Nach einer Ewigkeit habe ich mich mal wieder entschlossen ein Kapitel zu schreiben, das ihr vielleicht schon vermisst habt!

An regenengel: Mahaado wird so gesprochen: Maha-ado das h ist nicht stumm! Die zwei A's wird jedes einzeln gesprochen, also erst Maha und dann das ado noch dranhängen!

Zur Entschuldigung für die lange Zeit die ihr warten habt müssen wird das ein extra langes Kapitel!

Have Fun

Nightangel


Die Gärten waren überwältigend. Von allen Seiten sangen die Vögel ihre Lieder, die Frösche quakten in dem großzügig angelegtem Teich in der Mitte. An den Säulen zogen sich Kletterpflanzen aller Art hoch. Bäume warfen einen Schatten auf die saftig grünen Wiesen. Kleine Bäche plätscherten fröhlich in Richtung Teich. Im Teich selbst schwammen blühende Lotuse. In angelegten Blumenbeeten strahlten vor allem Sonnenblumen auf der Südseite, Flieder, Anemonen, Kornblumen, Pelaronien, Veilchen und was mich am meisten verwunderte Rosen! Hunderte von Rosen umgaben Granatäpfelbäume oder Kirschbäume. Ihr kräftiges rot leuchtete sogar im Schatten. Ein paar Weinreben an der Westseite zeigten das der Palast geringe Mengen an Wein selbst Produziert, Weiß- wie auch Rotwein.

Am Osten wuchsen mehr Heilpflanzen und Kräuter wie die Lakritze, Pfefferminze, Kamille und Malve, eine Stockrose. Schlafmohn und der Kokastrauch waren auch vorhanden. Luna glaubte nun nicht mehr das Amerika von Kolumbus entdeckt wurde. Gemüse oder sonstiges wurden nicht angebaut wahrscheinlich wurden die von den Bauern außerhalb angebaut.

Luna setzte sich unter eine große Dattelpalme, lehnte sich an den Stamm. Schon seltsam, dachte sie, erst werde ich gefoltert und dann wache ich hier in einem Palast auf, streite mich mit dem Pharao und werde nicht mal einen Kopf kürzer gemacht. Ihre Gedanken schweiften im Raum umher. Niemals hätte sie gedacht in der Vergangenheit zu landen und dann auch noch nicht mal schlecht wegkommen. Sie hätte auch in Oberägypten(Hochgebirge von Äthiopien) landen können und dann hätte sie ein Problem gehabt in der Wildnis wäre sie geliefert gewesen.

Eine in weiß gewandete Frau betrat den Garten wie auch Atemu und Mahaado hing um ihren Hals ein Gegenstand mit dem Auge des Ra. „Ah, du musst das Mädchen sein das hier ein wenig für Aufregung gesorgt hat!", sie lächelte und Luna wurde hoch rot. „Freut mich die kennenzulernen Luna!", „Aber wo her weißt du den meinen Namen?", „Mithilfe der Milleniumskette kann ich Dinge sehen die schon vorher geschehen. Du hast einen seltsamen Traum gehabt, nicht war?". Lunas Gesicht hatte inzwischen die Farbe einer überreifen Tomate angenommen. „Ähm ,ja .....", murmelte sie mit gesengtem Kopf. „Hm, der Traum vom Tod ....", „Der was?", Luna sah auf und in die grünen Augen der Frau, „Jeder Mensch träumt einmal im Leben den Traum vom Tod. Dein Unterbewusstsein zeigt bedeutende Ereignisse aus der Vergangenheit und rechnet mit dem ganzen aus der Erfahrung die Zukunft aus. Das geschieht nur einmal im Leben. Aber mach dir keine Sorgen die Wahrscheinlichkeit das davon etwas Wahr wird ist sehr gering!", „Ach so ....ähm du weißt meinen Namen, aber ich nicht deinen!", „Entschuldige! Mein Name ist Isis!".

„Weißt du warum ich hier bin?", „Ja, aber das musst du alleine rausfinden!", Isis lächelte, „So aber nun muss ich aber weiter!". Isis lächelte seltsam, nickte ihr beim gehen noch zu und verschwand dann in den vielen Gängen. Luna langweilte sich nach einiger Zeit, außerdem blühte zu ihrer Trauer die Lilien nicht, den die zogen besonders viele Schmetterlinge an. So beschloss sie zu ihnen hinzugehen und zu sehen warum sie nicht blühten. Die Antwort war einfach: Zu wenig Wasser. Traurig nahm sie die hängenden Blätter in die Hand.

Wenn ich hierher kann, dazu noch die mir völlig fremde Sprache sprechen kann, dann werde ich wohl auch noch Blumen zum blühen bringen, dachte das Mädchen namens Mond hoffnungsvoll. Sie konzentrierte sich, Blühe! Lebe wieder! , dachte sie angestrengt, doch nichts tat sich, Wach auf! Komm schon! Ich Befehle es dir! „Was machst du den da?", fragte eine weibliche Stimme hinter ihr neckisch. Total erschrocken sah Luna sich um. Vor ihr stand ein blondes Mädchen ein einem Minikleid, einem komischen Tuch auf dem Kopf und einem Anchstab. „Wer bist den du?", „Ich? Ich bin Mana! Und du?", „Ich heiße Mond!", „Mond????", „Ja, Luna ist lateinisch und bedeutet Mond!", „Was ist lateinisch?", „Eine Sprache was den sonst!", „Ach so! Also was machst du den da?", „Ich hab mir die Lilien angeschaut, sie scheinen zu verblühen!", „Hm ...", Mana nickte, „Egal was die Gärtner machen sie blühen einfach nicht, weißt du die Lilien kommen aus den nördlicheren Ländern!", „Ja, das weiß ich, aber habt ihr es vielleicht schon mal mit mehr gießen versucht?", „Ähm, nein das nicht ....", „Vielleicht liegt es daran!?"

„Wie hast du das gemacht?", fragte Mana erstaunt und sah hinter Luna die Blumen an. „Äh, was?", „Na das!", sie zeigte auf die Lilien die sich in ihrer ganzen Kraft entfalteten und blühten. „Keine Ahnung .....", antwortete Luna wahrheitsgemäß. „Vielleicht bist du eine Magierin! Ja, du könntest bei Mahaado eine Ausbildung machen! Ich selber bin gerade in Ausbildung, man müsste nur noch rausfinden ob du ein Schatten KA hast!", Mana hüpfte aufgeregt von einem Fuß auf den anderen. Luna hingegen verstand nur Bahnhof. „Was ist ein Schatten Ka?", fragte sie ein wenig verwirrt.

„Du weißt nicht was das ist? Kennst du das Reich der Schatten?". Luna schüttelte den Kopf. „Ach so, na dann! Also das Schattenreich ist eine Nebendimension, dort werden die Verbrecher und die Verlierer des Schattenduels eingesperrt. Aber nur die Seelen der Menschen. Verschiedene Menschen haben eine zweite Seele, ein Schattenmonster. Ich habe zum Beispiel die schwarze Magierin. Mahaado den schwarzen Magier und das weißhäutige Mädchen Kisara den weißen Drachen mit eiskaltem Blick. Wenn man stirbt kann ein anderer das Schattenmonster kontrollieren, leben die Menschen aber noch denen es gehört, gehorcht es bei Übung den Menschen. Ich habe zum Glück die schwarze Magierin schon unter Kontrolle! Jeder der ein Schatten KA hat besitzt auch magische Fähigkeiten! Los komm schon ich will wissen ob du auch eins hast!", Mana nahm Luna an der Hand und zog sie hinter sich her.

Was für ein Elan, dachte Luna und stolperte hinter Mana her. Kurze Zeit später standen sie vor einer Tür, vorsichtig klopfte Mana an die Tür. Kurz darauf folgte ein „Herein". Das blonde Magierin lugte durch die Tür und zog vorsichtig Luna hinterher. Mitten im Raum meditierte anscheinend grad ein man mit Glatze. „Duuuuu? Shada .....", fragte vorsichtig und im Bettelton, „Was?", „Kannst du mir einen gefallen tun?", „Welchen?", „Ich möchte wissen ob dieses Mädchen ein Schattenmonster besitzt!", Mana schob Luna vor sich, doch die fand das ganz und gar nicht toll und versuchte sich wieder hinter Mana zu stellen, der Mann war ihr unheimlich. Shada sah auf. Die Azurblauen Augen schienen Luna zu durchbohren. Er schnaubte. „DIE? Die soll eins haben? Das bezweifle ich!", antwortete er. Mana seufzte: „Schau halt mal nach!", forderte sie ihn auf. „Na gut!", gemächlich stand er auf ging auf Luna zu und hielt ihr den Anchschlüssel an den Kopf darauf wurde alles weiß und sie wachte mitten im Weltall auf.

„Unendliche Weiten!", rief sie und lachte. „Schon ...", sagte eine Stimme neben ihr. Neben ihr stand Shada. „Das ist seltsam ... normalerweise sehen die Räume des Herzens ganz anderst aus. Dort ist der Mond!", er zeigte auf die weiße Kugel rechts von ihnen und links befand sie die Erde. „Hm, Luna bedeutet ja Mond, hängt das vielleicht zusammen?", „Vielleicht. Gehen wir mal in Richtung Erde!", befahl Shada und ging auch gleich los. Ein wenig perplex folgte ihm Luna. Den erst jetzt viel ihr auf das sie ein silbernes Kleid trug, ihren Zeitschlüssel, ein Bernsteinarmband, ihre blonden Haare fielen offen über die Schultern und auf der Stirn trug sie einen silbernen Mondsichel. Je näher sie der Erde kamen desto mehr änderte sich der Raum, kurz vor dem blauen Planeten, standen sie auf einmal in einem Raum. Als Luna sich umdrehte sah sie eine offene Tür die wieder ins All führte. „Wie ich es mir gedacht habe, dein Unterbewusstsein versucht mich fern zu halten!", stellte Shada fest. Der Raum war nicht sonderlich groß. Dort befand sich ein großer zersplitterter Spiegel, eine kaputte Uhr, viele Bücher und noch eine Tür. Dieses Mädchen hat nicht viel Selbstvertrauen so wie es hier ausschaut, aber wissen hat sie, das zeigen die Bücher und die Uhr sagt aus des es nicht ihre Zeit ist in der sie sich befindet. Aber diese zweite Tür, mir ist unklar was sie zu bedeuten hat!, dachte Shada.

Luna staunte bloß, Was ist das bloß alles für ein Müll, fragte sie sich in Gedanken. Shada machte sich daran die Tür zu öffnen. Als er durchschritt, machte es ‚Klock' und die Kinnlade schlug auf den Boden auf. Luna noch immer ein wenig irritiert von der Müllhalde im Vorraum schritt durch die Tür und sah sich den Stern. Mitten in dem schwarzen Raum leuchtete ein Stern. „Das ist deine Hoffnung ....", hauchte Shada, „So eine starke habe ich noch nie gesehen, bei den meisten ist es eine brennende Kerze, aber die?". Plötzlich fühlte Luna sich glücklich. Sie ging zum dem Licht hin und nahm es in die Hände. Es glühte auf und verschlang die beiden. Als das helle Licht wieder verschwand befanden sie sich vor der anderen Tür auf dem Mond. „Hast du eine gespaltene Persönlichkeit?", fragte Shada Luna. „Nicht das ich wüßte!"

In diesem Raum war es schwarz. Je weiter sie schritten desto dunkler schien es zu werden. „VERSCHWINDE!", rief eine weibliche Glockenähnliche Stimme streng. Vor schreck klammerte Luna sich an Shada. „Das ist unheimlich!", flüsterte sie. „Du brauchst keine Angst zu haben. Das verschwinde war an mich gerichtet!", flüsterte Shada zurück. Luna lies ihn los und schluckte kräftig. Doch Shada ging einfach weiter. Das Mondmädchen scheute noch doch dann schlich sie ihm vorsichtig hinterher. Als Luna mit dem Fuß den Boden berührte änderte sich die Umgebung und sie waren an einem See auf dem Mond, umher wuchsen Silberdistel, weiße Rosen und silberne Lilien. „Seit wann gibt es silberne Lilien?", „Seit es die silberne Mondmagierin gibt!", antwortete die Stimme von vorher. Doch diesmal konnte Luna sagen woher sie kam, aus den Ruinen in der Mitte des Sees. „Ich fürchte wir müssen schwimmen!", seufzte Shada. Vorsichtig schritt er in das Wasser und zuckte auch gleich zusammen. „Das ist verdammt kalt!".

Luna folgte ihm zögernd doch anstatt ins Wasser mit dem Fuß zu platschen blieb sie einfach auf der Wasseroberfläche stehen. Bei der Berührung des Wassers bildeten sich kleine Wellen. Luna setzte den zweiten Fuß auf das Wasser und sank nicht ein, auch diesmal bildeten sie Wellen. „Da will mich wirklich jemand verhalten!", stöhnte Shada der inzwischen ganz im Wasser war. „Tja, .....", antwortete Luna und lief los. Shada schwamm hinterher. Luna wartete auf der kleinen Insel mit dem Ruinen auf Shada der völlig durchfroren bei ihr ankam. Er windete seine Kleidung notdürftig aus und dann in Richtung Zentrum, Luna folgte ihm stetig.

In der Mitte befand sich eine Frau in einem Kristall der sie umhüllte. Mit ihren geschlossenen Augen wirkte sie so friedlich. Der Kristall schien nicht als Strafe sie einzuschließen sondern eher als Schutz. Ihre Haare waren zu Haarkonten zusammengebunden zwei Strähnen fielen ihr ins Gesicht. Um ihren schlanken und großen Körper schmiegte sich ein einfaches weißes Kleid eng geschnitten und schulterfrei. Die Ärmel begannen erst am Oberarm und endeten spitz zulaufend am Handgelenk. Um die Taille hingen einige silberne Bänder die sich kreuzten, am Ende waren noch Perlen befestigt. So wie Luna trug sie einen silbernen Mondsichel auf der Stirn, ihre haut war Schneeweiß fast silber. „Berühre ihn!", befahl Shada. Luna sah ihn an und ging dann vorsichtig zu dem Kristall hin, als sie ihn berührte verschwand er und die Frau öffnete ihre blauen Augen. „Ich habe dich gewarnt!", sprach sie ruhig zu dem Priester. „Das weiß ich, aber nun weiß ich auch das Luna ein Schatten KA besitzt!", „Luna?", die Frau zog ihre silberne Augenbraue hoch, „Ah ja richtig, deine Adoptiveltern haben dir diesen Namen gegeben.". Die Frau lächelte Luna zu, doch die bekam nur große Augen. „Luna ist nicht dein wahrer Name ... aber deinen richtigen kann ich dir nicht sagen, den musst du selber rausfinden."

Luna wußte das ihre Eltern schon längst Tod waren und sie bei Adoptiveltern aufgewachsen war. Das war auch der Grund warum sie in den Wald gelaufen war. Den an diesem Tag hatten sie es ihr gesagt. „Bist du meine Mutter?", fragte Luna. Die Mondfrau fing an zu lachen. „Ja, in gewissermaßen schon. Den ich begleite dich schon dein ganzes Leben, aber zu Welt gebracht hat dich jemand anderes!". Traurig senkte Luna den Kopf. „Wie ist dein Name?", fragte Shada in einem befehlendem Ton. Die blauen Augen der Mondfrau verfinsterten sich. „Welches Recht maßt du dir an in die Seele von Luna zu gehen?", Shada hielt den Schlüssel hoch, „Der hier gibt mir die Macht, aber nicht das Recht! Wie ist dein Name?", wiederholte er. Die Frau stellte sich vor Luna. „Verschwinde!", rief sie.

Doch Shada lies nicht locker. „Du spielst mit deiner Seele!", rief sie böse. „Ich werde erst gehen wenn du mir deinen Namen gesagt hast!", gab Shada zurück.

„Ich bin die Mondgöttin Selene, aber als Ka bin ich die Silberne Mondmagierin!"