Kapitel 11 – Vorbereitungen
A/N: Ich konnte leider in letzter Zeit nicht so viel schreiben, weil ich im Moment viel auf der Arbeit zu tun habe, ich hoffe jedoch, das ich neben dem folgenden Kapitel am Nachmittag noch eins schaffe, ich kann's aber nicht garantieren.
... Viel Spaß
Neben dem ganzen Stress wegen dem Fliegerturnier, der Aktivitäten Voldemort's und den Hausaufgaben, hatte Harry angefangen mit Hermine sich auf den Kampf vorzubereiten. Er wollte auf keinen Fall wieder Hilfe anderer erwarten, und wenn Voldemort ein Ende will, wenn er sich Eins gegen Eins zeigen will, dann soll er das auch bekommen, dachte Harry. Aber Voldemort würde niemals alleine angreifen, wahrscheinlich hatte er neben den Riesen auch eine Menge anderer Kreaturen auf seiner Seite, wie zum Beispiel die Dementoren.
Harry dachte in einer Hinsicht nicht anders als Voldemort. Er wollte endlich ein ruhiges Leben haben, ohne Angriffe auf sein Leben und speziell auf seine Freunde fürchten zu müssen. Er sah dem ganzen trotz der wahrscheinlich schlechten Lage, nicht pessimistisch gegenüber, weil seit er Hermine näher gekommen war, fühlte er sich vollkommener. Immer wenn er ihre Liebe für ihn spürte, schaffte er Dinge, zu denen, wie er selber glaubte nicht in der Lage wäre. Sie gab ihm den Mut nicht aufzugeben, nicht auf Grund der schlechten Situation zu verzweifeln.
Ohne Hermine, dachte er, würde er es mit Sicherheit nicht schaffen, denn sein Training mit ihr hatte sich wirklich ausgezahlt. Er war physisch, sowie psychisch in sehr guter Verfassung. Hinzu kam, dass er nun die Legilimentischen und Okklumentischen Fähigkeiten der Herren Dumbledore und Snape um ein weites überragte. Er hatte keine Albträume mehr, jedoch war er trotz allem in der Lage, starke Emotionen Voldemorts zu empfinden.
Nun war der Tag gekommen, sich seiner letzten Vorbereitungsprüfung zu stellen. Die erste Bestand darin, brachiale geistige Angriffe von Dumbledore und Snape zu überstehen. Die zweite Bestand aus einem Duell gegen den Zaubertranklehrer Snape, letzterer galt als einer der Besten Duellanten der Todesser. Es würde die nötige Härte in das Duell bringen, dass sich Harry und Er auf eine Art hassen. Jedoch war der wichtigste Grund, die Erfahrung für Harry, wie Todesser kämpfen, er wollte sich auf den unfairen Stil vorbereiten und wer war da besser geeignet als Professor Snape?
„Glaubst du wirklich, du willst dich den geistigen Attacken von zwei Guten Legilimentoren gleichzeitig aussetzen?", haderte Hermine mit sorgenvollem Gesicht, kurz vor Beginn der Prüfungen.
„Ja. Solange du bei mir bist, weiß ich, dass es einen Grund für all das gibt. Wenn ich nicht gewinne, könnt ihr und ich kein ruhiges Leben mehr führen. Nachdem ich jetzt schon Sirius verloren habe, seid ihr die einzigen die ich noch habe. Ich werde alles tun um euch zu beschützen. Und ich glaube kaum, dass Voldemort mich schonen wird.", erwiderte Harry ernst und aufrichtig.
Hermine konnte nur noch mit Tränen in den Augen nicken, bevor Harry ihr einen Abschiedskuss gab, und in die große Halle ging, die alleine dafür abgestellt wurde.
„Guten Morgen, Harry. Fühlst du dich bereit für die erste der Beiden Prüfungen?", fragte Dumbledore.
„Guten Morgen.", sagte Harry und nickte. Er war voll konzentriert, und er wollte nicht, dass sich das durch unnötige Zeitverschwendung ändert.
„Gut, mach dich bereit. 3-2-1 „Legilimens!", schallte er von vorne und von hinten.
Snape hatte sich leise hinter Harry geschlichen, und führte von dort den Spruch aus.
Er spürte deutlich wie Snape versuchte mit aller Gewalt in seine privaten und intimen Gedanken einzudringen. Dumbledore war kein Problem für Harry, irgendwie dachte er, er würde sich leicht zurückhalten, während Snape den aggressiven Part übernimmt.
Sein geistiges Schild war nun komplett aufgebaut. Zeit zurück zu schlagen. Er stand mit gespielter anstrengten Mimik in der Halle und blickte zu Boden.
Es geschah innerhalb von zwei Sekunden. Er streckte blitzschnell eine Hand nach vorne und hinten und schoss lautlos zwei feuerrote Stuporbälle auf die aufgeschreckten Lehrer. Snape fegte es sofort von den Beinen und er blieb bewusstlos liegen. Dumbledore hätte den Fluch ebenfalls voll erwischt, aber Harry löste den Fluch bevor er sein Ziel fand. Sowas wollte er einem so alten Zauberer nicht zu muten. Bei Snape jedoch, hatte er weniger Hemmungen.
Er senkte seine Hände und schaute einen total verwirrten Dumbledore an.
Er fing sich wieder. „Respekt Harry, du hättest uns tatsächlich beide innerhalb von Sekunden erledigt. Deine erste Aufgabe ist somit bestanden. Gut gemacht!", lobte Dumbledore, nachdem er Snape mit einem leisen „Enervate!"geweckt hatte.
Snape stand nur so schnell wie möglich auf und rieb sich perplex auf Harry blicken den Hinterkopf.
„Potter! Ruh dich aus, in fünf Minuten beginnt deine zweite Prüfung. Und glaub mir, du wirst es nicht noch einmal so einfach haben."
Währenddessen waren Ron, Lupin und Hermine zum Lehrertisch gegangen, von dort konnten sie alles beobachten. Jedoch waren sie durch eine Scheibe geschützt.
Das Duell startete.
Snape feuerte sofort einen Entwaffnungszauber auf Harry, letztere wehrte ihn mit einem mühelosen „Protego!", ab.
Harry kam das Duell ziemlich lahm vor. Er hatte irgendwie keinen Ansporn gegen jemanden zu kämpfen der auf der Selben Seite stand. Snape schien das zu merken, und fasste einen Gedanken, den er sofort in die Tat umsetzte. Er schoss einen Reduktorfluch auf die Glasscheibe und sprintete durch die fliegenden Teile zu Hermine, und hielt sie wie ein menschliches Schutzschild vor sich. Sie war zu geschockt um sich in Deckung zu bringen. Ron und Lupin waren bereits in eine Ecke gesprungen und konnte nichts mehr tun.
„Na Potter? Wie gefällt dir das? Vielleicht strengst du dich ja jetzt ein Wenig an. Du langweilst mich!", höhnte Snape.
„Lass Hermine aus dem Spiel, oder ich werde richtig sauer!", zischte Harry mit eiskalter Stimme, die selbst Hermine nicht kannte. Für eine Sekunde sah man Unsicherheit in Snapes Augen auflodern, er fing sich jedoch sofort wieder.
„Hat seine Majestät Angst den bzw. die Falsche zu treffen?", rief Snape herüber.
„Ich sage es zum letzten Mal. Lassen Sie Hermine los, oder es gibt richtigen Ärger.", knurrte Harry zurück, als er in Hermines verängstigte Augen sah.
„Macht sich der vornehme Mister Potter etwa Sorgen um dieses wertlose Sch...", wollte Snape gerade sagen, doch bevor er das letzte Wort sprechen konnte, flammte ein ungeheurer Zorn in Harry auf. Harry fühlte nur noch Hass, Hass der irgendwie mit Macht verbunden war. Niemand nennt Hermine so, dachte er.
Harry transformierte rasend schnell zwei Kissen zu harten Metallkugeln, und schoss sie mit monströser Geschwindigkeit seitlich gegen die Knie von Snape. Man vernahm ein Knacken, bevor er vor Schmerz aufjohlte.
Er ließ Hermine los.
„Spring!", brüllte Harry und Hermine sprang aus dem Weg.
Einen Moment lang dachte Harry über einen unverzeihlichen Fluch nach, doch er blieb Herr seiner Sinne. Er richtete seine Zauberstab auf den gerade zusammensackenden Snape und donnerte „STUPOR!", eine feuerrote Kugel mit dem Durchmesser von fast 3 Metern raste auf Snape zu. Dumbledore, Ron, Hermine und Remus stockte der Atem. Sowas hatten sie noch nicht erlebt. Man sah kurz ein Entsetzen in Snapes Augen, bevor ihn der Fluch erreichte. Ihn fetzte es von den gebrochenen Beinen und er schmetterte mit einem lauten Krachen gegen die Wand hinter dem Lehrertisch. Er schien ein Moment durch den Fluch in der Schwebe gehalten zu sein, weil er langsam die Wand hinunter glitt, bis er schließlich bewusstlos liegen blieb.
Hermine rannte zu Harry.
Er packte sie bei der Hand und zog sie in seine Arme. Harry ließ Hermine sanft los, als er einen geschockten Dumbledore sah. Er sah plötzlich alt und schwach aus, in Harrys Augen.
Harry fixierte ihn mit seinen vor Zorn blitzenden grünen Augen bevor er sprach.
„War das ihre verdammte Idee?", bellte er den Schulleiter an. Dumbledore, sowie Ron und Lupin zuckten zusammen.
„N- nein...", stotterte Dumbledore.
„Das war improvisiert von Professor Snape."
„Richten sie ihm aus, dass es nächstes Mal wirklich wehtun kann, wenn er so was noch mal vorhaben sollte!"
Das waren Harrys letzten Worte, bevor er Hermine bei der Hand packte und mit einem Schwenk der rechten Hand beide Schwingtüren der großen Halle aus den Angeln schoss.
Die Schüler, versucht hatten zu Lauschen oder Blicke zu erhaschen sprangen in Deckung. Man konnte förmlich seine wuterfüllte Aura spüren. Die Schüler gingen ihm aus dem Weg, keine traute sich auch nur ein Wort zu sagen. Die Menge der Schüler teilte sich wie eine Schneise vor den Beiden, bevor sie am Gryffindorturm ankamen. Hermine nannte das Passwort und zog Harry auf ein Sofa am Kamin.
Bevor sie etwas sagen konnte, fing Harry an.
„Er wird sich noch wünschen, dich nie berührt zu haben.", flüsterte er fast.
„Da... danke.", stammelte Hermine, immer noch ein Wenig verängstigt.
Sie beschloss die Stimmung wieder zu heben.
„Du warst so großartig Harry. Du hättest das Gesicht von Dumbledore sehen müssen. Man hat quasi deine Aura gespürt.", sagte Hermine während sie sich in seine Arme kuschelte.
Harry streichelte nur gedankenverloren über ihren Rücken. Er schien ihr nicht wirklich zugehört zu haben.
„Ich hätte dich ernsthaft verletzen können.", murmelte er.
„Nein Harry, ich habe dir vertraut. Ich wusste, dass du auch diese Situation bestehen würdest.", sagte Hermine.
„Ich hatte nur die Augen zu, bis ich gehört habe, was du gerufen hast."
„Snape ist und bleibt ein hinterlistiger Slytherin."
Puh, diesmal wars vielleicht ein bisschen rüder ;), ich hoffe nicht, dass es euch missfällt.
Kissymouse: Genug Action? Ich hatte eigentlich vor, die Action noch gegen Ende zu erhöhen, aber trotzdem bekommt ihr auch romantische Kapitel.
03:53 Uhr, und ich muss Morgen arbeiten :[, gute Nacht.
