FF über Hermine
Hermine sitzt am Fenster und guckt auf die Ländereien, die sich vor ihr ausbreiteten. Dies ist also ihr letzter Tag in Hogwarts. Sie hätte nie gedacht, wie schnell die sieben Jahre doch vergangen sind. Sie ist jetzt eine fertige Hexe und hat dazu noch ihre UTZs geschafft. Nur was würde jetzt aus ihr werden? Alle ihre Freunde haben schon Pläne. Harry würde demnächst eine Ausbildung zum Auror beginnen, Ron würde als Lehrer in Hogwarts bleiben und Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten und Ginny hat noch ein Jahr Schule vor sich.
Was würde aus ihrer Beziehung zu Viktor Krum werden? Seit dem Sommer vor dem 6. Schuljahr sind sie ein Paar und haben sich trotz der großen Entfernung die Treue gehalten. Sollte sie zu ihm ziehen? Immerhin ist er ein berühmter Quidditchspieler und verdient genug Geld, so dass sie sich um nichts kümmert müsste? Aber ist sie denn zur Hausfrau und Mutter geschaffen? Außerdem wer sagt denn, dass er mich heiratet, denkt sie düster.
Sie steht auf und geht zum Tisch hinüber, dort liegt ihre noch nicht fertige Abschlussrede, die sie heute Abend als Schulsprecherin halten würde. Sie hat ganz gegen ihrer Gewohnheit, die Beendigung der Rede immer weiter hinausgeschoben und nun sind es nur noch fünf Stunden bis zur Feier.
Sie setzt gerade wieder die Feder an als Ron den Gemeinschaftsraum von Gryffindor betritt.
„Na Hermine, wie weit bist du?"
„Ach lass mich in Ruhe Ron, du hast gut lachen, du musst ja nicht vor Hunderten von Schülern sprechen!"
„Soll ich dir helfen?"
„Nein, das schaff ich auch allein."antwortet sie schnippisch.
„Na gut, war ja nur ein Angebot? Wie läuft es eigentlich mit dir und Viktor? Wirst du nach der Schule mit ihm zusammen leben? Ihr seid ja schon ziemlich lange zusammen."
„Ich weiß es nicht! Er hat mich noch nicht gefragt, dabei weiß er ganz genau, dass ich diesen Sommer mit der Schule fertig werde."
Plötzlich kullert ihr eine Träne über die Wange. Das ist es also, was sie die ganze Zeit bedrückt, denkt Ron.
„Wieso hast du denn nichts gesagt Hermine, ich hätte doch...."
„Ach, seid du mit Cho zusammen bist, bist du so glücklich, ich wollte dich nicht mit meinen Problemen belasten."
„Aber wir sind doch Freunde und dafür sind doch Freunde da, oder? Und jetzt helf ich dir bei deiner Rede, sonst wirst du ja nie fertig."Ron grinst ganz breit. Er weiß jetzt wie sich Hermine die ganzen Jahre gefühlt hat, wenn sie ihm und Harry geholfen hat.
Hermine muss auch lachen, dass Ron es doch immer wieder schafft sie zu überraschen.
----Am Abend----
Hermine steht im Bad und versucht ihre krausen Haare zu bändigen. Dass es im ganzen Land auch gar keine Haarglättungscreme mehr gibt, denkt sie. Sie steckt sich ihre Haare im Nacken zusammen und schlüpft in ihr dunkelblaues seidenes Kleid, welches sie sich extra für diesen Abend gekauft hat. Schnell noch ein bisschen Make-up auflegen und dann ab in die große Halle, sie ist schon ganz schön spät dran.
Als sie in der Halle ankommt, warten alle schon gespannt. Sie geht in Richtung Rednerpult, Gott sei Dank, hat sie das Schmücken den Vertrauensschülern überlassen, sonst wäre sie nie fertig geworden. Warum musste Michael Corner, der Schülersprecher ausgerechnet seit 2 Wochen im Krankenflügel liegen? Und warum konnte Madame Pomfrey ihn nicht heilen? Das hatte doch hoffentlich nichts mit Lord Voldemort zu tun, der immer noch die Zaubererwelt in Angst und Schrecken versetzt.
Aber das ist jetzt alles egal, sie würde jetzt die Rede halten. Sie wusste gar nicht, dass Knie so zittern konnten. Vielleicht hätte sie doch heute was essen sollen, so schlecht wie ihr jetzt ist.
„Juhuu, wir haben es geschafft!"
- Tosender Beifall brandet auf –
„Liebe Hufflepuffs, liebe Slytherins,
liebe Ravenclaws, liebe Gryffindors
und natürlich liebe Professoren,
vor sieben Jahren begann unsere mehr
oder weniger erfolgreiche Schullaufbahn.
Wir hatten sowohl lustige als auch traurige Tage.
Es seien nur einige erwähnt:
die jährlichen Quidditchmeisterschaften,
das Trimagische Turnier mit dem Weihnachtsball
und der Tod von Cedric Diggeroy und Colin
Creevey. Aber lasst uns jetzt lieber von
erfreulichen Dingen reden. Zugegeben –
wir haben wohl alle nicht immer daran
geglaubt, den heutigen Tag einmal wirklich
zu erleben, vor allem nach der Rückkehr
von Lord Voldemort
- ein Zucken geht durch die meisten Schüler-
und den überaus schwierigen Prüfungen,
aber wie ihr seht, wir sind hier.
Ich glaube, dass Hogwarts das Beste ist,
was uns je passieren konnte. Hier wurden
wir auf die Welt da draußen vorbereitet.
Wir haben alle Hürden gemeistert und dürfen
uns jetzt zu Recht Zauberer und Hexen nennen.
- wieder gab es Beifall -
Ich möchte euch dann auch nicht länger
vom Essen abhalten, aber einiges muss noch
gesagt werden:
Ein großer Dank gilt den Hauselfen...
Plötzlich öffnet sich die Flügeltür der Großen Halle und alle Augenpaare wenden sich von Hermine ab. Sie stockt und schaut zur Tür, dort kommt niemand anderes herein, als ihr Viktor. Er lächelt ihr zu und bedeutet ihr mit Gesten doch fortzufahren.
„Ähm, ja, also"stottert Hermine
„Ich möchte dann eigentlich nur noch einen
großen Zauberer zitieren: ,Haut rein"
Ein lauter Applaus begleitet Hermine vom Rednerpult, der sogleich in lautes Geklapper übergeht, da wie immer die herrlichsten Speisen auf den Tischen erscheinen. Hermine rennt stürmisch auf Viktor zu, alles um sich herum hat sie vergessen. Ihr Viktor ist da.
„Langsam, langsam"ruft er lachend, als er sie in seine Arme schließt.
„Was machst du denn hier?"fragt Hermine ganz aufgeregt.
„Du glaubst doch nicht, dass ich mir deine Abschlussrede entgehen lasse."
„Aber sagtest du nicht, du hättest heute ein wichtiges Quidditchspiel?!"
„Du bist mir viel wichtiger als Quidditch!"
Vor lauter Glück taumelnd geht sie mit ihm zum Gryffindortisch und nimmt Platz. Endlich kann sie wieder essen und sie probiert von allem. Das Himbeersorbet schmeckt ihr am besten, aber Nachtisch ist ja schon immer ihr Lieblingsessen gewesen. Nachdem die letzten Essensreste von den Tischen verschwunden sind, beginnt die Band zu spielen. Nach der Tradition muss eigentlich das Schulsprecherpaar den Tanz eröffnen, aber das geht ja diesmal nicht. Hermine steht auf und nimmt die Hand von Viktor und führt ihn auf die Tanzfläche.
Er kann nicht nur gut Quidditch spielen, sondern auch hervorragend tanzen, wie wird er dann im Bett sein?, denkt sich Hermine und muss spontan grinsen, an so etwas hat sie ja noch nie gedacht. Aber so ist das halt wenn man achtzehn ist.
Die Tanzfläche füllt sich mit weiteren Paaren, die sich zufrieden im Kreis drehen. Selbst die Professoren erheben sich von ihren Plätzen und begeben sich zur Tanzfläche. Das muss man gesehen haben, wie Snape mit Professor Sprout tanzt.
Plötzlich öffnet sich schon wieder die Flügeltür und Michael Corner betritt den Saal, hinter ihm stehen mehere schwarzgekleidete Leute mit erhobenen Zauberstäben und rufen gleichzeitig : "Avada Kedavra"
Hermine sitzt am Fenster und guckt auf die Ländereien, die sich vor ihr ausbreiteten. Dies ist also ihr letzter Tag in Hogwarts. Sie hätte nie gedacht, wie schnell die sieben Jahre doch vergangen sind. Sie ist jetzt eine fertige Hexe und hat dazu noch ihre UTZs geschafft. Nur was würde jetzt aus ihr werden? Alle ihre Freunde haben schon Pläne. Harry würde demnächst eine Ausbildung zum Auror beginnen, Ron würde als Lehrer in Hogwarts bleiben und Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten und Ginny hat noch ein Jahr Schule vor sich.
Was würde aus ihrer Beziehung zu Viktor Krum werden? Seit dem Sommer vor dem 6. Schuljahr sind sie ein Paar und haben sich trotz der großen Entfernung die Treue gehalten. Sollte sie zu ihm ziehen? Immerhin ist er ein berühmter Quidditchspieler und verdient genug Geld, so dass sie sich um nichts kümmert müsste? Aber ist sie denn zur Hausfrau und Mutter geschaffen? Außerdem wer sagt denn, dass er mich heiratet, denkt sie düster.
Sie steht auf und geht zum Tisch hinüber, dort liegt ihre noch nicht fertige Abschlussrede, die sie heute Abend als Schulsprecherin halten würde. Sie hat ganz gegen ihrer Gewohnheit, die Beendigung der Rede immer weiter hinausgeschoben und nun sind es nur noch fünf Stunden bis zur Feier.
Sie setzt gerade wieder die Feder an als Ron den Gemeinschaftsraum von Gryffindor betritt.
„Na Hermine, wie weit bist du?"
„Ach lass mich in Ruhe Ron, du hast gut lachen, du musst ja nicht vor Hunderten von Schülern sprechen!"
„Soll ich dir helfen?"
„Nein, das schaff ich auch allein."antwortet sie schnippisch.
„Na gut, war ja nur ein Angebot? Wie läuft es eigentlich mit dir und Viktor? Wirst du nach der Schule mit ihm zusammen leben? Ihr seid ja schon ziemlich lange zusammen."
„Ich weiß es nicht! Er hat mich noch nicht gefragt, dabei weiß er ganz genau, dass ich diesen Sommer mit der Schule fertig werde."
Plötzlich kullert ihr eine Träne über die Wange. Das ist es also, was sie die ganze Zeit bedrückt, denkt Ron.
„Wieso hast du denn nichts gesagt Hermine, ich hätte doch...."
„Ach, seid du mit Cho zusammen bist, bist du so glücklich, ich wollte dich nicht mit meinen Problemen belasten."
„Aber wir sind doch Freunde und dafür sind doch Freunde da, oder? Und jetzt helf ich dir bei deiner Rede, sonst wirst du ja nie fertig."Ron grinst ganz breit. Er weiß jetzt wie sich Hermine die ganzen Jahre gefühlt hat, wenn sie ihm und Harry geholfen hat.
Hermine muss auch lachen, dass Ron es doch immer wieder schafft sie zu überraschen.
----Am Abend----
Hermine steht im Bad und versucht ihre krausen Haare zu bändigen. Dass es im ganzen Land auch gar keine Haarglättungscreme mehr gibt, denkt sie. Sie steckt sich ihre Haare im Nacken zusammen und schlüpft in ihr dunkelblaues seidenes Kleid, welches sie sich extra für diesen Abend gekauft hat. Schnell noch ein bisschen Make-up auflegen und dann ab in die große Halle, sie ist schon ganz schön spät dran.
Als sie in der Halle ankommt, warten alle schon gespannt. Sie geht in Richtung Rednerpult, Gott sei Dank, hat sie das Schmücken den Vertrauensschülern überlassen, sonst wäre sie nie fertig geworden. Warum musste Michael Corner, der Schülersprecher ausgerechnet seit 2 Wochen im Krankenflügel liegen? Und warum konnte Madame Pomfrey ihn nicht heilen? Das hatte doch hoffentlich nichts mit Lord Voldemort zu tun, der immer noch die Zaubererwelt in Angst und Schrecken versetzt.
Aber das ist jetzt alles egal, sie würde jetzt die Rede halten. Sie wusste gar nicht, dass Knie so zittern konnten. Vielleicht hätte sie doch heute was essen sollen, so schlecht wie ihr jetzt ist.
„Juhuu, wir haben es geschafft!"
- Tosender Beifall brandet auf –
„Liebe Hufflepuffs, liebe Slytherins,
liebe Ravenclaws, liebe Gryffindors
und natürlich liebe Professoren,
vor sieben Jahren begann unsere mehr
oder weniger erfolgreiche Schullaufbahn.
Wir hatten sowohl lustige als auch traurige Tage.
Es seien nur einige erwähnt:
die jährlichen Quidditchmeisterschaften,
das Trimagische Turnier mit dem Weihnachtsball
und der Tod von Cedric Diggeroy und Colin
Creevey. Aber lasst uns jetzt lieber von
erfreulichen Dingen reden. Zugegeben –
wir haben wohl alle nicht immer daran
geglaubt, den heutigen Tag einmal wirklich
zu erleben, vor allem nach der Rückkehr
von Lord Voldemort
- ein Zucken geht durch die meisten Schüler-
und den überaus schwierigen Prüfungen,
aber wie ihr seht, wir sind hier.
Ich glaube, dass Hogwarts das Beste ist,
was uns je passieren konnte. Hier wurden
wir auf die Welt da draußen vorbereitet.
Wir haben alle Hürden gemeistert und dürfen
uns jetzt zu Recht Zauberer und Hexen nennen.
- wieder gab es Beifall -
Ich möchte euch dann auch nicht länger
vom Essen abhalten, aber einiges muss noch
gesagt werden:
Ein großer Dank gilt den Hauselfen...
Plötzlich öffnet sich die Flügeltür der Großen Halle und alle Augenpaare wenden sich von Hermine ab. Sie stockt und schaut zur Tür, dort kommt niemand anderes herein, als ihr Viktor. Er lächelt ihr zu und bedeutet ihr mit Gesten doch fortzufahren.
„Ähm, ja, also"stottert Hermine
„Ich möchte dann eigentlich nur noch einen
großen Zauberer zitieren: ,Haut rein"
Ein lauter Applaus begleitet Hermine vom Rednerpult, der sogleich in lautes Geklapper übergeht, da wie immer die herrlichsten Speisen auf den Tischen erscheinen. Hermine rennt stürmisch auf Viktor zu, alles um sich herum hat sie vergessen. Ihr Viktor ist da.
„Langsam, langsam"ruft er lachend, als er sie in seine Arme schließt.
„Was machst du denn hier?"fragt Hermine ganz aufgeregt.
„Du glaubst doch nicht, dass ich mir deine Abschlussrede entgehen lasse."
„Aber sagtest du nicht, du hättest heute ein wichtiges Quidditchspiel?!"
„Du bist mir viel wichtiger als Quidditch!"
Vor lauter Glück taumelnd geht sie mit ihm zum Gryffindortisch und nimmt Platz. Endlich kann sie wieder essen und sie probiert von allem. Das Himbeersorbet schmeckt ihr am besten, aber Nachtisch ist ja schon immer ihr Lieblingsessen gewesen. Nachdem die letzten Essensreste von den Tischen verschwunden sind, beginnt die Band zu spielen. Nach der Tradition muss eigentlich das Schulsprecherpaar den Tanz eröffnen, aber das geht ja diesmal nicht. Hermine steht auf und nimmt die Hand von Viktor und führt ihn auf die Tanzfläche.
Er kann nicht nur gut Quidditch spielen, sondern auch hervorragend tanzen, wie wird er dann im Bett sein?, denkt sich Hermine und muss spontan grinsen, an so etwas hat sie ja noch nie gedacht. Aber so ist das halt wenn man achtzehn ist.
Die Tanzfläche füllt sich mit weiteren Paaren, die sich zufrieden im Kreis drehen. Selbst die Professoren erheben sich von ihren Plätzen und begeben sich zur Tanzfläche. Das muss man gesehen haben, wie Snape mit Professor Sprout tanzt.
Plötzlich öffnet sich schon wieder die Flügeltür und Michael Corner betritt den Saal, hinter ihm stehen mehere schwarzgekleidete Leute mit erhobenen Zauberstäben und rufen gleichzeitig : "Avada Kedavra"
