Danke für das Kommentar, wenigstens das du liest grins Viel Spaß mit dem nächsten Teil.


Chapter 16

Erschrocken blickte sie ihn an. Dann stolperte sie einige Schritte zur Seite. Ihr Herz hämmerte in ihrer Brust und ihr Atem hatte sich ungewöhnlich beschleunigt. „Was? Was sagst du da?"

„Ich sagte, dass ich dich liebe, auch ... auch wenn du mir nicht glauben willst, nach-nachdem was ich getan habe.", stotterte er. Noch immer sah sie ihn aus großen Augen an.

„Ron ich ..."Hilflos sah sie ihn an, sie wusste einfach nicht was sie sagen sollte. „Ron es ...", versuchte sie es noch einmal, doch die richtigen Worte wollten sich einfach nicht ihren Weg aus ihrem Mund bahnen. „Ich sollte gehen.", sagte sie schließlich und machte sich daran einen ihrer Koffer hochzuheben. Der Koffer war so schwer das sie ich schließlich stehen ließ und „Mobiliarbus", murmelte, damit der Koffer zu schweben anfing.

„Ich will nicht, dass du gehst.", meinte Ron, als sie beide Koffer gleichzeitig schweben ließ.

„Ich kann nicht bleiben. Ich würde dir nur wehtun, wir würden uns nur gegenseitig verletzen."

„Aber ... ich liebe dich.", stammelte er und sah sie flehend an.

„Ich weiß ... und ... es ... ach Ron es hat keinen Sinn. Wenn ich hier bleiben würde ... ach du würdest mich nicht kämpfen lassen. Aber genau das ist meine Aufgabe."

Er schlug die Augenlider nieder und meinte: „Wahrscheinlich. Aber ... aber ... bitte ..."Als er sah das sie Tränen in den Augen hatte, gab er auf. „Wenn du gehen musst, dann geh. Aber ... aber küss mich noch einmal. Ein einziges Mal, damit ich etwas habe das mich an dich erinnert."

Sie ließ ihren Zauberstab sinken und somit auch ihre Koffer. Dann trat sie auf ihn zu und legte ihre Arme um ihn. „Ein letztes Mal ...", murmelte sie und zog seinen Kopf zu sich herunter. Langsam näherten sich ihre Lippen seinem Mund und schließlich küsste sie ihn sanft. Als sie sich von ihm lösen wollte zog er sie jedoch noch näher an sich, murmelte: „Noch nicht ..." Und küsste sie mit aller Leidenschaft die er aufbringen konnte. Er legte all seine Gefühle in diesen Kuss, ließ seine Liebe auf sie überfließen, ließ sie unter der Macht seiner Gefühle erschaudern. Er hob sie hoch und umschlang sie noch fester, fühlte ihre Hände in seinen Haaren, ihre Beine um seine Hüften und dachte er müsse sterben würde sie von ihm gehen.

Nach Atem ringend löste sie sich von ihm, wand sich jedoch nicht aus der innigen Umarmung. „Ich ... ich ..."

Er legte ihr einen Finger auf ihre Lippen und ließ sie so verstummen. „Sag nichts. Bleib einfach bei mir. Bleib einfach hier und geh nicht fort."Er marschierte zu ihrem Bett und setzte sich. Noch immer hielt er sie in seinen Armen, nun saßen sie schweigend da, taten nichts anderes als sich in die Augen zu sehen und sich heimlich zu schwören, den anderen nicht mehr zu verletzen.

„Glaubst du sie haben sich wieder vertragen?"Lavender und Harry saßen auf den Stufen vor dem Eingang zum Gryffindorturm.

„Ich hoffe es doch.", antwortete Harry auf die Frage seiner Freundin und nahm ihre Hand.

„Wieso er einfach nicht versteht das sie Verpflichtungen hat?"

„Er liebt sie und würde alles für sie tun, aber du kennst ja Ron. Er ist furchtbar stur. Einerseits verstehe ich ihn. Ich würde auch nicht wollen das du dich da einmischst."

„Männer!", zischte Lavender. „Aber ihr dürft euch einmischen ja? Ihr dürft natürlich versuchen den Dunklen Lord zu killen? Aber nicht wir? Warum? Weil wir Frauen sind?"

„Äh .. jetzt fang nicht auch so an Lavender. Ich würde nur wollen, dass dir nichts passiert. Aber so wie es aussieht, werden wahrscheinlich sowieso alle Schüler in diesen Kampf miteinbezogen werden."

„Was? Wieso das? Hattest du wieder so einen Traum? Hat deine Narbe geschmerzt?"Besorgt strich sie ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Als sie dann seinen schuldbewussten Gesichtsausdruck bemerkte, schnaufte sie: „Hast du es wenigstens Dumbledore erzählt? Oder sonst einem Lehrer?"

„Ich hab mit Dumbledore gesprochen. Aber wir können nicht mehr viel unternehmen. Die Eingänge nach Hogwarts werden von Dutzenden Auroren bewacht, jeder einzelne Geheimgang wurde verschlossen, Filch dreht Extrarunden durch Hogwarts und Hagrid sieht sich regelmäßig auf dem Gelände um."

„Ich habe mal gehört das der einzige Zauberer, den Voldemort fürchtet, Dumbledore ist. Warum will er also Hogwarts einnehmen? Will er sich etwas beweisen?"

„Ich denke, er glaubt, wenn er Hogwarts eingenommen hat, dass er Dumbledore besiegt hat. Dumbledore würde Hogwarts niemals verlassen, er würde nicht fliehen. Fällt Hogwarts, fällt auch Dumbledore."

„Glaubst du es wird bald geschehen?"Lavenders Stimme zitterte als sie diese Frage stellte. Sie war normaler Weise kein furchtsamer Mensch, aber vor Lord Voldemort hatte sie Angst.

„Wenn ich das wüsste. Meine Narbe schmerzt manchmal, dann weiß ich, dass er sich freut oder, dass er wütend ist. Die Träume helfen auch nicht weiter, ihm gefällt es zwar wenn meine Narbe schmerzt und das tut sie regelmäßig nach solchen Träumen, aber er blockiert irgendetwas in mir. Es hört sich dumm an, aber es ist so."

Lavender rutschte näher an ihren Freund heran und legte einen Arm um seine Schulter. „Irgendwann wird er einen Fehler machen. Genau wie Tonks gesagt hat. Und dann werden wir alle bereit sein und seine Schreckensherrschaft, wird für immer vorbei sein."Sie lächelte ihn aufmunternd an und küsste ihn auf seine Wange.

Außerhalb Hogwarts´

Bellatrix Lestrange kniete vor ihrem Lord, mit einem Finger deutete sie auf zwei Gestalten die hinter ihr standen. „Es war einfach mein Lord. Sie sind nur Muggel. Ihre Tochter mag eine Hexe sein, aber sie sind nur Muggel."Die Hexe kicherte böse und bedeutete einer anderen Person, die zwei Gefangenen näher zu bringen.

Der Mann und die Frau stolperten vorwärts und der Mann der sie gestoßen hatte grinste abfällig als er sah wie Angst über die Gesichter der zwei Unschuldigen huschte.

„Mr und Mrs Granger!", sprach der dunkle Lord und erhob sich von seinem Thron. „Es ist mir eine Ehre Sie kennen zu lernen. Wie geht es Ihrer Tochter? Ich hoffe doch gut."Voldemorts Stimme triefte vor Sarkasmus und er lachte, als er die Tränen in Mrs Grangers Augen sah.

„Wenn Sie meine Tochter anrühren, dann ..."Mutig hob Mr Granger seinen Kopf und sah dem Lord direkt in die Augen.

„Ich rühre doch kein Schlammblut an, eine Unwürdige. Ja das ist es was Ihre Tochter ist, eine Unwürdige. Unwürdig dieser Gabe die sie besitzt."

Mrs Granger schnaubte, nahm ihren ganzen Mut zusammen und sprach: „Wenn jemand unwürdig ist dann sind es Sie."Kaum hatte sie diesen einen Satz ausgesprochen, war der Lord schon bei ihr und hatte ihr eine Ohrfeige verpasst. Die Wucht dieses Schlages ließ sie taumeln, doch sie sank nicht schwach zu Boden, sondern fing sich wieder und stand aufrecht vor dem Lord.

„Ich hätte Sie auch töten können, aber das kommt später. Zuerst werden Sie mir ein wenig von Ihrer Tochter und deren Freunden erzählen."

„Sie dürften keine sonderlich guten Quellen besitzen, wenn Sie uns fangen lassen damit wir Ihnen einige Geschichten erzählen."

Voldemort schnaubte vor Wut. Der kleine Muggel wagte es doch tatsächlich ihn zu verspotten. Ihn den großen Lord Voldemort.

„Was wollen Sie hören? Die Geschichte mit dem Stein der Weisen? Oder doch lieber die mit Sirius Black? Entscheiden Sie sich."

„Bringt Sie weg.", befahl Voldemort.

Sofort sprang Bellatrix Lestrange auf und ihre Augen strahlten. „Darf ich sie töten?"

„Nein. Ich werde mich später persönlich um diese beiden Muggel kümmern."Er entließ Bellatrix mit einer verächtlichen Armbewegung und sah zu wie die Eltern von Hermione Granger aus dem Saal gebracht wurden.

Jetzt war es Zeit dem kleinen Schlammblut eine kleine Nachricht zu schicken. Er grinste höhnisch und schloss die Augen um sich zu konzentrieren.

Mr und Mrs Granger wurden in eine verdreckte, winzige Zelle gebracht und dort eingesperrt.

„Er wird uns töten nicht wahr?"Hermiones Mutter schloss die Augen und drängte ihre Tränen zurück. Sie wusste für sie gab es keine Hoffnung mehr.

„Ja. Das wird er. Ich hoffe Hermione geht es gut."Mr Granger raufte sich seine Haare und umarmte seine Frau.

„Sie ist stark, sie wird es auch ohne uns schaffen."

„Ich weiß, ich weiß."

„Ach Daniel, was können wir nur tun?"Mrs Granger sah ihren Mann verzweifelt an und als sie in seinen Augen die gleiche Verzweiflung las, wie in den ihren, ließ sie ihren Tränen freien Lauf. „Meine kleine Hermione ... ich wollte doch noch unsere Enkelkinder sehen und wie sie ihren Abschluss macht und wie sie heiratet und ... und ..."

„Wir dürfen jetzt nicht traurig sein, Helen. Er will uns leiden sehen, das würde ihm Spaß machen."

„Er hat gesagt er wird sich persönlich um uns kümmern. Bis er kommt können wir doch noch weinen oder?"

Mit einem Seufzer schlang er seine Arme um sie und sie weinten beide.

Hogwarts

Es war schon nach Mitternacht, als Hermione plötzlich aus ihrem Schlaf aufschreckte. Etwas, oder jemand hatte sie geweckt. Sie wischte die Müdigkeit aus ihren Augen und dann sah sie plötzlich ein grelles Licht vor sich.

„Lavender ...", keuchte sie und ihr Herz schlug schneller, als das Licht sich in Nebel verwandelte und dann die Umrisse eines Mannes annahmen. „Lavender.", diesmal sprach sie es lauter und weckte so ihre Freundin.

„Hermione?" Als Lavender die Umrisse der Rauchgestalt sah, war sie sofort bei Hermione. „Wer ist das?"

„Vol-Voldemort.", flüsterte Hermione.

„Schlammblut.", zischte das Abbild des Lords und seine Augen leuchteten rot und grausam. „Ich habe etwas von dir."Er lachte leise auf und in seiner Hand erschien ein Bild von ihren Eltern.

„Nein, das ist nicht wahr."

„Ach nein? Gerade jetzt weinen sie in einer Zelle um ihr Leben."

„Warum? Warum? Warum meine Eltern?"

„Du bist ein Schlammblut, eine Unwürdige. Deine Eltern haben dich auf diese Welt gebracht, sie sind schuldig ein Schlammblut auf die Welt gebracht zu haben."

„Ihr Vater war ebenfalls ein Muggel.", mischte sich Lavender ein und drückte Hermiones Hand.

„Halt den Mund du freche kleine Hexe, oder deine Eltern sind die nächsten.", zischte der Lord und wandte sich dann wieder Hermione zu: „Du denkst jetzt sicher ich will irgendetwas von dir wissen, oder? Du bist ein kluges kleines Schlammblut, aber diesmal hast du Unrecht. Es macht mir einfach Spaß dich zu quälen und wenn ich dich quäle, quäle ich deine kleinen Freunde auch gleich mit. Jetzt wirst du mich entschuldigen müssen, denn ich habe jetzt noch eine kleine Verabredung in Zelle 13."Er lachte höhnisch und plötzlich war der Nebel und das Licht verschwunden, genauso wie Voldemort.

Hermiones Schrei jedoch gellte durch die Nacht und weckte sämtliche Bewohner von Hogwarts.

Außerhalb Hogwarts´

Voldemort keuchte. Selbst für ihn war eine Astralprojektion schwer durchzuführen und verlangte viel Kraft. Es war schade, dass er mit dieser Begabung nicht auf die Welt gekommen war.

Er strich sich seine Haare aus dem verschwitzten Gesicht und machte sich dann auf zu Zelle 13.

Als er die Zelle betrat, hatten sich Hermiones Eltern gefasst und hielten sich an den Händen.

„Sie kommen ganz alleine? Haben Sie nicht Angst wir könnten Ihnen etwas antun?"Mr Granger hielt die Hand seiner Frau fest umfasst und funkelte den dunklen Lord herausfordernd an.

„Ich denke es wird Sie interessieren, dass ich gerade ihre Tochter besucht habe."

„Hermione.", keuchte Mrs Granger. „Was haben Sie meiner Tochter angetan?"

„Nichts. Ich habe Sie nur wissen lassen das ich ihre Eltern töten werde."

Mrs Granger hatte gewusst das es soweit kommen würde, deshalb wandte sie sich jetzt ihrem Mann zu, lächelte ihn liebevoll an und flüsterte dann: „Ich liebe dich Daniel!"

„Ich liebe dich auch Helen."

Augenblicke später sanken die zwei Personen leblos zu Boden und noch bevor sie auf dem feuchten Boden ankamen, hatten sie ihren letzten Atemzug getan und waren tot.

Lord Voldemort lachte dröhnend und rief dann einem Wächter, der hinter der Tür stand, einen Befehl zu. Dann beschloss er, dass es für heute genug war und ging schlafen.

Hogwarts

Aufgelöst saß Hermione nun schon seit knapp vier Stunden in Professor McGonagalls Büro und ließ sich einfach nicht beruhigen. Sie saß auf Dracos Schoss und weinte in seine Schulter, während er sie hin und herwiegte und nicht wusste was er noch sagen oder tun konnte.

Dumbledore sprach gerade mit Arthur Weasley, Professor McGonagall versuchte die aufgelöste Lavender zu beruhigen, was ihr aber auch nicht mit Harrys Hilfe gelang. Das gesamte Schloss war in Aufruhr und die Lehrer hatten größte Mühe die Schüler zu beruhigen. Jeder kannte Hermione und jeder fühlte mit ihr mit. Einige der Erstklässer waren vor lauter Mitleid in Tränen ausgebrochen und wurden nun von Madame Pomfrey und einigen älteren Schülern getröstet.

„Vielleicht ... vielleicht tötet er sie ja gar nicht. Vielleicht benutzt er sie nur als Falle. Er will das wir kommen und sie befreien ..." Verzweifelt versuchte Hermione es zu verdrängen, dass es keine Hoffnung für ihre Eltern mehr gab. Sie klammerte sich an einen Strohhalm, von dem jeder wusste, dass er nicht existierte.

Da kam Dumbledore in das Büro seiner Kollegin und kniete sich vor Hermione. „Ms Granger? Könnten Sie bitte mit mir kommen? Wir brauchen Sie kurz in meinem Büro. Mr Malfoy Sie können uns begleiten. Ms Brown Sie bleiben mit Mr Potter und Professor McGonagall bitte hier."

Arthur Weasley erwartete die kleine Gruppe schon in Dumbledores Büro. Als Hermione den Raum betrat, fand sie sich sofort in einer Umarmung von ihm wieder. Wieder fing sie an zu weinen und krallte sich in dem Umhang von Mr Weasley fest.

„Hermione? Es tut mir leid aber Sie müssen jetzt ... bitte kommen Sie hier her."Dumbledore bedeutete Hermione zu ihm zu kommen und als sie neben ihn trat, sah sie vor sich auf zwei Bahren, zwei Gestalten liegen. Ohne, dass sie ihre Gesichter sah wusste sie um wen es sich handelte.

„Mom. Dad."Sie fiel vor den aufgebahrten Personen auf die Knie und weinte. „Wieso nur? Warum meine Eltern?"Draco kniete sich neben sie und nahm eine ihrer Hände.

„Hermione ..."

Dumbledore wurde von der Angesprochenen unterbrochen: „Wo? Wo haben Sie sie gefunden?"

„Kingsley Shacklebolt hat sie in der Nähe des Ministeriums gefunden.", erklärter Arthur und wünschte sich er hätte Molly mitgenommen. „Es tut mir leid Hermione."

Hermione schloss ihre Augen und drängte die Tränen zurück. „Ich habe eine Bitte Professor Dumbledore."

„Ja?"

Hermione stand auf und sah dem Schulleiter fest in die Augen. „Ich möchte Mitglied im Orden werden, jetzt sofort."

„Hermione das geht nicht, du bist noch nicht alt genug.", meinte Mr Weasley.

„Ich werde wahrscheinlich auch erst alt genug dafür sein, wenn der Krieg schon vorbei ist. Entweder sie nehmen mich jetzt in den Orden auf, oder ich mache mich selbstständig.", drohte Hermione.

„Ich kann Sie nicht einfach in den Orden aufnehmen, dazu muss ich erst den Rat einberufen?"

„Rat? Gut ich kann warten, aber ich warte sicher nicht noch ein Jahr, bis ich achtzehn bin."

„Wenn Sie Hermione aufnehmen, werden Sie mich auch aufnehmen müssen.", mischte sich Draco ein und legte einen Arm um Hermiones Schulter.

„Mr Malfoy!"Dumbledore seufzte, es hatte keinen Zweck sich diesen beiden zu widersetzen.

„Ich werde nächste Woche eine Sitzung einberufen."

Hermione nickte zufrieden, dann wurde ihr Blick jedoch finster und sie fragte: „Was passiert mit meinen Eltern?"

„Wir werden eine Beerdigung ansetzen, ebenfalls für nächste Woche. Möchten Sie das ich mich darum kümmere?"

„Bitte ... ich ... Professor ich danke Ihnen."Wieder traten Tränen in ihre Augen und sie machte sich schnell daran aus dem Büro des Schulleiters zu verschwinden. Draco folgte ihr.

„Mach dir keine Sorgen um sie Arthur."Tröstend legte Dumbledore dem Zaubereiminister eine Hand auf die Schulter. „Sie ist sehr stark."

„Aber wir können sie nicht aufnehmen. Sie ist zu jung."

„Jetzt sprichst du wie deine Frau. Hermione Granger ist die klügste Hexe die ich je gesehen habe. Sie hat ihre Familie verloren Arthur, sie braucht jetzt so etwas wie einen Ersatz. Vielleicht kann der Orden ihr so etwas bieten?!"

„Am liebsten hätte ich Molly mitgenommen, sie würde sich jetzt um Hermione kümmern."

„Das werden jetzt ihre Freunde tun. Hermione hat hier sehr viele Freunde, sie ist sehr beliebt, aber ich baue trotzdem auf dich und Molly."

Arthur seufzte und nickte, dann sagte er: „Bringen wir ihre Eltern in einen anderen Raum."

Noch immer völlig von der Rolle saß Lavender Brown in McGonagalls Büro. Harry unterhielt sich gerade mit der Professorin, warf aber immer wieder Blicke zu seiner Freundin.

„Professor Sie wissen doch mehr oder?"Er versuchte jetzt schon eine knappe Viertelstunde Informationen aus der Professorin herauszubekommen. Im Gegensatz zu allen anderen Schülern, war Harry nicht durch Hermiones Schreib munter geworden, sondern durch die Schmerzen seiner Narbe. Erst wenige Minuten danach waren alle anderen aufgewacht und da hatte er sich schon vor lauter Schmerz am Boden gewälzt.

„Mr Potter, ich darf Ihnen nichts sagen."Professor Minerva McGonagall beharrte fest auf dieser Aussage.

Da erkannte Harry es an ihren Augen. „Sie sind tot oder? Er hat Hermiones Eltern getötet."

Lavender schreckte auf und fing an zu weinen. Sie hatte es gewusst, natürlich hatte er sie getötet. Er hatte die Eltern ihrer Freundin getötet und gedroht, dass ihre die nächsten wären.

Harry tröstete gerade seine Freundin als Dumbledore in das Büro kam.

„Minerva?", wandte er sich fragend an seine Kollegin, doch diese schüttelte nur den Kopf und meinte, dass sie nichts verraten hätte. „Harry? Ms Brown? Hermione Granger wir dem Orden des Phönix beitreten, genau wie Draco Malfoy."

„Aber Albus!"

Albus Dumbledore ignorierte den empörten Aufschrei von Professor McGonagall und fuhr fort: „Wenn Sie nun auch dem Orden beitreten möchten?"

Verdutzt sah Harry seinen Mentor an und nickte dann, auch Lavender gab ihr Einverständnis.

„Aber Albus sie sind noch keine achtzehn Jahre alt."

„Wir werden das Alter auf sechzehn heruntersetzen. Somit können wir auch Sechstklässer wie Ginny Weasley aufnehmen. Wie ich sie kenne, würde sie Protest einlegen und ebenfalls die Aufnahme fordern."

Minerva McGonagall hielt es für klüger jetzt nichts zu sagen und so hielt sie einfach den Mund.

„Ms Brown, Harry ich bitte euch darum, dass ich euch ein wenig um Ms Granger kümmert."

Die beiden Schüler nickten und wussten sofort, dass sie damit entlassen waren.

Als die beiden gegangen waren sprach Professor McGonagall: „Wie nimmt Ms Granger es auf?"

„Sie weinte, dann jedoch riss sie sich zusammen und forderte die Aufnahme in den Orden."

„Das ist Hermione Granger."Irgendwie war Minerva stolz auf ihre Schülerin.

„Ja, das ist Hermione Granger."


Achja, die Namen für Hermiones Eltern hab ich mir ausgedacht, hab nämlich keine Ahnung wie die heißen gg