Tuz tuz, da bin ich mal wieder -g-
Avarra: Hehe, ich hoffe es hat nicht zu lange gedauert ;-) viel Spaß mit diesem Chap.
precious-blood: Es ehrt mich natürlich sehr dich sprachlos gemacht zu haben, dabei hab ich doch noch gar nicht richtig angefangen -g- und ich versichere dir, jeder kann sowas besser als ich ;-)
Moin: Na ja .. wer will das nicht haben? -g- Aber zugegeben: Mir würde ne Nacht mit Alan Rickman ja schon reichen -bescheiden sei- XD
Nadeshda: Hmmmm... ob Severus wirklich wieder vollkommen Herr der Lage sein wird, werden wir sehen -g-
all: Danke für euro Kommis!!!
Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass dies hier eigentlich ne Kurz-FF werden sollte?! Ohje ich glaube ich sollte so langsam mal zur Sache kommen, sonst wirds noch länger als beabsichtig ;-)
Jetzt aber erstmal zum neuen Chap, have Fun!
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„Sollen wir etwa ... ich meine ... da drin?" Sie deutete flüchtig auf das nun offenstehende, leere Klassenzimmer.
Ihr zusehendst beängstigter Gesichtsausdruck und der hörbare Zweifel in ihrer Stimme, brachten Severus beinahe zum schmunzeln.
„Hast du wirklich geglaubt, ich würde dir Einlass in meine privaten Räume gewähren?" fragte er sichtlich amüsiert, ließ den schwarzen Zauberstab wieder zurück in seine Robe gleiten und wandte sich ruhigen Schrittes in Richtung des vor ihm liegenden Raumes.
Hermine schluckte.
In der Tat war sie davon ausgegangen, dass Severus sie zu seinen Gemächern führen würde.
Wie naiv von ihr.
Und dennoch. Sich mit ihm in einem alten, verstaubten Klassenzimmer zu vergnügen ... war immerhin ... nun ja ... besser als nichts.
Bedächtig folgte Hermine ihm schließlich und hatte das ungute Gefühl, als würde sie die Höhle eines hungrigen Löwen betreten.
An ihm vorbei blieb sie letztendlich stehen.
Der Raum war fast leer.
Mehrere lange, große Fenster, die in einer der Wände eingelassen waren, sorgten dafür, dass der hell leuchtende Vollmond sein weißes Licht ungehindert hineinwerfen konnte und somit eine relativ gute Sicht auf das bot, was dieser ungemütliche Ort zu bieten hatte.
Das dies nicht viel war, sah Hermine auf Anhieb.
Nur die schmutzige, dunkelgrüne Tafel an der Wand erinnerte noch daran, dass hier einst lebhafter Unterricht vonstatten gegangen war.
Es gab keine Schulbänke mehr, jedoch befand sich, auf etwas das einer Art Empore glich, ein großer, massiver Holztisch, der allem Anschein nach vor längerer Zeit als Lehrerpult gedient hatte und auf dem offensichtlich noch einige Bücher und Pergamentrollen lagen.
Fragenden Blickes wandte sie sich zu Severus um und auch ohne die hohe Kunst der Okklumentik zu beherrschen, genügte ein Blick in seine, auf den großen Tisch gerichteten, seltsam funkelnden Augen, um ihr zu verraten was ihm gerade durch den Kopf ging.
Das ist nicht sein Ernst.
Bereits in der darauffolgenden Sekunde hörte Hermine ihn einige unverständliche Worte murmeln, als sich die Tür hinter ihnen auch schon wieder schloss und er zielgerichtet auf den Holztisch den er soeben noch gedankenverloren angestarrt hatte, zusteuerte.
„Komm her." Sagte er bestimmt, fuhr mit der einen Hand prüfend über die Tischplatte und ließ aus der anderen seine Robe, die er noch immer mit sich trug, achtlos fallen.
Hermine zögerte.
Der Gedanke daran, dass sie auf diesem Tisch ... während er ...
Sie schloss die Augen.
Er würde schon wieder die Kontrolle besitzen.
Das, was sie eigentlich mit allen Mitteln zu verhindern versucht hatte, würde unweigerlich wieder eintreten und sie wäre ihm wie gewohnt, diesmal sogar wortwörtlich, unterlegen.
Unbewusst war sie einen Schritt zurückgewichen und als sie ihre Augen erneut öffnete, stand Severus bereits direkt vor ihr.
Sein weißes Hemd schimmerte im fahlen Licht des Mondes beinahe unheimlich und auch seine tiefschwarzen Haare hatten einen bemerkenswerten Glanz bekommen.
‚Du hast nicht die geringste Ahnung auf was Du dich da gerade einlässt.'
Widerwillig gestand sie sich ein, dass er Recht gehabt hatte.
Beim Merlin, Hermine! Hast du wirklich geglaubt, du könntest auch nur für den Bruchteil einer Sekunde Macht über einen wie Snape haben? Du bist wirklich mehr als bedauernswert ...
Diese Erkenntnis, die Anwesenheit ihres Gegenübers und die Vorstellung davon, wie genau er ihr zeigen konnte, dass sie sich hoffnungslos überschätzt hatte, ob sie nun wollte oder nicht - dafür war es zu spät, ließen ihre Knie weich werden.
Severus bemerkte natürlich den inneren Kampf den sie gerade dabei war gegen sich selbst auszutragen und beobachtete sie dabei mit größtem Interesse.
Was auch immer sich diese berechnende Gryffindor für ihn ausgedacht hatte, es schien nicht zu funktionieren.
Ohne Zweifel hatte seine Schülerin ihn da draußen im Gang dazu gebracht, dass sich plötzlich Bilder vor seinem geistigen Auge abspielten, die alles andere als jugendfrei gewesen waren und in denen sie und er zwei ziemlich freizügige Rollen einnahmen.
Jetzt allerdings, war er wieder vollkommen Herr seiner Sinne und somit fest entschlossen, dieser unverbesserlichen, vorlauten, jungen Frau ein für alle Mal klar zu machen, wer er war.
Die fast spürbare Spannung, die sich mittlerweile zwischen ihm und Hermine aufgebaut hatte, rührte nicht mehr nur allein daher, dass sie kurz davor waren miteinander zu schlafen, nein, da war noch etwas anderes, etwas mindestens genauso erregendes.
Es ging um Macht.
Sie hatte ihn herausgefordert, als Schülerin.
Und er würde reagieren, als Lehrer.
Er würde ihr eindrucksvoll und unvergesslich beweisen, dass er selbst in Situationen, in denen andere Männer sich wahrscheinlich hoffnungslos von ihren, wie Severus fand, primitiven Trieben leiten lassen würden, die Gewalt über eine Frau haben konnte.
„Nun, Miss Granger?"
Seine Stimme sowie die nun vor der Brust verschränkten Arme hatten etwas durch und durch provokatives.
Abermals wollte Hermine die Distanz zwischen sich und ihrem Zaubertranklehrer um einen kleinen aber bestimmten Schritt nach hinten vergrößern, sich ein klein wenig Luft verschaffen, als sie plötzlich kraftvoll rechts und links an ihren Schultern gepackt wurde und im bereits nächsten Moment die fordernden Lippen von Severus auf den ihren fühlte.
Überrascht aber dennoch alles andere als abgeneigt, gewährte sie ihm Einlass und allein die Tatsache, dass er immer wieder nur kurz aber intensiv mit ihr spielte, sich dann jedoch jedesmal zurückzog, machte sie fast wahnsinnig.
Unwillkürlich zog sie ihn noch näher zu sich heran, wollte ihm damit das Zeichen geben endlich richtig loszulegen, doch Severus, der ihre Absichten und das Verlangen sofort erkannt hatte, lächelte nur in den Kuss hinein und lockte sie einige weitere Male, ehe er in seinem Tun inne hielt.
Schwer atmend löste sich Hermine von ihm und begann schnurstracks damit die obersten Knöpfe seines weißen Hemdes zu öffnen.
Allerdings war sie gezwungen es bei den ersten beiden zu belassen, denn völlig unerwartet hatte Severus nach ihren Handgelenken gegriffen und sie sanft aber bestimmt wieder nach unten gedrückt.
„Tu das noch einmal und Du wirst Dir wünschen, mir heute Nacht niemals begegnet zu sein."
Hermine konnte sich nicht daran erinnern jemals ein solch schier unbändiges Feuer in diesen dunklen, geheimnisvollen Augen gesehen zu haben und für den Bruchteil einer Sekunde war sich versucht herauszufinden, worauf seine verheißungsvolle Drohung wohl hinauslaufen mochte, wenn sie sich ihm widersetzte.
Letztendlich besann sie sich jedoch eines besseren.
Mit einer geschmeidigen Bewegung streifte Severus ihr den Umhang von den Schultern, entledigte sie ihres grauen Pullovers und betrachtete zufrieden die darunterliegende weiße Bluse.
Es dauerte nur einen Ruck lang, als man kurz darauf rund ein Dutzend Knöpfe klackernd zu Boden fallen hörte und Hermine bereits zu wütenden Ausdrücken der Empörung ansetzen wollte, die angesichts ihrer nun zerrissenen Bluse durchaus nachzuvollziehen waren.
Doch Severus kam ihr zuvor.
„Du wirst keinen Ton von dir geben, haben wir uns verstanden?"
Geistesabwesend nickte sie.
Sie war gefangen.
Gefangen in seinen fast schwarzen Augen, die trotz ihrer allgegenwärtigen Kühle so bedrohlich, ja geradezu leidenschaftlich aufblitzten, gefangen in diesem alles durchdringenden Blick, der ihr unweigerlich einen Schauer nach dem nächsten über den Rücken zu jagen vermochte, gefangen in ihrer eigenen Falle.
Unterdessen hatte sich auch Hermines in Mitleidenschaft gezogenen Bluse zu ihrem Umhang und dem Pullover auf den Boden gesellt, währenddessen Severus mit seiner rechten Hand vorsichtig über einen der Träger ihres weißen BHs strich.
Wie gerne hätte auch sie ihn berührt, ihm das bereits am Hals geöffnete Hemd restlos vom Körper gerissen, die nackte, helle Haut darunter Zentimeter für Zentimeter erkundet, seine Hose, welche die mittlerweile unübersehbare große Wölbung nur noch provisorisch verbarg, langsam geöffnet ...
Doch noch immer stand sie einfach nur da.
Tatenlos.
So wie er es wollte.
Was Hermine zu diesem Zeitpunkt vielleicht noch nicht ahnte war, dass sie in dieser Nacht wahrscheinlich alles für ihren Professor tun würde, egal was er von ihr verlangte.
Egal wie.
Egal wie oft.
Dafür würde er sorgen.
Severus war erneut an sie herangetreten, hatte mit einer routinierten Bewegung unter ihre Knie gegriffen und trug sie nun mit einer atemberaubenden Leichtigkeit hinüber zu dem massiven Holztisch, der bereits vor einigen Minuten der Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit gewesen war.
Innerlich machte er sich auf eine lange, ereignisreiche Nacht gefasst.
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Arrrrrgh, ich komm und komm einfach nicht zur Sache, was? -g- Aber was soll ich machen, ich bin nun mal ein verdammter Fan von langen Vorspielen und ich glaube, ihr werdet euch noch auf viele quälende Chaps mit mir gefasst machen müssen -g-
Nun, jedoch werde ich wohl im nächsten Chap nicht drumherum kommen -g- (als wenn ich das wollen würde XD)
Ach ja, wenn irgendjemand nen besonderen Wunsch hat, gewisse Spielchen etc. (solange sie nicht ZU heavy sind) nur her damit, vielleicht lass ich es mit einfliessen, denn denkt daran ... die Nacht wird laaaaaaaang -gg-
Reviews sind wie immer gerne gesehen, konstruktive Kritik, Verbesserungsvorschläge sowieso, also immer her damit :o)
Bis zum nächsten Mal!
Taro
