Cole sah Phoebe beim schlafen zu. Er hatte sie die ganze Nacht lang beobachtet. Sie schlief so friedlich. Mittlerweile war es wieder Tag geworden, und der strömende Regen hatte nachgelassen, doch draußen stürmte es. Die Kerzen waren runter gebrannt und Phoebe und Cole lagen in der Decke eingehüllt auf dem Felsenboden. Phoebe regte sich und Cole pustete ihr leicht ins Ohr. „Hey", flüsterte er und küsste sie sanft auf die Wange. „Hey", meinte sie verschlafen zurück und drehte sich zu Cole. Dieser grinste sie glücklich an. „Und, wie hast du geschlafen?", fragte er sie und strich ihr liebevoll die Haare aus dem Gesicht. „Gut", meinte sie und küsste ihn sanft. „Und bereust du's?", hakte Cole nach. „Noch nicht! Sollte ich?", fragte sie ihn und schmiegte sich an ihn. „Nein, denn ich bereue es auch nicht", meinte er. „Wieviel Uhr ist es?", fragte Phoebe ihn und setzte sich auf. Sie hielt sich schützend Coles Jacke vor die Brust. Cole zuckte mit den Schultern. „Hat es wenigstens aufgehört zu regnen?", fragte Phoebe und sah hinaus. „Ja, aber jetzt stürmt es", klärte Cole sie auf. „Was hälst du davon, wenn wir zu mir nach Hause gehen? Dort ist es gemütlicher", meinte Phoebe und zog sich langsam an. „Okay". Auch Cole zog sich an. Als Phoebe aufstehen wollte, knickte sie weg. Cole stützte sie. „Geht es deinem Fuß immer noch nicht besser?", fragte Cole besorgt. Phoebe schüttelte mit dem Kopf. „Gestern Nacht brauchte ich ihn ja nicht besonders", meinte Phoebe und lächelte verschmitzt. „Du solltest zum Arzt gehen", meinte er und packte alle Sachen zusammen. „Nein, dass geht schon. Ich will nur noch nach Hause und mit dir in meinem Bett kuscheln", erklärte sie ihm. „Okay, dann los", meinte Cole und nahm sie auf den Arm. „Ich liebe dich", flüsterte Phoebe und küsste ihn. „Ich liebe dich auch", meinte Cole und trug Phoebe durch den Sturm zum Auto.

Piper und Paige waren zusammen mit Matthew im Wohnzimmer, als die Haustür aufging und Cole mit Phoebe auf dem Arm hinein kam. „Was ist passiert?", fragten Piper und Paige erschrocken. „Ach, nichts schlimmes. Ich bin nur umgeknickt", winkte Phoebe ab. „Ja, und nun ist dein Knöchel blau und angeschwollen", meinte Cole sarkastisch, als er sie vorsichtig absetzte. Phoebe boxte ihn in die Seite und funkelte ihn böse an. „Dann solltest du damit zum Arzt gehen", meinte Paige. „Meine Rede", murmelte Cole. „Es wird schon wieder. Ich tue etwas Eis drauf, und dann wird es garantiert besser", meinte Phoebe und verdrehte die Augen genervt. Sie hüpfte auf die Treppe zu. „Äh ... Cole, kannst du mir etwas Eis holen?", fragte Phoebe ihn. Dieser nickte. „Und seit nett zueinander!", rief Phoebe noch und hüpfte dann die Treppe hoch. Cole sah hilfesuchend zu Piper. „Kannst du mir etwas Eis geben?", fragte er sie. „Bedien dich. Es steht alles noch an seinem alten Platz", meinte sie und ging ins Wohnzimmer. Aus diesem kam Matthew rausgeflitzt. „Cole!", rief er und seine Augen funkelten vor Freude. „Hey!", rief Cole und strich ihm über den Kopf, dann ging er in die Küche. Besorgt sahen Paige und Piper sich an. Cole kam mit dem Eis wieder aus der Küche und war schon auf der ersten Stufe der Treppe. „Äh ... Cole?", fragte Paige ihn. Cole sah sich überrascht um. „Meinst du's ernst mit ihr?", fragte Paige ihn besorgt. „Natürlich!", meinte Cole. „Gut, denn sie verkraftet es nicht erneut enttäuscht zu werden", eröffnete Piper ihm. „Ich werde auf sie aufpassen", versprach Cole ihnen. „Dann sind wir beruhigt", meinte Paige und ging in die Küche. Verwundert sah Cole ihr nach. „Hat sie das jetzt ernst gemeint?", fragte Cole Piper. „Ja, so sieht's wohl aus", meinte Piper lächelnd. „Komisch", murmelte Cole und ging die Treppe weiter hoch. „Ach, Cole!", rief Piper ihm hinterher. „Ja?", fragte er. „Willkommen zurück", meinte Piper und lächelte ihn an. Verwirrt sah Cole sie an. „Danke". Dann ging er hoch zu Phoebe ins Zimmer. Er öffnete leise die Tür. Phoebe lag auf dem Bett und war eingeschlafen. Cole musste grinsen und legte ihr vorsichtig das Eis auf den Knöchel. Dann legte er sich zu ihr. Er musste lächeln. Er war so glücklich wie schon lange nicht mehr.