ff.net schluckt momentan anscheinend einige zeichen und auch abstände... nu ja. mal sehn, ob das wieder wird...
vorsichtig in die runde schau Kennt mich noch jemand? Will noch jemand weiterlesen? Ähähä. Es tut mir wahnsinnig, wahnsinnig leid, dass es so ewig gedauert hat bis ich jetzt wieder ein neues Kapitel hochgeladen hab. auf knien herumrutsch Verzeiht mir. Aber es gab da das ein oder andere Problem, die nun allerdings alle aus der Welt geschafft sind. Die weiteren Kapitel sind bereits in Vorbereitung, also wenn noch jemand Interesse hat...
Dann an dieser Stelle noch ein kleiner Aufruf:
Janine, meine Beta, bitte melde dich bei mir. Ich hab in einer heftigen Aufräumaktion sämtliche Mails gelöscht und danach festgestellt, dass ich deine Addy nicht gespeichert hatte hüstel.
Und dann an dieser Stelle noch zwei riesige Dankeschöns.
Eins geht an Leaky, meine Beta für alles und ein Mädel mit einer riesigen Geduld. Da kann ich machen was ich will, sie schreibt mir trotzdem weiter g. Danke knuddel. Und ich glaube ich habe schon mal erwähnt, dass sie phantastische Geschichten schreibt...
Und das zweite geht an Archra, die mir mit diesem Kapitel geholfen hat. Das Mädel hat so viel mehr Talent als ich snief. Und ehrlich mal, ich wüsste gar nicht, was ich den lieben langen Tag ohne sie anfangen würde... knuddelknuff.
So, jetzt aber endlich zum Kapitel.
5.
Die ersten Sonnenstrahlen krochen durch die Fenster und tauchten das Zimmer in ein warmes, fröhliches Licht und vertrieben die letzten grauen Schatten der Nacht endgültig.
Verschlafen rieb sich Jack die Augen und streckte sich wohlig unter seiner warmen Decken. Gähnend drehte er sich auf die Seite und so geriet ein blonder, verstrubbelter Hinterkopf in sein Blickfeld. Unwillkürlich beschleunigte sich Jacks Herzschlag. Es war kein Traum gewesen – Finlay gab es wirklich. Oh Schande!
Der Rotschopf setzte sich fahrig auf, was den Päckchenstapel am Fußende des Bettes dazu brachte, polternd auf den Boden zu purzeln.
Erschrocken hielt Jack die Luft an, doch keiner im Raum schien durch den Lärm in seinem Schlaf gestört worden zu sein. Leise fluchend krabbelte er ans Bettende und fischte seine Geschenke auf.
‚Ob er sie gleich auspacken sollte? Oder doch lieber die ruhige Zeit nutzen, um weiterzulesen? – Lesen', beschloss Jack nach wenigen Augenblicken.
Das Tagebuch auf seinen angezogenen Beinen abgelegt, lehnte sich der Rotschopf gegen das Kopfteil seines Bettes. Nach einem kurzen, für den Moment letzten Blick auf den schlafenden Finlay, richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf das Leben des Harry Potter.
28.12.2013
Bei Merlin, ich habe das Gefühl, als würde meine Schuld mich erdrücken, mich ersticken, mich von innen heraus zerfressen.
So vergrabe ich mich in meinem dunklen Zimmer, kann niemanden, will niemanden sehen.
Wenn ich nur an Ron und Hermine denke, wie ich damals einfach vom Gleis apparierte, ohne ein Wort des Abschieds, ohne eine wirkliche Erklärung, wie kann ich ihnen da jetzt unter die Augen treten? Der Brief, den ich damals Dumbledore zukommen ließ, war schrecklich feige und enthielt kaum einen Funken Wahrheit. Ich weiß nicht, was er den beiden oder den anderen damals erzählte, wage es auch nicht zu fragen. Drei lange Jahre habe ich nichts von mir hören lassen, habe sie alle im Stich gelassen und was tun sie? Sie nehmen mich jetzt wieder in den Kreis ihrer Familie auf, als wäre nichts gewesen und sie erwarten noch nicht einmal eine Erklärung oder eine Entschuldigung.
Womit habe ich diese Menschen verdient? Womit haben sie es verdient, dass ich sie so behandle?
Ich verliere noch meinen Verstand. Ich muss hier raus. Vielleicht sollte ich mit den Kleinen einen Ausflug in die Winkelgasse machen. Alles ist besser, als hier im Dunkeln über die Vergangenheit nachzudenken.
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Offenbar war das eine gute Idee von mir. So wurde ich abgelenkt, die Kinder hatten ihren Spaß und Ron und Hermine hatten mal wieder einen Mittag für sich. Es ist so schön zu sehen, wie verliebt die Beiden noch nach fast 12 Jahren Ehe sind.
Sie gehen so zärtlich, so liebevoll miteinander um. Ich denke nicht, dass einer der beiden jemals auf die Idee kommen würde dem anderen Gewalt anzutun, nur um die Machtverhältnisse klarzustellen, Macht auszuüben, nur um der Kontrolle willen, die man über den anderen hat.
Wahrscheinlich würden sich das weder Hermine noch Ron gefallen lassen.
Wie sehr Draco und ich uns von den beiden unterscheiden.
Keine vier Wochen, nachdem wir uns in unserem kleinen Haus, meiner Zuflucht, eingerichtet hatten, passierte es zum ersten Mal.
Wer kann es mir verdenken, dass ich meine Freunde vermisste und mit Recht an meiner Entscheidung zweifelte, auch wenn Draco nichts unversucht ließ, um mir all meine Wünsche von den Augen abzulesen? - Draco tat es. Er ertrug es nicht, wenn ich gedankenversunken aus dem Fenster sah und ich musste mit den Konsequenzen leben.
„Denkst du schon wieder an deine feinen Freunde, das Schlammblut und das Wiesel?"
„Nenn sie nicht so."
„Ich wusste, dass du es bereuen würdest mit mir zusammengezogen zu sein."
„Das stimmt nicht."
„Warum denkst du dann an sie? Geh doch zurück zu ihnen!"
„Nein. Ich habe mich für dich entschieden."
„Ach ja? Und doch verrätst du mich in Gedanken."
„Nein!"
Draco schlug mir mit dem Handrücken ins Gesicht.
„Lüg mich nicht an!", zischte er.
Völlig perplex stand ich da, sah Draco an, dessen Wangen vor Wut gerötet waren, dessen Brustkorb sich deutlich hob und senkte und dessen Augen gefährlich blitzten.
In diesem Moment wurde mir bewusst, dass er nicht der blonde Engel war, den ich so gerne in ihm sehen wollte. Er war und blieb Draco Malfoy und er hatte mich gewarnt, das niemals zu vergessen. Doch ich hatte es getan.
„Du hast mir gar nichts zu sagen!", erwiderte ich.
„Ach ja?"
„Ja."
„Bist du dir da so sicher?", fragte Draco leise und mit einem Unterton, den ich bis dahin noch nicht gekannt hatte.
„Ja." Zu spät bemerkte ich, dass das die falsche Antwort gewesen war, denn wieder schlug er mir mit dem Handrücken ins Gesicht. Durch die Härte des Schlags platzte meine Lippe, Blut rann in meinen Mund und mein Kinn hinunter.
„Immer noch sicher?"
„Ja." Schon wieder falsch.
Warum habe ich nicht einfach zurückgeschlagen? Warum bin ich nicht einfach gegangen? Warum reizte ich ihn weiter? Warum ließ ich mich von Draco verprügeln?
Ich weiß es nicht.
Ich weiß nur, dass Draco danach aus dem Haus stürmte, mich alleine zurückließ und ich meinen schmerzenden Körper ins Bett schleppte.
Erst spät in der Nacht kehrte er zurück, schlich sich leise ins Schlafzimmer, legte sich hinter mich.
Ich war noch wach, hatte auf ihn gewartet, so verrückt es auch war.
Vorsichtig schmiegte mein Engel sich an mich.
„Es tut mir Leid", flüsterte er zärtlich und begann meinen Nacken zu liebkosen. Es tat ihm immer Leid.
Ich seufzte nur und genoss Dracos Berührungen auf meinen verletzten Körper, die wie Balsam auf meine neuerlich geschundene Seele wirkten.
Warum lernte ich nicht wenigstens Draco nicht mehr zu reizen? Jetzt, da ich wusste, wozu er fähig war. Jetzt da ich wusste, dass ich ihn trotzdem nicht verließ, nicht verlassen konnte.
Wahrscheinlich war es mein Schicksal. Es war mir vorherbestimmt diesen Weg zu gehen, denn ich glaube, nein ich weiß, dass ich ohne all das Voldemort niemals hätte töten können.
Draco ist meine Bestimmung. Bei Merlin.
„Was liest du denn da?"
Jack riss erschrocken die Augen auf und drehte sich um – blickte direkt in Finlays neugierige, grüne Augen.
„Nur ein Buch", sagte Jack schnell. Wohl etwas zu schnell, denn er sah es in den grünen Augen aufblitzen.
„So so. Also nur ein Buch. Und um was geht es?", fragte Finlay fein lächelnd.
‚Bei Merlin, dieses Lächeln', dachte Jack und hatte alle Mühe nicht auf Finlays Mund zu starren.
„Ähm, um was es geht? Ja also, öh, um eine Liebesgeschichte... denke ich... irgendwie."
„Denkst du? Du liest es doch. Darf ich mal sehen?"
„Nein!", meinte Jack ungewollt scharf und biss sich auch schon auf die Unterlippe.
„Schon gut, ich wollte dir ja nicht zu nahe treten", erwiderte Finlay etwas irritiert.
Jack sah betreten auf die beschriebenen Seiten hinunter.
„Hyper! Willst du dich nicht lieber über diesen hyper-gigantischen Berg aus Geschenken hermachen?", fragte Finlay und schaute ungläubig grinsend auf die Päckchen.
Ein erleichtertes Lächeln schlich sich auf die Lippen des Rotschopfes. „Wenn du mir dabei hilfst, gern."
Kurz darauf saßen die beiden Jungen in einem Meer aus zerrissenem Geschenkpapier und ließen sich vergnügt über die Geschenke aus, denn manche waren wirklich, nun ja, eigenwillig, wie z.B. ein Muggelverkleidungsset.
Durch das Lachen und Tratschen wachten auch recht schnell die anderen Jungen in dem Raum auf und rückten ebenfalls mit Begeisterung ihren Geschenke zu Leibe.
Wenig später stürmte auch noch Bill, mit Fenton im Schlepptau, das Zimmer und es dauerte nicht lange bis die vier Jugendlichen lachten und scherzten als seien sie alte Freunde.
Am zunehmen Lärmpegel im Haus erkannten sie, dass auch die anderen langsam wach wurden und so verzogen sie sich in die Küche, um sich ihr Frühstück zu sichern.
„Küsschenalarm", grinste Bill plötzlich und Jack sah ihn irritiert an. Als er jedoch Bills Blick folgte und Paula in der Tür entdeckte, war das 'Rätsel' gelöst. Strahlend kam das kleine Mädchen auf ihn zu.
„Guck mal, was ich bekommen hab!", rief sie begeistert, hielt sich einen Fotoapparat vors Gesicht und drückte ab. „Jetzt kann ich so viele Bilder von dir machen, wie ich will, nur für mich ganz alleine. Guck", meinte sie dann noch mal und streckte ihm das Foto entgegen, das auf der Rückseite des Apparates erschienen war.
„Schön.", grinste Jack gekünstelt und ignorierte das Kichern der drei anderen Jungs. „Hm, darf ich mal?", fragte er dann freundlich lächelnd und strahlend drückte Paula ihrem Angebeteten den Apparat in die Hand.
Spitzbübisch grinsend knipste Jack ein Bild von seinen kichernden Freunden – der Auftakt für eine ganze Fotoreihe, die die vier Jungs und Paula im Laufe des Tages schossen, verbunden mit jeder Menge Spaß und Gelächter.
Paula war ganz aus dem Häuschen, weil ihr Fotoapparat bei Jack so gut ankam und sie den ganzen Tag mit ihm verbringen durfte. Für Jack hingegen war es die Gelegenheit, Finlay aus sämtlichen Perspektiven zu knipsen und vor allem fiel es mit der Kamera vor dem Gesicht nicht so auf, dass er ihn kaum aus den Augen ließ. Außerdem konnte sich der Rotschopf so einreden, dass er das nur wegen des Fotografierens tat...
-
Erst als es Abends daran ging ins Bett zu gehen, fiel Jack ein, dass Leighton sich doch um ein Bett für Finlay hatte kümmern wollen. Doch Jacks Onkel hatte sich den ganzen Tag über eher um seine Freundin gekümmert als um irgendetwas oder irgendjemand anderes, was ihm Jack jedoch nur schwerlich verübeln konnte.
„Meinst du, du hältst es noch eine Nacht mit mir in einem Bett aus?", fragte da Finlay, der anscheinend gerade über das gleiche Problem nachgedacht hatte.
„Na, ich kann es wohl kaum verantworten, dich zwischen Leighton und deiner Schwester schlafen zu lassen.", grinste Jack.
„Merlin bewahre!", lachte Finlay. „Das wär nicht nur peinlich und viel zu eng, sondern auch noch vollkommen unhyper."
Leise kichernd betraten die beiden Jungen das Schlafzimmer, wo Jacks drei kleine Cousins bereits wieder friedlich schlummerten.
„Wieso hast du eigentlich keine Geschenke bekommen?", fragte Jack während er ins Bett kletterte.
„Meine Schwester und ich werden nächsten Sommer zusammen in den Urlaub fahren, das ist unser Geschenk", erklärte Finlay und machte es sich neben dem Rotschopf bequem.
„Und sonst?"
„Gar nicht neugierig, was?", fragte der Ältere schmunzelnd.
„Oh, ich...", wollte sich Jack entschuldigen.
„Nein, schon okay. Das wären dieses Jahr eh nur so Mitleidsteile geworden und Serena und ich wollten uns das nicht antun, also haben wir unseren Verwandten gesagt, dass wir nichts wollen."
‚Dann waren Finlays Eltern erst dieses Jahr gestorben? Kein Wunder, dass er gestern so reagiert hatte, als Jack danach gefragt hatte.'
„Dafür schenk ich dir jetzt was", meinte Jack spontan und fragte sich auch schon, wie er jetzt auf die dumme Idee gekommen war.
Finlay sah ihn überrascht an.
„Na ja, geschenkt ist vielleicht etwas übertrieben, aber du wolltest heute Morgen doch wissen, was ich da lese..."
Der Blonde nickte und sein Haar glänzte fast silbrigweiß im hellen Mondlicht, das durch die Fenster hereinschien. In dem warmen Licht, welches das sonstige Haus erfüllte, war Jack noch gar nicht aufgefallen, wie hell Finlays Haar eigentlich war. Ob Draco Malfoys Haar die gleiche Farbe gehabt hatte? – Oh, er schweifte ab.
„Ähm, ja, nun", versuchte der Rotschopf den Faden wieder aufzunehmen. „Es ist eigentlich mein kleines Geheimnis."
In den grünen Augen seines Gegenübers blitzte es wieder neugierig auf.
„Ich habe hier auf dem Dachboden ein altes Tagebuch gefunden – von Harry Potter. Allerdings ist es etwas, nun ja, brisant."
„Inwiefern?"
„Wie ich heute Morgen schon gesagt hab, geht es um eine Liebesgeschichte – irgendwie. Lies es am Besten selbst", meinte Jack und holte das Tagebuch aus seinem Versteck. Nach kurzem Zögern drückte er es Finlay in die Hand, der ihn mit leicht gerunzelter Stirn ansah. „Lies bis zum - ähm", Jack blätterte," einschließlich dem 28.12.2013. Weiter bin ich noch nicht."
Der Blonde warf Jack noch einen undefinierbaren Blick zu und begann dann, im Licht seines Zauberstabes, zu lesen.
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So, hier nun die Reviewantworten:
RalnaMalfoy: joah, ich würd schon sagen, dass sich jack in finlay verliebt... warten wir ab, was daraus wird. und draco und harry, tja, dazu sag ich lieber auch mal nix g.
Tarivi: danke für das lob für das letzte kapitel rot werd. mit diesem hier bin ich irgendwie nicht so ganz zufrieden und ohne etwas hilfe, wär´s jetzt wahrscheinlich noch nicht mal on... ich hoffe nur, dass das nächste wieder runder läuft - ich fühl mich jetzt einfach noch nachträglich etwas angefeuert ;)
Maia May: so, hiermit hat dein geduldiges warten ein ende . du liebst meine story? na sowas erröt. und natürlich kommt raus, was damals genau passiert is .
skateZ: danke .
Leaky: nochmal extra knuddel wenn ich dich nicht hätte lach.
Pe: na schaun mer mal, ob´s wirklich noch spannender wird .
Chibi-Shi: klein-jack? kicher willkommen im club, bei mir heißt er mittlerweile auch schon so .
Moonlight: danke für die reviews. zu deinen vermutungen werde ich mich erstmal ausschweigen ggg.
Merilflower: hach, du schreibst immer so schöne reviews . ja, harry tut mir auch richtig leid, wobei, eigentlich lass ich ihn gerne leiden g. stimmt, finlay und jack hören sich wirklich gut zusammen an... hab ich gut hingebracht, was? ansonsten darfst du weiter gespannt bleiben... und finlay und draco, tjaha... absicht? zufall? wer außer mir, weiß das schon? ggg
(ich hoffe, dass sich das mit deinem freund wieder geklärt hat... ) knuddel
Archra: hey kleines ;P dein 'review' für das kapitel hab ich ja eigentlich schon in äußerst ausgearbeiteter form schon bekommen .
Birdie: also was soll ich dazu sagen? außer danke knuddel. bei so ner review bin ich ebenfalls sprachlos .
Joy: danke für das kompliment . ich hoff mal, dass das kapitel doch wenigstens halb so gut wie die vorangegangen war...
catstone: bitte . das wort 'hyper' hab ich genaugenommen von scooter. die hatten mal ein lied, das 'hyper hyper' hieß lach.
Blue: ich hab weiter geschrieben, nur das mit dem 'bald' hat leider nicht so ganz hingehauen .
