Die Gehorsame (und gruslige) Rosie
Einen Atemzug später wurden Schwerter und Axt gezogen, Schilder schützend gehoben und zum Gegenangriff geblasen...
Randy spürte einen Ruck um ihren Hals, der sie nach hinten zog. Sie musste dem ziehen nachgeben und dabei stolperte sie nach hinten. Sie drehte sich um und bemerkte dabei, dass ein Ork an ihrem Elbenstein zog. (Anmerkung des Autors: Schweeeiiiiiiinnnn!!!") Ihre Augen funkelten vor Zorn, als sie ihm mit einem Messer die Kehle durchschnitt. Sie griff nach ihrem Elbenstein und verbarg ihn mit einem Handgriff schnell wieder unter ihrer Kleidung.
Der Zwerg schwang mit viel Elan seine Axt und riß mit der stumpfen Seite zwei Orks zu Boden, die er dann in schneller Folge die scharfe Seite spüren ließ . Legolas steckte seinen Bogen weg und zog die beiden Dolche. Er arbeitete sich beharrlich durch die Orks und stach einen nach dem anderen gnadenlos ab.
Aragorn und Boromir bahnten sich mit präzise geschwungenen Schwerthieben einen Weg durch die Orks.
Die Hobbits, besonders Sam, wussten sich mit der Bratpfanne gut zu verteidigen.
Doch plötzlich ging der Troll auf Pippin, Merry und Frodo los. Diese sprangen auseinander und konnten sich grad noch vor dem Schlag der Trolls retten, doch nun verfolgte dieser Frodo. Nachdem Frodo erfolglos versucht hatte sich hinter einer Säule zu verstecken, versuchte er vor dem Troll weg zu rennen.
„Aragorn!" rief er verzweifelt.
Aragorn drehte sich um und kam Frodo sofort zu Hilfe, er schlug mit aller Kraft auf den Troll ein, doch dieser schlug Aragorn nur wie ein störendes Insekt zur Seite. Frodo beobachtete mit Schrecken, wie Aragorn regungslos auf dem Boden landete und krabbelte sofort zu ihm rüber.
„Streicher...!!" er begann an ihm zu rütteln. „Streicher!!"
Währenddessen näherte sich der Höhlentroll und fing an mit einer Lanze nach Frodo zu stechen. Dieser konnte einige Male ausweichen, doch wurde dann in eine Ecke gedrängt und konnte nur noch zusehen wie der Troll den Speer hob... Frodo wurde schwarz vor Augen, alle drehten sich erschrocken zu ihm um. Er atmete schwer nur die Luft ein und als der Troll den Speer wieder raus zog, kippte er wie tot nach Vorn.
Unter Tränen sprangen Rosie, Pippin und Merry ihm ins Genick und schlugen darauf ein, woraufhin er mit einem geschickten Bogenschuss von Legolas niedergestreckt wurde. (Anmerkung des Autors: Jaaaaaaawwwooooooollllliiiiiiiiiiieeeeeeeee!!!grins)
Langsam krabbelte Aragorn, der sein Bewusstsein wiedererlangt hatte, zu der Stelle hin wo Frodo regungslos auf dem Boden lag.
„Nein..." hauchte er als er auf ihn nieder sah, und auch die anderen Gefährten sahen verzweifelt auf ihn.
„Herr Frodo..."schluchzte Sam.
Aragorn packte Frodo an den Schulter und drehte ihn auf den Rücken, dieser fing sofort an tief ein zu atmen, und Sam rief erleichtert. „Er lebt!!"
„Du hättest tot sein müssen..."sagte Aragorn ungläubig „...dieser Stoß hätte einen wilden Eber aufgespießt!"
(AdA: Spiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeßt mich nich auf!!!!!!)
Frodo sah Aragorn an und rang immer noch um Luft, doch Gandalf lächelte.
„An diesem Hobbit ist mehr dran, als das Auge sieht."
Und Frodo schob sein Hemd einwenig beiseite, damit die Gefährten sein Kettenhemd sehen konnten.
„Mithirl...." hauchte Gimli ungläubig. „Ihr steckt wahrlich voller Überraschungen, Herr Beutlin."
Die Gefährten machten sich nun so schnell wie möglich auf den Weg aus dieser Grabstätte hinaus. Sie rannten durch die Halle, verfolgt von schreienden und kreischenden Orks. Von überall kamen sie her, aus jeden Winkel der Mauern kamen sie gekrochen. Sie waren an den Wänden, den Säulen, der Decke und dem Boden. Jeder Quadratzentimeter der Halle war mit Orks bedeckt. Sie rannten, doch es war aussichtslos, die Gefährten waren umzingelt. (AdA: Ja, ich habe die DVD wieder gefunden)
Alle zogen ihre Waffen, bereit bis zum letzten zu kämpfen, Gimli ließ schon einen Kampfschrei los und plötzlich wurde es Still.
Kurz darauf brach von hinter den Gefährten ein grausames Gebrüll los, was nicht von den Orks stammen konnte. Offenbar verängstigt drehte die Orks ihre Köpfe in die Richtung wo das Gebrüll her kam und auf einmal, stürmten sie alle wieder los, diesmal aber in die Richtung, wo sie hergekommen waren und sie waren genau so schnell verschwunden, wie sie gekommen waren.
Gimli lachte triumphierend, doch plötzlich verstummten auch die Gefährten und alles um sie. Legolas, der seinen Bogen noch immer erhoben zum zielen in der Luft hielt, senkten ihn auf einmal und die Gefährten erstarrten vor Angst.
„Was ist das für eine neue Teufelei?"fragte Boromir in nicht mehr als einem angstvollem Flüstern.
Alle Augen waren fixiert auf den Torbogen, zwischen dem ein Schimmer von rotem Licht hervorbrach. Gandalf runzelte die Stirn und es kam von neuem Gebrüll, während sich das Licht stetig näherte.
„Ein Balrog..."flüsterte er zu den übrigen Gefährten. „Ein Dämon aus der alten Welt. Dieser Feind ist euch allen überlegen. Lauft!"schrie er und mit einem mal liefen die Gefährten los, während der Balrog ihnen nun immer näher kam.
Nuthie starrte ihn entsetzt an und rührte sich kein bisschen. Alle waren schon losgerannt und bemerkten sie nicht. Arod stieß einen Schrei aus und Randy drehte sich um.
„NUTHIEEE!"
Noch immer rührte sie sich nicht.
„Komm schon, oder hast du Selbstmordgedanken?"
Aragorn, der auch Nuthie bemerkt hatte, rannte zurück, packte sie am Arm und zerrte sie mit sich. Im laufen schien Nuthie wieder zu sich zu kommen und rannte von selber. Jetzt rannten beide um ihr Leben.
Randy war als erste am anderen Ende der Halle. Dort waren wieder Treppen und es wurde ziemlich warm. (Anmerkung des Autors: Wow! Eine Sauna! Wenn ich das vorher gewusst hätte wäre ich schon viel früher hierher gekommen. Ein Saunagang im guten alten Bruchtal kostet immer ein halbes Vermögen!) (AdA: nickt zustimmend) Sie stürmte die Treppen hinunter und bemerkte erst zu spät das der schmale Pfad eine Kurve machte und es vor ihr, scheinbar unendlich weit, in die Tiefe ging. Sie kam erst an der Kannte zum stehen und konnte sich nicht mehr halten. Sie wedelte mit den Armen und kippte immer weiter nach vorn, als sie, wo sie schon dachte "Das wars!", einen Arm um ihrer Taille spürte, der sie nach hinten zog. Sie hatte für einen Augenblick das Gleichgewicht wieder, doch sie verlor es gleich wieder, da sie nun nach hinten kippte, und auf denjenigen fiel, der sie vorm Abstürzen bewahrt hatte. Sie sah an sich hinunter und bemerkte Legolas Arm der sich um sie geschlungen hatte. Sie wurde auf einen Schlag rot im Gesicht und bevor sie reagieren konnte wurde sie schon von ihm mit hochgezogen, herumgedreht und an den Schultern angefasst. (AdA: GRABSCHER!!! ;)) Er sah ihr ins Gesicht und fragte mit besorgter Miene:
"Alles in Ordnung?"
Stotternd
brachte sie hervor:
"Ja...danke!"
Er lächelte sie noch erleichtert an und rannte dann die Treppen hinunter, die in einer Art Brücke über eine große Schlucht führten.
"Oh Gott," dachte Randy bloß "hoffentlich hat das Nuthie nicht gesehen."
Doch sie hatte es gesehen. Sie stand wieder völlig erstarrt und mit runtergeklappten Unterkiefer da.
"Komm schon!" drängelte Randy, und diesmal musste sie ihre Schwester mit sich zerren. Nicht wie erwartet blieb ihr Kommentar dazu aus, sie war wahrscheinlich zu geschockt. Sie folgten den anderen über die Schlucht und hofften das der Balrog sie nicht verfolgen würde. die anderen waren gerade direkt über der Schlucht, als ein Stück Brücke von den Erschütterungen die der Balrog machte, herausbrach.
Gandalf, Boromir und Legolas sprangen noch hinüber bevor noch ein größeres Stück aus der Brücke herausbrach. Dann zischte der erste Orkpfeil durch die Luft. Unglücklicherweise streifte er Randy's Arm und riss den Stoff ihrer Jacke und ihres Hemdes auf. Sie zog zischend die Luft ein und griff nach ihrem Arm. In Legolas Augen brannte reine Mordlust, als Blut zwischen ihren Fingern hervorquoll. Ohne weiter darüber nachzudenken, schoss er den verantwortlichen Ork ab. (AdA: Das hast du geklaaaaaaauuuuuuut!!!!!!!! Streich das.... sofort!!!!)
„Oh Gott ist das hoch..."sagte Nuthie, die wie versteinert nach unten schaute, während ihre Schwester schon rüber sprang und ebenfalls ihren Bogen zückte.
„Für so was haben wir jetzt keine Zeit."sagte Aragorn hektisch. „Verzeih mir, Nuthie."Fügte er noch schnell an, bevor er ihr einen Schups gab und sie mit einem rosieartigen „Waaaaaah" hinüber auf die andere Seite... stolperte. Sie konnte grade noch vor Boromirs Armen bremsen, verlor dadurch allerdings das Gleichgewicht und landete hart auf ihren Knien. Sie biss sich auf die Lippen und stand so gut es ging wieder auf, in der Hoffnung, dass keiner der Gefährten etwas bemerkt hat.
Die Hobbits und Gimli wurden etwas unsanft rübergeworfen und bevor Aragorn mit Frodo springen konnte ie biss sich auf die Lippen und stand so gut es ging wieder auf, in der Hoffnung, dass keiner der Gefährten etwas bemerkt hat.. bröckelte noch etwas mehr Gestein ab. Der Teil auf dem sie standen geriet ins Wanken und kippte mitsamt den beiden nach vorn, wo sie von den anderen aufgefangen worden. Sie hatten das Ende der Brücke erreicht und kamen wieder in einen Gang, wo sie für eine Weile von den Orkpfeilen geschützt waren. Am Ende dieses Ganges war wieder eine riesige Halle an deren anderen Ende sich die Brücke von Khazad Dum befand, und hinter dieser der Ausgang. Doch es lag wie gesagt noch diese riesige Halle zwischen den Gefährten und dem rettenden Tageslicht. Sie rannten wieder wie die Wilden als von allen Seiten fürchterliches Kreischen an ihre Ohren drang. Aus allen Ecken kamen Hunderte, Tausende von Orks und umzingelten sie. Die Halle war bis auf den letzten Quadratmeter mit Orks gefüllt. Die Lage schien aussichtslos, doch ein fürchterliches Gebrüll brachte die Orks dazu die Halle so schnell zu räumen, wie sie sie gerade gefüllt hatten. Der Balrog näherte sich ihnen.
Gandalf blieb stehen, während er die anderen Gefährten anwies weiter zu rennen, nur Aragorn wollte sich den Anweisungen wiedersetzen.
„Führe sie weiter, Aragorn!"sagte Gandalf und packte ihn an der Schulter. „Die Brücke ist nahe!"Noch immer wollte Aragorn den Anweisungen nicht folgen, doch Gandalf stieß ihn hart von sich und schrie mit fester Stimme.
„Tu was ich sage! Schwerter nützen hier nichts mehr!"
Einen Moment lang zögerte Aragorn noch, bevor auch er weiter zur Brücke von Khazad Dum rannte. Die Flammen vor Gandalf wurden immer größer, bis sie eine Form annahmen. Der Balrog von Morgoth stand ihm gegenüber.
„Flieht!" rief er ihnen von weitem noch hinterher.
Achtung: Die folgenden zwei Teile dieser Szene wurden unabhängig voneinander und ohne das Wissen des anderen verfasst. Wir denken sie sind es wert beide erwehnt zu werden:
Version 1 (Von der guten alten Rand):
Sein flammender Atem erhitzte die Halle in wenigen Sekunden bis ins unerträgliche.
"Gegen dieses Grauen haben unsere Waffen keine Wirkung." rief Gandalf in die Runde, seinen Zauberstab gegen den Balrog erhebend. "Schnell, zur Brücke von Khazad Dum!"
Ohne eine weitere Sekunde zu verschwenden rannten die Gefährten (wieder mal ?) um ihr Leben.
Nur noch ein Durchgang und die Brücke von Khazad Dum erstreckte sich vor ihnen.
"Boah ey, ist die schmal, und sie hat nicht mal ein Geländer." staunte Nuthie.
"Da geh ich nicht drüber." protestierte sie danach.
"Okey, dann bleibst du eben hier." schrie ihre Schwester ein wenig aufgeregt, schob Nuthie zur Seite und stürmte als erstes darüber hinweg.
Pippin, Merry und Sam taten es ihr gleich und liesen eine total perplexe Nuthie am Rand stehen.
"Hey!" schrie diese. "Bin ich euch denn so eg-AAAAAHHHHH!!!"
Von hinten schob Boromir Nuthie vor sich her, dicht gefolgt von Frodo, Aragorn und Legolas. Mit einen Sprung der einer Antilope konkurenz gemacht hätte rettete sich Nuthie sicher auf die andere Seite und klammerte sich an Randy.
"Meine Schwester," rief Nuthie "ich bin dem Tod gerade so von der Schippe gesprungen, ich dachte ich würde dich nie wieder..."
fatsch Da fing sie sich eine saftige Ohrfeige die sie wieder zu Besinnung brachte.
"Jetzt red' keinen Unsinn,...schnell, wir müssen..."
Sie wurden von einem entsetzten Schrei unterbrochen.
"Gaaandaaalf, ROOSSSSIEEEEE!!!" schrie Frodo.
Mit Schrecken bemerkten die anderen das Gandalf sich vor den näher kommenden Balrog mit erhobenem Zauberstab auftürmte um ihn aufzuhalten, und Rosie, die versuchte auf allen Vieren über den wirklich sehr schmalen Übergang zu kommen, war wegen ihrer trotteligen Art irgendwie abgerutscht und hielt sich nun mit allen Leibeskräften die sie aufbringem konnte am Rand dieser Brücke fest.
"Oh, Rosie, das sieht aber gar nicht gut aus." flüsterte Sam, mehr zu sich selbst, und rieb sich schon die Hände.
Aragorn drehte sich blitzschnell um ihr zu Hilfe zu kommen, doch da geschah es. Durch das Gewicht und die Kraft des von Gandalf ausgesprochenen Zaubers begann die Brücke zu brechen ehe sie schließlich ganz zerbrach und den Balrog einschließlich der zwei darauf stehenden bzw. daran hengenden Gefährten mit sich in die Tiefe riß, in das ewige Dunkel.
Version 2 (von der guten alten Nu):
Nun fing auch Gandalf an zu rennen, die übrigen Gefährten hatten inzwischen fast die Brücke erreicht. Die ersten waren schon auf der anderen Seite. Wieder war es Legolas der seinen Bogen zückte und ein paar Orks abschoss. Währendessen rannten die kleinen Hobbits über die Brücke, gefolgt von Aragorn und Boromir und als letztes kam Randy rüber gestürmt. Arod flog hinter ihr her und stieß einen Schrei aus.
„Nuthie?" Randy drehte sich um schaute auf die andere Seite der Brücke, wo Nuthie wie versteinert stand. „Jetzt hör aber auf! So hoch ist es doch gar nicht!"rief sie genervt ihrer Schwester entgegen.
Noch immer rührte sie sich nicht.
„Komm schon Nuthie, du schaffst das!"rief Legolas ihr aufmunternd entgegen, während er noch immer Orks abschoss.
Doch auch dies hatte keinerlei Wirkung auf sie, wie ein kleines Kind stand sie da und schüttelte als Antwort auf Legolas' Worte heftig den Kopf, sie zitterte am ganzen Leib.
Mit gerunzelter Stirn betrachtete Legolas Nuthie, steckte seinen Bogen wieder zurück und lief über die Brücke zu ihr. Mit großen Augen, die von Tränen glitzerten, schaute sie ihn an, als er auf sie zu lief. Voller Mitgefühl erwiderte er ihren Blick, packte sie unter den Beinen und am Rücken und hob sie sanft hoch um sie über die Brücke zu tragen, wobei sie immer wieder wie ein kleines Kind „Es tut mir Leid.."flüsterte.
Auf der anderen Seite setzte Legolas sie vorsichtig ab und nahm seine Orkjagt von neuem wieder auf. Randy schaute ihre Schwester finster an und meinte nur
„Du kannst... ein richtiger Klotz sein, weißt du?"
Noch bevor Nuthie etwas erwidern konnte, zog Randy ihren Bogen hervor und begann auch Orks abzuschießen und zwar mit so grausamer Präzision, das man das Gefühl bekam sie würde sich abreagieren.
Nuthie wollte auch grade nach ihrem Bogen greifen, griff jedoch ins Leere, da sie ja ihren Bogen verloren hatte als sie vor Moria mit dem Ungeheuer gekämpft hatten.
Genau in diesem Moment kam Gandalf über die Brücke gerannt, dicht gefolgt von dem Balrog. Die Gefährten schauten mit großen Augen an, wie der Balrog die Brücke betrat, die Hobbits gingen etwas nach vorn, damit sie etwas sehen konnten.
Gandalf erhob seinen Zauberstab und stellte sich mitten auf die Brücke um den Balrog den Weg zu versperren.
„Du kannst nicht vorbei!"schrie er ihm mit mächtiger Stimme entgegen.
„Gandalf!" schrie Frodo erschrocken, als er Gandalf sah.
„Ich bin Diener des Geheimen Feuers, Gebieter über die Flamme von Anon. Das dunkle Feuer wird dir nichts nützen, Flamme von Udûn!"
Der Balrog zog sein mächtiges Flammenschwert hervor und versuchte vergeblich auf Gandalf ein zu schlagen. Immer und immer wieder versuchte er es. Die Gefährten wollten Gandalf helfen, doch wusste keiner wie. Der Hobbit Rosie sah ihre Heldenstunde gekommen und tapste einige Schritte in Gandalfs Richtung.
Der Balrog begann wieder kräftig zu brüllen, doch Gandalf war wenig beeindruckt davon und sagte ganz lässig
„Geh zurück in den Schatten."
Noch einmal holte der Balrog aus, diesmal jedoch mit einer Peitsche aus Flammen, er schlug nach Gandalf, doch dieser wich aus. Rosie tapste währenddessen immer schnell auf ihn zu und schrie.
„Gandalf! Ich helf' dir!!!"
„Rosie, NEIN!"kam es von den übrigen Gefährten (vor allem von Aragorn, Boromir und Gimli), die sie erst jetzt bemerkten.
„Du kannst nicht vorbei!"rief er mit gewaltiger Stimme dem Balrog entgegen und rammte seinen Zauberstab mit unglaublicher Kraft auf den Boden. Der Balrog wich unsicher einige Schritte zurück und schnaubte vor Wut. Er war dabei wieder auf Gandalf zu zukommen, jedoch brach genau in diesem Augenblick das Stück Brücke auf dem der Balrog stand mit einem lauten Krachen hinunter.
„Gandalf, i-"Rosie schaute enttäuscht zu wieder der Balrog bereits fiel. Gandalf drehte sich um und atmete erleichtert auf, als plötzlich der Balrog mit seiner Peitsche zu einem letzten Schlag ausholte. Den Gefährten blieb der Atem stehen.
Um Zentimeter verfehlte die Peitsche Gandalf, winkelte sich dafür aber um Rosies Bein, die sofort auf ihrem Bauch landete und mitgeschliffen wurde.
„Rosie, halt dich fest!!"schrie Gandalf.
Rosie gehorchte sofort und packte Gandalf am Bein.
„Du Trottel von einem Gamdschie! Doch nicht an miiii-waahh!"und ehe Gandalf sich versah, landete auch er auf seinem Bauch und rutschte bis zum Abhang, wo er mit letzter Kraft seine Finger in den Stein verkrampfte und versuchte sich hoch zu ziehen.
„Gandalf, Rosie! NEEEEIIIIIIN!!!!"schrie Frodo ganz verzweifelt und unter Tränen, er wollte zu ihnen rennen, doch Boromir hielt ihn fest.
Gandalf warf noch einen Blick auf die Gefährten, bevor er ihnen mit letztem Bemühen zurief
„Flieht ihr Narren!"
Er löste die Verkrampfung seiner Finger und fiel hinunter in den Schatten...
Wieder begannen Orkpfeile auf die Gefährten nieder zu regnen, doch das bekamen sie nur nebenbei mit. Alle fühlten sich stumpf, ihre Beine bewegten sich wie von alleine als sie aus der Dunkelheit von Moria hinaus ins so grell erscheinende Tageslicht rannten.
Die Hobbits brachen zusammen und vielen auf ihre Knie, laut schluchzten sie um ihren guten Freund Gandalf, sogar Pippin... . Auch Gimli ließ seinen Tränen freien lauf, als er auf dem Boden kauerte.
Die Elben kannten dieses Gefühl nicht, was begann sich durch ihren Magen zum Herzen durch zu fressen, diese unheimliche Leere die sie füllte verstanden sie nicht und schauten nur hilflos auf die anderen Gefährten. Aragorn kam grade als letzter aus den Mienen gerannt als die Knie von Randy und Nuthie nachgaben und beide mit leisen Tränen auf den Boden sackten.
Er betrachtete die Szene mit gerunzelter Stirn und schluckte schwer da er die Gefährten grade zum weitergehen aufrufen wollte, doch in diesem Moment kam von Nuthie ein verheultes
„Nein...na-ha-ein...!"
Offensichtlich war Boromir zu ihr gegangen um sie zu trösten und sie versuchte grade mit Verzweiflung ihn wieder los zu werden, doch er tat ihre Versuche ihn gegen den Brustkorb zu hauen mit einem „Schon gut Nuthie... lass alles raus."ab.
„Boromir!" sagte Aragorn nun endlich, der schwer Mitleid mit Nuthie bekam „...Legolas, helft ihnen auf."
„Um Himmelswillen!"protestierte Boromir. „So lass ihnen doch wenigstens ein paar Minuten!"und er wollte sich grade wieder Nuthie zuwenden, als Aragorn rief.
„Bei Nacht werden diese Hügel voll Orks sein! Wir müssen zu den Wäldern von Lothlórien!"langsam ging er auf Sam zu, der auf dem Boden schluchzte. „Komm schon Sam, auf mit dir."
Auch Legolas tat so, wie Aragorn es verlangte und fing bei Randy an. „Komm, hoch mit dir Randy."Sagte er und zog sie vorsichtig am Arm hoch. (AdA: Ich bin ja sooo eine nette Schwester!)
Mürrisch fing dann auch Boromir an die Hobbits auf zu sammeln, und kam, zu Nuthies Freude, nicht noch mal dazu sie zu trösten.
Sie hatte noch immer ihr Gesicht in ihren Händen, weil sie schon als kleines Kind daran glaubte, dass wenn sie die anderen nicht sieht, sie sie auch nicht sehen würden.
„Nuthie?" sagte eine besorgte Stimme hinter ihr. Sie erschrak als sie plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter spürte und nahm etwas entsetzt die Hände vor ihrem Gesicht weg. Nuthie war erleichtert zu sehn, dass es nicht Boromirs Hand war, die auf ihrer Schulter lag, denn satt in sein hartes Gesicht zu sehen, sah sie in ein so sanftes und weiches, welches sie durch so klare und mitfühlende blaue Augen zurück an sah. Der Elb sagte etwas, aber sie verstand es nicht und runzelte die Stirn
„...was?"
Legolas lächelte, ... „Ich sagte, dass du aufstehen musst."...und wieder dieses Lächeln „Komm, Nuthie."Sagte er und packte sie am Oberarm, wodurch er sie wieder zurück auf ihre Beine zog.
„RO-HO-SIIIIIE" heulte es plötzlich aus Frodos Richtung, alle drehten sich zu ihm um zu sehn was los war. Es war offensichtlich, dass Aragorn Frodo grad hatte überzeugen wollen, dass der Verlust doch gar nicht so schlimm sei und er doch nun wieder aufstehen solle, was jedoch gründlich schief ging.
Frodo lag schluchzend am Boden und alle anderen Hobbits standen mit gerunzelter Stirn um ihn herum. Es war deutlich zu sehen, dass Sam am liebsten seinem Herrn Frodo um den Hals gefallen wäre und ihm so einige unmoralische Angebote gemacht hätte, nur damit er aufhören würde zu weinen, jedoch hielt er sich zurück, schließlich war Rosie seine Schwester, daher musste er mindestens 10 Minuten Trauer einhalten.
„Ach Frodo..."begann Nuthie mitleidig. „Sieh es doch mal so... bis jetzt ist Rosie jedes Mal wieder aufgetaucht!"Die restlichen Gefährten sahen sie mit einer Mischung aus Angst und Erschrecken an, denn sie wussten, dass Nuthie damit recht hatte. (AdA: Wie war das noch mal mit dem „Wer von uns beiden hat hier wohl die Visionen?"-)
„...genau!" Stimmte Randy trotzdem mit ein. „Sie wird bestimmt wiederkommen."
Frodo schaute mit seinen großen, blauen, von Tränen aufgequollenen Augen zu den beiden auf.
„M-meint ihr?"
Die Schwestern nickten zuversichtlich, doch Frodos Miene verdunkelte sich wieder.
„Und Gandalf...?"
„Na Rosie wird ihn wohl kaum da unten alleine schmoren lassen! Ich wette, noch bevor wir Lórien erreichen sind sie wieder da!"sagte Nuthie aufmunternd, wobei sie allerdings selbst nicht wirklich daran glauben konnte.
„OH! Da geh ich mit und erhö..."Gimli räusperte sich, als er einen grimmigen Blick von Randy und Nuthie erhielt.
„Lasst uns endlich aufbrechen."Sagte Aragorn als er sich um drehte und begann die Hügel vor Moria zu verlassen und die Gefährten taten es ihm gleich.
Sie gingen nicht mehr weit an diesem Tag, die Nacht brach schnell herein und hüllte die Gefährten in Dunkelheit. Da sie weit genug weg von dem Hügeln vor Moria waren und die Grenzen von Lothlórien auch nicht mehr fern waren, beschlossen sie noch eine Nacht zu rasten, bevor sie zu den hohen Elben vom goldenen Wald um Schutz bitten würden.
