„Ich krieg nicht mehr alle Zaubersprüche zusammen und das nervt", meinte Piper und rieb sich müde die Augen. „Vielleicht ist das ja auch gar nicht die Waffe der Unterwelt. Lassen wir uns doch einfach überraschen", meinte Phoebe genervt und schloss langsam die Augen. „Bist du verrückt? Ein Überraschungsangriff würde uns alle töten!", meinte Paige nun erschrocken. „Wisst ihr was? Vielleicht sollten wir uns die ersten Dämonen vornehmen", meinte Piper und schlug wieder das Buch der Schatten auf. „Von mir aus", murmelte Phoebe, ließ ihre Augen aber geschlossen. „Deine Liebe war nur Schein, also möge diese Blume dein Verderben sein. Fühle nun die gleichen Schmerzen, wie ich sie erdulde, in meinem Herzen", las Piper vor. „Das ist gut, jetzt haben wir jedenfalls was gegen dieses Jeremy", meinte Paige optimistisch. „Der Spruch funktioniert nicht bei Jeremy", erklärte Phoebe ihnen. „Wirklich?", fragte Piper. „Ja, du hast ihn ausgesprochen, doch er wirkte nicht. Jeremy kam zu uns und wir haben ihn mit dem Macht der Drei Spruch vernichtet", erklärte Phoebe ihnen. „Du hast recht", meinte Piper erstaunt. „Ich weiß", murmelte Phoebe und setzte sich auf. „Und was ist mit Javna?", fragte Paige ihre Schwestern. „Javna wandelt eine Woche In jedem Jahr (auf der Welt) In dem die Lebensenergie Von der Jugend stiehlt... Indem er die Macht der Schwarzen Magie und des Bösen Auges einsetzt, um die ewige Jugend zu erhalten", las Piper laut vor. „Teuflisch Augen seht diese Hand, damit sie Euch in die Hölle verbannt.
Gebe zurück, was du den Menschen genommen und gehe dahin von wo einst du gekommen", las Paige, nachdem sie hinter Piper getreten war. „Ja, aber dazu brauchen wir die Hand der Fatima", erklärte Phoebe ihnen und stand auf. „Die Hand von wem?", fragte Paige angeekelt. „Der Fatima". „Der Prophet Mohammed rief sie vor Jahrhunderten an, um Javna dorthin zu verbannen von wo er einst gekommen war", las Piper vor. Phoebe nickte wissend. „Wow, das wird ne heiden Arbeit, dass über alle Dämonen herauszufinden", meinte Paige. „Das sind doch noch die harmlosen", meinte Phoebe und stand auf. „Wohin gehst du?", fragte Piper ihre Schwester. „In die Küche, Kaffee kochen", antwortete Phoebe und ging in die Küche. Einige Minuten später kam Phoebe mit drei Tassen Kaffee in der Hand aus der Küche. Plötzlich materialisierte Jeremy sich hinter ihr. „Phoebe, pass auf!", rief Paige erschrocken. Noch bevor Phoebe sich umdrehen konnte, schleuderte Jeremy sie von sich. Die Kaffeetassen fielen klirrend zu Boden. „Wie war der Zauberspruch?", fragte Paige panisch und sprang aus dem Weg, als Jeremy eine Vase auf sie schleuderte. „Äh ... äh wartet", meinte Piper und blätterte so schnell sie konnte im Buch der Schatten. „Schön dich wieder zu sehen", meinte Jeremy mit tiefer Stimme. „Die Freude ist nicht auf meiner Seite", meinte Piper und eilte mit Paige auf Phoebe zu, die Verletzt, aber bei Bewusstsein, auf dem Boden lag. Piper und Paige fassten nach Phoebes Händen. „Die Macht von Dreien kann keiner entzweien", sprach Piper und Phoebe und Paige fielen mit ein. „Ha", meinte Jeremy abwertend, fing aber langsam an zu zucken. „Die Macht von Dreien kann keiner entzweien". „Nein!", meinte Jeremy panisch. „Die Macht von Dreien kann keiner entzweien". „Nicht schon wieder!", brüllte Jeremy und glühte rot auf. „Die Macht von Dreien kann keiner entzweien!", riefen die drei und schließlich explodierte Jeremy. Genau in diesem Augenblick materialisierte Cole sich im Wohnzimmer. „Es ist wahr, sie haben alle eure Gegner wieder auferstehen lassen!", keuchte Cole. „Wirklich?", fragte Phoebe sarkastisch und sah ihn an. „Was ist passiert?", fragte Cole, als er Phoebe aufhalf. „Mir sind die Kaffeetassen hingefallen!", meinte Phoebe ironisch und humpelte auf das Sofa zu. „Ernsthaft", meinte Cole genervt. „Jeremy hat uns angegriffen", erklärte Paige ihm. „Wer ist Jeremy?", fragte Cole verständnislos. „Unser erster Dämon!", erklärte Piper ihm. „Sie greifen bereits an?", fragte Cole ungläubig. „Was du nicht sagst", meinte Phoebe und rieb sich ihr schmerzendes Knie. „Leo!", rief Piper und ihr Mann materialisierte sich neben ihnen. „Was ist passiert?", wollte Leo wissen. Genervt verdrehte Phoebe die Augen. „Wir wurden angegriffen, und Phoebe wurde verletzt!", erklärte Piper ihm. „Wo?", fragte Leo seine Schwägerin. Widerwillig hielt Phoebe ihm ihr Knie hin. Leo legte seine Hände auf und heilte die Verletzung. „Wer ist der nächste Dämon, den ihr vernichtet habt?", fragte Cole und sah besorgt auf seine Freundin. „Javna", murmelte Piper. „Na toll", seufzte Leo und setzte sich auf das Sofa. „Okay, ihr solltet euch wappnen", bestimmte Cole. Genervt stand Phoebe auf und ging nach oben. „Was hat sie denn?", fragte Leo besorgt. Alle zuckten mit den Schultern. „Ich rede mal mit ihr", erklärte Cole sich bereit und folgte Phoebe.
