lächel ihr seit wirklich lieb und ich freu mich so, dass euch die Geschichte um die beiden Elben gefällt. Sie ist vielleicht ein wenig zu still, doch ist es nicht oft die Stille, die erfreut, die beruhigt und in eine andere Welt entführt?

Drum lasst euch entführen, auf eine Reise in die Sanftheit der Liebe.

Viel Spass bei den folgenden 2 Kapiteln :).


POV Elladan

Wer könnte dieser Verführung widerstehen? Ich kann es nicht und ich weiß auch, dass er sich dessen bewusst ist. Mein Blick ruht auf Glorfindels Lippen, deren Farbe sich mit dem reifen Rot der Erdbeere mischt und ich lecke unbewusst über meine Lippen. Nur einen Moment später stehle ich ihm einen Kuss und nicht nur das, denn er teilt die süße Frucht mit mir.

Ich bin zu abgelenkt von diesem Kuss, als das ich seine Hände spüre, die langsam meine Seiten herab gleiten. Erst als sich seine Lippen von den meinen lösen, wird mir das bewusst. Er lässt mir jedoch keinen Augenblick, um diese Berührungen zu erwidern, sondern nimmt die Erforschung meines Oberkörpers mit seinen Lippen auf. Wie eine Sommerbrise gleiten sie über meine Haut, gefolgt von seidig goldenen Haaren, die kitzelnd über meinen Körper tanzen.

Sanfte Bisse quälen meine empfindlichen Perlen, bevor der süße Schmerz von liebevollen Küssen gestillt wird. Ich lasse ihn gewähren, ist es doch eher ein lustvoller Schmerz und stöhne unter dem Atem auf, der meine Haut streichelt.

Glorfindels Zunge hinterlässt eine feuchte Spur auf meiner Brust und taucht Sekunden später tänzelnd in meinen Nabel ein. Ich erbebe und Blitze durchzucken meinen Körper, als seine Bewegungen seine Absichten zeigen. Er ist sanft und jede seiner Berührungen zeigt mir, dass er erfahren ist in dieser Art der Liebe.

Und plötzlich erinnere ich mich wieder daran, dass mich einst Legolas in die Wunder der körperlichen Liebe mit einem Mann eingeweiht hat.

Dieses Wissen beruhigt mich und trotzdem zucke ich kurz zusammen, als seine Finger an meinem Hosenbund verharren. Doch er überwindet dieses letzte Hindernis nicht, sondern haucht einen sanften Kuss auf die deutliche Wölbung in meiner Hose. Seine Augen treffen auf die meinen und ich erkenne dort deutlich eine Frage und gleichermaßen auch das Versprechen, meine Entscheidung zu respektieren.

Dies ist ein sehr großes Versprechen mein goldener Elb, denn schon lange hast Du die Grenze überschritten, von der eine Rückkehr noch möglich gewesen wäre. Und trotzdem glaube ich an dieses unausgesprochene Wort. Du würdest Dich selbst quälen, um meine Seele nicht noch mehr zu verletzen. Doch ist diese Angst nicht berechtigt, habe ich die Grenzen bereits an Deiner Seite überschritten.

Ich lächle ihn an und strecke meine Hand aus, um mit den seidigen Haaren zu spielen. "Du hast mein Vertrauen Glorfindel und nie könnte eine Tat von Dir dies zerstören." Beinahe glaube ich Erleichterung in seinen Augen zu sehen und zur Verdeutlichung meiner Worte schließe ich Sekunden später meine Augen.

Zum ersten Mal in meinem langen Leben lasse ich mich fallen, Glorfindel. Würde mir der Wille der Valar das Augenlicht nehmen, so würde ich mich Deiner Führung überlassen... selbst in den Feuern des Schicksalsberges.

Ich halte meinen Atem an, als er schließlich die Schnürung der leichten Hosen öffnet, die ich in diesen Hallen trage. Er ist vorsichtig und es kommt mir so vor, als ob seine Berührungen auch jetzt noch ein Nein dulden... mich weder drängen noch zwingen sollen.