Ranma 1/2 wurde von Rumiko Takahashi erfunden. Die Rechte an den Figuren liegen somit bei ihr und ihrem Verlag. Die Geschichte dient keinem finanziellen Zweck sondern ist einfach Ausdruck eines Fans.

Gleich eines vorweg, diese Geschichte mag vielleicht etwas ungewöhnlich sein, die Charaktere möglicherweise nicht unbedingt so zeigen, wie die Autorin es sich gedacht hatte, doch zu meiner Verteidigung g, ich habe die Serie erst vor kurzem kennengelernt und mich noch nicht so stark darin vertiefen können. Darum bitte ich für eventuelle Faux-Pas gleich um Entschuldigung, denn das letzte, das ich möchte, ist jemanden damit auf den Schlips zu treten.

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Selbst Ranma fühlte, daß sie glücklich war - aber er war es nicht.
Der Schweiß lief ihr in Strömen vom Körper und tropfte schließlich zu Boden. Ein Film überzog sie, ließ die Peitsche nur umso lauter knallen und wenig später zeigte sich das erste Blut. Sie seufzte nur glücklich auf, schmiegte sich an Hideo, als dieser sie an sich drückte. Sie küßte seinen Hals und seine Hände, ganz ehrerbietig.
Eine weitere Stunde verging, in der er sich der Peitsche und dem Stock widmete, bis sie ihm schließlich etwas ins Ohr hauchte. Er sie dann von den Klammern und dem Gewicht befreite, das sie die ganze Zeit getragen hatte. Es schien Blut an den Klammern zu sein, aber das konnte Ranma nicht genau sagen.
Hideo befreite Akane und hieß sie, sich in die Ecke zu setzen, was sie gehorsam tat.
Er gestattete ihr einen Schluck zu trinken und fragte sie dann etwas, das Ranma nicht verstehen konnte. Schließlich jedoch nickte er und hob Akane hoch. Leicht wackelig auf den Beinen folgte sie ihm dann zur Streckbank und ließ sich drauf nieder.
Hideo fesselte sie darauf mit gestreckten Armen und gespreizten Beinen. Aus der Ecke holte er zwei Kerzen, wovon er eine in Akanes Mund steckte.
"Wehe du läßt sie fallen!" ein drohender Unterton schwang mit.
Akane schließlich tat wie ihr geheißen, egal, wohin das heiße Wachs tropfte, selbst, an der intimsten Stelle, ließ sie nur ein heiseres Schmerzgeheul los. Kein Wunder, wenn die Stellen fast zwei Stunden gedehnt worden waren.
Kaum hatte sie genug Wachs, klopfte Hideo ihr dieses wieder mit der Peitsche wieder vom Leib. Drei mal hintereinander verfuhr er so mit ihr, wie künstlerisch, als wäre er Maler oder Bildhauer.
Als er dann schließlich von ihr abließ, sie losband, rieb sie sich erst mal die Hände und den Nacken. Ranma sah, wie ihre Beine zitterten und bebten, so sollte sie gehen können? Und er bekam einen Blick auf ihre intimste Stelle, die zerschunden und zerschlagen wirkte.
Doch Akane wirkte glücklich und zufrieden. Sie sank zu Boden und küßte Hideo die Füße.
"Mylord, ich danke Euch, ich danke Euch für das, was Ihr mir gerade geschenkt habt."
Hideo grinste, packte ihren Pony und sah ihr in die Augen.
"Mal sehen, das nächste Mal kommst du mir nicht ganz so einfach davon."
Hideo grinste, drehte sich um und ging, Akane blieb zurück und wirkte so unendlich erleichter.

Tatsächlich war sie die nächsten Tage wie ausgewechselt, unglaublich fröhlich und energiegeladen, auch die Peitsche lag unberührt in einer Ecke des Zimmers. Langsam kleidete sie sich auch wieder etwas freier und legte die fleckenbedeckende Kleidung wieder zurück in den Schrank. Sie schien wieder sie selber zu sein.

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Wieder dauerte es mehrere Tage, bis sie wieder ihre Fröhlichkeit völlig verlor und so blieb es auch nicht aus, daß sie sich schließlich wieder in ihr Zimmer einschloß. Es schien beinahe, als würde sie wieder den Tränen nahe sein.
Ranma hatte jede kleinste Veränderung registriert und auch, daß er ihr nicht zu helfen vermochte.
Er wollte ja gerne, aber sie ließ ihn einfach nicht an sich heran....
Eines Abends folgte er ihr wieder und fand sie tatsächlich wieder im Zimmer des Lokales vor, doch anstatt des Erwarteten sah er ein ganz eigenen Bild. Sie saß einfach nur bei Hideo und sie unterhielten sich - nicht mehr und nicht weniger....
Doch Akane war den Tränen nahe, das sah er. Ihre Schultern zuckten und sie wirkte gebrochen.
Was auch immer er ihr da sagte, sie war kaum willens zu verstehen. Schließlich reichte er ihr einen Zettel und ging. Ranma blieb noch eine Weile da, bis sie aus dem Zimmer kam. Den Zettel - eigentlich einen Briefumschlag - hatte sie sich in ihre Tasche gesteckt.
Akane ging an ihm vorbei, ohne ihn zu bemerken und nach Hause. Er folgte ihr auf dem Weg heim, wo sie sich schließlich in ihrem Zimmer einsperrte.

Am nächsten Morgen trug sie so viel Make-up wie schon lange nicht mehr, fast, als wollte sie die Tränensäcke unter ihren Augen kaschieren. Sie wirkte mehr wie ein Gespenst, denn als lebender Mensch, redete sich aber mit der Menstruation heraus.... Nun, das schien ihr auch jeder zu glauben.
Die ersten beiden Stunden saß sie ganz brav in ihrer Klasse, neben den anderen, doch schien sie nicht das Geringste zu registrieren.
Nicht einmal, als sie Professorin sie darauf ansprach, reagierte sie, sah durch die Professorin durch und handelte sich einen ernstlichen Tadel ein. Schließlich begann sich diese Sorgen um Akane zu machen, fühlte sogar Temperatur und schickte sie schließlich zur Schulärztin.
Woraufhin sie Ranma aus den Augen verlor.

Drei Tage später:
Keiner wußte, wo Akane war. Spurlos verschwunden war sie, weder zu Hause, noch in der Schule hatte man eine Spur von ihr gefunden...
Erst Tage später fand man sie. In einer Ecke des Hauses, wo keiner im Traum dran gedacht hatte hinzusehen, war der Dachboden doch so vollgestopft mit Gerümpel und Sperrmüll, daß der Weg durch schon wie ein kleines Labyrinth war.
In einer Ecke, leicht beschienen von der Sonne, lag ihre kleine Leiche. Blutleer, die Adern aufgeschnitten und gekleidet in ihrem besten SM-Outfit...
Neben ihr ein Brief...

Ohne dich kann und will ich nicht mehr leben. Du hast mich aus den Depressionen geholt und wieder in sie hineinfallen lassen. Ich kann nicht mehr ohne dich. Verzeih!!!
Ich liebe Dich, Hideo... auch, wenn du es nicht verstehst, mich freigibst für andere, mich quasi - so wie du es ausgedrückt hast - flügge werden läßt. Du bist der, mit dem ich das alles in Zusammenhang gesehen habe und dich kann keiner ersetzen. Es tut mir leid, daß ich nichts gesagt habe, aber ich weiß, daß deine drauf folgende Reaktion genau die gleiche geblieben wäre.
Ich hoffe du verstehst, daß ich ohne deine Führung und Weisung einfach nicht willens bin weiter zu machen. Ich weiß, daß du nie zu mir zurück kehren würdest, darum gebe ich dich frei, so, wie es am Anfang gedacht war. Aber verzeih mir, ein Leben ohne dich, ist es nicht wert gelebt zu werden. Du bist der, der mich hat lebendig werden lassen und ohne dich falle ich nur zurück in den Stumpfsinn des Todes. Das will ich nicht und darum gehe ich freiwillig, dann ist alles vorbei...

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Vielleicht ein etwas unrühmliches Ende, aber es war das einzige Passende.