Ranma 1/2 wurde von Rumiko Takahashi erfunden. Die Rechte an den Figuren liegen somit bei ihr und ihrem Verlag. Die Geschichte dient keinem finanziellen Zweck sondern ist einfach Ausdruck eines Fans.

Gleich eines vorweg, diese Geschichte mag vielleicht etwas ungewöhnlich sein, die Charaktere möglicherweise nicht unbedingt so zeigen, wie die Autorin es sich gedacht hatte, doch zu meiner Verteidigung g, ich habe die Serie erst vor kurzem kennengelernt und mich noch nicht so stark darin vertiefen können. Darum bitte ich für eventuelle Faux-Pas gleich um Entschuldigung, denn das letzte, das ich möchte, ist jemanden damit auf den Schlips zu treten.

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An Helios 1/2: Thanx fürs Review. Wie es halt so ist, habe ich jetzt eine Phase hinter mir, wo ich nicht viel zum Schreiben gekommen bin. Heißt aber nicht, daß alles vergessen wird. ;-) So, wie es aussieht, wird die Story noch einige Kapitel bekommen und es sind noch zwei, drei andere Storys im Ranma-Universum geplant.

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Die nächsten Wochen gingen ins Land. Ihm gegenüber war Akane leicht distanziert und irgendwie ziemlich unterkühlt.
Nicht, daß diese speziellen Treffen sich oft abspielten, das sicher nicht. Aber inzwischen konnte Ranma ganz einfach sagen, wann ein solches sich wieder abgespielt hatte.
Doch merkte er auch eine leichte Traurigkeit in ihrem Blick. Sie wirkte immer öfters abwesend und war in Gedanken ganz wo anders, als sie eigentlich sollte. Einige Male war sie auch von einem Professor ermahnt worden, endlich zuzuhören - etwas, das man von ihr nicht gerade gewohnt war. Ihr jedoch schien es gleich zu sein.

"Akane..."
Ranma klopfte kurz an die Tür, öffnete diese. Was er in ihrem Zimmer sah, das ließ ihn erstarren, ebenso wie Akane.
Die Hände zwischen den Beinen, den Blick an eines der Poster gerichtet, wurde sie zur Salzsäule.
"Akane..."
"Ranma..."
Beide senkten wie auf Kommando zugleich ihre Gesichter. Puterrot wurden beide und schweigend schloß Ranma die Tür hinter sich, wollte warten, bis sie sich wieder hergerichtet hatte.
Minuten später wurde die Tür geöffnet und Akane bat Ranma hinein. Er setzte sich auf einen Stuhl, welcher beim Schreibtisch stand, wagte es kaum, ihr in die Augen zu sehen.
"Ich ... du hättest das nicht sehen sollen..."
"Wie das andere?" Höhnisch sah er sie an, senkte aber wieder den Blick, sein Kommentar, so schien ihm plötzlich, war ihr gegenüber nicht ganz fair gewesen. Dann jedoch ließ er den Blick doch wieder durch ihr Zimmer schweifen. Ja, es hatte sich verändert. Poster waren an die Wand gepinnt, die man im Zimmer eines jungen Mädchens nun nicht gerade erwartete. Gefesselte Frauen, angekettet an Streckbänke oder hochgezogen und einem Gewicht an den Beinen und immer ein Mann mit Kapuze, der die Werkzeuge oder die geschwungene Peitsche betätigte.
Er wirkte Hideo nicht ganz unähnlich.
Neben dem PC standen einige Bücher zum Thema Inquisition. Gut, keiner war wirklich verwundert, hatte sie doch das Thema offiziell für eine Dissertation gewählt.
"Geschickt", dachte Ranma, der sich der Ironie langsam bewußt wurde.
"Was willst du...?"
"Ich wollte dich um Hilfe bitten. Ich komm mit ein paar Rechenaufgaben nicht ganz klar..."
"Geh in die Küche, ich komme gleich nach..."
Ranma schlich wie ein geprügelter Hund von dannen, wenig später folgte ihm Akane, die sich über das Essen hermachte, das er ihr hergerichtet hatte.
"Gut, wo liegen die Probleme?"
"Hier und hier ... und das da versteh ich wirklich nicht..."
"Ayah, ist keine Hexerei", (Akane hatte ein Blitzen in den Augen, als sie das sagte), "komm, ist ganz einfach."
Die nächsten Stunden saßen sie über ihre Bücher gebeugt und lernten.

Es war bereits Abend, als er langsam verstanden hatte, was sie ihm zu erklären versuchte, aber irgendwie schien sie nicht so ganz bei der Sache zu sein.
"Vermißt du ihn?"
Überrascht sah Akane Ranma an. Tatsächlich hatte sich Hideo seit mehr als zwei Wochen nicht mehr bei ihr gemeldet.
"Ich ... bitte ..."
Sie senkte den Blick.
Ungewohnt sanft legte Ranma ihr die Hand auf die ihrige, hob ihren Kopf hoch und sah ihr in die Augen.
"Du vermißt ihn, das ist doch so, oder? Du kannst dich nicht mehr konzentrieren, hast in den letzten Wochen kein Lächeln mehr übrig gehabt für uns. Du hast dich verliebt..."
Mit großen Augen sah Akane ihn an, das Gesicht gerötet, stand dann wortlos auf. Sie packte ihre Bücher und ging in ihr Zimmer, das sie hinter sich sorgsam verschloß.
Leises Schluchzen ertönte, ansonsten war es ruhig, bis sie Musik einlegte. Keiner sollte ihren Seelenschmerz hören.
Dennoch wußte Ranma, daß sie wegen ihm - wegen Hideo weinte.
Und auch die nächsten paar Wochen wurden nicht besser. Sie traf ihn weder im Lokal noch auf "normale" Weise und das setzte ihr zu. Schließlich ging sie schon so weit, daß sie sich selber mit einer Peitsche bearbeitete, Tränen liefen ihr währenddessen die Wangen runter.
Ranma stand hilflos dabei, konnte nur zusehen wie das Mädchen, das er liebte, immer mehr verfiel. Schließlich brachte er ihr Baldrian und ähnliche Beruhigungsmittel, die er sie anhielt zu schlucken. Zwar tat sie brav, was er von ihr forderte, aber die einzige Konsequenz war eine furchtbare Lethargie, die sie daraufhin befiel.
Inzwischen war sich Akane nicht mehr sicher, ob sie ihn nicht vielleicht doch liebte, aber nichtsdestotrotz brauchte sie mehr die Schläge von seiner Hand, als Sex mit Hideo.
Inzwischen war sie dazu übergegangen unter der normalen Kleidung ein enges, hochsitzendes Korsett zu tragen. Dieses war schwarz und rot gehalten, schnürte sie ein von der Taille bis hin zu den Brüsten. Gerade zum Turnunterricht und nachts legte sie es ab, so, als wollte sie sich selber damit strafen - wenngleich sie damit wenigstens etwas für einen geraden Rücken tat.
Die große Begeisterung von früher vermochte sie nicht mehr aufzubringen, sie verfiel immer mehr und auch die Leistungen im Unterricht nahmen ab. Inzwischen war ihr alles egal. Von den Beinen bis zu den Schultern trug sie inzwischen immer etwas, das sie bekleidete, selbst im Turnunterricht trug sie zumindestens eine Catsuit, die man ja in Gymnastikläden bekam und ihre Röcke waren länger geworden. Zwar wurde das verwundert aufgenommen, aber akzeptiert. So konnte keiner die Flecken und Striemen sehen, die sie sich selber zufügte. Aber das alles befriedigte sie bei weitem nicht so sehr, wie die Erinnerungen an Hideo.
Die leichteste Berührung an der Schulter oder an der Hüfte ließ sie zusammen fahren, fast immer traf man einen blauen Flecken oder eine Schramme, vielleicht auch einen Bluterguß. Doch sie schwieg nur, stöhnte nicht und jammerte auch nicht. Ihr Leid war groß, aber sie verschloß es tief in sich.
Immer öfter trieb es sie auf die Straße, hinein in Lokale, wenn sie angerufen wurde, ließ sie das Handy vibrieren, wußte sie doch die Nummer auswendig von Hideo. Nichts anderes wurde entgegen genommen. Doch darauf wartete sie vergebens.

Irgendwann fand sie auch einen Nachtclub, in den sie ging. Es schien alles an ihr vorbei zu ziehen, ohne, daß sie auch nur eine Spur von dem wahrnahm, was um sie herum vor sich ging. Erst, als sie die Performance auf der Bühne erblickte, wurde sie bleich und verließ das Lokal. Draußen brach sie in Tränen auf, sank auf einer Bank in sich zusammen und weinte, bis keine Tränen mehr da waren.
Ranma machte sich Sorgen um sie, ging ihr inzwischen fast immer nach, egal, in welche Gegenden es sie trieb. So fand er sie zusammengesunken zu einem Häufchen Elend, setzte sich neben sie und wartete.
Schließlich beruhigte sie sich, sah ihn und brach zusammen.
"Akane ist ja nicht gerade eine Feder", dachte sich Ranma, als er sie nach Hause brachte und sie auf ihr Bett legte. Er hatte sich so seine Gedanken gemacht und war zu einem Entschluß gekommen.

"Morgen...", brummelnd trank Akane ihren Tee, aß lustlos das Frühstück und machte sich dann an den Weg zur Schule.
Die Stunden strichen an ihr vorbei, ohne, daß sie irgend etwas registrierte. Auf dem Weg nach Hause schließlich hielt Ranma sie an.
"Komm mit!" sagte er sanft und zog sie mit sich in sein Zimmer.
"Wir sind alleine und ich kann mir nicht länger ansehen, was mit dir geschieht."
Er küßte sie leicht auf die Stirn und drückte sie dann zu Boden, öffnete ihre Bluse und legte den Rücken bloß.
Sanft begann er den Rücken mit der Peitsche zu bearbeiten, versuchte so hinzukommen, wie es Hideo schaffte. Schließlich hielt er jedoch inne, sein Arm tat weh.
Er sah Akane in die Augen. Diese jedoch waren mit Tränen gefüllt.
"Akane..."
"Es ist lieb gemeint, aber ..."
Sie wischte sich die Tränen aus den Augen, nahm ihm die Peitsche aus der Hand und verschwand in ihr Zimmer.
Das verstand Ranma nicht. Hatte er sich nicht Mühe gegeben?

"Weißt du, wie das ist, wenn du für etwas eine bestimmte Umgebung brauchst? Du kannst das Gleiche nicht im normalen Umfeld machen, das würde den Sinn nicht erfüllen..."
Akane versuchte zu erklären, doch ihre Worte stockten, sie fand nicht die Bemerkung, die sie eigentlich abgeben wollte und so schwieg sie lieber.

Als sich auch die nächsten Tage nichts änderte, riß Ranma schließlich die Geduld. Er stellte Akane zur Rede.
"Entweder du wirst wieder die Alte oder ..."
"...oder du schlägst mich?" verbittert sah sie ihn an, wandte sich ab, wurde aber von ihm zurückgehalten.
"Nein, so einfach kommst du mir nicht davon."
"Und? Soll ich jetzt etwa Angst vor dir haben?"
"Nein, natürlich nicht. Aber ich möchte, daß du wieder du wirst."
"Das kann ich nicht, ich fühle mich so leer, so ausgebrannt und tot."
"Tot? Warum? Nur weil er nicht da ist? Liebst du mich noch?"
Akane sah ihn kurz an, blickte dann aber weg.
"Das weiß ich nicht. Das kann ich dir beim besten Willen nicht sagen, denn das zu definieren... Ich habe dich geliebt, das stimmt, jetzt aber bin ich mir nicht so ganz sicher..."
"Dann lerne wieder mich zu lieben."
Sie lachte verbittert auf, ließ dann eine Litanei über sich ergehen, von der sie wohl ohnehin nicht mehr als die Hälfte wirklich wahrnahm.
Ranma war mit seinem Latein am Ende.

Ein paar Tage später wirkte Akane so aufgeregt wie schon lange nicht mehr, ihr Wesen, ihre Haltung und ihr Äußeres, alles das ließen sie wie ein kleines Schulmädchen wirken. Alle paar Minuten sah sie auf die Uhr, wetzte unruhig auf ihrem Stuhl herum und konnte keinen Frieden finden.
Ihre Umgebung nahm die Wandlung überrascht hin, schien sich aber darüber zu freuen, was Akane jedoch herzlich gleichgültig war.
Am Abend verließ sie das Haus, raschen Schrittes ging sie erst in einen Laden einkaufen und dann, über Umwege, zum Lokal. Scheinbar hatte Hideo sie angerufen.
Ranma hinter ihr drein. Er bestellte sich eine Kleinigkeit zu essen, verschwand dann wieder auf der Toilette und schließlich, darauf hoffend, daß die Tür wieder leicht angelehnt war, fand er Akane im Raum vor.
Erschrocken sah er die ganzen blauen Flecken, die sie hatte, daß es so viele waren, das hatte er echt nicht angenommen. Das Lederhalsband mit einem großen, eisernen Ring und selbiges für die Arme, mehr trug sie nicht.
Mit gesenktem Kopf und Armen stand sie da, wartete auf Hideo. Dieser trug eine Lederhose und eine Art Kettenhemd, nicht mehr, dafür aber eine Peitsche in der Hand, die er unvermittelt auf Akane saußen ließ.
"Was soll das? Bist du von Sinnen?"
Akane fuhr zusammen.
"Du wagst es selber eine Strafe zu bestimmen? Dafür werde ich dir das beste zu kosten geben..."
Hideo grinste. Auch, wenn Ranma das so nicht verstand, schien auch das zu ihrem Spiel zu gehören.
"Meister..."
"Schweig, du Dirne. Da wendet man so viel Zeit für eine wie dich auf und dann..."
Er küßte sie lang und innig auf den Mund, schlug ihr dann aber auf die Wange. Akane zuckte zusammen. Seltsamerweise wirkte sie jetzt schlagartig ausgeglichen.
"Der heutige Abend wird für dich kein Zuckerlecken, Sklavin!"
"Ja Herr, gebt mir die Strafe, die Ihr mir zugedacht habt!"
Demütig und doch voller Selbstsicherheit sprach sie diese Worte aus.
Hideo fesselte sie mit den Armen nach oben, zog sie hoch, bis sie nur noch auf den Zehenspitzen stand und befestigte dann Wäscheklammern an ihren Brustwarzen. Selbiges tat er auch zwischen ihren Beinen, nur hing da noch ein Gewicht dran und diese Klammern waren etwas spitzer, als die oberen.
Akane ließ einen Seufzer hören, als sie das Gewicht trug.
Ab dann folgten nur noch Peitschen und Stockhiebe auf ihr Gesäß, die Brustregion und zwischen den Beinen.
Im Gegensatz zu den anderen Begegnungen vorher, entrang dieses ihr nun doch einiges an Schmerzenslauten. Zwar schrie sie nicht, jedoch still war sie auch nicht.
Fast eine Stunde lang zögerte er dies hinaus. Immer wieder die Schläge und dann die Hand zwischen ihren Beinen gab er ihr Zuckerbrot und Peitsche. Glücklich, aber total verschwitzt hing sie in den Fesseln.
Endlich, endlich war sie fühlte sie wieder Leben in sich.