,,Los geh!, Geh!!!"schrie Dixon Syd zu, die immer noch neben ihm stand. ,,Verschwinde! Ich schaffe das hier allein!"wiederholte er. Sydney drehte sich endlich um und rannte aus dem Raum. Die Tür schloss sich hinter hier. Dixon saß vor dem Computerbildschirm und wartete darauf, dass der Download endlich fertig war. Der Raum war dunkel, vollgestellt mit Computern und Labortischen. Syd und Dixon befanden sich in einem Labor auf Lanzerote und wurden von der CIA beauftragt, wichtige Daten aus den Labor zu stehlen, bevor sie dem Kadirektorat in die Hände fielen. ,,Komm schon!......komm!"Der Downloadbalken zeigte 90........93.....96 ...99....dann stoppte er plötzlich. ,,Nein! Nicht auch das noch! Komm schon......das darf doch nicht war sein!"Dixon hörte Wachmänner den Gang entlang kommen. Der Balken zeigte endlich 100 an und der Download wurde beendet. Er nahm die CD an sich und versteckte sich hinter der Tür. Gerade als er sich hinter der Tür postiert hatte, kam ein Wachmann mit einem Maschinengewehr in der Hand herein. Dixon zögerte nicht und schlug den Wachmann nieder, der mit einem Stöhnen zu Boden ging. Er nahm ihm die Waffe ab und ging zur Tür und spähte hinaus, wo sich die andern Wachen befanden. Es war keiner zu sehen. Dixon lief den Flur entlang, versteckte die Jacke unter seinem Laborkittel und ging in Richtung Ausgang. ,,Hoffentlich ist Sydney schon am Treffpunkt."betete er.

Sydney rannte die Treppe hoch zum Büro von Dr. Vaccari. Sie sollte einige Dokumente, die nicht auf dem Server waren aus dessen Büro fotografieren und sich danach mit Dixon an der nächsten Strassenecke treffen....vorausgesetzt alles lief glatt. Ihr waren auf dem Weg zum Büro nur zwei Wachen begegnet, ihr beide respektvoll zugenickt hatten.....so ein Laborkittel erhöht den Respekt einem gegenüber erheblich, dachte Syd. Keine hatte sie misstrauisch angesehen, im Gegenteil, der Wachmann am Eingang zum Bürotrakt hat ihr sogar die Tür offen gehalten. Er hat sie zwar von oben bis unten gemustert, dass hatte aber weniger mit Kontrolle zu tun.

Sydney fand das Büro von Dr. Vaccari am Ende eines weiten Flurs. Die Tür ließ sich jedoch nur durch die Identifizierung durch einen Augenlaser öffnen.

Doch das sollte kein Problem darstellen. Marshall hatte ihr mal wieder eine seiner neuen Entwicklungen vorgestellt.

Flashback

„ähm, erinnern Sie sich noch an das letzte Mal, als wir einen Augenlaser umgehen mussten?" fragte Marshall wie immer auf seine aufgedrehte Art.

„Ja, wir haben Kontaktlinsen, die den geforderten Augen gleichen hergestellt."erinnerte sich Sydney

„Genau, aber diesmal funktioniert das nicht."Sydney zog fragend eine Augenbraue hoch, während Marshall rasch weite redete. „ Die Augenlaser in dem Labor wurden so modifiziert, dass sie Kontaktlinsen erkennen und bei diesen keine Identifikation durchführen......also schlechte Karten für Leute mit schlechten Augen."lachte Marshall. Doch als Sydney nicht auf seinen Witz einging, fuhr er schnell fort:

„ Das hat mir natürlich erst mal ein bisschen Kopfzerbrechen bereitet, aber jetzt habe ich das hier!"Er hielt etwas hoch, dass so aussah wie eine kleine Taschenlampe. „ Sie kennen das ja, diese kleinen Lampen kann man an seinen Schlüsselbund hängen , um das Schloss im Dunkeln anzuleuchten....ich war einmal mit meinem Cousin zelten, und wir hatten nur...."„rmrm"räusperte sich Syd.

„oh äh, das brauchen sie natürlich nicht zu wissen. Also ich habe diese kleine Taschenlampe so umgebaut, dass man mit ihr einen Augenlaser austricksen kann. Mit diesem kleinen gerät senden wir genau den Augenabdruck an den Laser, der als letztes benutzt wurde um die Tür zu öffnen." erklärte Marshall enthusiastisch.

Back to Sydney

„Ok, dann mal los."Sydney hielt den kleinen Sender direkt vor den Laser.

nach einigen Sekunden zeigte das Display ,, Identified as Dr. Vaccari" und die Tür öffnete sich. Sydney verschwand im Büro . Sie lief schnell an den Bücherregalen und Aktenordner vorbei zum Schreibtisch. Die Dokumente, die sie brauchte waren wie erwartet in einer Schublade des Schreibtischs. Syd fotografierte jede einzelne Seite ehe sie die Papiere wieder genau so zurücklegte, wie sie sie gefunden hatte. Dann öffnete sie die Tür und sah sich um. Doch zu spät. Direkt vor ihr stand ein Wachmann.........