Hi Ihrs! Ich hab alles nochmal überarbeitet, formatiert und so. So isses besser, oder?
Terry Schlotter
und die
Bohne der Dummen
Armer Junge!
Rosengard Dusslei wohnte in der Rosenstr.12 und führte ein gesetzestreues Leben. Am 1.8. arbeitete sie erst 7std im Garten und ging dann zu Bäcker 1km weiter um sich einige Stückchen zu holen. Nachdem sie ausgiebig Kaffe getrunken hatte, kümmerte sie sich noch 7std um ihre 1.5m große Rosenhecke und ging dann nach dem Abendessen früh ins Bett.
In der Abenddämmerung fuhr ein Auto vor die Hausnummer 11. Ein seltsam gekleideter Mann stieg aus. Er trug einen Hut in Form einer Bohne und einen Umhang, der dunkle Sterne und Monde auf hellem Grund hatte. Sein Name war Rammelchor. Er setzte sich neben die starr geradeaus blickende Katze auf die Steinmauer der Nummer 11. "Guten Abend, Prof. McDonalds." sagte er ohne sie anzusehen. Da die Katze keine Reaktion zeigte, untersuchte er sie genauer und bemerkte, dass sie aus Stein war. "Mist, falsches Haus!" fluchte er und ging zur Hausnummer 12. Dort hätte er fast eine kleine weiße Maus tot getreten, doch er bemerkte sie rechtzeitig, da sie laut ein Lied quiekte. Sie entpuppte sich als die richtige Prof. McDonalds. "Guten Abend, Schuldirektor Rammelchor.", begrüßte sie ihn, "Ich hab mich ja soo erschreckt, als eine Autotür zugeklappt ist, und da..." "Haben sie sich in eine Maus verwandelt, und den Rückzauberspruch vergessen." unterbrach sie Rammelchor. Sie nickte. Sie wollte etwas sagen, aber als ein seltsames Klackern ertönte, sah sie irritiert zum Himmel. Ohne Vorwarnung fiel ein etwas zu groß geratenes Dreirad auf die Rosenstraße. Darauf saß eine äußerst kleine Frau die ein großes, in ein Tuch eingewickeltes Etwas in den Armen hielt. Ein Lächeln breitete sich aus auf Rammelchors Gesicht: "Ahh, Birgitt, da bist du ja. Du kommst etwas zu früh, aber das ist jetzt auch egal. Wie sah es bei den Schlotters aus?" Nachdem sie das Paket auf das zu groß geratene Dreirad gelegt hatte antwortete Rubena Birgitt: "Naja, das Haus war zerstört, allerdings kann das auch daran liegen, dass ich, als ich die Eingangstür in die Luft gesprengt habe, (sie war abgeschlossen) dummerweise die ganze vordere Hauswand eingerissen habe und danach ist halt das Haus eingestürzt." Kopfschüttelnd antwortete Rammelchor: "Gebeliebe ist wirklich gefährlich, wo er auch hin kommt zieht er eine Spur der Verwüstung hinter sich her. Aber egal. Die Schlotters sind tot?" Als Birgitt nickte, sagte Rammelchor: "Na, dann zeig uns doch mal den kleinen Held Terry!" Birgitt ging zum Dreirad, hob das große Etwas hoch und trug es zu Rammelchor und Prof. McDonalds. McDonalds schob die Laken auseinander und flüsterte: "Och, wie süß, er ist eingeschlafen..." "Nöö,", unterbrach sie Birgitt, "er hat mich mit seinem Geschrei so genervt, dass ich ihm eine übergezogen habe. So eine kleine Nervensäge." Rammelchor überhörte sie und murmelte: "Sollen wir das wirklich tun? Ich habe Zweifel, dass es ihm hier wirklich gut gehen wird. Wollen wir ihn nicht lieber mit nach Bohnwarz nehmen?" "Auf keinen Fall!" rief Birgitt, "Was sollen wir dort mit so einer kleinen Nervensäge? Da würden uns selbst unsere sämtlichen Schutzzauber uns nicht vor den Menschen beschützten." Wie auf Kommando begann Terry laut zu schreien. Rammelchor fluchte, McDonalds verwandelte sich vor Schreck in einen Affen und Birgitt zog Terry mit der Faust eine über. Sofort war er still. Sie verwandelten McDonalds zurück und gingen dann zur Haustür von Nr.12. "Armer Kleiner, muss bei den Menschen leben... Dabei ist er doch noch so klein..." flüsterte McDonalds. Birgitt schnaubte. "Jaah, sehr klein. Er ist 5 Jahre alt! Und ich denke mal, bei seiner Tante wird er es gut haben. Sie ist Witwe und hat keine Kinder. Jedenfalls glaube ich das, so wie ihr Garten aussieht." "Jah, du hast wahrscheinlich recht.", stimmte ihr Rammelchor zu, "Los, bringen wir es hinter uns." Sie legten den schlafenden Terry auf die Türschwelle und gaben ihm einen Brief in die Hand. Dann gingen sie zu Rammelchors Wagen, luden Birgits Dreirad ein und flogen los, da sie sich einig waren, dass sie so schneller in Bohnwarz sein würden. Dort fast angekommen, fiel McDonalds siedendheiß ein: "Mein Gott!" schrie sie und erschreckte Rammelchor und Birgitt schrecklich; "Wir haben vergessen zu klingeln!!!" Sie seufzte und drehten um und flogen zurück. Eine Stunde später schwebten sie über einem Wald und stritten sich. "Glauben sie mir, Rammelchor, wir müssen gerade aus und dann dem Fluß folgen. Und dann über die Hauptstraße." "Birgitt, da könntest du recht haben. Also los."
30min danach kamen sie wider in der Rosenstraße an. Terry war inzwischen aufgewacht und fror sehr in seinem Laken. Als er Rubena Birgitt sah lief er schnell auf sie zu und klammerte sich an sie, obwohl sie nur 10 Zentimeter größer war als er. Genervt versuchte sie ihn abzuschütteln und als das nicht funktionierte zog sie ihm einfach mal wieder eine über den Schädel. Sie legte ihn zum zweiten mal an diesem Tag vor die Haustür und Rammelchor klemmte nun ein Streichholz in die Klingel, damit sie Rosengard Dusslei auch gewiß hören würde. Dann rannten sie so schnell sie konnten zum Wagen und flogen wieder zurück nach Bohnwarz.
Da lag der kleine Terry. Nicht wissend, das er nichts besonderes war und sich keiner um ihn und seine Zukunft Gedanken machte.
