Kapitel 7

„Nur irgendwie Harry? Ich glaube du hast ihr verdammt weh getan. Wie willst du das nur wieder gut machen? Was ist zwischen euch eigentlich passiert? Ich habe heute morgen Ginny im Sessel gefunden."sagt Hermine Doch bevor Harry antworten kann, fliegen plötzlich die Eulen in die Große Halle. Eine fliegt direkt zu Hermine und bringt ihr den Tagespropheten. „Seht mal Leute, was hier steht:

´Der Zaubereiminister Arthur Weasley gibt bekannt: Die Riesen sind zu Du- weißt-schon-wen übergelaufen. Die Zerstörung mehrerer Häuser in der Muggel-Siedlung Little Whinging ist geklärt. Das Zaubereiministerium hat jetzt herausgefunden, dass es Riesen aus den Gebirgen in Russland waren. Sie sind wieder nach Groß Britannien gekommen. Aus zuverlässiger Quelle haben wir außerdem erfahren, dass diese im Auftrag für dessen Name nicht genannt werden braucht gehandelt haben. Sie haben höchstwahrscheinlich nach Harry Potter, der Junge der lebt, gesucht. Wie glücklicher Weise bekannt gegeben werden darf, haben sie ihn nicht gefunden. Er hält sich an einem sicheren Ort auf, versicherte Minister Weasley. Die Muggel, die den Angriff miterlebt haben, wurden mit dem Amnesia-Zauber belegt. Ihnen wurde erzählt, dass ihrer Häuser durch das seltene Muggel-Naturereignis Erdbeben zerstört wurden. Der Zaubereiminister wurde gefragt, was er gegen die Riesen unternehmen werde? Er antwortete, dass er auf gar keinem Fall Magie einsetzen werde, da sie dies am meisten hassten. Er werde versuchen, sie wieder auf unsere Seite zu bringen. Wie er das allerdings anstellen werde, verriet er nicht. Wir fragen uns daher, ist Arthur Weasley immer noch zu Recht Minister? Er ist seit dem plötzlichen Tod von Kingsley Shaklebolt (A/N: Nachfolger von Fudge) vor anderthalb Jahren Minister und Du-weißt-schon-wer ist immer noch nicht besiegt. Seit dieser Zeit sind unzählige Tote zu beklagen, Zauber, Hexen und sogar Muggel sind dem Dunklen Lord zum Opfer gefallen...

Ich glaub, dass reicht, das geht jetzt so die ganze Zeit weiter."Sagt Hermine, als sie sieht wie wütend Ron aussieht. „Die haben auch nichts besseres zu tun, als auf meinem Vater herum zu hacken. Dass er es geschafft hat die Dementoren wieder auf unsere Seite zu ziehen oder viele Todesser nach Askaban gebracht hat, davon schreiben sie nichts, immer nur das Schlechte, ja klar, warum auch nicht? Ich hätte nicht schlecht Lust ihnen mal kräftig in den Arsch zu treten"ruft Ron. „Ist ja gut, beruhige dich wieder! Ich kann dich ja verstehen. Und wenn sie noch einmal schreiben ´der Junge, der lebt dann werde ich dir helfen sie aufzumischen. Aber das bringt es ja auch nicht, irgendwelche Zeitungsfritzen zu verprügeln"Sagt Harry. „ Jetzt mal im Ernst"sagt Hermine „ So kann es doch nicht weiter gehen. Wir müssen endlich mal was unternehmen. Meint ihr ich will in einer Welt leben, in der man sich noch nicht mal auf die Straße traut, weil man jeden Moment mit einen Angriff rechnen muss?" „Nun aber mal langsam, Miss Granger! Glauben sie wirklich sie könnten da einfach so raus spazieren und den Dunklen Lord besiegen? Sie sind doch sonst so vernünftig."sagt Professor McGonagall. „Nein, natürlich nicht! Außerdem kann nur Harry ihn besiegen, das weiß ich ja, aber diese Ohnmacht, der wir im Moment ausgesetzt sind, macht mich wahnsinnig." „Das kann ich gut verstehen, aber genießen sie lieber die Zeit, die sie noch hier sind, denn sie sind hier einigermaßen sicher. Wenn erst ein offener Krieg ausbricht, dann .., ach, ich will gar nicht daran denken. Ich kann mich noch ganz gut an 1980 erinnern, als ER schon mal sehr mächtig war. Aber gehen sie jetzt bitte erst mal in den Kerker zu Professor Snape, der wartet bestimmt schon auf sie."

- Im Kerker -

Als sie vor der Kerkertür ankommen, sehen sie Ginny dort schon stehen. Sie hat ganz rot geweinte Augen. „Komm schon Harry, geh zu ihr und entschuldige dich!"sagt Hermine. „Ok!"seufzt Harry und geht zu Ginny hinüber. Hermine sieht wie ihm die Knie zittern. „Ähm Ginny..!"stottert er. „Ich wollte nur.." „Was willst du nur, he?"fährt sie ihn an. „Willst du mir mal wieder weh tun? Oder zur Abwechslung mich mal demütigen?" „Nein, nein das stimmt nicht und das weißt du auch ganz genau!" „Ach ja, heute morgen hat sich das irgendwie anders angehört. ´Ach nichts von Bedeutung Ron oder wie war das?" „Wenn du mir nichts bedeuten würdest, dann würde ich mich doch nicht bei dir entschuldigen wollen, oder?" „Deine Entschuldigung kannst du dir sonst wo hinstecken. Das kannst du nicht wieder gut machen!"Ginny rauscht aus dem Kerker „Na, Mr. Potter haben wir Probleme mit dem weiblichen Geschlecht"schnarrt Snape und seine schmalen Lippen kräuselten sich vor Vergnügen. „Lassen sie mich in Ruhe, Snape!"poltert Harry „Professor Snape, wenn ich bitten darf."Keift er zurück „Ich bin nicht mehr ihr Schüler! Wollen sie mich etwa jetzt nachsitzen lassen?" „Sie werden schon sehen was sie davon haben Mr. Potter. Es gibt schlimmeres als Nachsitzen."Er lächelt hämisch „Wo wollen sie hin Miss Granger?" „Ich werde zu Ginny gehen! Sie braucht mich jetzt." „Das werden sie ganz sicher nicht. Sie bleiben hier! Sie haben jetzt 2 Stunden Zaubertränke!" „Sie wissen genau, dass ich den Trank brauen kann. Und da sie gestern angekündigt haben, dass sie heute Wiederholungsstunden machen, denke ich, dass ich getrost fehlen kann! Bis morgen, Professor Snape!" „Das ist eine Unverschämtheit! Sie können von Glück sagen, dass sie nicht mehr meine Schülerin sind! So, die anderen kommen jetzt mit hinein. So einen Zirkus dulde ich nicht. Zaubertränke ist eine hohe Kunst! Ihr werdet alle sehen, was ihr davon habt, wenn ihr euch mit mir anlegt!"

Hermine rennt die Gänge von Hogwarts entlang auf der Suche nach Ginny. Wo kann sie nur stecken? Plötzlich kommt ihr eine Idee. Sie rennt auf die Mädchentoilette. Und richtig, hier sitz Ginny zusammen gekauert in einer Ecke und weint bitterlich. Um sie herum schwebt die Maulende Myrte. „Ha, ha, ha guckt sie euch an. Ganz verheult und total fertig. Jetzt wird dich kein Junge mehr mögen, so wie du jetzt aussiehst! Ha, ha, ha!" „Lass sie in Ruhe Myrte oder soll ich dich daran erinnern wie du aussiehst?"sagt Hermine. „Das ist gemein! Was soll das? Nie darf ich mal Spaß haben. Ihr wollt mich immer nur heulen sehen!"Die Maulende Myrte fängt herzzerreißend an zu schluchzten und verschwindet in ihrer Kabine. „Ach komm Ginny, ist ja gut! Das wird schon wieder!" „Ich....., ich hätte nie gedacht, dass Harry mir so was an tut!" „Ich weiß! Aber er hat es bestimmt nicht so gemeint!" „Wieso hat er es dann aber gesagt, wenn er es nicht so meint?" „Du weißt doch: JUNGS!" „Ja, aber ich weiß einfach nicht, wie ich ihm das verzeihen soll? Er hat mir so weh getan! In der Nacht sagt er noch, er will mich nicht verlieren und am nächsten Morgen ist er einfach verschwunden und dann sagt er noch zu Ron, er habe nichts von Bedeutung gemacht. Was soll ich dann da denken?" „Das weiß er auch! Es tut ihm auch schrecklich leid, dass weiß ich. Er wird schon einen Weg finden, dass du ihm wieder verzeihst! Vertrau mir einfach, ok?" „Na gut! Aber ich kann nichts versprechen." „Nun komm, wir gehen in den Gemeinschaftsraum, dann kannst du dich ein bisschen frisch machen. Wir haben bald Training bei Tonks, Remus und Mad- Eye" „Sag mal Hermine, wie hast du mich eigentlich gefunden?" „Das war nicht schwer. Hier hat dich doch damals Harry vor dem Basilisken und Voldemort gerettet. Mir war fast klar, dass du zum Eingang der Kammer des Schreckens gehst." „Man, bin ich so leicht zu durchschauen?" Hermine und Ginny gucken sich an und fangen beide an zu lachen.

-Am Abend - Im Gryffindor-Gemeinschaftsraum-

Harry sitzt im Sessel vor dem Kamin und grübelt vor sich hin. Ginny hat den ganzen Tag nicht mehr mit ihm gesprochen und sie ist auch gleich nach dem Abendessen in den Mädchenschlafsaal verschwunden. „Wo wollt ihr hin?"fragt Harry Hermine und Viktor. „Ach, wir gehen noch eine Runde im Schloss spazieren!"Hermine errötet. „Na, dann viel Spaß!"Harry grinst. Hermine und Viktor klettern durch das Portraitloch. „Wo willst du denn mit mir hin mein Schatz?"fragt Viktor. „Lass dich überraschen!"antwortet Hermine. Man, ist sie aufgeregt. Ich hoffe er merkt nicht wie feucht meine Hände sind, denkt sie. Sie gehen schweigend und Hand in Hand durch die Schule. Sie bleiben vor einem ehemaligen Klassenzimmer stehen. Hermine öffnet die Tür. Sie hatte Professor McGonagall gefragt, ob sie den Raum haben könnte, um noch heute Abend ein bisschen alleine zu üben. Das hatte sie natürlich nicht vor. Sie betreten den Raum. „Wow, was ist das denn?"fragt Viktor. Der ganze Raum ist mit brennenden Kerzen und roten Rosen geschmückt und anstelle der Tische und Stühle steht mitten im Raum ein riesiges Himmelbett, das über und über mit Rosenblättern und weichen Kissen bedeckt ist. Hermine zieht Viktor hinüber zum Bett. Sie setzt ihn hin und setzt sich auf ihn. Sie fängt an ihn stürmisch zu küssen. Er ist ein wenig überrascht, aber lässt sich natürlich nicht lange bitten und fängt an ihre Küsse zu erwidern. Hermine zieht ihm langsam das T-Shirt über den Kopf. „Oh Wahnsinn!"sagt sie. Sie sieht seinen muskulösen Oberkörper. Es hat also doch Vorteile mit einem Quidditchspieler zu gehen, denkt sie. Viktor zieht auch ihr das Oberteil aus. Sie trägt einen feinen Spitzen-BH. Er küsst ihren Hals und wandert langsam weiter zu ihrem Busen. Plötzlich hält er inne. „Bist du dir sicher, dass du das willst?"fragt er. Sie schaut ihm tief in die Augen. „Viktor, ich liebe dich vom ganzen Herzen. Wir hätten das schon viel eher tun sollen. Ich will dir wenigstens einmal ganz nach sein, bevor draußen das Chaos ausbricht und Voldemort seinen Krieg beginnt. Ich könnte mir keinen besseren Menschen vorstellen, mit dem ich das hier teilen würde. Ich bin mir ganz sicher!"Hermine drückt Viktor sanft auf das Bett und fängt zur Bestätigung ihrer Aussage an seinen Oberkörper mit Küssen zu bedecken.