A/N: Erstmal VIIIIIIIIIIIIIIIIIIEEEEEEEEEEELEN Dank für die Reviews!! lostchild277, danke für das herzliche Willkommen. ;) Ja, endlich haben es auch wir geschafft! Und...Du magst den größten Teil ja kennen, aber ich ändere ab und zu noch ein wenig und "feile" ein bißchen herum...Wie, mit Jenna's Erlaubnis? Wer ist Jenna? Kleiner Scherz! Aber genug geschwafelt! Ein kleines bißchen Monty Python's Flying Circus mit auf den Weg: And now for something completely different... I.

3. Kapitel

"Wo habt ihr ihn gefunden?"

Aus Frodos Gesicht war fast alle Farbe gewichen, als er das Tuch von der Leiche des Elben gezogen hatte, das sie auf der Fahrt nach Beutelsend verdeckt hatte. Er hatte einen Moment gebraucht, um sich zu sammeln, bevor er überhaupt wieder einen Ton von sich geben konnte. Es war sehr lange her, daß er ein so übel zugerichtetes Wesen gesehen hatte, und für einen Augenblick hatte er geglaubt, Legolas auf dem Karren liegen zu sehen.

"Im Wald, an der großen Weggabelung," erklärte Merry. "Sind ...... Sind wir in Schwierigkeiten?"

Frodo konnte seinen Blick nicht von dem Toten abwenden. Das alles war so merkwürdig und...... unheimlich.

"Ich weiß es nicht," gab er schließlich zu. "Aber...." Er seufzte tief und schwer. "Irgendwas sagt mir, daß das nichts Gutes zu bedeuten hat."

"Vielleicht hat er ja auch nur Streit gehabt," schlug Pippin zögerlich vor. "Vielleicht war das nur ein privater Racheakt."

"Was hatte er dann hier zu suchen?" fragte Frodo. "Hast du jemals zuvor einen Elben im Auenland gesehen?"

"Ja," sagte Pippin mit naivem Augenaufschlag.

"Außer Legolas," setzte Frodo hinzu.

Pippin überlegte einen Moment.

"Nein."

"Und seht euch seine Kleider an!" fuhr Frodo fort. "So kleiden sich Elben normalerweise nie. Das wäre unter ihrer Würde."

"Es sei denn, jemand würde sie zwingen," wandte Merry ein.

"Oder etwas," sagte Frodo.

"Wie ... etwas?" fragte Pippin und verzog schon angeekelt das Gesicht.

"Eine Situation, eine missliche Lage....Was weiß ich!"

Frodo zog wieder das Tuch über das Gesicht der Leiche und seufzte erneut.

"Das mußte ja eigentlich so kommen. Warum können Glück und Frieden nicht ewig andauern?"

"Weil man sie ohne Unglück und Krieg nicht richtig zu schätzen wüßte," antwortete Pippin prompt.

Frodo und Merry sahen ihn wortlos an.

"Was?" verteidigte sich der junge Hobbit. "Das hat Boromir gesagt! Erinnerst du dich nicht daran, Merry?"

Merry zog es vor, seinen Freund einfach zu ignorieren und fragte stattdessen an Frodo gewandt: " Und was wollen wir jetzt tun?"

"Wir werden eine Reise machen müssen," antwortete der Angesprochene, während sich alles in seinem Inneren gegen diese Idee sträubte.

"Eine Reise?" wiederholte Pippin verständnislos.

Frodo nickte.

"Ich denke, es wird das Beste sein, ihn nach Bruchtal zu bringen. Dort weiß man vielleicht, wer er ist und wird sich erklären können, was passiert ist. Außerdem kann er dort ordentlich bestattet werden. Und wenn wir Glück haben, sind wir bald wieder zurück und alles ist wieder friedlich."

Pippin sah Frodo mißtrauisch an.

"Damals wollten wir auch nur nach Bree gehen."

"Er sagte ja auch: Wenn wir Glück haben," erinnerte Merry seinen Freund. "Und du weißt ja, was für Ausmaße unser Glück meistens annimmt."

Nun war es an Pippin tief und schwer zu seufzen. Schritte, die vom Hügel heraufklangen, ließen alle drei zusammenfahren, so als täten sie gerade etwas Verbotenes. Doch es war nur Sam, der den Weg heraufkam. Als er seine Freunde entdeckte, strahlte er über das ganze Gesicht.

"Hey, mein Wagen steht noch," lachte er. "Und ihr habt auch Lutz nicht aus Versehen verkauft."

Sein Lachen erstarb, als er die ernsten Gesichter der anderen drei Hobbits bemerkte.

"Stimmt irgendetwas nicht?"

Frodo wies mit einem Kopfnicken auf die durch das Tuch verdeckte Leiche. Zögernd trat Sam an den Wagen heran und hob das Tuch etwas an. Mit einem entsetzten Aufschrei sprang er ein Stück zurück.

"Oh, mein Gott!" stieß er erschüttert hervor. Er schluckte schwer und sah dann Pippin an. "Sag' nicht, daß ihr den gegen mein Gemüse eingetauscht habt!"

"Wir haben ihn im Wald gefunden," erklärte Merry. "Frodo sagt, wir müssen ihn nach Bruchtal bringen."

Sam suchte beunruhigt den Blick seines Freundes, doch Frodo nickte nur.

"Elrond muß davon erfahren," sagte er. "Du mußt nicht mitkommen, Sam. Du hast als einziger von uns Familie."

"Du bist auch ein Teil meiner Familie, Frodo," gab Sam zurück. "Ich lasse dich nicht alleine gehen, ganz gleich, wie lange es dauert. Du weißt, daß ich das nicht kann."

"Und was ist mit Rosie?"

Frodo hatte irgendwie ein schlechtes Gewissen. Wäre Sam nicht in diesem Moment aufgetaucht, er hätte ihm nichts von dieser Reise erzählt. Natürlich hatte er seinen besten Freund gerne in seiner Nähe, aber er kannte seine Treue und Starrköpfigkeit und wollte nicht das Glück stören, das Sam gerade mit seiner kleinen Familie erlebte. Doch nun war es zu spät. Nichts und niemand konnte Sam jetzt davon abhalten mitzukommen.

"Sie wird es verstehen," lautete die Antwort, die Frodo längst erwartet hatte. Er lächelte Sam an und konnte nicht verhindern, daß ein Gefühl von Erleichterung in ihm aufkam.

"Ich hoffe nur, daß diese Angelegenheit nicht ganz so schwierig zu bewältigen sein wird wie die letzte," setzte Sam hinzu.

Die Freunde sahen sich an. Ja, das hofften sie alle.

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A/N: Bitte hinterlaßt wie immer möglichst viele, nette Reviews. lol J. & I.