A/N: VIELEN LIEBEN DANK FÜR DIE TOLLEN REVIEWS!!! Vicky23, Morwen89 und Sara, ihr seid immer noch die Besten. (Hummel, bist Du noch dran?)
Ich weiß, die Stelle letztens war blöd zum Aufhören, aber dafür geht es jetzt gleich weiter. Wie immer viel Spaß! I.

16. Kapitel

Pippin sah sich schwer atmend um. Viele tote M'aru lagen zwischen ihnen, aber keiner machte irgendwelche Bewegungen oder stand noch.

"Sind..." begann er atemlos und musste erstmal tief Luft holen, bevor er weitersprechen konnte. "War's... war's das? Sind wir fertig?"

Merry musste lachen, aber das war pure Hysterie.

"Mann, Pippin, wir sind fix und fertig!"

Hobbits waren keine Kämpfernaturen. Sie waren ein kleines, friedliebendes Volk, das gerne in Ruhe gelassen wurde. Und auch der Krieg gegen Sauron hatte daran nicht wirklich etwas geändert. Der Schreck war allen vieren gehörig in die Glieder gefahren, denn an solche Gefechte würden sie sich einfach nie gewöhnen, egal wie oft sie sie noch durchstehen mussten.
Pippin klopfte Merry auf die Schulter. Er hatte den Eindruck, sein bester Freund konnte eine Aufmunterung jetzt mehr als gut gebrauchen. – So wie sie alle.

"Du hast wirklich gut gekämpft. Boromir wäre sehr stolz auf dich!"

"Meinst du wirklich?" fragte Merry.

"Na, klar!" sagte Pippin. "Wir haben alle gut gekämpft. Das sieht man vor allem daran, daß wir noch leben. Ähm, wo sind eigentlich Aragorn und Ciscara?"

Die Hobbits sahen sich ratlos um. Pippin schnappte erschrocken nach Luft.

"Meint... meint ihr, sie sind...?"

"Nein", sagte Frodo sofort, denn das wollte er sich nicht einmal vorstellen. "Nein, sie sind bestimmt nur...",er schluckte hart, "...nur irgendwo abseits im Wald. Wir müssen sie suchen."

Die vier Hobbits liefen los. Frodo wollte nicht das Risiko eingehen, dass sie sich wieder trennten. Vielleicht lauerten doch noch irgendwo getarnte M'aru und dann hatten sie allein keine Chance.

***

Ganz langsam wurde Ciscara wieder ruhiger. Aragorn streichelte noch immer leicht über ihre weichen Haare und murmelte etwas, wie er hoffte, Beruhigendes. Es fühlte sich gut an, sie in den Armen zu halten. Ihr schlanker, junger Körper schmiegte sich weich an seinen...
Aragorn konnte ihr Herz schlagen hören – noch etwas schnell, aber es wurde dem seinen immer ähnlicher.
Ciscaras Zittern ließ nach und Aragorn schob sie behutsam etwas von sich.

"Geht's wieder?" fragte er leise und Ciscara nickte langsam.

Aragorn lächelte schief und wischte ihr fast zärtlich die Tränen vom Gesicht. Ciscara schloss die Augen unter der sanften Berührung und Aragorn spürte ein Gefühl in sich aufsteigen, dass er längst vergessen geglaubt hatte: Begehren. Seit Arwen hatte er keine Frau mehr begehrt so wie Ciscara in diesem Moment und instinktiv schreckte er davor zurück. Solche Gefühle waren zu mächtig und er durfte sich durch nichts von seiner Aufgabe ablenken lassen. Außerdem war Ciscara viel zu jung für ihn und in Düsterwald würden sie sich trennen müssen. Sie musste zurück zu ihren Geschwistern und er musste tun, was... was eben zu tun war, sobald Elrond und die anderen eine Lösung gefunden hatten. Es ging nicht. Auf keinen Fall...

"Da sind sie!" rief Pippin und wollte erfreut auf sie zu laufen, aber Frodo hielt ihn zurück.

"Warte, Pippin!"

"Warum?"

"Lass ihnen noch einen Moment Zeit."

Pippin wollte gerade eine weitere Frage stellen, da hörten sie Boromir.

"ARAGORN!"

Aragorn und Ciscara fuhren auseinander. Aragorn packte sein Schwert und rannte los. Ciscara und die Hobbits folgten ihm. Etwas in Boromirs Stimme trieb sie zur Eile.

"Was ist passiert?"

"Wir wurden angegriffen!"

"Wir auch."

"Legolas ist verletzt!"

"Was?!"

"Kommt! Wir müssen uns beeilen. Es könnte schon zu spät sein. Das Gift wirkt schnell!"

Aragorn fluchte leise.

"Unsere Ponies!" rief Sam begeistert. "Wo hast du sie gefunden?"

"Sie warteten ganz nervös auf dem Weg. Hatten sich um Brego gescharrt."

"Du bist ein braver Junge."

Aragorn tätschelte seinem Pferd kurz den Hals und schwang sich dann in den Sattel.

"Führe uns, Boromir! Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren!"

In halsbrecherischem Tempo jagten sie los.

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Catheas Herz schlug schnell und rhythmisch. Sie fühlte, wie das Blut durch ihre Adern schoss und Adrenalin durch ihren Körper pumpte. Und dann vernahm sie die Geräusche, auf die sie mit Bangen gewartet hatte: Knackende Äste unter den Füßen mehrerer Personen, das Rascheln von Laub, angestrengtes Keuchen und schließlich auch eigenartige Stimmen, die sich in einer merkwürdigen, grollenden Sprache etwas zuraunten.
Catheas Herz schlug nun doppelt so schnell. Bald konnte sie aus ihrem Versteck die ersten Gestalten durch das Buschwerk des Waldes erkennen. Es war das erste Mal, dass sie wirklich wahrnahm, wie sie aussahen. Sie waren groß – nicht so groß wie Elben, aber in etwa so wie Menschen. Ihre Körper waren schlank, aber sehnig und stark bemuskelt. Sie besaßen keine Haare, soweit sie erkennen konnte, aber ein stark ausgeprägtes, fast grobes Gesicht. Die Farbe ihrer Haut wechselte, während sie sich bewegten. Sie passte sich perfekt der Umgebung und den vorherrschenden Lichtverhältnissen an, sodass die Wesen, sobald sie stehen blieben, so gut wie unsichtbar waren. Sie trugen bis auf einen Lendenschurz keine Kleider, waren aber stattdessen mit mindestens drei verschiedenen Waffen beladen.
Cathea schauderte es in ihrem Versteck. Diese Wesen waren wirklich furchteinflößend. Sie hoffte nur, dass sie keine so guten Spurenleser waren wie alle dachten. Sie war deswegen so gut es ging auf der Spur Boromirs gelaufen, um möglichst keine eigenen Spuren zu hinterlassen. Wenn sie Glück hatten, würden diese Wesen ihr Versteck nicht bemerken und einfach weiterziehen.
Ein lautes Knacken ganz in ihrer Nähe ließ sie innerlich heftig zusammenfahren. Dann ertönten bedrohliche Geräusche über ihr. Jemand hatte den Felsen erklommen, unter dem sie sich verbargen, und benutzte diesen als Aussichtsplattform. Der Feind durchstöberte den Wald also breiter gefächert als sie vermutet hatte. In Catheas Innerem zog sich alles zusammen, als eine weitere Gestalt direkt vor ihr Versteck trat. Sie konnte die kräftigen Waden erkennen, jede einzelne Pore dieser robusten und wandelbaren Haut. Im Moment war sie leicht rotstichig, durchzogen von grünen und braunen Schattierungen.
Cathea war völlig erstarrt; sie wagte es kaum zu blinzeln oder zu atmen und hoffte inständig, dass Legolas noch so weit bei Sinnen war, dass er die große Gefahr erkannte und sich nicht bewegte. Der feindliche Krieger vor ihr sagte irgendetwas und sogleich folgte eine brummende Antwort von oben. Der Boden unter ihr erbebte leicht, als ein weiteres Paar Beine vor ihnen auf der Erde landete. Die Angst trieb Cathea den Schweiß auf die Stirn und sie fühlte ein Zittern durch ihren Körper wandern, das sie nur mühsam unterdrücken konnte.
Die beiden Krieger blieben noch einen Moment vor ihrem Versteck stehen, dann setzten sie sich unvermutet in Bewegung und liefen den Hang hinab. Ihre Bewegungen glichen denen der Elben. Sie waren ebenso geschmeidig, nur fehlte es ihnen etwas an Anmut und Eleganz.
Ganz vorsichtig fasste Cathea den Bogen fester und versuchte mit einer ganz langsamen Bewegung ihres anderen Arms um Legolas herum den Pfeil einzulegen. Zu ihrer Überraschung konnte auch der Elb sich noch bewegen. Es fiel ihm sichtlich schwer, aber er nahm ihr den Pfeil aus der Hand, legte ihn vorsichtig ein und spannte die Sehne. Cathea war erstaunt, aber so ging es tatsächlich leichter. Mit ihm im Arm konnte sie kaum selber schießen, aber zusammen würde es ihnen gelingen – jedenfalls, wenn der Gegner dicht vor ihnen stand.

Die feindlichen Krieger hatten sich zu ihrer Erleichterung ein ganzes Stück von ihnen entfernt. Einige waren noch weiter gelaufen, kamen jetzt aber wild gestikulierend wieder. Sie berieten sich einen Moment. Ein paar von ihnen gingen in die Hocke und untersuchten den Boden, während andere sich wieder suchend umsahen. Und das Entsetzen griff erneut nach Catheas Herz. Sie kamen zurück! Sie wussten, dass sich hier irgendjemand versteckte und würden so lange suchen, bis sie sie gefunden hatten. Wenn Boromir und die anderen nicht bald auftauchten, waren sie verloren!
Cathea atmete tief durch. Sie durfte auf keinen Fall in Panik geraten. Ihr Versteck war gut und ihre Gegner hatten mit ihrer eigenen Unvorsichtigkeit die letzten Spuren zerstört, die sie zu ihnen führten. Alles, was sie brauchten, war Zeit – viel Zeit. Zeit, die Legolas gewiss nicht hatte. Aber sie konnte für ihn nichts weiter tun. Ihr blieb nichts anderes übrig als zu warten, ihn festzuhalten, ihn zu beschützen, soweit sie das konnte, und zu warten. Das Einzige, was sie in dieser Zeit nicht tun durfte, war sich zu bewegen – und das fiel ihr gar nicht leicht. Die Muskeln taten ihr vor Anspannung weh, ihr rechter Arm begann langsam taub zu werden und je näher die M'aru rückten, desto größer wurde ihr Bedürfnis, einfach davon zu rennen.
Sie hatten sich wieder aufgeteilt und durchsuchten jetzt Stück für Stück das Waldgebiet mit seinem dichten Pflanzenwuchs und dem tiefen Unterholz. Die Zeit verging und sie rückten unweigerlich näher. Und plötzlich sah einer der M'aru direkt zu ihnen hinüber. Ihm war wohl eine Idee gekommen, denn er entblößte mit einem gemeinen Grinsen zwei Reihen spitz geschliffener Zähne und erklomm im Eiltempo den Hang. Seine Augen leuchteten vor Freude auf, als er näher heran war, und er zog ein scharfes Schwert.
Cathea zögerte nicht lange. Sie hob den Bogen und Legolas, der glücklicherweise immer noch bei Bewusstsein war, ließ die Sehne genau im richtigen Moment zurückschnellen. Der Pfeil bohrte sich gnadenlos in den Hals des M'aru und ließ ihn sein Gleichgewicht verlieren, sodass er den Hang hinunterstürzte. Zwei weitere Gegner, die sich ihm an die Fersen geheftet hatten, wurden von ihm umgeworfen und mitgerissen. Cathea wollte sich aufrichten, doch Legolas stieß gerade noch im richtigen Moment ein heftiges "Bleib unten!" aus. Schon schlugen etliche Pfeile gegen den Felsen und zerbarsten daran. Cathea zog liegend zwei weitere Pfeile hervor und gab sie Legolas, der sie zu ihrer Überraschung beide einlegte.
"Zeigefinger dazwischen!" zischte er und Cathea tat wie ihr geheissen. Sie hob den Bogen als die nächsten Angreifer den Hang erstürmten und schon schnellten die nächsten Geschosse von der Sehne. Einer der Pfeile traf den Bauch eines Angreifers, der andere den Brustkorb eines zweiten. Sie taumelten zurück und gingen zu Boden, doch die nächsten Gegner waren schon nah. Zu nah. Cathea hatte keine Zeit mehr, um einen weiteren Pfeil zu ziehen. Als der erste M'aru, der bei ihr ankam, mit seinem Schwert weit ausholte, schloss sie nur noch die Augen.
Doch der schmerzhafte Todesstoß blieb aus. Zuerst wagte sie nur ein Auge zu öffnen, doch dann riss sie gleich beide auf. Der Krieger lag nur Zentimeter von ihr entfernt im Laub, seine smaragdgrünen Augen, aus denen langsam das Leben wich, noch starr auf sie gerichtet. Zwei Pfeile steckten tief in seinem Rücken. Nicht weit von ihnen entfernt lag ein weiterer Toter und dahinter tobte ein grausamer Kampf.
Cathea konnte als erstes Boromir ausmachen, der immer noch auf Legolas' Pferd saß und fast wahnsinnig vor Wut mit einem Schwert auf den Feind einhieb. Dann entdeckte sie auch Aragorn. Er war bereits von seinem Pferd gesprungen und schlug wie ein Besessener um sich. Dicht neben ihm kämpfte Ciscara mit weniger Kraft aber großer Geschicklichkeit. Und am Fuße des Hanges tobten vier wild gewordene Hobbits. Cathea wusste nicht, ob sie vor Freude lachen sollte oder weinen. Sie richtete sich auf, zog Legolas mit sich hoch.

"Sie sind da", flüsterte sie mit tränenerstickter Stimme dicht an seinem Ohr. "Sie sind da!"

Sie beugte sich vor, um ihm ins Gesicht sehen zu können und erschrak. Sein Gesicht war mittlerweile aschfahl und seine Lippen hatten einen leicht bläulichen Ton angenommen. Seine Augen wanderten fast panisch hin und her, ohne wirklich etwas erfassen zu können und erst jetzt nahm Cathea das Zittern wahr, das durch seinen Körper ging.

"Wo?" stieß er matt hervor.

Eine merkwürdige Ahnung beschlich Cathea.

"Du siehst sie nicht."

Das war mehr eine Feststellung als eine Frage. Und Legolas antwortete auch nicht. Das Gift wirkte sich tatsächlich auch auf seine Sinne aus. Er musste kaum noch etwas erkennen können und Cathea fragte sich, wie lange das wohl schon so war. Elben mussten wirklich über ein erstaunliches Wahrnehmungsvermögen verfügen, das weit über die Grenzen anderer Wesen hinaus ging, sonst hätten sie beide nie im Leben diese drei Angreifer treffen können.
Und nun war der Elb am Ende. Das alles hatte ihn seine letzten Kraftreserven gekostet. Er gab kaum noch eine Regung von sich, nur seine Augen blieben noch wach, blickten ruhelos und voller Angst um sich, ohne tatsächlich etwas sehen zu können. Ein Welle des Mitleids überkam Cathea und sie schloss den am ganzen Leib zitternden Elben noch fester in die Arme. Es musste ein schrecklicher Zustand sein, in dem er sich befand, gefangen in seinem eigenen Körper, völlig hilflos und ausgeliefert – für einen Elben noch viel mehr als für einen Menschen.

"Es wird alles gut", flüsterte sie und strich ihm beruhigend über das Haar. "Aragorn wird dir gleich helfen. Er ist gleich da."

Sie sah wieder auf, nun viel besorgter als zuvor. Die Zeit drängte, denn Legolas' Zustand war mehr als bedenklich. Glücklicherweise schien sich der Kampf seinem Ende zu nähern. Boromir verfolgte einen fliehenden Gegner und Aragorn kämpfte noch mit zweien, aber es war ersichtlich, dass der Feind für's erste geschlagen war. Und schon kamen die Hobbits im Eiltempo den Hügel hinauf.

"Ich hab' doch gesagt, sie sind hier!" rief Pippin, der sie als erster entdeckte.

"Gutes Versteck!" stellte Merry begeistert fest, während Frodo für einen Moment mit entsetztem Gesichtsausdruck verharrte.
Auch Sam, der als letzter kam, begriff sofort, dass es um ihren elbischen Freund nicht gut stand. Mit besorgter Miene schob er sich an den anderen vorbei und ging vor Cathea und Legolas in die Knie.

"Großer Gott..." murmelte er.

"Ist er... tot?" Pippin trat entsetzt an sie heran.

Cathea schüttelte den Kopf und ließ Legolas, der nun doch die Besinnung verloren hatte, vorsichtig ins Laub gleiten. Sam berührte seine Stirn und zuckte erschrocken zurück.

"Ist das normal bei Elben?" fragte er und meinte wohl damit das erschreckend hohe Fieber.

"Ich denke nicht", erwiderte Cathea betrübt.

"Er sieht gar nicht gut aus", jammerte Pippin und sah zu seinem besten Freund hinüber. "Merry, tu' doch was!"

"Was denn?!" rief der aufgebracht. "Ich bin kein Heiler!"

"Dann hol' Aragorn!"

"Das macht doch Frodo schon!"

Cathea sah den Hang hinunter. Tatsächlich war Frodo schon hinuntergelaufen und kam nun mit Aragorn, Boromir und Ciscara zurück. Die anderen machten ihrem Freund schnell Platz und Argagorn ließ sich mit sorgenvollem Blick neben Sam nieder. Wie Sam zuvor legte er eine Hand auf Legolas' Stirn und fühlte dann am Hals seinen Puls.

"Wie lange ist er schon so?"

"Ohne Besinnung?"

Cathea sah ihn fragend an und Aragorn nickte.

"Erst ein paar Minuten. Aber das Fieber kam schon früher."

Aragorn dachte einen Moment nach, dann sah er zu Boromir auf.

"Ich brauche Olórin", sagte er. "Wir können hier nicht bleiben. Wir müssen zu einer Quelle oder einem Bach. Er braucht jetzt viel Flüssigkeit."

Boromir nickte und eilte sofort den Hang hinunter, um das Pferd zu holen. Aragorn sah nun auch die anderen an. "Ihr müsst mir helfen ein paar Pflanzen zu suchen."

Sein Blick blieb an Cathea hängen, die eifrig nickte.

"Und du ruhst dich aus! Du hast für heute genug geleistet."

Cathea wollte etwas erwidern, doch Aragorn schüttelte energisch den Kopf.

"Das ist keine Bitte, sondern ein Befehl!" sagte er streng und die Worte blieben ihr im Halse stecken.
Jetzt war nicht die richtige Zeit für eine Diskussion.

Das Pferd des Elben schien bemerkt zu haben, daß etwas mit seinem Herren nicht in Ordnung war, denn es erstürmte den Hang schneller als Boromirs Füße ihn tragen konnten, wodurch es den großen Mann mehr oder weniger durch das Laub zog, während er leise Flüche ausstieß. Bei ihnen angelangt brauchte Aragorn nur ein paar elbische Worte an das Tier zu richten und es ging willig in die Knie, sodass es nun ein Leichtes war, Legolas über seinen Rücken zu legen. Ganz vorsichtig richtete sich Olórin wieder auf, seinen Herren im Auge behaltend und wohl darauf bedacht, dass er nicht wieder herunterrutschte, obwohl dies so gut wie unmöglich war, da links und rechts schon Merry und Pippin herangetreten waren, um ihren Freund festzuhalten.
Cathea atmete tief durch. Man wollte sie also wieder ausschließen – aber das würde sie nicht noch einmal zulassen. Sie war vielleicht erschöpft, aber so leicht ließ sie sich nicht abfertigen.

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A/N: So, das war's für heute. Ich hoffe, wir konnten die Spannung aufrecht erhalten. :) Wie freuen uns wie immer auf eure Reviews und ich versuche – wie immer – so bald wie möglich das nächste Kapitel zu posten. I.