Chapter 1:
"Nein! SIRIUS! Komm zurück! Du bist der Einzige den ich noch von meiner Familie habe, nicht auch noch du!"
Harry fiel unsanft aus dem Bett und öffnete erschrocken seine Augen.
Schon wieder ein Alptraum. Warum kann das nicht aufhören, ich halte das nicht mehr aus! Es reicht Sirius einmal zu verlieren, aber jede Nacht....
Bellatrix wird büßen, und wie sie büßen wird. Alle werden meine Rache spüren...
Erschöpft und wütend wischte er sich den Schweiß von der Stirn und seufzte. Harry hatte sich sehr verändert. Sein zerwuscheltes Haar war um einiges länger geworden und er war um etliche Zentimeter gewachsen. Seine grünen Augen glitzerten in der Dunkelheit, sein Körper war noch immer schmal, doch er hatte durch die viele Gartenarbeit einiges an Muskeln zugelegt. Langsam erhob er sich wieder und ging zu Hedwig und streichelte sie.
"Wenigstens verstehst du mich, oder?" Sie schuhute leise als Antwort.
Harry wandte sich ab und legte sich wieder ins Bett. Als er gerade am Einschlafen war, ging der Wecker los. Er verzog das Gesicht, als er sich aufrichtete.
Noch benommen von der Müdigkeit schlurfte der 17 jährige zum Schrank und nahm sich viel zu große, abgenutzte Sachen heraus. Schnell zog er sich um. Danach öffnete Harry leise die Türe und taumelte ins Bad. Er putzte sich die Zähne und versuchte abermals, aber sinnloser Weise, seine Haare zu bändigen. Warum muss ich eigentlich noch immer bei dieser beschissenen Familie bleiben? Ich kann auch gut für mich alleine sorgen, von wegen Familienschutzzauber... Wie oft habe ich Voldemort schon besiegt und mich bewiesen? Da werde ich doch mit meinem Leben fertig. Aber nein, Dumbledore meint ja, ich muss bis 18 da bleiben. Und das ist genau noch 1 Woche und 3 Tage. Doch er meint, ich muss den Rest der Ferien auch noch hier bleiben. In den nächsten Ferien kann ich alleine in eine Wohnung ziehen oder zu Remus, wenn er mich fragt, das wird sich noch zeigen, aber da komme ich dann niemals mehr zurück.
Dann schlich er in die Küche, um Frühstück für die Dursleys zu machen.
In Gedanken ging er alles durch, was er zu tun hatte. Mittlerweile, nach fast 18 Jahren, war das schon automatisiert.
4 Eier mit Schinken in einer Pfanne anbraten, 2 Kaffee, einen Tee für meinen Fette Cousin und für mich ein Glas Leitungswasser. Dann noch eine Orange, für den auf Diät gesetzten Dudley, die Teller, das Besteck...
Gerade setzte sich Vernon zu Tisch und verschwand schon hinter seiner Zeitung.
Dir auch nen guten Morgen. Harry schob noch Brot in den Toaster. Seines aß er ungetoastet und trank noch sein Wasser. Er hatte vor wieder auf sein Zimmer zu gehen, um etwas für die Schule zu lernen, da dieses Jahr die Abschlussprüfungen waren, als er Vernons Stimme hörte "Potter, wo willst du denn hin? Du hast mein Auto zu waschen. Marsch". "Ja, Onkel Vernon". Warum bin ich hier der einzige der schuftet? Lange mach ich das nicht mehr mit! Warum tut mir Dumbledore das an?
Soll doch mal Dudley seinen fetten Hintern bewegenwürde ihm sicher nicht schaden. Genau bei diesem Gedanken kam der besagte Fettsack die Stiegen herunter gerolltMan müsste meinen, er hätte in den letzten Jahren wegen seiner Diät abgenommen, doch genau das Gegenteil, er wurde immer fetter, aber wuchs nicht mehr viel. Harry war um gute zwanzig Zentimeter größer als er.
Widerwillig ging Harry in den Garten hinaus und schloss den Wasserschlauch an die Leitung an. Danach holte er noch Waschmittel aus der Garage und seifte das Auto ein. Gelangweilt ging er, um den Schlauch zum Auto zu ziehen. Er musst noch einmal zurück um das Wasser aufzudrehen. Doch plötzlich merkte er, dass er mit seinem rechten Fuß in einer Schlaufe des Schlauches hing. Da war es bereits zu spät. Es passierte wie in Zeitlupe.
Schieße, nicht das Auto. Vernon bring mich um...Harry konnte das Gleichgewicht nicht mehr halten und flog. Man hörte Metall krachen und Glas splittern. "Auuu, meine Hand". Seine Hand blutete und ein Glassplitter steckte in seiner Haut. Mit schmerzverzogenen Gesicht zog er den Splitter aus seiner Hand.
"Potter!? Was zum Teufel hast du jetzt wieder.....
NEIN, mein Auto, du Bastard, was hast du gemacht! Das wirst du bereuen."
Er packte den Jungen und zog ihn vom Auto weg und ins Haus. Sein Gesicht war dunkler als sonst und er kochte. Langsam schleppte er den Jungen die Stiegen hoch.Harry wollte sich wehren, doch gegen seinen Onkel hatte er keine Chance.
Er wurde brutal gegen den Kasten geschleudert und sein Kopf tat ihm nach dem Aufschlag mächtig weh. Plötzlich beugte sich sein Onkel über ihn und schlug ihn ins Gesicht. Seine Lippe platze auf und Blut rann sein Kinn entlang. Bevor er sich wehren oder schützen konnte trat und schlug sein Onkel auf ihn ein. "Das.Wirst.Du.Dir.Merken" Bei jedem Wort ein weiterer Schlag. Harry war kurz davor das Bewusstsein zu verlieren, als ihm klar wurde, was mit ihm geschah.
Er versuchte sich zu wehren, doch der ältere hielt seine Arme zu Boden gedrückt.
Mein ZauberstabSeine Hand entwischte dem Griff, schnellte in seine Hosentasche und holte den Zauberstab heraus. Verdammt, ich kann nicht zaubern. Zwei Verwarnungen reichen schon...Doch dann kam ihm eine glänzende Idee. Er drückte die Spitze seines Zauberstabs genau auf die Gurgel Vernons. Zwangsläufig ließ er von dem schwarzhaarigen ab. "Das wirst du bereuen Potter" und schon verschwand er aus dem Zimmer. Sofort brach Harry unter Höllenqualen zusammen. Unterbewusst nahm er nur die fluchende Stimme seines Onkels war. Er wusste nicht, wie lange er so da lang, doch es war schon dunkel draußen.
Was mache ich jetzt? Ganz ruhig Harry. Zuerst musst du dir deine Hand verarzten. Soll ich Dumbledore schreiben? Nein, er ist ja schließlich daran schuld, er wird früh genug merken, was los ist. Hier bleibe ich auf keinen Fall. Entweder ich gehe in den Fuchsbau oder zu Remus. Das wird sich noch herausstellen. Zuerst muss ich mal aufstehen
Doch er konnte es nicht, jedes Mal wenn er es versuchte brach er mit großen Schmerzen wieder zusammen. Also beschloss er einfach hier liegen zu bleiben.
...Tbc...
frettchen: danke für dein Rewiew! Für dich das neue Pitel ) wenigstens ließt einer das
