Disclaimer: as usual

So, diesmal halte ich Wort und es gibt ein schnelles Update. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass es nur ein kurzes Kapitel ist, aber umso schneller geht es weiter. Versprochen!

An all meine lieben Reviewer: Ihr seit wie immer wunderbar!

@ oFlowero

was würde ich nur ohne dich machen? zufrieden leben, dem Teufel nicht so häufig begegnen *g*, nein, du bist wunderbar!

@ c[R]ud[E]dly

Danke für dein Verständnis. Meine Leser sind nicht allein mit der Frage, wie ich sie zusammen bekomme, aber irgendwas fällt mir immer ein.

@ DarkHarryFan

Du hast ganz Recht das Pairing wird (irgendwann) SS/HG, aber davon muss ich die Beiden erst noch überzeugen *g*

@ Alinija

Ich hoffe, deine Fragen werden sich noch aufklären. Danke für die Rev.

@ Herm84

Mein Sweetheart! Na gut, ich überlasse dir die Sadends, obwohl mir schon eine SadEnd-Geschichte im Kopf schwiert, aber Flower wird mich schon davon abhalten *g* Hugs&kisses

@ Vengari

Danke für die liebe Review. Diesmal habe ich dir das Chap nicht geschickt, weil du ja viel Streß hast und ich alles dafür tun würde, dass deine Freizeit zum Schreiben deiner Geschichten bleibt (eine sehr subtile Aufforderung, findest du nicht auch, holde Boshaftigkeit?)

@ blub

Aber immer doch!

@ Grizza

Dein Wunsch ist mir Befehl! ;o)

@ white rose

Danke und ich bemühe mich möglichst schnell weiter zu schreiben.

@ Elliot

Stimmt die Edel&Starck-Folge habe ich gesehen, aber die Idee vom lethargischen Harry hatte ich vorher schon. oFlowero ist mein Zeuge! *schwör* und lass dein Regal in Ruhe, du bekommst ja schon ein neues Chap.!

@ Tinuviel Morgul

Danke, sehr aufmunternd deine Review!

@ QueenBonnie

Danke für deine Review. GalaxyQuest werde ich aufnehmen, freue mich schon total darauf. Die Fanfiction-Seite macht mich neugierig. Gibt es mehr Infos? Gerade jetzt wo ARO-online dicht gemacht hat :o(

@ Callista

Ich habe dir zwar schon eine Mail geschickt, aber ich wollte dir hier auch noch mal ein Dankeschön schreiben.

Und jetzt viel Spaß mit dem neuen Kapitel. Ich muss nur noch kurz auf meine liebe Beta oFlowero hinweisen. Danke Schatz!

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Der richtige Weg?

Kapitel 3: Entscheidungen

Der Schlüssel rutschte durch ihre schweißnassen Hände. Sie bückte sich und versuchte - diesmal mit Erfolg - die eichene Wohnungstür zu öffnen. Im Gefühlsrausch, den die plötzliche Erkenntnis über eine einfache Öffnung der Silberschatulle ausgelöst hatte, war Hermine in einen Muggelladen gegangen und hatte sich eine grünliche Dose mit einer nicht allzu gut riechenden Paste zugelegt. Schon das Bezahlen war eine Geduldprobe für ihre Aufregung gewesen. Sie konnte es kaum abwarten Jeremy von ihrer Entdeckung zu erzählen.

Nachdem die Tür hinter ihr ins Schloss gefallen war, rief sie nach Jeremy und fand ihn schließlich in der Küche, wo er in den Tagespropheten vertieft war.

"Ich habe die Lösung", sprudelte es aus ihr heraus.

Neugierig musterte sie Jeremy.

"Ich weiß jetzt, wie ich die Schatulle öffne."

"Welche Schatulle?"

"Na, die silberne bei Snape", ihrem Gesichtsausdruck war zu entnehmen, dass seine Begriffsstutzigkeit ihrer Euphorie ein Gräuel war.

"So?"

"Du könntest ruhig ein wenig mehr Begeisterung zeigen."

"Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, wir haben wesentlich ärgere Probleme, als diesen Einbruch."

Hermines Blick hätte Jeremy problemlos an die Wand nageln können. Er lenkte ein:

"Wie bekommst du das Kästchen denn nun auf?"

"Muggel-Silberreiniger"

"Wie bitte?"

"Ja, glaube mir, es entzieht dem Silber seine Magie." Demonstrativ hatte sie die Dose aus ihrer Tasche gezogen und hielt sie nun hoch.

"Heute Abend werde ich ihm einen erneuten Besuch abstatten."

"Das geht nicht. Oder hast du unser Treffen vergessen?"

"Ich finde das Treffen ist keine gute Idee."

"Wieso?"

"Wenn wir nun wirklich beobachtet werden, servieren wir uns so auf einem silbernen Tablett."

"Wir werden nicht überwacht. Es war nur Amanda und die wird nicht am Treffen teilnehmen."

"Woher nimmst du dein Wissen?", ungläubig beobachtete Hermine ihren Freund.

"Manchmal sind Geschwister doch nützlich..."

Hermine war klar, was Jeremy meinte. Jeremy hatte eine Schwester, die Hermine noch vor Jeremy kennen gelernt hatte. Sie arbeitete als Aurorin im Ministerium und schien damit das genaue Gegenteil ihres Bruders. Ihr Name? Nymphadora Tonks.

"Du hast deine Schwester ausgehorcht?", Hermine widmete ihm einen kritischen Blick.

"Ausgehorcht? Das würde ich nie tun. Aber besucht habe ich sie und die Wände im Ministerium sind nun mal sehr dünn, da schnappt man - vollkommen unabsichtlich - was auf."

"Eigentlich ist es mir egal, es dient ja schließlich der Sache und da ich heute Nacht bei meinem Ex-Zaubertränkelehrer einbrechen werde, bin ich wohl nicht in der Situation Vorträge über Moral und Anstand zu halten."

"Du wirst heute nicht einbrechen."

"Sagt wer? Ich werde heute einbrechen, jeder Tag, der vergeht, bedeutet einen weiteren Schutzzauber, den ich übertreten muss, denn du denkst doch nicht, dass Snape diesen Einbruch auf sich sitzen lässt, oder?"

Widerwillig nickte Jeremy.

"Ich beeile mich und komme dann dazu, zuerst musst du doch eh erklären, was Amanda dir erzählt hat und das weiß ich schon, also?"

"Als ob meine Meinung dir etwas bedeuten würde."

"Nun sei nicht so", sagte Hermine, verzog ihre Lippen zu einem Schmollen und gab ihm dann einen flüchtigen Kuss.

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Ein Klicken.
Über Hermines Gesicht zog sich ein leuchtendes Lächeln. Sie hatte den Weg in Snapes Büro gefunden, alle Barrieren überwunden und überrascht festgestellt, dass keine weiteren Schutzzauber installiert worden waren. Es machte sie misstrauisch, doch die Freude über die geöffnete Schatulle ließ sie dies vergessen. Sie strich über das Pergament, das beim Öffnen des silbernen Kästchens zu Tage getreten war.

Irgendetwas störte sie, doch was? Ein Blick wanderte zu ihrer Karte, Snape befand sich seit geraumer Zeit in Dumbledores Büro und auch dieses Mal hatte sich seine Position nicht geändert.

Klar! Das Pergament war zu neu, die Tinte zu frisch, das war es. Nicht das, was sie suchte, sondern ein Duplikat, das sie hereinlegen sollte, das verriet ihr Instinkt. Deshalb keine neuen Schutzzauber, er wusste also wonach sie gesucht hatte. Aber wo würde jemand wie Snape die Originale verstecken? Sich in die Gedanken dieser Person zu versetzen fiel ihr schwer.

Sie durchsuchte den Schreibtisch, doch fand nicht mehr als ein paar Unterlagen, die eindeutig mit seinem Unterricht zusammenhingen, einige Federn, Pergament und ein vergilbtes Foto, unter dessen Rändern sich ein übelgelaunter Snape versteckte. Hermine klopfte das alte Holz des Tisches ab, doch kein Klopfen verriet ihr einen eventuellen Hohlraum. Wo hatte dieser Miesepeter seine Unterlagen versteckt?

Ihr Blick glitt über die aufgereihten Gläser, in denen die seltsamsten Dinge schwammen. Ein Glas stand ein wenig nach vorn versetzt. Diese Unordnung passte nicht zu Snape, sollte ihr der Zufall helfen? Ein kurzer Blick zur Karte, der Snapes Abwesenheit sicherte und sie schritt zu besagtem Gefäß. Vorsichtig befühlte sie das staubige Regal. Hermine ertastete eine kleine Holzdose und zog diese vorsichtig aus ihrem Versteck hervor. Die Dose war bereits ein wenig angeschlagen, so dass der dunkle Lack geplatzt war. Dünne hellblaue Striche formten Muster. Sie versuchte einige Öffnungszauber, doch das Behältnis hielt stand. Ein Blick auf ihren Plan zeigte ihr, dass Snape sich nun doch zur Rückkehr entschieden hatte und seinem Büro unaufhörlich näher kam.

Schnell verstaute sie die Dose in ihrer Tasche und verschwand lautlos. Die Dose würde etwas Wichtiges enthalten, da war sie sich sicher, denn ohne Grund hatte er sie nicht versteckt.

~*~*~*~*~*~*~*~

Zufrieden mit sich lief Hermine einige Straßen entlang. Laternen warfen Lichtkreise, die sich hell von der Umgebung abhoben. Sie war an den Rande des Stadtviertels appariert, in dem sie zusammen mit Jeremy lebte. Dies war üblich, damit ihre Spuren nicht zu leicht nachzuvollziehen waren. Ihre Absätze erzeugten ein leises Klacken, das an den Hauswänden wiederhallte. An einer Kreuzung wählte sie einen kleinen Weg. Nachdem sie um die Ecke gebogen war, kamen glühende Augen auf sie. Sie erschrak für einen Moment bevor sie ihren geliebten Kater Krummbein erkannte.

"Krummbein, du hast mich aber erschreckt."

Der Kater gab ein Schnurren von sich und streifte um ihre Beine.
Hermine streichelte ihn und hielt ruckartig in ihrer Bewegung inne.

"Wer hat dich rausgelassen?"

Es war nicht üblich, dass ihr Kater um diese Zeit herumstreunte. Mit Einbruch der Dunkelheit war er auf einem samtenen Kissen vor ihrem Kamin zu finden, sofern er sich nicht an sein Frauchen schmiegte.

Ein beunruhigendes Gefühl schnürte ihre Kehle zu. Sollte etwas passiert sein?

Nervös hob sie den Kater auf ihren Arm und versuchte mit gleichmäßigen Schritten nach Hause zu laufen. Immer wieder beschleunigte sie ihre Schritte, ihr gesamter Körper wollte rennen, doch etwas sagte ihr, dass sie sich am Riemen reißen musste.

Als sie die letzte Biegung nahm, rannen ihr kalte Schauer über den Rücken. Die Laternen der Straße waren dunkel, doch aus der Dunkelheit erhob sich eine gespenstische Szene. Verschwommen in der Schwärze der Nacht sah sie eine Gruppe Menschen. Gedämpftes Fluchen drang zu ihren Ohren. Sie meinte zwei Zauberer unter den schemenhaften Gestalten zu erkennen, die vier weitere Männer festhielten - wohl mit ihren Zauberstäben, denn zeitweise waren stabförmige Gegenstände durch kurzes Aufleuchten in ihren Händen erkennbar. Außerdem wurde eine Frau aus dem Haus geführt.
Grüne und gelbe Funken stoben aus diesem hervor. Rauch zog wallende Kreise.

Hermine blieb stehen und beobachtete. Ihr war klar, was passiert sein musste. Ihre Bande war aufgeflogen, dass Ministerium hatte doch mehr gewusst, als Jeremy dachte. Was sollte sie nun tun? Flucht? Sollte sie sich stellen? In ihrer Verzweiflung drückte sie das Tier auf ihrem Arm weiter an sich. Ein Regen aus warmen Tränen traf auf das Fell des Katers. Das war zu viel für sie, sie hatte es doch nie gewollt und nun war alles so aussichtslos.

Eine Hand drückte auf ihre Schulter und ließ sie zusammenfahren. Sie drehte sich um und sah in die Augen von... Nymphadora Tonks.

Aus, alles aus.'

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Schon wieder ein Cliffhanger? Gemein, ich weiß, umso mehr Spaß macht es mir *evilgrin*. Tja, ich bin halt gemein. Bekomme ich trotzdem eine Review? *Hundeaugenblick*