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Kapitel 6: Dickmacher und Beschwerden über das Alter

Die folgenden zwei Wochen vergingen für Legolas wie im Fluge. Die amüsierten Blicke seiner Eltern und Erestors ignorierte er weitestgehend, war einfach nur glücklich. Die Tage waren erfüllt von der näheren Planung, die Handelswege betreffend, und von langen Ausritten mit Gwiwileth und ewig langen Gesprächen. Die Nächte verbrachten die beiden in Legolas Gemächern, erfreuten sich an der Nähe und Liebe des Anderen.

Erestor und Thranduil verloren langsam ihre Bedenken und freuten sich für den jüngsten Spross der königlichen Familie. Auch wenn Erestor es etwas bedauerte, in dieser Zeit den Unterricht einstellen zu müssen.

Doch die Zeit verging viel zu schnell und Legolas sah sich mit dem Tag konfrontiert, der als Abreise für Gwiwileth geplant war. Kein einziges Mal hatten sie darüber gesprochen, dieses Thema gemieden und nun wusste er nicht, wie er darüber denken sollte.

Etwas nervös lief er in dem kleinen Verhandlungssaal auf und ab und wartete auf ihre Ankunft.

Fast genauso nervös wie Legolas war Gwiwileth als sie langsam auf die Türen des Saales zuschritt. Zögernd blieb sie davor stehen und dachte an die letzten Wochen zurück. Sie hatte sie zweifelsohne genossen, die Nähe von Legolas gesucht und kaum Zeit ohne ihn verbracht. Die Verhandlungen waren nebenher gelaufen, die Elbenmaid hatte sie konzentriert geführt und war nach ihnen sofort wieder mit Legolas zusammen gewesen. Das Glück, das sie erfüllte, schien ihr nahezu unwirklich und so stand sie vor dem Saal, betrachtete unsicher die große Flügeltür, die sich vor ihr erhob, und dachte daran, dass es da noch etwas gab. Noch etwas, was sie Legolas mitteilen wollte, sich bis zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht getraut hatte. Doch jetzt, da die Abreise kurz bevor stand, musste sie es tun.

Wann hatte sie es herausgefunden? Es lag nur drei Tage zurück. Soviel hatte ihre Mutter ihr über die Zeit erzählt, als sie herausgefunden hatte, dass sie Gwiwileth erwartete, und nun verspürte die junge Elbenmaid selbst das Flattern dieser neuen Seele in ihrem Körper. Das Ausbleiben ihres Zyklus hatte sein Übriges ergeben. Gwiwileth wusste, dass sie ein Kind erwartete. Ein Kind von Legolas.

Tief holte sie Luft und öffnete die Tür. Sie musste es ihm jetzt sagen.

Gerade wollte er sich an seine Mutter wenden, als die schweren Flügel der Tür aufschwangen und Gwiwileth herein trat. Seine Augen sprühten vor Freude, als er sie erblickte und er schritt freudig auf sie zu, zog sie in eine enge Umarmung und küsste sie.

Sanft erwiderte Gwiwileth seine Zärtlichkeiten und lehnte sich Halt suchen an ihn.

Sie war sich immer noch nicht sicher, wie sie es ihm beibringen sollte, und die Anwesenheit seiner Mutter machte die Angelegenheit für die junge Elbenmaid nicht gerade leichter. Lieber wäre sie mit Legolas alleine gewesen.

„Legolas?", fragte sie leise und löste sich von dem Elben, ihre Augen blickten ihn an, immer noch von Unsicherheit erfüllt.

Ruhig strich er ihr eine Strähne ihres silbrigen Haares zurück und versuchte die Unsicherheit in ihrem Blick zu verstehen.

„Was ist Gwiwileth?", fragte er sie und führte sie zu seiner Mutter, die die junge Frau herzlich begrüßte, nur um sich dann an den Tisch zu setzen.

Gwiwileth erwiderte die Begrüßung, bevor sie sich wieder an Legolas wandte und ihm liebevoll über die Wange strich.

„Ich will nicht abreisen", sagte sie leise, fast flüsternd und sah von ihm zu seiner Mutter und dann wieder in die blauen Augen Legolas', die sie wartend anblickten. „Ich bin schwanger", fügte sie dann noch hinzu, diesmal mit festerer Stimme. Gleichzeitig senkte sie den Blick auf ihre Hände, unfähig die beiden anwesenden Elben anzusehen.

Seine erste Reaktion bestand darin Gwiwileth nur anzustarren, völlig sprachlos, als seine Mutter ihm jedoch einen leichten Tritt gegen das Schienbein versetzte, sprang er auf, fiel Gwiwileth fast um den Hals.

„Was für eine wunderbare Neuigkeit, auch wenn ich zugeben muss, sehr überrascht zu sein, freue ich mich doch sehr", erklärte er temperamentvoll und bedeckte Gwiwleths Gesicht mit Tausenden kleiner Küsse.

Laurelin hingegen saß nur lächelnd neben den beiden Kindern und freute sich für ihren Sohn, und noch mehr auf das Gesicht ihres Mannes, wenn sie es ihm erzählen würde.

Gwiwileth lachte nur leise und nervös, und schob ihren Geliebten ein wenig von sich.

„Legolas… Ich wollte es dir schon vor einigen Tagen sagen, aber ich konnte es nicht. Ich bin so unsicher, was ich nun tun soll. Ich sollte abreisen, aber nun bringe ich es nicht fertig", sprach die Elbenmaid und sah zu der lächelnden Laurelin. Nur schwach konnte sie deren Lächeln erwidern, zu sehr war sie noch erfüllt von der Mischung aus Nervosität und auflodernder Freude.

Der blonde Königssohn wusste daraufhin nichts zu erwidern und blickte Hilfe suchend zu seiner Mutter. Diese verstand die unausgesprochene Bitte und ergriff nun das Wort.

„Gwiwileth, auch wenn ich noch nicht im Traum daran gedacht habe, Großmutter zu werden, freue ich mich doch sehr. Was Euren Aufenthalt hier im Düsterwald betrifft. Nun, Ihr solltet auf Euer Herz hören, es wird Euch den richtigen Weg weisen. Solltet Ihr hier verweilen wollen, so wird mein ältester Sohn bestimmt freudig die Aufgabe übernehmen, die Ergebnisse der Verhandlungen nach Cillien zu überbringen", sprach die Elbenfrau ruhig und lächelte ihren Sohn an, der seine Mutter am liebsten voller Enthusiasmus umarmt hätte.

Dankbar lächelte nun auch Gwiwileth die Mutter Legolas' an.

„Ich danke Euch Laurelin", erwiderte sie. „Doch nun brauche ich nicht mehr zu überlegen. Ich liebe Legolas, daher kann ich nicht abreisen.

Ich werde bleiben, bis das Kind geboren wurde und alt genug ist, zu reisen", fuhr sie dann fort, sah in Legolas' Augen, die sie freudig anleuchteten, und lehnte sich an den geliebten Elben. Fast wünschte die Elbenmaid sich, dass sie die Zeit anhalten könnte.

Gerade als Legolas sich fester an sie schmiegte, und sein Gesicht in ihren Haaren vergrub, flog die Tür auf und Thranduil stürmte in den Saal, dich gefolgt von einem schwer atmenden Erestor.

„Thranduil, warum musst du nur immer die Zeit vergessen und mich dann durch die Gänge scheuchen", schimpfte der Berater Elronds lachend, und blickte etwas verwundert auf Legolas, der gerade dabei war, bis in die Ohrspitzen zu erröten. Seine Instinkte sagten Erestor, dass er gerade etwas sehr Wichtiges verpasst hatte.

Der König drehte sich kurz zu dem schnaufenden und leicht verärgerten Elben, doch ignorierte er dessen Blick und wandte sich grinsend an seinen Sohn.

„Wie ich sehe ist Gwiwileth noch hier. Wir hatten schon Angst sie zu verpassen… Habe ich denn etwas verpasst?", fragte er lachend und setze sich zu den Anderen.

Seine Frau strahlte über das ganze Gesicht und warf nur einen kurzen Blick auf Legolas' flammende Ohrspitzen.

„Nein, nein, du hast nichts von Bedeutung verpasst", kicherte sie und alle hörten deutlich die Ironie in ihren Worten.

Gwiwileth wurde bei Laurelins Worten ebenfalls rot und wäre am liebsten in ein Erdloch gekrochen. Da es in dem Verhandlungssaal allerdings nichts dergleichen gab, kuschelte sie sich noch enger an Legolas, und hoffte unsichtbar zu werden. Ihr Wunsch wurde ihr nicht erfüllt, immer noch spürte sie, wie die Blicke auf sie und Legolas gerichtet waren.

Nun hatte Thranduil die Neugier gepackt und er starrte seinen Sohn fragend an, der jedoch nur dämlich grinste.

Erestors Blick ruhte eher auf Gwiwileth und seine Stirn legte sich in nachdenkliche Falten.

„Dürfte ich erfahren, was denn passiert ist", fragte der blonde König seine Frau, die ihn strahlend anlächelte.

„Nichts besonderes, ich habe nur erfahren, dass du Großvater wirst", meinte sie schulterzuckend.

Bei den weiteren Worten Laurelins wurde Gwiwileth noch röter und presste ihr Gesicht an Legolas' Schulter, unfähig den Vater ihres Geliebten anzusehen. Zudem spürte sie deutlich wie Legolas sein Gesicht in ihren Haaren vergrub und sie noch fester an sich drückte. Ihm schien es ähnlich zu ergehen, wie der jungen Elbenmaid.

Entgeistert sah Thranduil auf seine Frau, die ihn erwartungsvoll anschmunzelte.

„Laurelin… Was meinst du?", fragte er sie etwas verwirrt und schaute noch verdutzter, als Erestor neben ihm vor Lachen vom Stuhl rutschte.

„Geliebte, was…???", brachte er hervor und ganz langsam dämmerte ihm die Erkenntnis. Ein lautloses ‚Oh…' formte sich auf seinen Lippen und er warf seinem Sohn einen anerkennenden Blick zu, welchen dieser jedoch nicht wahrnahm, da er noch immer sein Gesicht in Gwiwileths Haaren vergraben hatte. Thranduil bemerkte leicht verärgert, dass auch sein Sohn gerade lachte.

Ein wenig verwirrt hob Gwiwileth den Kopf und sah nervös in die Runde, bemerkte den Blick Thranduils und senkte verlegen die Augen. Erestors Lachen erschallte noch immer in dem Raum und hallte in ihren Ohren wieder, ebenso vernahm sie das leise Lachen Legolas'.

Stumm löste sie sich von ihm und sah ihn fragend an. Ihr wollte nicht klar sein (werden), was so lustig an dieser Situation sein sollte, doch waren alle Gesichter überzogen von Heiterkeit. Auch Laurelin lächelte immer noch strahlend.

Während Erestor mühsam um Beherrschung rang, sah Thranduil auf seinen Sohn, der seinem Blick nun begegnete.

„Legolas, ich freue mich für dich und Gwiwileth, doch wie habt ihr dies geplant?", fragte er und lächelte nun breit. Der Gedanke, Großvater zu werden, erfreute ihn zutiefst, sodass er seine Bedenken Gwiwileth betreffend in den Hintergrund schob.

„Sie wird hier bleiben, bis das Kind alt genug ist zum Reisen. Dann werden wir uns überlegen, wie wir das lösen wollen", antwortete sein Sohn wahrheitsgemäß und hauchte einen leichten Kuss auf Gwiwileths Haupt.

„Nur wenn mein weiterer Aufenthalt nicht störend für Euch ist", fügte Gwiwileth hinzu und lächelte den Vater ihres Geliebten scheu an, bevor sie Legolas sanft auf die Wange küsste. „Nur sollte dann ein Bote nach Cillien geschickt werden, der die Nachricht überbringt, dass ich bleibe. Ihr habt dies doch vorgeschlagen?", fragte die Elbenmaid dann an Laurelin gewandt.

Die Mutter Legolas lächelte weich und nickte elegant.

„Ja, tatsächlich schlug ich dies vor. Es wäre durchaus das Sinnvollste. Sicherlich wird Euer Aufenthalt nicht stören, und selbst wenn mein geliebter Gatte dies anders sehen sollte, so hat er doch nicht viel zu sagen", antwortete sie ruhig und beobachtete glücklich die tiefe Zuneigung zwischen ihrem Kind und der Elbenmaid.

„Dann danke ich Euch", erwiderte Gwiwileth und es war das erste Mal an diesem Tage, dass ihr Gesicht wirklich erhellt war von einem Lächeln, das frei von Unsicherheit oder Nervosität, einfach nur glücklich war.

Der dunkelhaarige Noldo hatte sich derweilen wieder beruhigt und grinste nun anzüglich in Richtung Thranduils.

„Sag, alter Freund, findest du nicht auch, dass die Jugend immer schnelllebiger wird?", fragte er mit einem amüsierten Schmunzeln und einem spöttischen Heben der linken Augenbraue.

„Nicht jeder ist schon über sechstausend Jahre alt, wenn er sein erstes Kind zeugt", erklang Thranduils spöttische Antwort und Erestor grinste etwas betreten.

Gwiwileth hatte den kurzen Schlagabtausch mit regem Interesse verfolgt und kicherte nun leise in sich hinein. Das Gesicht Erestors war einfach zu komisch bei den Worten Thranduils, und auch auf die Züge der Elbenmaid schlich sich ein Ausdruck, der recht fragend wirkte. Sie konnte nicht wirklich glauben, dass manche Elben erst nach so langer Zeit Eltern wurden.

Auch der Sohn Thranduils hatte ähnliche Gedanken, doch im Gegensatz zu seiner Geliebten wagte er sie auszusprechen.

„Du bist wirklich schon so alt?", platze der Elb heraus und errötete unter dem strafenden Blick seiner Mutter, doch Erestor lächelte nur nachsichtig.

„Ja, ich lebte in Gondolin, doch geboren wurde ich noch früher. Meine Tochter ist auch nur wenige Jahre älter als du, Legolas", erklärte er und ein Schatten huschte über seine Züge, als er an Gondolin dachte.

Bei Legolas' voreiligen Worten stieß Gwiwileth ihrem Geliebten spielerisch in die Seite, wartete jedoch Erestors Antwort ab, bevor sie ihm grinsend einen Kuss auf den Mund drückte.

„So selten ist dies nicht, auch meine Mutter war etwa 1200 Jahre alt, als sie mich empfing", schmunzelte die Elbenmaid dann, als sie sich von Legolas löste.

„Und auch Thranduil war bei der Geburt von Gwaithion über 2500 Jahre alt, nur ich war keine fünfhundert", kicherte Laurelin und warf ihrem Gemahl einen liebevollen Blick zu, den dieser genauso intensiv erwiderte. Selbst Erestor errötete ein wenig, als ihm die Intimität dieses Augenkontaktes bewusst wurde.

„Stimmt, musst du mich immer daran erinnern, dass ich schon so alt bin", scherzte Thranduil und nickte Gwiwileth zu. „Es freut mein Herz, Eure Anwesenheit noch weiter genießen zu dürfen. Deswegen werde ich nun meinen Ältesten aufsuchen, dass er sich auf die Reise nach Cillien begibt."

Gwiwileth lächelte erfreut, als sie hörte, was der Düsterwaldkönig sprach. Es machte sie glücklich, willkommen zu sein, und noch länger bei ihrem Geliebten verweilen zu dürfen. Auch freute sie sich mit jedem Augenblick mehr auf das Kind, das in ihr heranwuchs.

Die Elbenmaid bekam gar nicht mehr mit, wie Thranduil den Raum verließ, denn sie hatte sich bereits wieder Legolas zugewandt, sah in seine blauen Augen, und küsste ihn schließlich liebevoll und zärtlich auf die Lippen. Um sie herum schien die Welt zu versinken, nichts war länger wichtig, als der blonde Elb, der seine Arme um sie geschlungen hatte und den Kuss erwiderte. Nichts wichtiger als er, sie und ihr Kind.

So bemerkte sie auch nicht, wie Erestor und Laurelin leise den Saal verließen, mit einem glücklichen Strahlen auf dem Gesicht.

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Nillome – ele: Danke für dein review ;)

Hmmmm alsoooo, es hat schon so seine Gründe, dass es so schnell geht… es sind auch noch einige mehr Kaps geplant… wir wissen schon was wir tun HARHARHAR, und außerdem haben wir mit Ddwl ja auch bewiesen, dass wir einiges Hinauszögern können oder?… tja, das mit Erestor… bleibt noch unser Geheimnis ;)

Legolasion: Danke für dein review ;)

Freut uns, dass es dir gefallen hat ;), und so schlimm ists nicht, dass du das reviewen zum einen Kap nicht gemacht hast… wir werden dich schon nicht fressen deswegen ;)

Narwain: Danke für dein Review ;)

Wir knuddeln dich zurück um ;), und hatte Thrandi diesmal den Durchblick???, hach, das hat voll den Spaß gemacht zu schreiben…