Das ist meine FanFiction von Harry Potter.

Es handelt von Hermine und Harry die beide mit dem Verlust ihres besten Freundes zu Recht kommen müssen. Es spielt nach der Schule, und jeder geht seinen Weg im Berufleben.

Alle Charaktere sind von der Wunderbaren J.K.R. und nicht von mir. Neu Charakter (falls noch kommen sollten fußen auf meinem Mist)

Es waren schon ein Jahre vergangen dennoch quälten sie jede Nacht dieser Alptraum. Immer dieselben Bilder, immer mit dem gleichen Ausgang und sie konnte es nicht ändern egal was sie tat. Schweißgebadet setzte sie sich im Bett auf, keuchen wischte sie sich die nasskalte Stirn. Langsam drehte sie sich zur Seite und schaute auf den schlafenden Mann der neben ihr lag. Das Mondlicht ließ seine Haut noch blasser als normal wirken, und ohne Brille sah sein Gesicht merkwürdig nackt aus, er gab keinen Laut von sich.

„ Warum hab ich nicht so einen tiefen ruhigen Schlaf"dachte sich Hermine und schaute zum Fenster hinaus. Es war mitten in der Nacht draußen beleuchteten nur die Sterne den Wald vor seinem Fenster.

Sie liebte diesen Ausblick, ihr Zimmer lag im entgegen gesetzten Teil des Hauses und sie sah auf ein kleines verschlafenes Städtchen hinab. Dennoch mochte sie die Idylle des Waldes mehr.

Ihr Blick wanderte wieder zu der im Tiefschlaf befindenden Person neben ihr. Sie hatte ihn schon vor langer Zeit gefragt ob er Träume, er hatte das Verneint, damals wollte sie ihm nicht glauben doch mittlerweile beneidete sie Harry um diese Fähigkeit.

Langsam sank sie in das Kissen zurück und stopfte es so unter ihren Kopf das sie Harry beim schlafen beobachten konnte. Seine ruhigen und regelmäßigen Atemzüge ließen sie diesmal in einen traumlosen Schlaf gleiten.

Erst das klacken der Türe weckte sie am nächsten morgen, langsam fuhr ihre Hand über die Kuhle neben ihr, sie war noch warm, Harry konnte noch nicht lange wach sein, warum hatte er sie nicht geweckt? Müde steckte sie sich im Bett Atmete tief durch und starte an die Decke.

„Ich brauche eine Dusche", dachte sie, schwang ihre Beine über das Bett und gähnte noch mal, schüttelte den Kopf und strafte ihre Schultern. Ohne sich zu hetzen stand sie auf und suchte ihre Kleider zusammen, langsam und leise öffnete sie die Zimmertüre, um noch schlafende Personen im Haus nicht wecken. Wie eine Katze huschte sie in ihr Zimmer, strich Krumbein über den Kopf und ging ins Bad.

Sie putze sich die Zähne und stieg unter die Dusche. Das lauwarme Wasser ran geschmeidig an ihrem Körper hinab, verscheuchte die letzte Müdigkeit aus ihren Knochen und weckte wieder ihre Lebensgeister. Das warme Wasser tat so gut, das sie gerne den ganzen Tag unter der Dusche verbracht hätte, als Krumbein laut miauen vor der Badezimmertür auf und ab ging. Schnell kletterte sie aus der Kabine und trocknete sich ab.

Ohne darauf zu achten was sie aus dem Schrank nahm zog sie sich an, und ging mit nassen Haaren die Treppe hinunter in dem Speisesaal in der Dobby morgen immer ein reichliches Frühstück auftischte.

Nachdem Dobby erfahren hatte das Dumbledor ihnen seine Villa in Hogsmeade angeboten hatte und Hermine darauf bestand keinen Haushelfen zu haben, hatte sich Dobby gerne bereit erklärt, den Haushalt für Harry und seine Freunde zu übernehmen, und lies sich auch von Hermine bereitwillig bezahlen. Ebenso nahm er die von Hermine gestickten Kleider gerne an. Dennoch fühlte er sich seinem neuen zuhause genauso verbunden wie jeder andere Hauself es auch wäre. Krumbein war ihr eilig hinterher gelaufen und freute sich, als Hermine ihm eine Schüssel frische Milch und Futter hin stellte.

„ Wo sind die anderen???"fragte Hermine als sie in den Speisesaal kam und nur Harry am Tisch erblickte. „ Sie schlafen noch, ich wollte mich gerade auf den Weg mach und eine Runde joggen kommst du mit?"fragte Harry zurück, und nippte an seinem frischen Kaffee. „ Nein, ich war gerade unter der Dusche und ich bin auch nicht so der Sporttyp wie du weißt."antwortete sie, mit einem leichten Lächeln. Harry fragte sie fast jeden morgen ob sie mit ihm joggen gehen möchte sie hatte noch nie ja gesagt, nicht das sie nicht gerne joggen würde, sie hatte nur Angst das sie Harry nicht hinterher kam. „ Soll ich sie wecken gehen? Wie viel Uhr ist eigentlich?"wollte Hermine wissen, nachdem sie einen Blick aus dem Fenster geworfen hatte und feststellen musste das es gerade dämmerte. Harry schaute auf die Taschenuhr, die Hermine ihm dieses Jahr zu Weihnachten geschenkt hatte „Kurz nach Dreiviertel Fünf, wieso bist du schon auf?"verwirt schaute er Hermine an.

Verlegen blickte sie aus dem Fenster: „Du bist aufgestanden, und ich konnte nicht mehr weiter schlafen, ich hatte wieder diesen Traum."Sie schloss die Augen um ihre aufkommenden Tränen zu verdecken, dennoch stand Harry auf und stellte sich mit seiner Tasse in der Hand neben sie ans Fenster. Sie brauchte nicht die Augen zu öffnen um zu wissen wo er sich genau befand, selbst wenn sich ihre Arme nicht berührten hätte sie es genau gewusst.

„Ich weiß nicht mehr was ich noch machen soll, ich bin in Therapie und ich versuche alles damit ich diese Visionen vergessen kann, aber ich sehe sie immer noch vor mir, wie sie in ihrem eigenen Blut liegen. Immer wieder höre ich dieses Lachen, es macht mich wahnsinnig. Harry meinst du ich verliere den Verstand?"Hilfe suchend wand sie ihr Gesicht seinem zu. Eine Weile blickte er schweigend auf das Land hinaus, er kannte diese Lachen er hatte es ebenfalls oft in seinen Träumen gehört, in dem Traum in dem er seinen Eltern sterben sah. Es konnte einen verrückt machen, aber er wusste das Hermine stärker war, dass sie Voldemor besiegen würde, genau wie er. Nur konnte er das nicht in seinen Träume, er träumte auch nicht mehr, sondern er musste auf seinen weiße machen, er konnte das, dass hat ihm Dumbledore vor ca. drei Jahren gesagt.

Der Körper und Geist waren ausgelöscht, aber die Erinnerung blieb und nun mussten sie gegen den Gedanken an ein Monster und seine Taten ankämpfen, ein weitaus schwerer Kampf wie Harry sich selbst zugestehen musste. Ohne sie anzuschauen sagte er leise, „ ich weiß was in die steckt, und du bist stärker als er, du wirst es schaffen. Auch ohne Therapie hättest du es geschaffen, du wirst ihn besiegen, und dann wirst du ihm in deinen Träumen ins Gesicht lachen und wirst merken dass du viel mehr kannst als er je gekonnt hätte. Ich glaube an dich, mein Herz sagt mir das ich richtig liege"

Erst jetzt blickte er Hermine in die Augen, eine einzelne Träne lief über ihre Wange er nahm ihr Gesicht in eine Hand und wischte sie mit dem Daumen weg, ohne es zumerken strich er noch mal über ihr die feuchte Stelle. Hermine legte ihren Kopf in seine Hand und Atmete seinen Duft tief ein, er roch nach Gras, Pinie und Kaffee, wie viel Geborgenheit sich in diesem Duft verbarg. Damit er seine Hand nicht wegnehmen konnte hielt sie sie mit ihrer eigenen fest und drückte sie leicht. „wenn du wüstest wie viel du mir bedeutest, dass du mich am Leben hältst, ohne dich würde ich es nicht schaffen."Traurig öffnete sie die Augen und sah genau in ein paar smaragdgrüne, die sie durch runde Brillengläser anblickten. „ wie sehr ich es mag wenn sie mir so nahe ist, nur dann fühl ich mich zuhause. Wieso kann ich ihr das nicht einfach sagen?"langsam öffnete er den Mund, atmete kurz ein und klappte in wieder zu. Er schluckte nahm seine Hand von ihrer Wange und drehte sich hastig um damit sie nicht merkte wie verwirt es plötzlich war.

„Ich lauf jetzt los, sonst sind wieder so viele Menschen auf dem Wanderweg, und ich kann nicht in ruhe Laufen."sagte er nur knapp über seine Schulter hinweg, und lies eine verdutze Hermine beim Fenster stehen. Sie wusste nicht warum, aber sie hatte das Gefühl, das Harry ihr nicht alles sagte was er wollte.