Vorwort:
So da wäre also das zweite Kapitel zu „E-Family"! (Hat ja lange genug gedauert) Ich schätze, dass jeder der das erste gelesen hat (laut dem Kommentar hat es ja jemand gelesen gg Dankeschön!), sich wohl wundern wird, was das „E"in „E-Family"bzw. in manch anderen Wörtern zu bedeuten hat. Nun es heißt nichts anderes als „Ersatz-Familie".
Bitte nicht beschweren, weil ich in allen meinen Storys kein Vorwort habe in dem steht, dass das alles was ich schreibe nicht auf meinem Mist gewachsen ist! (ähm also eigentlich ist es das schon... aber die Figuren sind halt nicht aus meinem Hirn entsprungen ") Ich bin nämlich der Meinung, dass das überhaupt unnötig ist, da die Seite ja „Fanfiction" heißt und wer Englischkenntnisse besitzt oder zumindest ein Englisch-Deutsch-Übersetzungsbuch zu lesen im Stande ist, ja weiß, dass es sich hier um Geschichten von Fans handelt. Ist eigentlich logisch.
So genug gefaselt! Viel Vergnügen (oder was auch immer man hat wenn man DAS DA UNTEN liest) mit dem zweiten Kapitel!
Kapitel 2
Die Tage vergingen. Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag. Es war kein Unterricht mehr aber Bettina lungerte trotzdem manchmal noch im Kerker bei ihrem (E-) Papa herum. „Duuu Paaaps?"„Jaaaa?"„Dein Umhang brennt."„Was? Uaahh!" Mit einem entsetzten Aufschrei sprang Severus auf und betrachtete panisch seine Kleidung. Doch da war nichts. Kein Feuer. Er sah seine (E-) Tochter an. Er konnte deutlich sehen, wie sie sich krampfhaft ein Lachen verkniff. „Bettina... Hast du etwa schon wieder Video geguckt?"sagte er recht verärgert. Mit einem Blick der Unschuld in den braunen Augen blickte ihn das Mädchen an. „Sorry aber die Szene ist einfach zu witzig. Genau wie im zweiten, wo Draco im Duellierclub so eine schöne Bruchlandung hinlegt (Spiegelei .). Hi Hi Hi!"Ihr E-Papa schien nun leicht verstimmt zu sein. "Du solltest aufhören, so über deinen zukünftigen Bruder zu reden!" sagte er „Ich weiß, dass er leicht beleidigt sein kann und dann ist nicht mehr gut mit ihm Kirschen essen." Verschämt blickte Bettina zu Boden. „Tut mir leid."
„Schon gut."sagte Severus und seine Miene hellte sich zu ihrer Erleichterung wieder auf. „Möchtest du wissen, was ich hier braue?"Er deutete auf den Kessel, der leise im Hintergrund brodelte. Bettina nickte. Was es auch sein würde, wenn ihr E-Papa etwas zusammenbraute, dann war es immer etwas, das man ganz sicher gebrauchen könnte. Das wusste sie genau. Also ging sie näher an den Zaubertrank und betrachtete ihn. Er hatte eine leicht rötliche Färbung und war ziemlich klar. „Das ist ein Zaubertrank mit dem man... ähm..."Severuss Gesicht lief leicht rosa an „... den wir... das heißt ich und Minerva... ähm... zur Verhütung nehmen."„ECHT? Das geht mit einem Zaubertrank? Das ist ja cool!"platzte Bettina heraus und ihr E-Papa zuckte überrascht zusammen. Das hatte er nicht erwartet. „Und wie wirkt der? Ist da irgendwas mit Hormonen drin? "Severus schüttelte den Kopf. „Nein nein. Nicht solches Muggelzeugs! Eine Mischung von speziellen Kräutern und zwei weiteren Zaubertränken. Wenn du magst, kann ich dir zeigen wie man ihn zubereitet, wenn du mal einen Freund hast."Er grinste sie verschmitzt an. „Grrr.... du bist doof!"fauchte sie mit hochrotem Kopf zurück.
Sie sah auf die Uhr. „Es ist schon spät. Ich gehe jetzt lieber ins Bett."Mit diesen Worten verließ sie den Kerker, ging ins Bad, duschte sich, putzte die Zähne und verschwand in ihrem Zimmer. Die Tür fiel ins Schloss und Bettina in ihr Bett. Die Digitaluhr zeigte 22:18. Schlafenszeit! Doch sie schlief nicht sofort. Warum hat er nur so reagiert?' dachte sie als sie sich an das vorherige Gespräch erinnerte. Draco ist doch bestimmt kein Monster... nein bestimmt nicht... ganz bestimmt nicht...'
Der darauffolgende Tag begann für Bettina recht normal. So normal, wie ein Valentinstag schon beginnen kann: Aufstehen, ins Bad gehen, auf der Seife am Boden ausrutschen und gegen die Wand knallen. Und weil man am Morgen noch nicht so ganz da ist, bemerkt man nicht den I-love-Milka-Schokoriegel im Müsli und schüttet nichtsahnend Milch drüber, bis man merkt, dass dort irgendetwas langes, braunes, von der Milch aufgeweichtes auf dem Löffel liegt. „Paps, es wäre besser, du würdest die Schokoriegel das nächste Mal in der leeren Schüssel verstecken, damit ich nicht denken muss, dass die Kellogsfirma ihr Verfallsdatum heruntergesetzt hat."
Bei den Malfoys verlief der Morgen auch nicht gerade reibungslos;
„Guten Morgen, mein Söhnchen. Aufwachen!"flötete Lucius mit morgendlich gutgelaunter Stimme in der Tür zum Zimmer seines Sohnes. Mit einem genervten Stöhnen zog sich Draco die Bettdecke über den Kopf, um sich vor der blendenden Helligkeit, die mit einemmal in seinem Zimmer herrschte, zu schützen. Lucius trat an sein Bettende und betrachtete ihn kopfschüttelnd. „Also wirklich, Draco! Es ist zehn Uhr. In drei Stunden kommt unser Besuch und du liegst immer noch faul im Bett. Los Aufstehen!"Mit einem Ruck riss er Draco die Bettdecke weg und grinste ihn an. „Für heute Nacht wirst du dir wohl oder übel etwas anziehen müssen, mein Söhnchen."„Mmhhh... will nicht..."maulte dieser, kugelte sich wie eine Katze auf dem Bettlaken ein und kniff die Augen zu. „Ich glaube aber nicht, dass sie sehr begeistert wäre, wenn du nackt neben ihr schläfst."Zack! Draco sprang auf und starrte seinen Vater entsetzt an. „Wie? Neben mir? Was-Was soll das heißen? Schläft sie etwa... hier?"„Natürlich. Ihr sollt euch schließlich kennenlernen."Grinsend verließ Lucius das Zimmer ohne auf Dracos erschütterten Gesichtsausdruck zu achten. „H-Hey! Moment mal!"Er stürzte aus dem Bett, griff sich seine Shorts, zog sie hastig an und rannte wie vom Blitz geschlagen seinem Vater den Korridor hinterher. „Warum kann sie nicht in einem der Gästezimmer schlafen? Weshalb in MEINEM ZIMMER? Ich kenn sie doch überhaupt nicht!"Lucius wandte den Kopf und sah auf Draco hinab. Seine grauen Augen strahlten etwas aus, das Draco unbekannt vorkam. „Nun... „ begann Lucius. „Ich dachte mir, dass es dir gut tun würde, wenn ein weibliches Wesen wieder in unserem Haus sei. Da deine Mutter..."Er stockte und senkte den Blick.
Ende des zweiten Kapitels
