Zwei weitere Wochen später hatte Phoebe mit immer noch niemandem gesprochen. Die Dämonen, die fast täglich angriffen, gingen ihr auf die Nerven und sie lebte immer noch in Angst vor Thomas. Sie ging aber wieder in Ruhe arbeiten und ließ sich auch nicht mehr so erschrecken. Auch Matthew ging es wieder besser, und er malte auch wieder mit hellen Farben. Phoebe war wieder in ihrem Stammeinkaufszentrum einkaufen und suchte wieder einmal verzweifelt nach Kaffee. Sie pfiff ein Lied und griff nach dem Kaffee, den sie nach langer Suche endlich gefunden hatte. Plötzlich legte sich eine kalte Hand auf ihren Oberarm. Erschrocken wirbelte Phoebe herum und starrte wieder einmal in das grinsende Gesicht von Thomas. „Was willst du?", fauchte Phoebe ihn an. „Was wohl?", fragte er sie und zog sie von dem Regal weg. „Bist du verrückt? Hat dir das in der Küche nicht gereicht?", fauchte sie und versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. „Nicht wirklich". „Was? Du willst es hier im Einkaufszentrum tun? Vor all den Zeugen?", fragte Phoebe ihn mißbilligend. „Natürlich nicht, du Schlampe!", knurrte Thomas und drängte sie heraus. „Darf ich noch bezahlen?", fragte Phoebe ihn. „Nein!", knurrte er und schubste sie aus der Tür. „Steig in meinen Wagen", befahl er ihr. Phoebe tat was ihr gesagt wurde. Thomas fuhr in eine abgelegene Gasse. „Steig aus!", brüllte er nun und zerrte Phoebe aus dem Auto. Phoebe ließ alles mit sich geschehen. Vielleicht wurde es nicht so schlimm, wenn sie sich nicht wehrte? Thomas drängte sie an eine kalte dreckige Mauer. „Und was willst du diesmal?", fragte er und fing an ihr zwischen die Beine zu fassen. Diesmal trug sie eine enganliegende Schlaghose und es fiel ihm nicht so leicht sie zu vergewaltigen. Doch er schaffte es doch. Sie wehrte sich nicht. Sie war viel zu schwach. Auch nach der Vergewaltigung mißhandelte Thomas sie. Dann verschwand er und ließ Phoebe verletzt liegen. Diese erhob sich unter Schmerzen. Eine Platzwunde prangte an ihrer Stirn und das Blut lief über ihr Gesicht. Phoebe schaffte es irgendwie sich zu Coles Bürogebäude zu schleppen. Vor dem Gebäude brach Phoebe dann blutend zusammen ...
