Disclaimer: Noch immer liegen keine Rechte bei mir, außer an der Handlung.

Anmerkung: Erst mal vielen lieben Dank, für die lieben Reviews! Ich hoffe, ich werde Euch nicht enttäuschen. Ich wollte eigentlich schon viel eher weiter schreiben, aber immer kam etwas anderes dazwischen. Aber ich versuche das nächste Kapitel noch diese Woche hoch zu laden. Ich habe etwas Entscheidendes zu erwähnen vergessen (typisch): Es wird (außer keiner will sie) noch eine dritte Geschichte nach dieser hier geben und diese hier ist mehr ein Zwischenstück. Aber ich hoffe, ihr habt trotzdem Freude hier dran.

Außerdem entschuldige ich mich ganz offiziell dafür Lily mit zwei „ll" geschrieben zu haben. Ich nehme mir fest vor, dass es nicht mehr vorkommt!

Me(): Vielen Dank für dein Vertrauen! Ich werde mir große Mühe geben, das es mit den nächsten Kapiteln nicht so lange dauert!

pathie12000: Bin froh, dass dir die Geschichte gefällt. Ich denke schon, dass Remus gut darin ist so ein Geheimnis für sich zu bewahren und sich zu verstellen. Und wie du schon sagtest, glaube ich auch das Sirius so was nicht mitkriegt. Aber das er auf Frauen steht, muss ja nicht unbedingt heißen, dass er nicht auch an Männern gefallen finden kann. Theoretisch betrachtet...

Jinxxx: Erst mal vielen lieben Dank, dass du dir so oft die Mühe gemacht hast zu reviewen! Wie Remus sich fühlt, wenn Sirius ein Mädchen mit heim bringt, kommt in diesem Kapitel zur Sprache. Aber egal was noch passiert, eines kann ich dir versprechen: Diesmal stirbt keiner! Normalerweise bevorzuge ich nämlich auch Geschichten mit Happy End...

lacheetah(): Es hat lange gedauert, aber nun geht es weiter. Bin gespannt was du dazu sagst. Und hoch erfreut, dass du im fernen Frankreich meine künstlerischen Ergüsse verfolgst. Wünsche dir noch einen schönen Urlaub!

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Kapitel 2

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Remus betrachtete zufrieden ihr Werk. Nach etwaigen Zaubersprüchen mit denen sie die Möbel hin- und her geschoben hatten, stand nun endlich alles in dem kleinen Zimmer so wie sie beide es haben wollten. Auch ihre jeweiligen Schlafzimmer waren bezugsfertig.

„Das sollten wir irgendwo feierlich begießen, Moony.", meinte Sirius.

Remus zögerte. Der Gedanke mit Sirius zusammen zu sein, reizte ihn immer... andererseits war er vollkommen erledigt und er würde seine Kraft für den Vollmond brauchen. Aber vielleicht konnten sie ja hier ein wenig feiern...

Sirius nahm Remus Bedenkpause als Gelegenheit um ihm seine Idee noch schmackhafter zu machen.

„Wir treffen bestimmt einen Haufen hübscher Mädchen!", erklärte er begeistert. Leider ging der Versuch nach hinten los. Der Gedanke Sirius mit einem „hübschen Mädchen" herummachen zu sehen, schien Remus geradezu unerträglich. Und vielleicht würde ja Sirius einfach bei ihm bleiben, zum Feiern... . Er schüttelte den Kopf.

„Ich denke, ich bleibe daheim. Es war ein anstrengender Tag und Übermorgen ist Vollmond-".

„Schon gut. Dann geh ich alleine. Ruh dich nur aus. Gute Nacht.". Sirius legte die Worte so aus, dass Remus schlafen wollte und kam gar nicht auf den Gedanken, dass er vielleicht nur daheim feiern wollte. Wie auch? Remus war gar nicht dazu gekommen es vorzuschlagen. Und da er so schnell seine Jacke geschnappt und die Wohnung verlassen hatte, konnte Sirius auch nicht die Enttäuschung in den Augen seines Freundes sehen...

Es kam Remus vor als würde er zum 100. Mal in dieser Stunde auf die Uhr blicken. Es war halb drei und Sirius war immer noch zu Hause. Was war wenn er in betrunkenem Zustand versucht hatte zu apparieren? Oder gar einem Todesser in die Hände lief? Blödsinn, versuchte er sich immer wieder zu beruhigen. Vielleicht hatte der Wirt ihm einfach ein Zimmer gegeben, weil er so betrunken war. Es wäre nicht das erste Mal gewesen.

Dann hörte er Geräusche. Schritte und Gelächter auf dem Gang. Die eine Stimme gehörte einer Frau, und die andere hätte er unter tausenden erkannt. Sirius. Remus schluckte hart, als er hörte wie jemand die Tür aufschloss und in die Wohnung trat. Sirius hatte gleich an ihrem ersten Tag in der gemeinsamen Wohnung ein Mädchen mitgebracht! Unbewusst krallten sich seine Finger in die Decke.

„Das ist also mein bescheidenes Heim.", erklärte Sirius laut und angeheitert.

„Ich wette, du hast schon viele Mädchen hierher gebracht.", kicherte die Frauenstimme, die nicht weniger betrunken klang.

„Ich kann ganz ehrlich sagen, dass ich in diese Wohnung noch kein Mädchen mitgebracht habe.", tönte Sirius. Das Nächste was Remus hörte waren die Geräusche wilder Küsse. Ungewollt tauchten vor seinem inneren Auge die passenden Bilder dazu auf. Die beiden Körper, die sich eng aneinander drängten... Verzweifelt zog er sich die Bettdecke über den Kopf, als wollte er sich vor dieser Vorstellung verstecken. Doch es half nichts.

„Komm, ich zeig dir mein Bett.", hörte er Sirius sagen, die Veränderung in seiner Stimme schmerzhaft deutlich. Das Mädchen kicherte erneut.

Und Remus wusste was das bedeutete. Er hörte die Tür zu fallen. Und bald hörte ganz andere Geräusche, die nur zu deutlich machten, was im Nebenzimmer geschah. Sirius in seinem Suff hatte natürlich vergessen einen Zauberspruch zu sprechen, der ihn vor dem Gestöhne bewahrt hätte. Remus konnte kein Auge zu machen. Er sah das ganze Schauspiel vor sich und war nicht in der Lage diese Vorstellung auszublenden. Er hielt es vielleicht eine halbe Stunde aus. Eine halbe Stunde, die ihm wie eine Ewigkeit vorkam. Dann stand er auf, zog sich an und lief aus der Wohnung. Er lief ziellos durch Londons Straßen und versuchte die Geschehnisse zu vergessen. Doch wie sollte er das tun? Er wünschte sich nichts sehnlicher als an der Stelle dieses Mädchens zu sein. Aber das würde er nie. Entweder er fand sich damit ab und kam damit zurecht - oder er würde durchdrehen. In einem Anfall von Selbstqual beschwor Remus noch einmal die Bilder aus einem Kopf herauf um sich an den Gedanken zu gewöhnen.

Schließlich ging er direkt in die Arbeit um Sirius weiblichem Gast nicht zu begegnen. Derzeit war er Kammerjäger. Er trieb alle Quälgeister des Zaubereralltags aus dem Haus, einschließlich Irrwichten. Sicherlich keine großartige Art sein Geld zu verdienen, aber er hatte schon schlechtere Jobs gehabt.

Als er Abends nach Hause kam, traf er auf der Treppe auf Luca.

„'N Abend, Remus.", sie wollte noch mehr sagen, aber Remus nickte ihr nur zu und verschwand in der Wohnung.

Dort wartete Sirius schon ungeduldig. „Sag mal wo hast du gesteckt heute Morgen? Ich habe mir Sorgen gemacht-"

Remus hob abwehrend die Hand. Er hatte nicht den Nerv sich jetzt auch noch Erklärungen auszudenken. „Nicht jetzt.", sagte er und verschwand in sein Zimmer.

Sirius verstand gar nichts mehr.

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Ich weiß, es war wieder nicht viel. schäm

Sirius' Worte „Ich kann ganz ehrlich sagen, dass ich..."entsprechen in etwa Catcher Blocks Worten in „Down with love": „I honestly can say that I...". Ich fand die Situationen in denen Catcher das sagt, so gut vergleichbar mit Sirius' Situation, dass ich mir diese kleine Anspielung einfach nicht verkneifen konnte. Die beiden haben auch sonst die eine oder andere Gemeinsamkeit...