Im Mondlicht
Als der Slytherin ihn wieder aus der Umarmung entließ, die in einem langen Kuss geendet hatte, spürte Harry, wie Raja aufstand.
„Nachdem das geklärt ist, sollte ich euch wohl lieber allein lassen. Das macht ihr jetzt besser unter euch aus."Noch im Dunkeln konnte er förmlich ihr breites Grinsen sehen. „Ihr seid ja schon groß! Und ich muss eh noch mal zu den Hippos"Lachend verließ sie den Raum.
Wieder alleine im Dunkel, spürte er umso deutlicher die Nähe des anderen. Unendliche Sehnsucht nach dessen Berührungen brandete an seine aufgewühlten Nerven. Er gab sich den begierig streichelnden Händen hin, die ungeduldig sein Hemd aufknöpften, nachdem ihm schon den Pullover entrissen hatten.
„Mach mal langsam, Süßer", lachte er. „Du willst mich doch nicht gleich auffressen.
„Am liebsten würde ich das.", kam gurrend aus dem Grau der Nacht. „Aber dann hätte ich ja nur einmal was von dir. Und ich will dich mindestens dreimal genießen."
Harry schluckte, als Draco anfing, seine Brust mit Küssen zu bedecken. Was sollte das denn werden? Sie hatten zwar schon ziemlich innige Küsse getauscht und er hatte schon manchmal die Lust des anderen allzu deutlich gespürt. Aber unter die Gürtellinie, waren sie bis jetzt noch nicht vorgedrungen. Zu groß war die Unsicherheit auf beiden Seiten gewesen. Wenn auch wahrscheinlich aus verschiedenen Gründen.
„Draco", meinte er vorsichtig. „Ich glaube, du hast noch ne Menge in dir, so dass du nicht so ganz du selber bist."
„Ich zeig dir gleich, was alles in mir steckt.", lachte der andere und fuhr fort mit seinem Mund tiefer zu wandern. Harry wurde heiß.
„Aber du bist ziemlich anders als sonst.", widersprach Harry. Er wollte nicht, dass hier Dinge passierten, nur weil der Slytherin einen Zaubertrank intus hatte.
„Ich halte mich sonst nur zurück, du kleine Unschuld vom Lande.", zog Draco ihn nun auf und biss ihn spielerisch ins Ohr. Dann leckte er an seinem Hals und murmelte. „Du bist nämlich echt heiß, weißt du das."
Der Gryffindor spürte, wie ihn die Sache langsam mitriss. Er wollte ja auch... mehr. So zog auch er Draco sein Oberteil aus und begann ihn zu küssen. Erfreut nahm er die Reaktion des anderen war und wurde mutiger. Langsam ließ auch er seinen Mund immer tiefer wandern und gelangte schließlich zum Hosenbund seines Freundes, der inzwischen wohlig seufzend auf dem Rücken lag und seine Hände in Harrys Haare vergrub. Er spürte den sanften Druck des anderen, noch tiefer zu gehen. Doch dann verließ ihn der Mut. Er hatte doch so was noch nie gemacht.
Stattdessen legte er sich neben Draco und begann ihn weiter zu streicheln, wobei er die Hand auch immer mal in Richtung der brisanten Stelle streichen ließ, die jedoch nie wirklich berührte. Er biss sich auf die Lippen, weil er sich über sich selbst und seine Unsicherheit ärgerte. Doch der Blonde hatte sein Zögern bemerkt und lachte leise. „Angst, Potter?", kam die Frage, die er nun schon so oft von diesem Jungen gehört hatte. Er lachte und merkte, wie das seine Anspannung etwas löste.
„Du bist unmöglich, Malfoy", konterte er und merkte, wie ihn der Slytherin auf den Rücken drehte. Nun war er es, der die feuchten Küssen über sich ergehen ließ, wie warmen Regen. Doch im Gegensatz zu Harry, stoppte Draco nicht am Anfang seiner Hose, sondern öffnete diese und fuhr mit seiner Zunge tiefer in den entstandenen Spalt. Der schwarzhaarige Junge stöhnte auf, als er die Berührung durch den Stoff spürte. Als er sich automatisch aufbäumte, zog ihm der Angreifer einfach die Hose runter und schmiss diese achtlos beiseite. Aus den folgenden Geräuschen schloss Harry, dass auch er sich auszog.
Nur mit Unterwäsche bekleidet lagen sie nun nebeneinander, küssten und streichelten sich, bis er glaubte es nicht mehr aushalten zu können. Dracos Hand bewegte sich immer tiefer und landete nun doch zwischen seinen Beinen und fing an ihn zu massieren. Harry stöhnte auf. Diese fremde Berührung war einfach zu viel des Guten.
Verschämt
verkroch er sich kurz danach in Dracos Achselhöhle und wollte am
liebsten sterben. Oder weit, weit weg von hier sein. Doch sein Freund
lachte nur leise und streichelte seinen Rücken. „Das war doch
für den Anfang gar nicht so schlecht. Und es muss dir nicht
peinlich sein. Ich bin eben unwiderstehlich."
"Widerlich und
unausstehlich, meinst du wohl.", grummelte Harry, dem die
Feuchtigkeit zwischen seinen Beinen allen Beteuerungen zum Trotz sehr
peinlich war. Doch dann fühlte er, wie ihm der Blonde, bevor er
noch etwas sagen konnte, auch das letzte Kleidungsstück entriss
und ihn wieder auf den Rücken drehte.
Spielerisch umkreiste der Slytherin seine Brustwarzen mit der Zunge und biss dann hinein. „Ich hab dir doch gesagt, ich will dich mindestens dreimal, heute Nacht.", schnurrte er und ließ seine Zunge schon wieder tiefer gleiten. Wehrlos in diesem aufregenden Spiel gefangen, ließ sich der schwarzhaarige Junge nun einfach treiben. Er liebt mich, dachte er noch und keuchte dann auf, als sich der Mund des Blonden um sein Glied schloss und er zu saugen begann.
Das war so gut. Und es fühlte sich so richtig an, dass er sich einfach treiben ließ und Lippen, Zunge und auch Zähne des Slytherins an seiner heiligsten Stelle einfach genoss, bis er sich erneut einem Höhepunkt näherte. Erschreckt wollte er das Treiben beenden, als es auch schon zu spät war. Wieder ergoss sich die Frucht der zärtlichen Bemühungen seines Freundes ungehemmt.
Mit einem schlechten Gewissen lehnte er sich an den Kleineren und fragte heiser: „Und du?"
Ein leises Lachen antwortete ihm. „Ich dachte schon, du würdest nie fragen."Dann nahm der blonde Junge einfach seine Hand und führte sie zu den Stellen, die er gerne hatte. Bald darauf wand sich auch der Slytherin lustvoll stöhnend auf dem Boden und küsste Harry begierig auf den feuchten Mund. Er flüsterte ihm ins Ohr: „Ich hätte da noch eine Idee, aber nur wenn du willst."
Ungeachtet der Tatsache, dass es immer noch stockdunkel war, nickte Harry nur. Er konnte nicht sprechen, denn seine Kehle zog sich zusammen, bei dem Gedanken, was nun kommen würde. „Aber nicht, wenn du Angst hast", wisperte der andere Junge und küsste ihn wieder. „Ich will dir nicht wehtun."
„Doch.", krächzte Harry heiser. „Ich will dich spüren. Aber ich habe auch Angst, das stimmt."
Sanft drückte ihn der Blonde wieder zu Boden und er spürte wieder seinen Mund. Küssend, saugend und leckend brachte der ihn schon wieder in ungeahnte Höhen. Dann spürte er, wie etwas Neues dazukam. Seine Beine wurden auseinander gebogen. Zärtlich aber bestimmt fing Draco nun auch an, die hinteren Regionen zu küssen und zu befeuchten. Er spürte, wie sein Freund nach etwas griff. Irritiert fragte es sich noch, was das wohl war, da hörte er auch schon die Erklärung: „Handcreme. Hat Raja hier vergessen. Ich lag vorhin drauf."
Dann spürte er, wie geübte Finger anfingen ihn einzucremen. Trotzdem war ihr erstes Eindringen schmerzhaft. Draco wartete kurz und küsste ihn an ziemlich ablenkender Stelle, bis er langsam weitermachte. Bald wusste Harry nicht mehr, ob er noch auf dem Boden lag oder schon in höheren Regionen schwebte. Dann richtete sich sein Freund auf und legte sein eigenes erregtes Glied zwischen Harrys Schenkel. „Sag bescheid, wenn es nicht mehr geht.", meinte er noch mit rauer Stimme. Dann drang er sanft in Harry ein. Angestrengt sog der die Luft ein. Das war doch noch ein wenig anders. Aber langsam gewöhnte er sich an das Gefühl und als sich Draco anfing tiefer zu bewegen, traf er irgendwann einen Punkt, an dem Harry alles egal war. Mit einem Schrei bäumte er sich auf und ließ sich im Strudel der vereinigten Lust mitreißen, bis sich der Blonde schließlich aus ihm zurück zog und er eine warme Feuchtigkeit auf seinem Bauch spürte. Einige geübte Handbewegungen später war sie nicht mehr alleine.
Erschöpft lagen die beiden dann nebeneinander.
„Schön?", fragte Draco nur.
„Mhm", murmelte Harry nur.
Plötzlich musste er lachen.
Er hörte den blonden Jungen verwirrt fragen: „Was ist denn so komisch?"
„Mir ist nur gerade aufgefallen", grinste Harry, „dass ich nun irgendwie keine Jungfrau mehr bin."
„Du hattest noch nie Sex?", kam ein ungläubiges Prusten aus der Dunkelheit neben ihm. „Und ich dachte, dass wäre nur ein guter Witz von mir."
„Sehr komisch, Draco", murrte der Gryffindor nun. Er hatte nicht die Absicht gehabt jetzt ausgelacht zu werden.
Doch dann spürte er, wie der blonde Junge sich an ihn kuschelte und leise sagte: „Dann ist es mir eine Ehre, dich hiermit entjungfert zu haben."
Daraufhin musste er nun auch lachen und sie balgten sich noch eine Weile auf dem Boden herum, bis sie sich schließlich wieder anzogen, weil es einfach zu kalt wurde.
Dann nahm Harry seinen Freund in den Arm und flüsterte: „Lass nur nicht zu, dass dir was passiert. Dann muss ich leider auch sterben. Ganz einfach, weil ich mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen kann."
„Ich werd´s versuchen.", sagte Draco ernst und küsste ihn noch einmal, bevor sie sich auf den Weg nach unten machten.
Von der Aufregung im Schloss hatten beide überhaupt nichts bemerkt.
