Endlich ist es da, das 6. Kapitel. Soooorry dass es so lange gedauert hat!!

Daaanke an all die fleissigen reviewer!
Macht weiter so, denn ich will unbedingt wissen wie ihr meine Story so findet xD

also löchert, kritisiert mich und schreibt mir eure meinung!
bitte, danke g

Der ball ist gekommen, yipppiiiie, na denn viel Spass ))

Kapitel 6 – Dancing Queen

Es war soweit. Punkt halb acht, Hermine und Ginny gingen die Treppe vom Mädchenschlafsaal in den Gemeinschaftsraum hinab. Dieser war, bis auf zwei andere Mädchen die noch panisch versuchten eine abgerissene Schleife anzunähen, wie ausgestorben.

„Ich bin ja schon so aufgeregt. Und das, obwohl ich nicht mal den Ball eröffnen muss."Ginnys Augen funkelten vor Vorfreude und Nervosität.

„Frag mich mal...ich treffe mich jetzt mit Harry vor der Großen Halle, wartet Neville dort auch auf dich?"fragte Hermine auf dem Weg zum Ball.

„Hm, tja ich weiß nicht, wir hatten völlig vergessen einen Treffpunkt zu vereinbaren.."

Vor der Halle herrschte ein wirres Durcheinander. Wie schon damals beim Ball in der 4. Klasse war auch dieses mal die Hölle los. Jeder versuchte verzweifelt, seinen Partner unter der Menschenmasse ausfindig zu machen. Hermine spähte über die zahlreichen Steckfrisuren und gegeelten Köpfe hinweg, auf der Suche nach Harry.

„Hermine? Ich geh dann mal, Neville suchen" Ginny wirkte ziemlich hoffnungslos und trottete davon. „Viel Glück"

„Wo er bloß ist?"dachte sich Hermine gerade, als sie auch schon von hinten angestupst wurde. Erschreckt drehte sie sich um und hatte Harry's grinsendes Gesicht vor Augen.

„Harry! Ich wollte gerade sehen, wo du steckst, gut siehst du aus"sie grinste und musterte ihn.

Er trug einen blau-schwarzen Anzug, ein Hemd so ozeanblau wie Ginny's Kleid und sah verdammt gut darin aus. „Ich war die ganze Zeit hier und hab auch nach dir Ausschau gehalten."Er sah sie einen Moment lang still an und Hermine glaubte in seinen Augen haargenau den Ausdruck zu erkennen, den die Jungs immer bekamen, wenn sie eine Veela sahen.

Hermine, mach dir nichts vor, wieso sollte er dich so ansehen, du bist doch keine Veela...

„Du siehst toll aus! Die Kette ist wunderschön, dieses tiefe blau...woher hast du die?"Harry sah sie mit funkelnden grünen Augen an und Hermine verspürte den Drang, für immer in diesen Augen zu versinken. „Sie ist ein Familienerbstück. Meine Großmutter war zwar keine Hexe, aber der Kette hat sie trotzdem irgendwas magisches vermacht.", sagte Hermine, nachdem sie sich wieder gefangen hatte. „Aber sie ist nicht blau sondern..." sie sah auf ihr Dekolletee und ihre Augen weiteten sich. „Sie ist blau!"

„Schlaue Feststellung Mine"er kicherte. „Nein du verstehst nicht. Der Stein war ursprünglich lavendelfarben, passend zu meinem Kleid. Seltsam, er scheint seine Farbe zu ändern..."

Er wollte gerade etwas erwidern, als auch schon der erste Gong ertönte.

„Oh, wir sollten uns auf die Tanzfläche begeben, der Ball wird jeden Moment eröffnet."Er hielt ihr seinen Arm hin und sie hakte sich ein.

Gemeinsam nahmen sie ihren Platz in mitten der zahlreichen Pärchen ein. Die Paare standen in drei nebeneinander aufgereihten Schlangen, bevor sie begannen zu tanzen. Der männliche Part hielt die Hand seiner Begleitung. Peinlicherweise hatte Professor McGonagall sie und Harry ganz nach vorne, in die dritte der drei Reihen gestellt.

Murmeln beherrschte den Saal. Die aufgeregten Sechstklässer warteten gespannt auf ihren Auftritt. Als der letzte Gong ertönte, verstummten sie schlagartig.

„Es geht los", flüsterte ihr Parvati, welche hinter ihr stand, zu.

Sie sah auf zu Harry, der im gleichen Moment ebenfalls ihre Augen suchte.

Ein Lächeln umspielte seine Lippen und er zwinkerte ihr kurz zu, was Hermine ein Kichern entlockte.

Wieso musste Harry nur immer so cool sein? Keine nervösen Blicke zur Seite, keine schweissnassen Hände, nichts. Nie. Er war die Lässigkeit in Person. Und genau das machte ihn noch anziehender. Zumindest jetzt, dachte sich Hermine.

Dann erklangen auch schon die ersten Töne ihres Flotten ersten Tanzes.

Wie geübt, verbeugte sich erst der männliche Part, bevor die Mädchen einen Knicks machen.

Es konnte losgehen.

Die große Halle begann ein freudiges Bild von wirbelnden Kleidern, fast schwebenden Füßen und lachenden Gesichtern zu werden.

Nahezu selig lächelnd betrachtete McGonnagall „ihr Werk"und auch Dumbledore schien begeistert zu sein.

Nicht ein „autsch"war von Nevilles Partnerin zu vernehmen, was Hermine schwer wunderte. Denn während der ganzen Zeit des Tanzkurses war der Fußtritt Nevilles quasi zur Tradition geworden.

Harry wirbelte sie mehr umher denn je und sie hatte schon Angst, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Dennoch machte es unbegreiflich viel Spass. Sie strahlte übers ganze Gesicht, drehte sich passend zur Musik in Harry's Arme und wirbelte wieder nach außen – nicht ohne seine Hand zu verlieren. Harry seinerseits war es deutlich anzumerken, dass ihm das ganze ebenfalls ziemlich viel Spass machte.

Am Ende dieses feurigen Auftakts waren nun sanftere Töne angesagt.

Ein langsamer Song erfüllte die Halle und die Paare rückten näher zusammen.

Harry hielt mit seinen Händen Hermines Hüften, was wie immer ein Kribbeln auslöste.

Sie selbst legte ihre Hände um seinen Nacken und blickte zu ihm grinsend auf.

„Hermine ich denke wir haben soeben besser getanzt als jemals zuvor, oder was meinst du?"
„Ohne jeden Zweifel bin ich bereit dir zuzustimmen", sie lachten sich an und begannen sanft im Takt zu tanzen.

Wieder blieb ihr Blick an diesem tiefen, funkelnden unglaublich bannenden Blick hängen. Harrys Augen schienen sie förmlich zu hypnotisieren.

Sie hatten ein derart ausgeprägtes grün, Hermine konnte sich nicht erinnern, jemals auch nur einen Menschen getroffen zu haben, der solche Augen hatte.

Zu schön, viel zu schön...

Harrys und ihre Augen schienen sich förmlich anzuziehen.

So merkte sie nicht wie ihr Kopf dem seinen nach und nach verdächtig nahe kam.

Zu nahe.

Sie tanzten immer noch, doch nur noch verschwommen konnte Hermine die Musik wahrnehmen.

Ihr Kopf war nun schon so nahe an Harrys Gesicht, dass sie nur noch ihre Lippen auf die seinen hätte legen müssen.

Tu es, Hermine, los! Auf was wartest du??? KÜSS IHN!!!

Plötzlich war es, als ob sie aus einem Traum erwachen würde.

In ihrem Kopf hämmerte es.

Was tust du da??? Bei Merlins Bart, Hermine! Sie riss sich von seinem Blick los, drehte ihren Kopf schnell zur Seite und starrte geradeaus, geschockt davon, was beinahe geschehen wäre.

Zum Glück, zum Glück hatte sie es nicht zugelassen, dass ihr der Zauber in letzter Minute noch einen Strich durch die Rechnung machte.

Ihre beiden Wangen berührten sich durch die Neigung ihres Kopfes.

In dieser Haltung, welche in jedem typischen Highschoolfilm bei einem Pärchen zu finden war, tanzten sie den Tanz zuende. Hermine war immer noch geschockt als das Lied sein Ende fand.

Ein tosender Applaus erfüllte die Halle.

Dumbledore erhob sich. „Nun, nach dieser exzellenten Darbietung würde ich sagen, es steht nichts mehr zwischen uns und dem Dinner. Auf eure Plätze, zum Wohl!"

Er und auch alle anderen Lehrer hoben die Gläser an und die Tanzfläche leerte sich.

Etwas zaghaft blickte Hermine in Harrys, wie sollte es anders sein, cooles grinsendes Gesicht.

Was ist es nur, das ihn so selbstsicher macht?

„Alles klar Mione?", er sah sie ein bisschen irritiert an, nachdem er ihren keineswegs entspannten Ausdruck in den Augen sah.

Schnell hatte sie sich wieder gefangen.

„Was? Ach natürlich alles klar, lass uns zu unserem Platz gehen." sie versuchte so normal zu lächeln wie es nur ging.

Harry, ganz Gentleman, bot ihr wieder seinen Arm an und Hermine wurde, bei Harry eingehakt, von ihm zu ihrem Tisch geführt.

Dort angekommen sahen sie auch schon Ron und Lavender sitzen.

„Ah Harry auch schon zurück. Er hat dich ja ganz schön rumgewirbelt, was Herm?"er gluckste drauflos.

„Besser als deine seltsamen Versuche, war es allemal" zischte Lavender zu Ron, nachdem Hermine und Harry platz genommen hatten.

„Wie auch immer – mannnnnn ich hab nen morts Hunger. Lasst uns dinnieren Leute!"Ron machte sich mit strahlendem Gesicht an den Festbraten und Hermine und Harry tauschten zwei belustigte Blicke aus.