Phoebe war in ihr Zimmer gegangen und wühlte, nach irgendetwas suchend in ihrer Schublade. „Ist alles in Ordnung?", fragte Cole sie besorgt, als er ihr Zimmer betrat. Erschrocken zuckte Phoebe zusammen und schloss die Schublade sofort. „Was ist los?", fragte Cole sie. „Nichts", log Phoebe und wollte an ihm vorbei aus der Tür gehen. „Phoebe, ich mach mir Sorgen", erklärte er ihr. „Das musst du aber nicht", meinte Phoebe und lächelte ihn beruhigend an. „Ist auch wirklich alles okay?", fragte Cole und sah ihr dabei genau in die Augen. „Ja, ich bin nur müde", log Phoebe und küsste ihn sanft. „Ah!", kam es von unten. Cole und Phoebe brachen ihren Kuss ab und rannten so schnell sie konnten hinunter. Javna stand vor Paige und entzog ihr langsam die Lebensenergie. „Paige!", rief Piper verzweifelt. „Hey, du Arsch!", rief Phoebe und trat Javna die Beine weg. Dieser fiel hin und musste dadurch den Blickkontakt zu Paige unterbrechen. Nun wandte er sich Phoebe zu. „Oh, oh", meinte Phoebe und versuchte wegzusehen, doch es klappte nicht. „Der Spiegel! Phoebe nimm den Spiegel!", schrie Piper schließlich. Phoebe, die langsam auf Javna zu schwebte, griff nach dem Spiegel, der auf der Kommode lag und hielt ihn sich vor die Augen. Die Strahlen wurden zurück reflektiert und Javna brach unter Schmerzen zusammen. Phoebe eilte zu ihren Schwestern. „Teuflisch Augen seht diese Hand, damit sie Euch in die Hölle verbannt. Gebe zurück, was du den Menschen genommen und gehe dahin von wo einst du gekommen", sagten alle drei und Javna wandte sich unter Schmerzen und explodierte schließlich. „Das wäre erledigt", meinte Piper und atmete erleichtert aus. „Ja, schon, doch als nächstes kommen die Formwandler. Wir müssen vorsichtiger werden", meinte Phoebe und ging müde nach oben. „Glaubst du, dass war der letzte Angriff für heute?", fragte Paige ihre Schwester. Phoebe nickte und ging dann wieder nach oben. „Was ist mit ihr?", fragte Piper besorgt. Cole zuckte mit den Schultern. „Sie will es mir nicht sagen", erklärte er ihnen. Besorgt sah Piper nach oben. Was war mit ihrer kleinen Schwester los?
Am nächstem Morgen kuschelte sich Phoebe glücklich an Cole. Die letzte Nacht mit ihm war wunderschön gewesen. „Hey", flüsterte er und küsste sie sanft. Phoebe lächelte ihn an. „Was ist?", fragte er sie verwundert. „Ich liebe dich", erklärte Phoebe ihm. „Das dachte ich mir schon", scherzte er und küsste sie voller Liebe. Plötzlich klopfte es an Phoebes Zimmertür und Phoebe und Cole zuckten auseinander. „Herein", meinte Phoebe und verwirrt zur Tür. Piper und Paige traten ein. „Was ist los?", fragte Phoebe besorgt. „Äh ... ich weiß du hörst das vielleicht nicht gerne, aber deine Chefin steht unten und will unbedingt mit dir reden", meinte Piper und ihr Gesichtsausdruck sah nicht gerade glücklich aus. Erschrocken setzte Phoebe sich auf. „Was?!". „Ja, du solltest dich vielleicht anziehen", meinte Paige und sah Phoebe vielsagend an. „Okay, sagt Elise, dass ich gleich da bin", meinte Phoebe. Piper und Paige nickten und schlossen die Tür hinter sich. „Was will Elise denn von dir?", fragte Cole interessiert. „Ich hab keine Ahnung", meinte Phoebe stand auf, und zog sich an. „Sei vorsichtig", meinte Cole und sah ihr besorgt hinterher. „Immer!", rief Phoebe noch und rannte dann nach unten. „Da sind Sie ja endlich", meinte Elise streng. „Ja .... äh tut mir leid, ich habe noch geschlafen", entschuldigte Phoebe sich. „Um acht Uhr?", fragte Elise abschätzend. Phoebe nickte. „Sie sollten schon seit einer Stunde auf dem Kongress sein!", erinnerte ihre Chefin Phoebe. „Was für ein Kongress?", fragte Phoebe verständnislos. Piper und Paige sahen sich ebenfalls fragend an. „Den Kongress zu Ehren von Frederick van Grosswind", erinnerte Elise sie. „Oh, das ist heute?!", fragte Phoebe überrascht. „Ja, und nun ziehen Sie sich um. Wir müssen dort hin!", hetzte Elise Phoebe. „Aber ... ich kann nicht!", stotterte Phoebe. „Was soll das heißen, Sie können nicht? Sie müssen!", meinte Elise. „Aber ...". „Geh ruhig", meinte Piper. „Meint ihr?", fragte Phoebe. Paige nickte. „Okay, ich zieh mich eben um", meinte Phoebe und ging die Treppe wieder hinauf. „Wo willst du hin?", fragte Cole, der aus dem Badezimmer herauskam. „Ich muss auf einen Kongress", erklärte Phoebe ihm. „Was? Jetzt?", fragte Cole verwirrt. „Ja", antwortete Phoebe und ging in ihren Kleiderschrank. „Allein?", fragte Cole besorgt. „Nein, Elise ist ja dabei", meinte Phoebe und hielt sich erst ein schwarzes und dann ein rotes Kleid an ihren Körper und sah Cole fragend an. „Das schwarze! Ist dieser James nicht auch da?", fragte Cole misstrauisch. „Oh Cole", meinte Phoebe und verdrehte die Augen. Sie zog das Kleid über und drehte Cole den Rücken zu. Cole schob ihre Haare beiseite und zog den Reißverschluss zu. „Was ist denn? Du hattest schließlich mal was mit diesem Typen", meinte Cole eifersüchtig. „Aber das ist vorbei", meinte Phoebe und hielt Cole zwei Paar Stöckelschuhe vor die Nase. „Das rechte", meinte Cole. Phoebe zog sich das rechte Paar Schuhe an. „Bist du dir auch sicher, dass es vorbei ist?", fragte Cole sie. Phoebe seufzte und ging zu ihrem Schminktisch um sich die Haare zu kämmen. „Und?", fragte Cole wieder. „Cole, dass mit James ist vorbei. Du bist jetzt mein Freund", erklärte sie ihm und machte sich einen Zopf. „Lass sie offen", riet Cole ihr. Phoebe löste den Zopf und ließ ihre Haare offen. Cole umarmte sie von hinten. „Was ist denn, wenn wir angegriffen werden", fragte Cole und küsste ihren Hals. „Was soll dann sein?", fragte Phoebe und genoß seine Küsse. „Die meisten Sprüche sind Macht der Drei Sprüche", erklärte Cole ihr. „Du kannst mich dann ja abholen", meinte Phoebe und legte sich Ohrringe an. „Sind das Pipers?", fragte Cole. Phoebe musste lächeln. „Ja". „Ich muss jetzt los", meinte Phoebe und löste sich langsam aus seiner Umarmung. „Hey, krieg ich keinen Kuss?", fragte Cole und zog Phoebe wieder an sich. Phoebe lächelte und küsste ihn sanft. „Sei vorsichtig", flüsterte Cole. „Ja". „Und halt dich von diesem James fern!", rief Cole ihr noch nach. „Ich liebe dich auch", rief Phoebe noch und lief hinunter. Zwei Minuten später hörte man die Haustür. Besorgt sah Cole seiner Freundin nach.
