Das ist meine FanFiction von Harry Potter.
Es handelt von Hermine und Harry die beide mit dem Verlust ihres besten Freundes zu Recht kommen müssen. Es spielt nach der Schule, und jeder geht seinen Weg im Berufleben.
Alle Charaktere sind von der Wunderbaren J.K.R. und nicht von mir. Neu Charakter fußen auf meinem Mist, aber ich bekomme nix dafür.
So das lang erwartet Kapitel über Hermine und Harry ist fertig, es ist das längste was ich bis jetzt geschrieben habe. Hatte mir erst überlegt es in zwei Teile zu zerreisen, hab es dann aber doch gelassen.
Es wir aus Harrys sicht in Hermines Gedanken erzählt, also schaut er sich beim handeln selber zu (Nur um leichten Missverständnissenn vorzugreifen.)
Ich hoffe ich habe eure Erwartungen erfüllt, und bin ganz gespannt darauf was ihr davon haltetet.
Dann viel Spaß beim lesen und noch ein herzliches Danke an alle die mir immer so super lieb Reviews schreiben, und natürlich meiner kleinen Schwester die Beta gelesen hat.
Nachdem Hermine ihre Gedanken im Denkarium abgelegt hatte, schaute sie Harry skeptisch an. „Und du möchtest das wirklich alleine machen?"besorgt blickte in seine smaragdgrünen Augen. „Das sind keine schönen Erinnerungen. Du weißt wie sehr sie mich quälen! Warum möchtest du sie erleben?"
„Dumbeldore hatte mich mit einem Traumloszauber belegt, dieser hatte leider die Nebenwirkung das diese Nacht fast komplett aus meinem Gedächtnis verschwunden ist. Und nur wenn ich diese Nacht noch einmal erlebe kann der Zauber gebrochen werden. Deshalb benötige ich deine Hilfe und deine Gedanken."
Während dem Reden war er immer näher zu Hermine gerückt, und hatte bei dem letzten Satz seine Hand auf ihre gelegt. Vorsichtig ergriff diese die Hand und verschränkte ihre Finger ineinander.
„Wenn das so ist werde ich dich begleiten, es ist schlimmer als wenn man es erzählt bekommt."Sie strich mit dem Daumen über seine Handfläche.
„Hermine du weißt nicht wie es ist durch seine eigenen Gedanken zu reisen. Ich fühlte mich wie nach einem Fieberwahn, und hatte Schüttelfrost. Ich möchte nicht dass es dir so geht." Entschlossen Blickte sie von seiner Hand auf.
„Ich habe schon meine Entscheidung getroffen. Mit dir an meiner Seite habe ich Nacht für Nacht aufs neue meine Alpträume überstanden. Mit dir in meinen Gedanken, werde ich sie bekämpfen können, und vielleicht siegen. Nur mit dir möchte ich meinen schlimmsten Alptraum noch mal erleben."
Noch bevor Harry einen Ton sagen konnte hatte sie ihn über das Denkarium gezogen und gemeinsam hand in Hand fielen sie Kopfüber in den silbrigen Nebel. Sie fühlte sich als würde ihr der Boden unter den Füssen entzogen werden, bis sie merkte dass Harry immer noch neben ihr war. Er war ihr Anker und gemeinsam landeten beide hart im Fuchsbau in ihrer Erinnerung.
Harry schaute sich aufmerksam um, er konnte sich selber handeln sehen, und hatte aber ein eigenartiges Gefühl im Bauch. Er war besorgt. Warum nur, doch dann wurde ihm die Hand die ihn immer fester hielt schmerzlich bewusst, und er schaute Hermine neben sich ins Gesicht.
Ich hoffe es geht ihr gut Gerade als er es fertig gedacht hatte hörte er Hermines Stimme im Kopf. Ja, es ist alles OK. Las bitte nur nicht meine Hand los.
Das wäre ihm nie in den Sinn gekommen. Er schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln und blickte sich wieder nach seinem Ich aus Hermines Erinnerungen um.
Er bewegte sich langsam auf die Wohnzimmertüre zu, das Unbehagen in seinem Magen wurde immer stärker. Harry wollte sich selber zu rufen er solle da nicht reingehen, als er sich auch schon umwand, und ihn direkt anzuschauen schien.
„Hermine, du bleibst mit Ron und Ginny noch hier, bis ihr mich rufen hört. Ich möchte nicht dass euch etwas passiert. Bleibt da."Seine Stimme war ihm plötzlich sehr fremd, sie klang so tief und autoritär redete er immer so? Wieder war es die Stimme in seinem Kopf die ihm seine Frage beantwortete
Nein, nur wenn die Lage sehr ernst und gefährlich wird, dann möchte dir aber auch keiner mehr widersprechen. und sie hatte recht weder Ron noch eine von den Mädchen rührte sich von der Stelle.
Er sah sich selber in der Türe verschwinden, und begann langsam näher auf die halb verschlossene Türe zuzugehen. Er blickte durch den offen Spalt in der Türe, und was er erblickte lies ihn das Blut in den Adern gefrieren.
Panik stieg in ihm auf, er wusste dass es nicht seine Gefühle waren, sonder Hermines, aber er hatte dennoch das Bedürfnis zu handeln, doch die Hand in seiner hielt ihn zurück.
Er blickte sie an, und sie schüttelte den Kopf. Sie hatte Recht, es war nur eine Erinnerung er konnte an den Tatsachen nichts mehr ändern.
Resignierend wand er seinen Blick wider den Geschehnissen im Wohnzimmer zu. Eine große in ein Schwarzes Gewand gekleidete Gestallt blickte auf eine sich in Schmerzen krümmende Molly. Schuldgefühle stiegen in ihm hoch und er spürte das waren seine Gefühle.
„Du wirst mir schon noch die Schwächen von diesem Potterjungen verraten. Wir haben auch deine Kinder gefangen genommen. Keiner weiß wo sie sich befinden, aber sie werden genauso sterben wie dein nichtsnutziger Mann." Drang ein leises Zischen unter der Kapuze die das Gesicht verhüllte hervor.
Ein Kichern war aus der Ecke in der das Sofa stand zu vernehmen. Eine zweite gestallt beugte sich über den Leichnam von Arthur Weasly, und stieß ihn in die Seite. Ein leises Stöhnen war Molly entronnen.
„Finite incatatem. Wolltest du gerade etwas sage? Ich habe dich nicht ganz verstanden."Erklang das schlangenartige Zischen wieder. Kälte durchströmte den Raum bei jedem Wort, das Harry zu Ohren kam. Erfröstelte als er Mrs. Weaslys Stimme vernahm.
„Ich glaube dir kein Wort, meinen Kindern geht es gut. Harry würde nie zulassen dass ihnen etwas zustößt. Ich werde dir gar nichts sagen, egal was du mit mir machst, Voldemort."Nach der Anstrengung die ihr das Sprechen bereitet hatte brach sie wieder in sich zusammen und röchelte leise.
Zornig hob Voldemort den Zauberstab, „Wie kannst du es wagen mich beim Namen zu nennen. Dafür sollst du noch mehr leiden. Cru..."
Harry hörte sich selber schreien. Verwundert durch das plötzliche Auftauchen seines Rivalen, richte der Dunkle Lord seinen Zauberstab auf ihn. Doch er war zu langsam, Harry hatte ihm schon einen Schockzauber entgegen geschrieen.
Regungslos stand sein Gegner vor ihm unfähig zusprechen, als aus der dunklen Ecke hinter den Sofa ein untersetzte Person mit einem Sprung vor seinem Meister landete und den Fluch somit auf sich zog.
„Hahaha...Wo sind deine Freunde, keiner würde sich für dich opfern. Meine Diener gehen für mich in den Tod."Wieder erklang ein heiseres Lachen.
„Ich habe wenigsten Freunde die für mich da sind. Und ich bin für sie da, für mich braucht sich niemand zu opfern."Zorn stieg in Harry auf, man konnte ihn wie einen Blitz förmlich riechen.
Angst schnürte ihm den Atem ab, diese Szene war das Schrecklichste was er je gesehen hatte. Ich bin da. Er blickte kurz zu Hermine, diese verstand und er bekam langsam wieder besser Luft, sie hatte sich beruhigt.
Er wendete sich wieder dem Szenario im Wohnzimmer zu. Blickte auf sich und den Dunklen Lord, zwischen ihnen die zwei fast leblosen Körper von Wurmschwanz und Molly.
Er sah sich vor sich stehen, dennoch war er nicht er selber. Seine ganze aufgestaute Wut und Frustration, über den Tod seiner Eltern und dem seines Paten kochte in ihm hoch und erstrahlte um ihn wie eine goldene Aura.
Eine kaum vorstellbare Spannung lag im Raum. Als sich Wurmschwanz langsam zu bewegen begann, setzten sich auch Harrys und Hermines Füße in Bewegung in Windeseile hatten sie sich auf Wurmschwanz gestürzt, der im begriff war einen Fluch auf Harry zu legen.
Der Drang das zu verhindern und eine masse anderer Gefühle, die er nicht so schnell ausmachen konnte, hatten ihn wie eine Welle durchflutet. Er bemerkte wie sie an der Seite getroffen wurde, und gegen den Tisch geschleudert wurde dabei hörte er ein leises Knacken wobei es sich nicht um den Tisch, sondern um das Handgelenk ihrer Zauberstabhand handelte. Sie war gebrochen und unfähig sich zu bewegen.
Dennoch hatte sie Wurmschwanz außer Gefecht gesetzt, der Zauber den sie noch gesprochen hatte bevor er sie zu Boden schmiss hatte in zwischen den Augen getroffen. Harry hatte aber sogleich das Gefühl als hätten die beiden Kontrahenten diese Auseinandersetzung gar nicht mit bekommen, sie standen immer noch unverändert auf dem selben Fleck, nur die rötlichen Augen von Voldemort huschte unruhig hin und her.
Das goldene Licht wurde immer intensiver, und Harry hatte immer mehr das Gefühl das er einen völlig Fremden zuschaute und nicht sich selbst. Ein lauter Knall war zu hören Ginny hatte die Türe auf gestoßen, und wollte das Wohnzimmer betreten. Als sie ihre leblose Mutter von Harry auf dem Boden liegen sah, stürzte sie Kopflos auf sie zu.
Voldemort wurde von ihrem überraschenden Auftreten und Verhalten so überrascht, dass er den Zauberstab auf sie richtete.
„Avada Ka....."weiter konnte er den Fluch nicht sprechen. Das Leuchten wurde so intensiv, das Harry geblendet wurde, worauf hin er die Augen zusammen kneifen musste. Er blinzelte leicht und sah einen goldenen Blitz von seinem Zauberstab ausgehend auf Voldemort zu rasen. Er hatte keinen Zauberspruch gehört, daher wußte er nicht wie er das geschafft hatte.
Ein Ruck ging durch Voldemort, und die Kapuze wurde ihm vom Kopf gerissen. Seinem bleichen knochigen Gesicht war das Entsetzen an zu sehen. Seine rötlichen Augen verloren ihr funkeln. Sein Körper fiel wie ein Sack zu Boden. Alles schien wie in Zeitlupe abzulaufen.
Langsam rappelte Harry sich auf, und stieß dabei gegen etwas weiches, er drehte seinen Kopf so dass er sehen konnte was er soeben berührt hatte. Entsetzt starte er auf den leblosen Körper von Arthur Weasly.
Übelkeit stieg in ihm auf, er kniff die Augen zusammen. Ein Schrei zerriß die Stille, er öffnete die Augen sogleich wieder. Ginny hatte sich auf ihre Mutter geworfen, und schrie nach ihrem Bruder.
Ron stand wie angewurzelt im Türrahmen, unfähig seine Beine zu bewegen. Seine Augen waren starr auf den Leichnam seines Vaters gerichtet.
„Ron, sie lebt noch, Mum lebt noch. Hilf mir bitte wir müssen etwas machen." Hysterisch schrie sie in Richtung ihres Bruders, der durch ihren Ruf aus der Trance aufgewacht war und nun ebenfalls auf seine Mutter zu rannte, und sie in die Arme nahm.
„Bist du das Ron?"leise vernahm er die schwache Stimme von Molly Weasly. „Ja, Mum ich bin hier und Ginny ist auch hier."mit zittriger Stimme antwortete er seiner Mutter. „Hermine komm schnell du mußt ihr helfen."Verzweiflung war aus deinem Tonfall heraus zu hören.
Sie rappelte sich auf, den Toten Körper von Mr. Weasly fürs erste vergessend. Sie hatte sich selber in Erster Zauberhilfe unterrichtet damit sie in einer Notsituation auch helfen kann.
Doch Mrs.Weasly hatte zu schwere Innere Verletzungen, all ihre Zaubersprüch konnten nichts mehr für sie tuhen. Resignierend sprach sie als letztes einen kräftigenden und schmerzstillenden Zauber, wodurch Mrs.Weasly sich etwas stabilisierte.
Ihre Stimme wurde stärker und sie wand sich an ihren jüngsten Sohn. „Du bist es wirklich, ich habe gewußt, dass Harry dich nicht im Stich läßt..... Mach dir keine Sorgen, es wird alles wieder gut. Jetzt da ich weiß das es euch wirklich gut geht...... Es tut mir so leid, das ich nicht Stark genug war und jetzt von euch gehen muss..... Bitte versprich mir das du Harry immer zur Seite stehen wirst, er ist es der die Macht hat die Welt von dem Dunklen zu befreien, er wird deine Hilfe brauchen. Sei Stark für mich."
Sie wand ihren Kopf in Richtung ihrer Tochter, stumme Tränen rannen über Ginnys Wangen. Sie schaute ihrer Mutter tief in die noch leuchtenden Augen. „Bitte Mum, du bist Stark du schaffst das."
„Du bist Besonders in einer Familie voller Jungs. Paß auf dich auf, höre immer auf deine Brüder, sie weisen dir den Weg, sie vergöttern und lieben dich und werden immer für dich da sein...... Du wirst deinen Weg finden, und wenn du ihn erkannt hast, sträube dich nicht ihn zu beschreiten."
Ein leises wimmern war von ihr zu vernehmen, dennoch blickte sie ihre Mutter mutig an. Diese blickte nun zu Harry, der nach Voldemort Vernichtung, neben Ron auf die Knie gegangen war.
„Harry,.."ihre Stimme wurde langsam schwächer „alles was ich dir sagen möchte ist, du musst nur auf die Liebe in dir und zu den Menschen vertrauen. Deine Liebe ist etwas Besonderes gib sie nicht achtlos hin, aber entziehe sie auch nie ohne Grund. Vertraue auf dein Herz es weiß was das Beste ist..... Vertraue deinen Freunden und deiner Familie ohne sie wärst du nicht da wo du bist."
„Nicht sprechen, sparen sie ihre Kräfte"er schaute besorgt Hermine in die Augen. Harry spürte ein komisch flaues Gefühl im Magen, eine Mischung aus Erleichterung und Schock. Er wollte gerade Hermine danach fragen als er sah das Mrs. Weasly ihren Kopf nun in ihre Richtung drehte.
„Sie brauchen dich jetzt beide, ich weiß wo dein Herz hin gehört, doch bitter achte auf beide, sie sind doch noch Kinder. Schau nach Ginny sie wird dich brauchen um ihren Weg zu finden..... Du bist der Anker du hältst das Boot auf dem richtigen Fleck. Laß sie nicht allein, du wirst einen beschwerlichen Gang vor dir haben, aber am Ende des Tunnels ist immer Licht."Sie hob ihre blutige Hand und strich Hermine über die Wange und hinterließ dort einen roten Streifen.
Mit Tränen in den Augen sah sie alle nach einander an, und ihr Blick blieb bei ihren Kindern hängen. Sie reicht Ron die Hand und tätschelt Ginny die Wange.
„Es tut mir so Leid, das ich euch jetzt verlassen muss..... Ich werde mit Arthur gehen, er braucht mich , er weiß nicht dass es euch gut geht...... Ich werde euch immer begleiten egal wo ihr seid..... Ich bin so Stolz auf euch...... Vergeßt nie was ich euch gesagt habe, versprecht es mir. Es wird euch sicher durch das Leben bringen. Ich liebe euch alle so sehr. Sagt das auch euren Brüdern."Tränen vermischten sich mit dem Blut auf ihren Wangen. „Bitte verzeiht uns das wir euch so früh verlassen..... Paßt aufeinander auf.......verlaßt euch nie...."ein Schluchzer war noch zu vernehmen und ihre Hand fiel von Ginnys Wange.
Alles war ruhig sie lag so friedlich als ob sie sich schlafen gelegt hätte, dann schüttelte Ron seine Mutter leicht. Sein Kinn begann zu zittern, und er flüsterte leise: „Nein, bitte nicht, ich hab dir noch so viel zu sagen."Er drückte sie fest an sich, als könne er sie dadurch wiederbeleben.
Noch völlig unter Schock begann Ginny langsam zu verstehen, ein leises Wimmern war von ihr zu hören, langsam zog sie sich in die Ecke neben der Türe zurück. Wie ein Baby rollte sie sich ein, und begann zu weinen.
Hermine folgte ihr und nahm sie in die Arme, auch sie begann zu weinen. Harry spürte wieder das starke Gefühl von Verlust, Frustration und Erleichterung. Er folgt ihren Blick und merkte das sie ihn fixierte. Ich war so erleichtert das dir nichts passiert ist. hörte er Hermines Stimme in seinem Kopf.
Er schaute auf sich selber und Ron, wie er ihn von seiner toten Mutter weg zog, und ihn behutsam in die Arme nahm. Er sah dass auch er begonnen hatte zu weinen, nur Ron vergoß keine Träne. Er war wieder in eine Art Trance gefallen, und klammerte sich an Harry wie ein Ertrinkender.
Keiner der vier hatte bemerkt, das Auroren in das Zimmer gestürmt waren, durch den unverzeihlichen Fluch alarmiert apperierten sie im Fuchsbau. Zwei kümmerten sich um den Bewußtlosen Peter Pettigrew und seinen toten Meister. Kingsley hatte den Einsatz geleitet und auch dem Orden Bescheid gegeben. Tonks begleitete die Truppe ebenfalls und begann sich sogleich um Ginny und Hermine zu kümmern. Kingsley beugte sich über den Leichnam von Arthur und zauberte ihn auf eine unsichtbare Trage um ihn nach draußen zu bringen.
Als Mr. Weasly auf Hüfthöhe schwebte blickten seine starren Augen direkt vorwurfsvoll auf Hermine. Wie ein Blitz schob sich die Vision, die sie in der Heulenden Hütte hatte wieder in ihr Gedächtnis.
Ein rauhes röhriges Lachen und der schrille Schrei einer Frau ertönten in ihrem Kopf und ein grüner Blitz traf Mr.Weasly mitten in der Brust. Sein Frau wollte sofort auf um ihm zu helfen. Doch sie wurde daran gehindert da ihr ein Fluch entgegen geschleudert wurde, und sie von Schmerzen gequält auf den Boden fiel.
Harry wurde so heftig von einer Welle Schuldgefühl überwältigt das er nach Luft schnappen mußte. Jetzt verstand er die Alpträume seiner besten Freundin. Die weiteren Geschehnisse im Fuchsbau gingen an ihm vorbei, er hatte nur noch Augen für Hermine. Wie schrecklich diese Nacht für sie gewesen seine mußte! Langsam verschwamm der Raum vor seinen Augen und Hermine war das einzige was noch klar zu erkennen war. Er spürte wie er wieder in einen Strudel silbrigen Lichtes gezogen wurde. Er hatte schon fast vergessen das er die ganze Zeit ihre Hand gehalten hatte und zog sie, noch im wirbeln in seine Arme.
Mit einem Ruck landeten sie neben einander auf dem Sofa in ihrer Hütte. Stumme Tränen rannen ihr über die Wangen, es tat so gut das er sie in den Armen hielt. Vorsichtig löste er sich etwas aus der Umarmung, um sie anblicken zu können.
„Es tut mir so leid, ich wußte nicht... Warum hast du mir nie was gesagt." Fragend blickte er in ihre traurigen braunen Augen.
„Harry ich... ich konnte einfach nicht."schluchzend senkte sie den Kopf.
„Nicht weinen, ich bin für dich da."Behutsam nahm er ihr Kinn in die Hand und hob ihren Kopf an, damit sie ihm in die Augen schauen mußte. „ Du brauchst keine Angst zu haben. Ich passe auf dich auf."Langsam senkte er seinen Kopf bis sich ihre Lippen berührten.
Wie lange er das schon danach gesehnt hatte, wusste er nicht. Aber er spürte, dass es Richtig war. Er legte beide Arme um sie und zog sie so nahe wie möglich an sich. Sie wurde von dem Kuß leicht überrumpelt, aber auch sie hatte auf diesen Moment so lange gewartet, dass sie ohne zu zögern ihr Arme um seinen Hals schlang und ihn ebenfalls küßte.
Es handelt von Hermine und Harry die beide mit dem Verlust ihres besten Freundes zu Recht kommen müssen. Es spielt nach der Schule, und jeder geht seinen Weg im Berufleben.
Alle Charaktere sind von der Wunderbaren J.K.R. und nicht von mir. Neu Charakter fußen auf meinem Mist, aber ich bekomme nix dafür.
So das lang erwartet Kapitel über Hermine und Harry ist fertig, es ist das längste was ich bis jetzt geschrieben habe. Hatte mir erst überlegt es in zwei Teile zu zerreisen, hab es dann aber doch gelassen.
Es wir aus Harrys sicht in Hermines Gedanken erzählt, also schaut er sich beim handeln selber zu (Nur um leichten Missverständnissenn vorzugreifen.)
Ich hoffe ich habe eure Erwartungen erfüllt, und bin ganz gespannt darauf was ihr davon haltetet.
Dann viel Spaß beim lesen und noch ein herzliches Danke an alle die mir immer so super lieb Reviews schreiben, und natürlich meiner kleinen Schwester die Beta gelesen hat.
Nachdem Hermine ihre Gedanken im Denkarium abgelegt hatte, schaute sie Harry skeptisch an. „Und du möchtest das wirklich alleine machen?"besorgt blickte in seine smaragdgrünen Augen. „Das sind keine schönen Erinnerungen. Du weißt wie sehr sie mich quälen! Warum möchtest du sie erleben?"
„Dumbeldore hatte mich mit einem Traumloszauber belegt, dieser hatte leider die Nebenwirkung das diese Nacht fast komplett aus meinem Gedächtnis verschwunden ist. Und nur wenn ich diese Nacht noch einmal erlebe kann der Zauber gebrochen werden. Deshalb benötige ich deine Hilfe und deine Gedanken."
Während dem Reden war er immer näher zu Hermine gerückt, und hatte bei dem letzten Satz seine Hand auf ihre gelegt. Vorsichtig ergriff diese die Hand und verschränkte ihre Finger ineinander.
„Wenn das so ist werde ich dich begleiten, es ist schlimmer als wenn man es erzählt bekommt."Sie strich mit dem Daumen über seine Handfläche.
„Hermine du weißt nicht wie es ist durch seine eigenen Gedanken zu reisen. Ich fühlte mich wie nach einem Fieberwahn, und hatte Schüttelfrost. Ich möchte nicht dass es dir so geht." Entschlossen Blickte sie von seiner Hand auf.
„Ich habe schon meine Entscheidung getroffen. Mit dir an meiner Seite habe ich Nacht für Nacht aufs neue meine Alpträume überstanden. Mit dir in meinen Gedanken, werde ich sie bekämpfen können, und vielleicht siegen. Nur mit dir möchte ich meinen schlimmsten Alptraum noch mal erleben."
Noch bevor Harry einen Ton sagen konnte hatte sie ihn über das Denkarium gezogen und gemeinsam hand in Hand fielen sie Kopfüber in den silbrigen Nebel. Sie fühlte sich als würde ihr der Boden unter den Füssen entzogen werden, bis sie merkte dass Harry immer noch neben ihr war. Er war ihr Anker und gemeinsam landeten beide hart im Fuchsbau in ihrer Erinnerung.
Harry schaute sich aufmerksam um, er konnte sich selber handeln sehen, und hatte aber ein eigenartiges Gefühl im Bauch. Er war besorgt. Warum nur, doch dann wurde ihm die Hand die ihn immer fester hielt schmerzlich bewusst, und er schaute Hermine neben sich ins Gesicht.
Ich hoffe es geht ihr gut Gerade als er es fertig gedacht hatte hörte er Hermines Stimme im Kopf. Ja, es ist alles OK. Las bitte nur nicht meine Hand los.
Das wäre ihm nie in den Sinn gekommen. Er schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln und blickte sich wieder nach seinem Ich aus Hermines Erinnerungen um.
Er bewegte sich langsam auf die Wohnzimmertüre zu, das Unbehagen in seinem Magen wurde immer stärker. Harry wollte sich selber zu rufen er solle da nicht reingehen, als er sich auch schon umwand, und ihn direkt anzuschauen schien.
„Hermine, du bleibst mit Ron und Ginny noch hier, bis ihr mich rufen hört. Ich möchte nicht dass euch etwas passiert. Bleibt da."Seine Stimme war ihm plötzlich sehr fremd, sie klang so tief und autoritär redete er immer so? Wieder war es die Stimme in seinem Kopf die ihm seine Frage beantwortete
Nein, nur wenn die Lage sehr ernst und gefährlich wird, dann möchte dir aber auch keiner mehr widersprechen. und sie hatte recht weder Ron noch eine von den Mädchen rührte sich von der Stelle.
Er sah sich selber in der Türe verschwinden, und begann langsam näher auf die halb verschlossene Türe zuzugehen. Er blickte durch den offen Spalt in der Türe, und was er erblickte lies ihn das Blut in den Adern gefrieren.
Panik stieg in ihm auf, er wusste dass es nicht seine Gefühle waren, sonder Hermines, aber er hatte dennoch das Bedürfnis zu handeln, doch die Hand in seiner hielt ihn zurück.
Er blickte sie an, und sie schüttelte den Kopf. Sie hatte Recht, es war nur eine Erinnerung er konnte an den Tatsachen nichts mehr ändern.
Resignierend wand er seinen Blick wider den Geschehnissen im Wohnzimmer zu. Eine große in ein Schwarzes Gewand gekleidete Gestallt blickte auf eine sich in Schmerzen krümmende Molly. Schuldgefühle stiegen in ihm hoch und er spürte das waren seine Gefühle.
„Du wirst mir schon noch die Schwächen von diesem Potterjungen verraten. Wir haben auch deine Kinder gefangen genommen. Keiner weiß wo sie sich befinden, aber sie werden genauso sterben wie dein nichtsnutziger Mann." Drang ein leises Zischen unter der Kapuze die das Gesicht verhüllte hervor.
Ein Kichern war aus der Ecke in der das Sofa stand zu vernehmen. Eine zweite gestallt beugte sich über den Leichnam von Arthur Weasly, und stieß ihn in die Seite. Ein leises Stöhnen war Molly entronnen.
„Finite incatatem. Wolltest du gerade etwas sage? Ich habe dich nicht ganz verstanden."Erklang das schlangenartige Zischen wieder. Kälte durchströmte den Raum bei jedem Wort, das Harry zu Ohren kam. Erfröstelte als er Mrs. Weaslys Stimme vernahm.
„Ich glaube dir kein Wort, meinen Kindern geht es gut. Harry würde nie zulassen dass ihnen etwas zustößt. Ich werde dir gar nichts sagen, egal was du mit mir machst, Voldemort."Nach der Anstrengung die ihr das Sprechen bereitet hatte brach sie wieder in sich zusammen und röchelte leise.
Zornig hob Voldemort den Zauberstab, „Wie kannst du es wagen mich beim Namen zu nennen. Dafür sollst du noch mehr leiden. Cru..."
Harry hörte sich selber schreien. Verwundert durch das plötzliche Auftauchen seines Rivalen, richte der Dunkle Lord seinen Zauberstab auf ihn. Doch er war zu langsam, Harry hatte ihm schon einen Schockzauber entgegen geschrieen.
Regungslos stand sein Gegner vor ihm unfähig zusprechen, als aus der dunklen Ecke hinter den Sofa ein untersetzte Person mit einem Sprung vor seinem Meister landete und den Fluch somit auf sich zog.
„Hahaha...Wo sind deine Freunde, keiner würde sich für dich opfern. Meine Diener gehen für mich in den Tod."Wieder erklang ein heiseres Lachen.
„Ich habe wenigsten Freunde die für mich da sind. Und ich bin für sie da, für mich braucht sich niemand zu opfern."Zorn stieg in Harry auf, man konnte ihn wie einen Blitz förmlich riechen.
Angst schnürte ihm den Atem ab, diese Szene war das Schrecklichste was er je gesehen hatte. Ich bin da. Er blickte kurz zu Hermine, diese verstand und er bekam langsam wieder besser Luft, sie hatte sich beruhigt.
Er wendete sich wieder dem Szenario im Wohnzimmer zu. Blickte auf sich und den Dunklen Lord, zwischen ihnen die zwei fast leblosen Körper von Wurmschwanz und Molly.
Er sah sich vor sich stehen, dennoch war er nicht er selber. Seine ganze aufgestaute Wut und Frustration, über den Tod seiner Eltern und dem seines Paten kochte in ihm hoch und erstrahlte um ihn wie eine goldene Aura.
Eine kaum vorstellbare Spannung lag im Raum. Als sich Wurmschwanz langsam zu bewegen begann, setzten sich auch Harrys und Hermines Füße in Bewegung in Windeseile hatten sie sich auf Wurmschwanz gestürzt, der im begriff war einen Fluch auf Harry zu legen.
Der Drang das zu verhindern und eine masse anderer Gefühle, die er nicht so schnell ausmachen konnte, hatten ihn wie eine Welle durchflutet. Er bemerkte wie sie an der Seite getroffen wurde, und gegen den Tisch geschleudert wurde dabei hörte er ein leises Knacken wobei es sich nicht um den Tisch, sondern um das Handgelenk ihrer Zauberstabhand handelte. Sie war gebrochen und unfähig sich zu bewegen.
Dennoch hatte sie Wurmschwanz außer Gefecht gesetzt, der Zauber den sie noch gesprochen hatte bevor er sie zu Boden schmiss hatte in zwischen den Augen getroffen. Harry hatte aber sogleich das Gefühl als hätten die beiden Kontrahenten diese Auseinandersetzung gar nicht mit bekommen, sie standen immer noch unverändert auf dem selben Fleck, nur die rötlichen Augen von Voldemort huschte unruhig hin und her.
Das goldene Licht wurde immer intensiver, und Harry hatte immer mehr das Gefühl das er einen völlig Fremden zuschaute und nicht sich selbst. Ein lauter Knall war zu hören Ginny hatte die Türe auf gestoßen, und wollte das Wohnzimmer betreten. Als sie ihre leblose Mutter von Harry auf dem Boden liegen sah, stürzte sie Kopflos auf sie zu.
Voldemort wurde von ihrem überraschenden Auftreten und Verhalten so überrascht, dass er den Zauberstab auf sie richtete.
„Avada Ka....."weiter konnte er den Fluch nicht sprechen. Das Leuchten wurde so intensiv, das Harry geblendet wurde, worauf hin er die Augen zusammen kneifen musste. Er blinzelte leicht und sah einen goldenen Blitz von seinem Zauberstab ausgehend auf Voldemort zu rasen. Er hatte keinen Zauberspruch gehört, daher wußte er nicht wie er das geschafft hatte.
Ein Ruck ging durch Voldemort, und die Kapuze wurde ihm vom Kopf gerissen. Seinem bleichen knochigen Gesicht war das Entsetzen an zu sehen. Seine rötlichen Augen verloren ihr funkeln. Sein Körper fiel wie ein Sack zu Boden. Alles schien wie in Zeitlupe abzulaufen.
Langsam rappelte Harry sich auf, und stieß dabei gegen etwas weiches, er drehte seinen Kopf so dass er sehen konnte was er soeben berührt hatte. Entsetzt starte er auf den leblosen Körper von Arthur Weasly.
Übelkeit stieg in ihm auf, er kniff die Augen zusammen. Ein Schrei zerriß die Stille, er öffnete die Augen sogleich wieder. Ginny hatte sich auf ihre Mutter geworfen, und schrie nach ihrem Bruder.
Ron stand wie angewurzelt im Türrahmen, unfähig seine Beine zu bewegen. Seine Augen waren starr auf den Leichnam seines Vaters gerichtet.
„Ron, sie lebt noch, Mum lebt noch. Hilf mir bitte wir müssen etwas machen." Hysterisch schrie sie in Richtung ihres Bruders, der durch ihren Ruf aus der Trance aufgewacht war und nun ebenfalls auf seine Mutter zu rannte, und sie in die Arme nahm.
„Bist du das Ron?"leise vernahm er die schwache Stimme von Molly Weasly. „Ja, Mum ich bin hier und Ginny ist auch hier."mit zittriger Stimme antwortete er seiner Mutter. „Hermine komm schnell du mußt ihr helfen."Verzweiflung war aus deinem Tonfall heraus zu hören.
Sie rappelte sich auf, den Toten Körper von Mr. Weasly fürs erste vergessend. Sie hatte sich selber in Erster Zauberhilfe unterrichtet damit sie in einer Notsituation auch helfen kann.
Doch Mrs.Weasly hatte zu schwere Innere Verletzungen, all ihre Zaubersprüch konnten nichts mehr für sie tuhen. Resignierend sprach sie als letztes einen kräftigenden und schmerzstillenden Zauber, wodurch Mrs.Weasly sich etwas stabilisierte.
Ihre Stimme wurde stärker und sie wand sich an ihren jüngsten Sohn. „Du bist es wirklich, ich habe gewußt, dass Harry dich nicht im Stich läßt..... Mach dir keine Sorgen, es wird alles wieder gut. Jetzt da ich weiß das es euch wirklich gut geht...... Es tut mir so leid, das ich nicht Stark genug war und jetzt von euch gehen muss..... Bitte versprich mir das du Harry immer zur Seite stehen wirst, er ist es der die Macht hat die Welt von dem Dunklen zu befreien, er wird deine Hilfe brauchen. Sei Stark für mich."
Sie wand ihren Kopf in Richtung ihrer Tochter, stumme Tränen rannen über Ginnys Wangen. Sie schaute ihrer Mutter tief in die noch leuchtenden Augen. „Bitte Mum, du bist Stark du schaffst das."
„Du bist Besonders in einer Familie voller Jungs. Paß auf dich auf, höre immer auf deine Brüder, sie weisen dir den Weg, sie vergöttern und lieben dich und werden immer für dich da sein...... Du wirst deinen Weg finden, und wenn du ihn erkannt hast, sträube dich nicht ihn zu beschreiten."
Ein leises wimmern war von ihr zu vernehmen, dennoch blickte sie ihre Mutter mutig an. Diese blickte nun zu Harry, der nach Voldemort Vernichtung, neben Ron auf die Knie gegangen war.
„Harry,.."ihre Stimme wurde langsam schwächer „alles was ich dir sagen möchte ist, du musst nur auf die Liebe in dir und zu den Menschen vertrauen. Deine Liebe ist etwas Besonderes gib sie nicht achtlos hin, aber entziehe sie auch nie ohne Grund. Vertraue auf dein Herz es weiß was das Beste ist..... Vertraue deinen Freunden und deiner Familie ohne sie wärst du nicht da wo du bist."
„Nicht sprechen, sparen sie ihre Kräfte"er schaute besorgt Hermine in die Augen. Harry spürte ein komisch flaues Gefühl im Magen, eine Mischung aus Erleichterung und Schock. Er wollte gerade Hermine danach fragen als er sah das Mrs. Weasly ihren Kopf nun in ihre Richtung drehte.
„Sie brauchen dich jetzt beide, ich weiß wo dein Herz hin gehört, doch bitter achte auf beide, sie sind doch noch Kinder. Schau nach Ginny sie wird dich brauchen um ihren Weg zu finden..... Du bist der Anker du hältst das Boot auf dem richtigen Fleck. Laß sie nicht allein, du wirst einen beschwerlichen Gang vor dir haben, aber am Ende des Tunnels ist immer Licht."Sie hob ihre blutige Hand und strich Hermine über die Wange und hinterließ dort einen roten Streifen.
Mit Tränen in den Augen sah sie alle nach einander an, und ihr Blick blieb bei ihren Kindern hängen. Sie reicht Ron die Hand und tätschelt Ginny die Wange.
„Es tut mir so Leid, das ich euch jetzt verlassen muss..... Ich werde mit Arthur gehen, er braucht mich , er weiß nicht dass es euch gut geht...... Ich werde euch immer begleiten egal wo ihr seid..... Ich bin so Stolz auf euch...... Vergeßt nie was ich euch gesagt habe, versprecht es mir. Es wird euch sicher durch das Leben bringen. Ich liebe euch alle so sehr. Sagt das auch euren Brüdern."Tränen vermischten sich mit dem Blut auf ihren Wangen. „Bitte verzeiht uns das wir euch so früh verlassen..... Paßt aufeinander auf.......verlaßt euch nie...."ein Schluchzer war noch zu vernehmen und ihre Hand fiel von Ginnys Wange.
Alles war ruhig sie lag so friedlich als ob sie sich schlafen gelegt hätte, dann schüttelte Ron seine Mutter leicht. Sein Kinn begann zu zittern, und er flüsterte leise: „Nein, bitte nicht, ich hab dir noch so viel zu sagen."Er drückte sie fest an sich, als könne er sie dadurch wiederbeleben.
Noch völlig unter Schock begann Ginny langsam zu verstehen, ein leises Wimmern war von ihr zu hören, langsam zog sie sich in die Ecke neben der Türe zurück. Wie ein Baby rollte sie sich ein, und begann zu weinen.
Hermine folgte ihr und nahm sie in die Arme, auch sie begann zu weinen. Harry spürte wieder das starke Gefühl von Verlust, Frustration und Erleichterung. Er folgt ihren Blick und merkte das sie ihn fixierte. Ich war so erleichtert das dir nichts passiert ist. hörte er Hermines Stimme in seinem Kopf.
Er schaute auf sich selber und Ron, wie er ihn von seiner toten Mutter weg zog, und ihn behutsam in die Arme nahm. Er sah dass auch er begonnen hatte zu weinen, nur Ron vergoß keine Träne. Er war wieder in eine Art Trance gefallen, und klammerte sich an Harry wie ein Ertrinkender.
Keiner der vier hatte bemerkt, das Auroren in das Zimmer gestürmt waren, durch den unverzeihlichen Fluch alarmiert apperierten sie im Fuchsbau. Zwei kümmerten sich um den Bewußtlosen Peter Pettigrew und seinen toten Meister. Kingsley hatte den Einsatz geleitet und auch dem Orden Bescheid gegeben. Tonks begleitete die Truppe ebenfalls und begann sich sogleich um Ginny und Hermine zu kümmern. Kingsley beugte sich über den Leichnam von Arthur und zauberte ihn auf eine unsichtbare Trage um ihn nach draußen zu bringen.
Als Mr. Weasly auf Hüfthöhe schwebte blickten seine starren Augen direkt vorwurfsvoll auf Hermine. Wie ein Blitz schob sich die Vision, die sie in der Heulenden Hütte hatte wieder in ihr Gedächtnis.
Ein rauhes röhriges Lachen und der schrille Schrei einer Frau ertönten in ihrem Kopf und ein grüner Blitz traf Mr.Weasly mitten in der Brust. Sein Frau wollte sofort auf um ihm zu helfen. Doch sie wurde daran gehindert da ihr ein Fluch entgegen geschleudert wurde, und sie von Schmerzen gequält auf den Boden fiel.
Harry wurde so heftig von einer Welle Schuldgefühl überwältigt das er nach Luft schnappen mußte. Jetzt verstand er die Alpträume seiner besten Freundin. Die weiteren Geschehnisse im Fuchsbau gingen an ihm vorbei, er hatte nur noch Augen für Hermine. Wie schrecklich diese Nacht für sie gewesen seine mußte! Langsam verschwamm der Raum vor seinen Augen und Hermine war das einzige was noch klar zu erkennen war. Er spürte wie er wieder in einen Strudel silbrigen Lichtes gezogen wurde. Er hatte schon fast vergessen das er die ganze Zeit ihre Hand gehalten hatte und zog sie, noch im wirbeln in seine Arme.
Mit einem Ruck landeten sie neben einander auf dem Sofa in ihrer Hütte. Stumme Tränen rannen ihr über die Wangen, es tat so gut das er sie in den Armen hielt. Vorsichtig löste er sich etwas aus der Umarmung, um sie anblicken zu können.
„Es tut mir so leid, ich wußte nicht... Warum hast du mir nie was gesagt." Fragend blickte er in ihre traurigen braunen Augen.
„Harry ich... ich konnte einfach nicht."schluchzend senkte sie den Kopf.
„Nicht weinen, ich bin für dich da."Behutsam nahm er ihr Kinn in die Hand und hob ihren Kopf an, damit sie ihm in die Augen schauen mußte. „ Du brauchst keine Angst zu haben. Ich passe auf dich auf."Langsam senkte er seinen Kopf bis sich ihre Lippen berührten.
Wie lange er das schon danach gesehnt hatte, wusste er nicht. Aber er spürte, dass es Richtig war. Er legte beide Arme um sie und zog sie so nahe wie möglich an sich. Sie wurde von dem Kuß leicht überrumpelt, aber auch sie hatte auf diesen Moment so lange gewartet, dass sie ohne zu zögern ihr Arme um seinen Hals schlang und ihn ebenfalls küßte.
