Liebe Leonel : Ja, Faramir war in diesem Kapitel noch sehr behutsam. Vielen Dank für dein liebes Review! knuddel
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Kapitel 6: Denethors Entschluß
Minas Tirith, zur gleichen Zeit:
Denethor ließ Boromir in seine Amtsstube an diesem lauen Frühsommerabend rufen.
„Es wird Zeit, dass dein Bruder zurückkehrt in die Stadt", sagte er ernst. „Er hat nun lange genug bei der Verwandtschaft in Dol Amroth gefaulenzt".
„Aber Vater, er sollte sich doch bis Ende Juli erholen", erwiderte Boromir erschrocken. „So laß ihm diese vier Wochen noch".
„Das ist viel zu lange", meinte Denethor und kritzelte mit seiner Feder auf einem Dokument herum. „Er muß mit seiner Ausbildung dringend weitermachen".
„Er ist auch in Dol Amroth nicht untätig", entgegnete Boromir kopfschüttelnd. „Er hat doch geschrieben, dass er sich im Schwertkampf und Bogenschießen körperlich ertüchtigt und ebenso die Studien der Historik und Wissenschaften in Dol Amroth fortführt".
„Du weißt selbst, dass zum Soldatsein noch mehr gehört", fuhr Denethor unerbittlich fort. „Du wirst morgen nach Dol Amroth losreiten und deinen Bruder zurückholen".
Boromir wusste, dass er nicht weiter widersprechen durfte. So nickte er seinem Vater nur kurz zu und verließ schweigend dessen Amtsstube.
Dol Amroth, nachts:
Ein heftiges Sommergewitter entlud sich über der kleinen Halbinsel im Süden Gondors. Faramir wälzte sich unruhig in seinem Bett herum. Es war schwül in seinem Gemach. Außerdem ließen ihn Blitz und Donner nicht schlafen. Plötzlich ging seine Tür auf und Melian trat zaghaft ein. Sie trug ein weites Nachtgewand.
„Darf ich hereinkommen?"
Faramir fuhr erschrocken hoch. Weil es so warm war , trug er gar nichts im Bett. Schnell ergriff er ein Hemd und zog es sich über.
„Was ist denn los?", fragte er leise, während er Melian in die Arme schloß.
„Ich habe Angst bei Gewittern", gestand das Mädchen errötend.
„Und Lothiriel – hat sie nicht auch Angst?"
„Bei Gewittern kriecht sie immer im Bett ihres Vaters unter", erzählte Melian lächelnd. „Und das hat sie vorhin schon getan".
„Und du möchtest jetzt gerne bei mir im Bett unterkriechen?", fragte Faramir grinsend.
Melian nickte beschämt.
„Na dann komm!"
Sie stieg in sein Bett und kuschelte sich ganz eng an ihm. Faramir fühlte sofort wieder, wie sich das Verlangen seines Körpers bemächtigte und fast von selbst glitten seine Hände unter Melians Nachtgewand. Das Mädchen fuhr sofort mit seinen Fingern zu seinem Schoß, wo sie seine erigierte Männlichkeit berührte. Faramir stöhnte leise auf. Er wünschte sich so sehr die körperliche Verschmelzung mit Melian. Als ob das Mädchen seinen Wunsch geahnt hatte, setzte sie sich im Bett auf und zog das Nachthemd über den Kopf.
„Du bist so wunderschön", flüsterte Faramir, der ihren Körper im flackernden Kerzenschein nun begutachtete.
„Ich möchte mit dir eins werden, Liebster", hauchte Melian.
Langsam wanderte die Hand des jungen Mannes zum Schoß seiner Geliebten, wo er bereits ihre feuchte Erregung fühlen konnte. Dann legte er sich vorsichtig auf sie und Melian fühlte einen kurzen Stich, als er in sie eindrang. Ganz bedächtig bewegte er sich in ihr und sie begann sich zu entspannen und genoß die Reibung seines Liebesspeeres in ihrer Grotte. Dann passte sie sich seinen Rhythmus an und spreizte ihre Beine noch mehr. Während Faramir heftiger zustieß, massierte er ihre Lustperle und Melian begann zu keuchen. Sie fühlte, wie ihr Körper von einer ungeheueren Welle der Glückseligkeit erfasst wurde und sie stieß einen gedämpften Schrei aus, während der Orgasmus jede Faser ihres Körpers erbeben ließ. Faramir hielt sich nun nicht länger zurück und mit einem lauten Stöhnen ergoß er sich in ihr.
Erschöpft blieb er auf ihr liegen. Ihre schweißnassen Körper klebten förmlich aneinander.
„Ich liebe dich, Melian",beteuerte Faramir leidenschaftlich. „Ich werde dich niemals verlassen".
„Ich liebe dich auch", flüsterte Melian.
Faramir küsste sie und löste sich dann ganz vorsichtig von ihr. Eng aneinandergekuschelt schliefen sie die ganze Nacht in seinem Bett.
Als der Morgen graute, schlich sich Melian verstohlen aus dem Gemach. Faramir erwachte erst ein wenig später.
War das alles nur ein schöner Traum gewesen? Doch er konnte noch die Wärme ihres Körpers dort spüren, wo sie gelegen hatte. Er lächelte und schloß wieder die Augen.
