An Romi: Wird gemacht.
An GefallenerEngel: Fantasie… oder einfach mein verdrehter Verstand.
An Elenya: Zu Befehl.
An MoonyTatze: Das ist auch mal eine interessante und
irgendwie auch komische Geschichte.
Als ich vor
anderthalb Jahren konfirmiert wurde, hatte ich hinterher meine drei (damaligen)
besten Freundinnen (mit einer davon rede ich jetzt nicht mehr, aber das tut
nicht zur Sache) noch zu einer Feier eingeladen (Familie und so war auch da).
Wir saßen also zu viert da rum und eine meiner Freundinnen saß neben mir auf
der Fensterbank. Sie guckte raus und hat Autokennzeichen vorgelesen. Eins (von
nem roten, kleine Ford, glaube ich) lautete: K-SL 431. Daraus machten meine Freundinnen
dann schlicht "ksl". Erst sprachen sie sich
gegenseitig damit an und "Peace op de ksl" wurde zu einem
Spruch bei uns, mit dem wir uns begrüßten und so weiter (ja, wir waren recht
abgedreht). Irgendwann spezialisierte meine eine Freundin das dann
ausschließlich auf mich und hängte ein -chen dran.
Seit dem bin ich für sie nur noch 'kslchen' und weil
das als Pseudonym ganz praktisch ist (kennt ja keiner und kann einem so niemand
wegnehmen) hab ich das dann übernommen. Gestört, ich weiß, aber in meinen Augen
haben wenig Leute einen so interessanten Spitznamen.
(Ganz abgesehen mal davon, dass es mein erster und einziger ist. Was will man aus meinem Namen schon
machen?)
An Manik-Xolo: Mal sehen.
Es interessiert sie ganz einfach nicht. Er soll es lernen oder hat Pech gehabt.
;)
An Melli: Tja…
An Samatha Potter: Ich habe einfach nachgedacht, was MIR peinlich sein würde… ;)
An Taetzchen: Ich bemühe mich.
Klappe: die Zweite
„Ich glaube, es wird Zeit", bemerkte Emmy grinsend, ging dann ruhig und wie selbstverständlich zum schwatzen Brett, um ein Foto dran zu pinnen. Sämtliche Blicke folgten ihr und die Marauder grinsten genüsslich. Wenn die wüssten… Andy folgte ihr, tippte mit dem Zauberstab gegen das Bild, murmelte etwas und beide gingen grinsend zu ihren Plätzen. „Was ist da los? Wieso grinst sie noch so?", fragte Sirius misstrauisch und beobachtete sie anderen Schüler, die in Scharen zum schwarzen Brett liefen. Wie erwartete fingen alle an zu lachen, doch anstatt in die Richtung der Mädchen zu starren, starrten sie in eine andere Richtung – direkt zu den vier Marauder. „Ich will jetzt wissen, was da los ist", bemerkte Remus ungewöhnlich heftig, sprang auf und ging mit schnellen Schritten zum schwarzen Brett. Peter folgte ihm, ebenso Sirius und James, Letztere allerdings wesentlich langsamer.
„Was meinst du, was sie getan haben?", wollte Sirius von seinem Freund wissen. James antwortete, nach einem kurzen Blick auf die fünf Mädchen: „Ich weiß es nicht. Aber ich habe das Gefühl, es wird uns nicht gefallen." „Stimme zu. Ich wüsste nur gerne –", James sollte nicht erfahren, was Sirius gerne wissen wollte. Ein Geräusch lenkte beide ab. Halb Aufschrei, halb nervöses Quieken. Peter. Der jüngste Marauder war dunkelrot angelaufen und schien den Boden anzuflehen, sich aufzutun. Remus stand neben ihm und hatte dem kleineren eine Hand auf die Schulter gelegt. Allerdings musste er sich das Lachen verbeißen. Alarmiert kamen die zwei Schwarzhaarigen näher und was sie sahen, ließ sie gequält grinsen.
Emily hatte Wort gehalten. Dort hing ein Muggelfoto von ihr, nackt und beim baden. Von ihr mit sechs Jahren beim baden in einem Planschbecken und zudem sitzend. Gut, dass war nicht beabsichtigt gewesen, aber sie hatte alle Bedingungen erfüllt und trotzdem ein Schlupfloch gefunden. Das wirklich schlimme an dem Bild war die Tatsache, dass sie nicht alleine darauf zu sehen war. Na gut, dass alleine war nicht schlimm. Schlimm war, dass es eindeutig Peter war, der, ebenfalls unbekleidet, neben ihr stand und somit perfekt zu erkennen war. „Es ist fies", bemerkte Sirius, „aber ich muss zugeben: Es ist gut." James nickte widerwillig. Es war wirklich gut.
„Wie ist diese Bild zustande gekommen?", wollte Remus von dem immer noch feuerroten und sich windenden Peter wissen. „Also, unsere Väter, sie… sie sind beide Muggel und kennen sich und… wir waren früher öfter zusammen… als wir noch klein waren, versteht sich", murmelte Peter. „Klein bist du immer noch", hörten die Marauder eine belustigte Stimme hinter sich. Emmy grinste ihnen ins Gesicht, neben ihr Lily and Andy, dahinter Candy und Sara. Sirius streckte die Hand aus und wollte das Bild abnehmen, doch so sehr er auch zog, es blieb hängen wo es war. „Vergiss es", wandte sich Andromeda beiläufig an in, „ich habe mir von deiner Mutter den ‚Dauerklebefluch' zeigen lassen und deshalb wird es niemand abbekommen, außer mir." Sirius knurrte etwas unverständliches, drehte sich dann um und ging zurück zum Gryffindortisch. Die anderen acht folgten ihm, denn die nächste Überraschung wartete schon.
Kaum dass sie wieder saßen, flogen die Eulen ein. Das heißt, nicht alle Eulen, sondern nur zwei. Zwei nachtschwarze Uhus, um genau zu sein. Beide trugen jeweils einen feuerroten Umschlag. Es waren die Uhus der Familie Black. „Na, Andy?", fragte Sirius schadenfroh, „kriegst also zweimal Ärger…" „Nein", gab sie ungerührt zurück, „einer davon ist für dich, wetten?" Tatsächlich blieb nur ein Uhu vor Andy sitzen, der andere flog zu Sirius. Er starrte sie sprachlos an. Sie hatte doch nicht…? „Du hast doch nicht…?", fragte James es in dem Moment, in dem Sirius es dacht, laut.
Andy grinste nur und nickte: „Kann sein, dass mir irgendwie reingerutscht ist, dass mein Verlobter Sirius ist. Musste doch sicherstellen, dass sie ihn hasst…" Mit diesen Worten händigte sie ihren Heuler an Lily aus, die mit dem Zauberstab dagegen tippte und so leise etwas wisperte, dass man kaum merkte, dass sie überhaupt redete. Prompt wurde der Umschlag weiß und als Lily ihn öffnete, hörte man nicht die Stimme von Sirius Tante Elladora in der Halle, sondern alles was passierte war, dass Lily ein beschriebenes Pergament raus zog und es Andy gab. Dann begann sie mit einer Seelenruhe den Uhu zu füttern und zu kraulen. Die Marauder starrten sie nur an. Sie hatte es tatsächlich geschafft einen Heuler zu bändigen!
„Ähm… könntest du…", begann Sirius, würde aber von einem fünfstimmigem „Nein!" unterbrochen und in dem Moment explodierte sein Heuler. Wenn es etwas gab, was Sirius Black in die Knie zwingen konnte, dann war das seine Mutter. Er hasste sie mit Leib und Seele, aber so ganz wohl war ihm nie, wenn sie wütend war. Dafür hatte er schon zu oft unter ihr leiden müssen. Während die Stimme von Mrs. Black auf ihren Älteren einschrie und ihm praktisch die Tatsache vorwarf, dass er atmete. Kurz überlegte Sirius, ob er ernsthaft sauer auf seine Cousine und ihre Freundinnen sein sollte, dann wurde ihm bewusst, dass die Idee seine und auch ihre Familie mit einzubeziehen ja ursprünglich von ihm selbst stammte. Wer andren eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. Und als er sah, dass keine der fünf lachte, wusste er, dass sie gewonnen hatten. Und zwar auf faire Weiße. Naja, zumindest nicht auf weniger faire als seine Freunde und er es versucht hatten.
Kaum dass der Heuler zu einem Häufchen Asche zusammengefallen war, kamen die anderen Posteulen. Allen war klar, dass die Uhus der Blacks, die jetzt wieder abflogen, vor der Zeit geschickt worden waren, um mehr Wirkung zu erzielen. Doch ‚Wirkung erzielen' sollte heute auch der Brief an Severus Snape. Als James sah, dass sie braune Schuleule neben dem Slytherin landete, hätte er sich am liebsten in Luft aufgelöst. Da das aber leider nicht möglich war, zumindest nicht jetzt und hier, musste er wohl oder übel ausharren und hoffen, dass nicht alles umsonst war. Am Slytherintisch öffnete Snape jetzt den Brief und sofort erfüllte James Stimme die Luft. Er wurde feuerrot und rutschte unter den Tisch, als er hörte, wie seine Stimme weiterhin einen schrecklich kitschigen Liebesbrief vorlas. Aber damit war seine Aufgabe noch nicht beendet.
Mit einem gequälten Stöhnen stand er auf, ging hinüber zum Tisch der Schlangen und verharrte kurz. Die Stille in der Halle, kombiniert mit den Blicken, die ausnahmslos auf ihm hingen, wirkte erdrückend. James straffte die Schultern, ging zu Snape und umarmte ihn schnell und kurz. Nach keiner ganzen Sekunde zuckte James zurück, als hätte er sich verbrannt und Snape starrte nur. Dann drehte er sich schnell um und lief zurück zu seinem Tisch. Dort verharrte er kurz vor Lily, murmelte „danke" und verließ die Halle. Es war ihm, als hätte sie ihn angelächelt. Aber warum sollte sie?
„Okay, zwei zu drei für uns bisher", hörte James Sirius sagen, als seine Freunde in Begleitung der fünf Mädchen aus der Halle kamen. „Vier zu drei heute Abend", kommentierte Andy das trocken. Peter protestiere sofort: „Hey, ich mache meine Aufgabe gleich in der Pause." „Eben", bemerkte Lily mit einem zuckersüßen Lächeln und stellte dann mit einem Blick auf die Uhr fast: „Abgesehen davon müsst ihr jetzt los, wenn ihr nicht zu spät zu Wahrsagen, bzw. Verwandlung kommen wollt." Leise fluchend machten sich James, Sirius. Peter und Emmy in die eine und Sara und Candy in die andere Richtung auf. Lily, Emmy und Remus machten sich entspannt auf den Weg zum Gryffindorturm. Sie hatten die nächsten beiden Stunden, Doppelstunde Wahrsage für die Gryffindors, frei und mussten sich nicht beeilen.
Drei Stunden später machten sich James, Sirius und Peter auf den Weg zum VgddK-Klassenraum. Sie hatten kein Alte Runen und somit war die dritte Stunde eine Freistunde gewesen. Der Weg zu besagtem Klassenraum führte sie an dem für Alte Runen vorbei und es überrascht James, dass Lily dort stand, gegen die Tür gelehnt und anscheinend auf ihn gewartete hatte. Sie sprach ihn tatsächlich an: „Potter? Kann ich dich mal kurz sprechen? Ich wollte noch was wegen dem Besuch der Dumstrangs und Beauxbatons mit dir bereden." „Sicher", stimmte er zu und bedeutete seinen Freunden schon mal vor zu gehen. Dann wandte er sich Lily zu, allerdings nicht bevor er einem anzüglich grinsenden Sirius noch auf den Hinterkopf geschlagen hatte. Der grummelte zwar, aber das Grinsen war weiterhin auf seinem Gesicht zu sehen.
Während Lily sofort auf ihn einzureden begann, über etwas, wovon James eigentlich nichts verstand, gingen sie ebenfalls zum Klassenraum für VgddK. Grade wollte James in einen Korridor einbiegen, da hielt Lily ihn am Arm fest. „Ich würde da nicht langgehen, James. Peeves ist da irgendwo und wirft mit Stinkbomben rum", bemerkte sie und ein leichtes Lächeln lag auf ihren Lippen. James. Sie hatte ihn tatsächlich James genannt. Und sie sah verdammt gut aus heute. Etwas nuttig vielleicht, aber definitiv sexy, das war nicht von der Hand zu weisen. Sie gingen noch ein Stückchen weiter, dann spürte James, wie Lily ihn plötzlich in einen leeren Klassenraum zog. Noch überrumpelter war er, als sie sich an ihn schmiegte und ihn küsste. Doch er war nicht so verwirrt, dass er den Kuss nicht erwidert hätte. Die Frage, was hier los war, fiel ihm nicht einmal ein.
