OK, mit diesem Kapitel kommen wir nun langsam in die Regionen der Story, in der ein R-Rating von Nöten ist. Wer mich kennt, weiß was das bedeutet /fg/
Have fun and I hope you enjoy....
Kapitel 7 – It's only naturalxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Lexi lag auf der Seite, als sie am nächsten Morgen langsam aus den Tiefen des Schlafs auftauchte. Sie wusste nicht genau, was sie geweckt hatte, aber etwas hatte sie geweckt. Sie räkelte sich ein bisschen, dann lag sie wieder still. Doch so langsam erkannte sie, was sie wohl aufgeweckt haben mochte.
Hinter ihr war ein leises Rascheln zu hören. Ein Rascheln der mit Federn gefüllten Bettdecke. Jedoch war das Geräusch ein wenig zu gleichmäßig um von jemandem erzeugt zu werden, der sich im Schlaf leicht bewegte. Lexi hörte genauer hin. Lucius war offenbar bereits wach. Jetzt registrierte sie auch, dass sich sein Atemgeräusch irgendwie seltsam anhörte. So, als wolle er es unterdrücken.
Ein breites Grinsen schlich sich langsam auf ihr Gesicht, als ihr aufging, was da hinter ihrem Rücken gerade ablief.
Ganz offensichtlich war der große Zauberer Lucius Malfoy auch nur ein ganz gewöhnlicher Mann mit ganz gewöhnlichen Bedürfnissen.
Sie beschloss, ihren Verdacht zu überprüfen. Sie bewegte sich wieder kurz, wie es eine noch Schlafende es tun würde, kurz bevor sie aufwachte. Sofort hörte das Rascheln auf.
Nachdem sie eine Weile still gelegen hatte, begann es wieder von neuem. Lexi musste sich schwer zusammenreißen, um sich nichts anmerken zu lassen.
Er machte es also tatsächlich.
Nun gut, so einfach wollte sie es ihm nicht machen. Ein klein wenig Rache musste sein.
Sie begann wieder, sich zu regen und drehte sich langsam im Bett herum, bis sie wieder auf der Seite lag. Doch jetzt lag sie Lucius zugewandt. Das Rascheln hatte natürlich sofort wieder aufgehört, als sie sich bewegt hatte. Eine Weile lang rührte sich danach nichts. Es musste ihn ziemlich viel Selbstbeherrschung kosten, so lange still zu halten. Die Minuten zogen sich quälend langsam dahin. Sie gab natürlich immer noch vor, fest zu schlafen.
Offenbar erfolgreich, denn wenig später begann das Rascheln aufs Neue. Sie lauschte. Das war alles, was sie tun konnte. Zu gerne hätte sie jetzt die Augen geöffnet und Lucius dabei beobachtet, wie er mit sich spielte. Doch das hätte er sicher bemerkt. Also blieb ihr nichts anderes übrig, als sich weiter schlafend zu stellen. Ihre Sinne waren jedoch mehr als geschärft.
Das Raschelgeräusch veränderte sich. Er packte jetzt offenbar etwas fester zu. Auch schien er immer mehr Schwierigkeiten zu haben, seinen Atem unter Kontrolle zu halten und keinen Laut von sich zu geben. Das leichte Zittern, das durch seinen Körper lief konnte Lexi deutlich spüren, da sie schließlich ziemlich eng aneinander auf der gleichen Matratze lagen.
Lucius atmete immer heftiger. Es würde nicht mehr lange dauern.
Langsam, Zentimeter für Zentimeter schob Lexi ihre Hand über das Stück Matratze, das sie noch von Lucius trennte. Als ihre Finger an seine Hüfte stießen, stockte sie und wartete ab, was geschehen würde. Lucius ließ sich davon jedoch nicht stören.
Also wanderten Lexis Finger weiter, seine Hüfte hinauf und verschwanden alsbald unter dem Bund seiner Pyjamahose. Er zuckte nur leicht zusammen, als er ihre Finger auf seiner Haut spürte. Ganz offensichtlich war seine Erregung schon zu weit fortgeschritten, dass er sich jetzt noch von ihr abhalten ließ.
Vorsichtig öffnete Lexi ihre Augen und sah ihn an. Lucius' Augen waren geschlossen, er schien sie nicht zu bemerken. Oder er ignorierte sie absichtlich. Oder er konnte einfach nicht mehr anders, als weiterzumachen. Vermutlich traf letzteres zu, denn die Erregung stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. Er hatte sich auf die Unterlippe gebissen und atmete heftig.
Der Anblick erregte nun auch Lexi und sie wurde mutiger. Ihre Finger waren jetzt nicht mehr weit von seiner Hand entfernt, die unaufhörlich sein Glied bearbeitete. Sie vermutete, dass er ihr wohl kaum gestatten würde, die Sache für ihn zu übernehmen. Also rutschten ihre Finger tiefer und strichen sanft über seine Hoden.
Unwillkürlich stöhnte er leise. Sie streichelte ihn eine Weile, dann drückte sie vorsichtig zu. Lucius bäumte sich auf und stöhnte laut. Nicht vor Schmerz, sondern weil er in diesem Moment kam. Ihre Einmischung hatte also den gewünschten Erfolg gehabt. Sie zog sich wieder zurück.
„Na, hat's Spaß gemacht?" fragte sie grinsend.
Lucius brauchte einen Moment, um wieder zu Atem zu kommen.
„Das geht dich nichts an!" schnarrte er unfreundlich und blitzte sie wütend an. Doch richtig ärgerlich war er offenbar nicht, denn seine Gesichtszüge waren gelöst und ein Glitzern lag in seinen grauen Augen. Seine zerzausten, langen seidigen Haare umrahmten sein Gesicht.
Ein Bild zum niederknien schön.
„Das sehe ich anders. Schließlich war ich daran beteiligt".
Er schnaubte nur.
„Du solltest jetzt besser ins Bad gehen, sonst durchweichst du hier noch sämtliche Laken. Und bring auf dem Rückweg ein Handtuch mit" bemerkte sie, ganz praktisch denkende Hausfrau, und grinste ihn dabei spitzbübisch an. Natürlich hatte sie ihn mit dieser Bemerkung nur aufziehen wollen.
Mit einem Wutschrei sprang er aus dem Bett und rauschte aus dem Zimmer. Die Badezimmertür wurde sehr geräuschvoll zugeschlagen. Lexi grinste noch breiter. Man konnte Lucius wirklich ziemlich schnell aus dem Konzept bringen wenn man nur wollte.
Kurz darauf hörte sie Wasserrauschen. Lucius stand offensichtlich unter der Dusche. Nun, auch gut. In seiner Wut hatte er jedoch vergessen, seine Klamotten mit ins Bad zu nehmen und Lexi vermutete nicht, dass er noch einmal in die feuchte Pyjamahose steigen würde, nachdem er geduscht hatte.
Das eröffnete mit einem Schlag ganz neue Perspektiven. Lexi sprang aus dem Bett, raffte seine Kleider zusammen und versteckte sie auf ihrer Seite unter dem Bett, damit er sie nicht gleich finden würde, wenn er zurückkam. Dannach schlüpfte sie wieder unter die Decke und wartete auf Lucius' Rückkehr, die diesmal sicherlich überaus interessant werden würde. Sie musste nicht sehr lange auf ihn warten.
Ein sichtlich wütender Lucius stapfte, nur ein Handtuch um die Hüften geschlungen, ins Zimmer. Seine Miene war sturmgepeitscht und verdüsterte sich noch weiter, als er bemerkte, dass seine Kleidung verschwunden war. Wäre er ein Drache, er hätte in diesem Moment Feuer gespuckt.
„Suchst du etwas bestimmtes?" fragte sie mit kaum verhohlener Heiterkeit in der Stimme.
„Allerdings. Wo sind meine Kleider" knurrte er.
„Du meinst das hier?" Mit diesen Worten hielt sie seine schwarzen Boxerbriefs hoch und grinste ihn sardonisch an.
„Gib her".
„Gern". Blitzschnell warf sie die Unterhosen nach ihm. Lucius war von dieser Aktion zu überrumpelt und deshalb reagierte er viel zu spät. Lexi hatte gut gezielt, die Briefs landeten mitten in seinem Gesicht. Das war das Fünkchen, das ihn zum Explodieren brachte. Wild fluchend sprang er vorwärts und warf sich auf sie. Was Lucius jedoch nicht wusste, ja nicht einmal ahnen konnte war die Tatsache, dass Lexi in der Vergangenheit bereits mehrere Selbstverteidigungskurse erfolgreich absolviert hatte.
Und so fand er sich nur Sekundenbruchteile später auf seinem Rücken liegend wieder und bemerkte gerade noch das leise Klicken der Handschellen, die sich um seine Handgelenke schlossen. Sie hatte seine Arme mit ein paar geübten Handgriffen an das Chromgestell des Bettes gefesselt.
Ungläubig zerrte Lucius an seinen Fesseln. Das durfte nicht wahr sein. Wie hatte sie das nur angestellt? Er war doch größer als sie und bei weitem stärker. Dazu noch ein Mann. Es hätte ein Leichtes für ihn sein müssen, Lexi zu überwältigen. Doch jetzt war er es, der gefesselt und somit handlungsunfähig auf ihrem Bett lag.
„Mach mich sofort wieder los".
„N". In ihren Augen glitzerte es vergnügt.
„Ich geh jetzt erst mal ins Bad". Und mit diesen Worten ließ sie Lucius einfach im Bett zurück und beachtete seine Drohungen und Flüche gar nicht weiter.
xxxxxxx to be continued xxxxxxxxxxxxxxx
Das war jetzt wahrscheinlich nicht unbedingt jedermanns Geschmack, das Kapitel. Doch wer meine anderen Stories kennt weiß, dass es bei mir (zumindest bei den längeren Geschichten) fast nie ohne eine mehr oder weniger große Dosis Sex vonstatten geht /zwinker/
Ich kann einfach nicht anders, ich gehör in diese Schublade und fühl mich wohl darin. Darüber hinaus hat, meiner Meinung nach, noch keinem Roman eine Prise Sex and Crime geschadet. Klar kann man das als trivial abtun, mir (und ich denke noch so ein paar anderen Individuen auf dieser Erde) gefällt's einfach.
Und wie hatte ich schon mal vor Kurzem angedeutet? Lexi kann ganz schön fies sein, oder? Einfach Lucius mit Handschellen ans Bett ketten. Und das ist natürlich noch lange nicht alles, was mit ihm noch so alles geschehen wird.
Kapitel 8 gibt's dann am Freitag.
Reviews?
(Lasst mich bitte jetzt nicht einsam und verlassen zurück. Ein Autor braucht Kommis fast wie die Luft zum Atmen.)
