Kapitel 14 – Pläne

Am selben Abend kam McGonagall noch in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors, um Harry mitzuteilen, dass der Schulleiter ihn sehen wolle.

Harry verabschiedete sich von Hermine, und seinen Freunden und machte sich mit Professor McGonagall auf den Weg zu den Wasserspeiern, die vor Dumbledores Büro platziert waren. „Popcorn", flötete McGonagall und die Wächter gaben den Weg ins Büro vom Schulleiter frei.

„Ah. Guten Abend, Harry. Du weißt wahrscheinlich warum ich dich hergebeten habe, Richtig?", fragte er.

„Guten Abend, Professor. Ja, ich denke es hängt mit Fudge zusammen?", antwortete Harry.

„Also. Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht.", fuhr Dumbledore fort.

„Die schlechte ist, dass Voldemort nun definitiv Hogwarts attackieren wird. Die gute jedoch ist, dass die Befehlsvollmacht über alle Ministeriums Auroren nun an mich übertragen wurde. In Fudge's vertraulichen Daten wurde entnommen, dass sich der Angriff allerhöchstens noch 1-2 Wochen hinziehen wird. Aber keine Panik nun. Du bist bestens vorbereitet, und überall auf dem Gelände Hogwarts' werden Auroren stationiert sein. Der Orden hat sich darauf geeinigt, dass du und dein engerer Kreis sich auf dem Astronomieturm verschanzen wird. Quasi als letztes Hindernis, falls Voldemort es tatsächlich schaffen sollte den Turm zu erklimmen. Mit dir werden Athur Weasley, Remus Lupin, Kingsley Shacklebolt, Alastor Moody, Ginny, Ron, Hermine und Ich sein."Beendete er um Harrys Meinung zu hören.

„Hört sich nach einem guten Plan an, aber Sie wissen doch, dass nur Ich mich Voldemort stellen kann, oder?", fragte Harry.

„Ja. Allerdings. Wir werden versuchen dir die anderen Probleme vom Hals zu halten. Voldemort jedenfalls, musst du wohl alleine besiegen. Aber ich habe vollstes Vertrauen in dich, Harry.", sagte Dumbledore.

„Okay..."

„Jedenfalls. Ich werde Morgen nach dem Abendessen allen Schülern mitteilen, dass ihnen freigestellt wird nach Hause zu fahren, solange die Gefahr nicht gebannt ist. Alles andere klären wir sobald es soweit ist. Einverstanden?"

„Ja. Gute Nacht, Professor.", sagte Harry ernst.

„Gute Nacht."

Damit verschwand Harry aus dem Büro und machte sich zurück auf den Weg zum Gryffindorturm, wo Ron, Ginny und Hermine bereits auf ihn warteten, um ihn kurz danach auszuquetschen.

Und so begann Harry ihnen das eben gehörte zu erzählen. Ron und Ginny schienen schlichtweg geschockt zu sein, doch Hermine blieb eher ruhig und bedächtig.

„Also. Es scheint sich wirklich nicht abwenden zu lassen. Ich werde jedenfalls solange es geht an deiner Seite bleiben.", begann Ron.

„Danke."

„Wir sollten uns wirklich auf den Kampf vorbereiten. Weil die Auroren kein wirkliches Hindernis für die Scharen Voldemorts darstellen werden. Er wird begleitet von mächtigen magischen Kreaturen, die sich gegen die helle Seite verschworen haben.", sagte Hermine so leise, dass sie es kaum verstanden.

Sie schmiedeten weitere Stunden noch Pläne, bis es sich Mitternacht zuwandte, und alle beschlossen schlafen zu gehen. Harry verabschiedete sich von Hermine mit einem Gute-Nacht-Kuss am Treppenfuß zum Mädchenschlafsaal. Er brauchte sie jetzt mehr als je zuvor. Nur mit ihr an seiner Seite, fühlte er sich vollkommen und stark, dachte er bevor er einschlief. Wenn er sie verlieren würde, würde er auch gegen Voldemort verlieren, soviel war ihm klar. Er verspürte nur den gewissen Funken Hoffnung, wenn sie in seiner Nähe war. Wenn er ihre Liebe spürte.

Nach einer etwas unruhigeren Nacht, erwachte er früh am nächsten Morgen. Er ging duschen und machte sich fürs Frühstück fertig. Er ging mit Hermine in die große Halle. Alles sah so ahnungslos und friedlich aus. Ob es heute Abend nach dem Essen noch genauso war? , fragte er sich, während er sich neben Hermine an den Gryffindortisch setzte.

Auch die Schulstunden waren ungewohnt ruhig. Keiner der Lehrer gab extra viel Hausaufgaben auf, und sogar Snape ließ seine Wut nicht an Ron, Harry oder Neville aus. Der Schultag wandte sich dem Ende zu, und Harry ging noch mal vor dem Abendessen in den Gemeinschaftsraum um seine Schulsachen abzulegen.

Als er in die große Halle kam, spürte er förmlich eine angespannte Stimmung. Die Schüler hatten also doch mitbekommen, dass irgendetwas nicht normal lief.

Nach dem Abendessen würden sie's wissen, soviel war sicher.

Kapitel 14 fertig.

Dieses Kapitel sollte eigentlich den Anfang des eigentlichen Kampfes darstellen. Bald gibt es wieder längere Kapitel mit mehr Action, dass verspreche ich euch.

Ich hoffe trotzdem, dass euch dieses Kapitel gefallen hat, obwohl es wieder eher informativ als persönlich war. Nur wenn ich so weitere mache wie zuvor, würde ich nie zu einem Ende kommen ;).

Ich versuche deshalb diese Fiction innerhalb der nächsten Tage zu beenden, weil mir schon ein neues Thema im Kopf schwirrt.

Wie immer noch Grüße an die Reviewer. Und wenn ihr wollt, dass ich länger auf eure Fragen/Reviews eingehe, also folgend der Kapitel, dann schreibt es einfach.