Vorwort: Hi Leutz. Danke für die lieben Reviews. Ich hoffe ich kriege NOCH MEHR! HAHAHAHAH! verrückt lach
Ok, viel Spaß beim lesen, bis dann
Naz.
Blutmond
Cha.:
3
Alucard vs Werwolf 1
Die Vollmondnächte waren klar und kühl.
Wieder
waren Selas und ihre Einheit draußen um, wie sagten sie,
Abschaum zu beseitigen.
Doch überall wo sie hinkamen, und wo
Aktivitäten von Freaks und Vampiren gemeldet wurden, fanden sie
nur wieder gräuliche Massaker vor.
Und wieder hatte Selas das Gefühlt, dass etwas Gefährliches und Unheilvolles in der Dunkelheit lauerte.
Die Blutspuren führten sie zum Stadtpark. Schon Außerhalb hörten sie Schreie, dass einem das Blut in den Adern gefrieren ließ.
„Ausschwärmen!"
Die Einheit machte ihren Weg in die Parkmitte. Auf der Lichtung sah man im blassen Mondlicht wieder Leichenteile Rumliegen, aber dort zwischen bewegte sich noch einer.
„Da
scheint es einer überlebt zu haben,"sagte einer der
Soldaten.
Selas stieß ihn vor.
„Schau nach!"
Vorsichtig ging der Soldat vor, seine Waffe in Anschlag.
Er war kaum noch zwei Meter von dem noch lebenden Vampir weg, da hörte er den Vampir etwas keuchen. Es klang etwa wie „Wolf".
„Was?
Wolf?"fragte er.
"Wie kann ein einfaches Ti...."
Er kam
nicht dazu zu ende zu sprechen.
Wie aus dem Nichts stürzte
aus dem dunklen Buschwerk ein Schwarzer Schatten auf den am Boden
liegenden Vampir und schlitzte ihn mit der Krallenbewährten
Pranke von oben bis unten auf.
Eine Lange Schnauze mit gebleckten Zähnen riss ihn den Inhalt seines Körpers heraus und schleuderte ihn durch die Luft.
Nun nahm das Monster den Soldat aufs Korn, der wie erstarrt vor ihm stand.
„O Mama!"rief dieser, drehte sich um und rannte wie von der Tarantel gestochen davon.
Das Tier setzte ihm sofort hinter her und jagte die fliehenden Soldaten quer durch den Park.
Das Monstrum brach mit solcher Kraft und Gewalt durch das Gestrüpp das sich eine breite Schneise dort bildete.
Auf der
Straße wurde nun das Feuer eröffnet, doch keine Kugel
schien das Ungetüm zu treffen.
"Es ist viel zu schnell!"
schrie Victoria.
"Flieht!"
Doch es war bei ihr, bevor sie nur drei Schritte rennen konnte.
Selas schrie auf, als sich rasiermesserscharfe Zähne in ihre Schulter gruben und den Knochen dort mit nur einem Biss zermalmte.
Sie stürzte blutend zu Boden.
Es nagelte
sie mit dem zottigen langen Hinterbein auf den Boden fest.
Der Fuß
des Wesens war so groß, dass es ihren ganzen Oberkörper
bedeckte.
Selas spürte den heißen Atem des Tieres als sich der massige schwarze Kopf ihr näherte.
Sie Schnauze stieß ihr ins Gesicht und blutiger Geifer tropfte auf sie herab.
Die
Krallen des Fußes bohrten sich in ihrem Körper.
Mit
langsamer Grausamkeit öffnete sich der Kiefer und schloss sich
um Selas' Kopf.
Selas
schloss die Augen und rechnete mit dem Tod, doch als sie die Schwärze
des Todes erwartete zuckte das Tier heulend zurück.
Riss sie
noch ein Stück mit in die Höhe und ließ sie dann auf
den Boden fallen.
Selas hatte einen Schuss gehört.
„Meister," flüsterte sie und dann holte sie die Schwärze ein, und sie tauchte in die Welt der Schmerzen ein.
Alucard
war wie aus dem Nichts erschienen und stellte sich dem Werwolf mit
erhobener Waffe entgegen.
"Höllenhund!"rief er ihm
entgegen.
"Nehmt Selas und verschwindet. Ich kümmere mich
um diesen hier!"flüsterte er zu den Soldaten.
Die Augen des Wolfes leuchteten im Mondlicht giftgrün auf. Sein Hauptinteresse galt nun Alucard.
„Du Ungetüm, wie kommst du nach England?"
Der Wolf
knurrte nur und richtete sich in seiner vollen Größe
auf.
Dann kauerte er sich wieder auf alle Viere.
Diese
Geste sah für Alucard wie eine Drohung aus.
Als wolle er
sagen:"Schau wie groß ich bin, und wie klein du!"
Der Werwolf begann Alucard zu umrunden und ignorierte die herumlaufenden Soldaten völlig.
Er
schüttelte sich und bleckte die Zähne.
Alucard ließ
ihn nicht aus den Augen und doch erfolgte der Angriff so schnell,
dass es ihn beinahe überraschte.
Er wich
den gefährlichen Krallen des Wolfes aus und verschwand im Schutz
der Dunkelheit.
Doch dieses mal bot sie ihm keinen Schutz.
Das Tier setzte ihm nach und schlug ihn mit der Pranke quer über die Brust.
Alucard
stürzte zu Boden, riss die Waffe hoch und schoss dem
heranstürmenden Wolf in die Schulter.
Der Werwolf kreischte
und stürzte zur Seite.
"Ja, Silberladung. Für dich,
sehr schmerzhaft!"lachte Alucard und stand auf.
Der Werwolf war
genauso schnell auf den Füßen und verschwand mit weiten
Sätzen in der Dunkelheit. Ein wenig helles Blut lag dort, wo er
kurz gelegen hatte.
Alucard setzte an um ihn zu verfolgen doch er wusste, dass er dieses Tier niemals einholen konnte. Besonders nicht wenn es verletzt war.
Integra Hellsing lag in ihrem Bett und schlief, als sie von Walter geweckt wurde und in Kenntnis gesetzt wurde, das Selas Victoria schwer verletzt war.
„Die Soldaten berichten von einem... Werwolf!"sagte Walter, als beide im Büro standen und versuchten etwas Ordnung in das Chaos zu bringen.
Alucards Silhouette erschien aus der Dunkelheit.
„Es war eindeutig ein Werwolf. Und zwar der größte den ich je gesehen habe. Und glaubt mir, ich habe viele gesehen!"sagte er und zog sofort Integras und Walters Blicke auf sich.
„Werwölfe sind eine tot geglaubte Rasse. Sie sind seid zweihundert Jahren nicht mehr aufgetaucht,"sagte Integra.
„Wo kommt der her?"
Alucard schüttelte den Kopf.
„Genau dort, wo die anderen auch her kamen. Aus Transsylvanien,"erwiderte er.
„Ich nehme an der Wolf machte sich auf nach England um Vampire zu suchen. Wir sind so gesagt seine Lieblingsspeise. Und da es im Osten soweit keine mehr gibt, oder zumindest keine aktiven, sucht er natürlich nach uns. Wir sind seine natürlichen Feinde. Und glaubt nicht, dass dieser hier so einfach zu töten ist, wie es in Filmen gezeigt wird."
Alucard
lächelte.
"Silber mag er zwar nicht, aber es tötet ihn
nicht wirklich. Und man muss immer daran denken, dass hinter einen
Werwolf ein Mensch steckt. Der Werwolf ist die Personifizierung des
Menschen Bösartigkeit. Als Mensch kann er noch so fromm sein,
als Werwolf ist er nur eine Bestie."
Damit war Alucard wieder verschwunden.
Integra
schüttelte den Kopf.
"Als hätten wir mit den Ghouls
und Vampiren nicht genug zu tun. Muss es jetzt auch noch ein Werwolf
sein?"seufzte sie leise.
In der
folgenden Vollmondnacht blieben die Anschläge des Werwolfes
aus.
Alucard war die ganze Nacht lang unterwegs.
Nächte
darauf auch noch. Es wurde im weiten Umkreis nach ihm gesucht, doch
dies war Unsinn.
Man konnte keinen Werwolf ausfindig machen. Er wird nicht gefunden. Er findet.
Und Alucard wusste das.
Genau wie er auch wusste, dass er das Tier verletzt haben muss.
Sonst
hätten es schon längst wieder Tote geben. Der Vollmond
schien in seiner vollen Pracht und Alucard wusste, dass das Tier sich
längst irgendwo verschanzt hatte um seine Wunden zu
Pflegen.
Doch die Suche war und blieb erfolglos.
Der Wolf blieb verschwunden und die Nächte des Vollmondes gingen herum.
Selas blieb schwer verletzt. Ihr Blutkonsum erhöhte sich, damit die Wunden endlich heilen konnten.
Doch dies geschah nur langsam und Selas musste viel schlafen und der Werwolf verfolgte sie bis in ihre Träume.
Glück
für Aris.
Sie kehrte nach sechs Tagen zum Dienst zurück
und wurde nicht von Selas Victoria belästigt.
Kurz vor
Dienstbeginn zog sie sich um.
Sie hatte über den Tag
geschlafen.
Als sie den Pullover auszog kam ein dicker, weißer
Verband zum Vorschein, der um ihre Brust und Schulter geschlungen
war.
Die
Schmerzen dieser Wunde erinnerten sie daran, das Alucard einen
Volltreffer gelandet hatte.
Sie war nun außer Gefecht
gesetzt worden.
Das war etwas, mit dem sie nicht gerechnet hatte.
London war für sie ein gefundenes Fressen. Einen lästigen Vampir hatte sie schon ausgeschaltet, doch sie war sich bewusst, Selas hatte nicht halb soviel Qualifikation wie Alucard.
Der würde sich noch als harte Nuss erweisen.
