°Vorsichtig unter dem Tisch hervorkriech° Bitte nicht schlagen! Tut mir echt sorry, dass es so lange gedauert hat mit dem updaten, aber ich war total im Schulstress (ihr versteht das sicher) und dann hat das login irgendwie nicht geklappt...

aber hier ist schon das neue Kapitel, extra länger als das letzte °grins°:

4. Erwachen?

Harry hatte das Gefühl zu fallen, aber auch, als würde er auf seidene Kissen gebettet einfach daliegen.

Ihm war warm, aber nicht heiß.

Eine eigenartige kühle Brise umwehte seinen gesamten Körper, aber ihm war nicht kalt. Er fühlte und fühlte nichts.

Er öffnete seine Augen. Und sah nichts, es war nicht schwarz, und auch nicht weiß, da war einfach NICHTS.

Er wusste, dass er hier allein war, aber dennoch fühlte er sich geborgen.

Er schloss die Augen wieder und genoss das Gefühl.

Ihm war wohl, rundum wohl.

Die Schmerzen des Cruciatus waren verschwunden auch waren seine Knochen wieder ganz.

Hatte er überhaupt noch Knochen?

Er hatte einen Körper, das wusste er, doch fühlte er ihn anders. Intensiver. Und doch überhaupt nicht.

Harry hatte das Gefühl Ewigkeiten würden wie Sekunden vergehen.

Und gleichzeitig war jede Sekunde eine Ewigkeit wert.

Nach einer langen Zeit, die für ihn viel zu schnell vergangen war, hörte er eine Stimme. Nein drei Stimmen.

„Harry", riefen sie. Er öffnete ein Auge.

‚Das kann nicht sein!'

Er presste die Lieder zusammen.

Ein glucksen ertönte.

„Harry, mach die Augen auf!"

Harry gehorchte. Er lag mit dem Kopf im Schoß seiner Mutter, die sich lächelnd über ihn beugte und ihm sanft eine Strähne aus der Stirn strich.

„Ich glaub ich träume", flüsterte Harry. „Ihr seid doch... ihr seid doch tot!"Sein Vater und Sirius saßen zu seiner rechten und seiner linken.

„Ja, sind wir auch. Harry hör mir jetzt gut zu!", begann James. „Du musst zurück kehren!"

„Wohin zurück?"„Zurück ins Leben, deine Zeit ist noch nicht gekommen, du hast noch eine Aufgabe."James blickte ihn eindringlich an. „Heißt das, ich bin tot?"Harry blickte sich verwirrt um. Er war immer noch in diesem NICHTS, aber seine Eltern und sein Pate waren bei ihm. „Ja und Nein", Lily schüttelte den Kopf. „Es ist schwer zu erklären. Du bist an der Grenze, du hast das Reich der Toten noch nicht betreten aber du bist kurz davor."

Sie streichelte Harry liebevoll über die Wange. „Aber wenn ich tot bin, wie kann ich dann zurück?", Harry begriff nicht. Er wollte auch gar nicht zurück, hier war er bei den Menschen, die er am meisten liebte. Ihm traten die Tränen in die Augen. Er setzte sich abrupt auf.

„Ich will hier bleiben, bei euch, Voldemort..."„Eben wegen ihm musst du zurück, Harry!", unterbrach ihn Sirius. „Du musst ihn vernichten! Damit er nicht noch mehr Unschuldige umbringt!"„Was ist, wenn ich wieder versage? Was ist, wenn sich wieder jemand opfern muss? Wie du. Ich kann das nicht ertragen, nein ich kann ni..."„Harry", unterbrach ihn Sirius erneut nun etwas schärfer. „ Ich bin im Kampf gegen Voldemort gestorben, du trägst keine Schuld, ich war einfach unvorsichtig. Geh zurück und verhindere, dass noch mehr so unvorsichtig sind wie ich."Nun lächelte Sirius etwas verschmitzt. „Und du kannst es! Wenn einer es kann, dann du!"

Lily nahm ihren Sohn nun in die Arme und sagte eindringlich: „Wir müssen zurück in unsere Welt und du in deine, trauere nicht um uns, und auch nicht um Cedric. Er hat in unserer Welt viele Freunde und ist glücklich. Wir vermissen dich, aber irgendwann sehen wir uns wieder und dann für die Ewigkeit. Bis dahin musst du mir, deinem Vater und Sirius versprechen, dass du kämpfen wirst, du hast die Gabe, die Voldemort nicht hat, nutze sie!"

„Welche Gabe?"„Du wirst es wissen, wenn du sie brauchst. Noch mal: nutze sie!"

„Mach uns stolz!", meinte James und umarmte seinen Sohn ebenfalls. „Trete den Todessern in den Arsch!", war Sirius Beitrag, während auch er Harry umarmte. „Wir sind immer bei dir, auch, wenn du uns nicht siehst!", Lily küsste ihn auf die Stirn.

Die drei Erwachsenen lösten sich langsam auf. Mit ihrer bereits transparenten Hand strich Lily Harry noch mal über die Wange und hauchte: „Wir lieben dich!"

Dann war er wieder allein in diesem NICHTS.

Er schloss die Augen und dachte nur ein Wort: „Zurück"

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Ginny wollte nicht von Harrys Seite weichen.

Seit die Sonne am nächsten morgen aufgegangen war lag sie wach da und hielt seine Hand. Immer wieder rief sie ihn leise um Ron und Hermine nicht zu wecken. Doch Harry rührte sich nicht. Als sie sah, dass seine Stirn schweißnass war, holte sie ihr Taschentuch heraus und tupfte ihm das Gesicht ab. Sie seufzte und Tränen stiegen ihr wieder in die Augen. „Bitte, Harry, komm zurück!", bat sie den totenbleichen Jungen. Sie erwartete gar keine Reaktion mehr und so legte sie sich nur stumm neben ihn aufs Bett. Gerade so, dass Harry ihre Körperwärme spüren musste, sie sich jedoch nicht oder besser kaum berührten.

In derselben Position fanden sie später Blaise, Ron und Hermine.

Blaise war etwa eine Stunde später mit einem Schrei aus seinem Traum aufgewacht. Er hatte ein seltsames Gefühl, so als wäre er froh darüber, dass der Traum vorbei war, aber als würde er es auch bedauern, dass er sich nicht erinnern konnte. „Blaise, alles in Ordnung?", Ron war von seinem Schrei aufgewacht und auch Hermine regte sich in seinen Armen. „Ja", stotterte Blaise. Als Ron skeptisch eine Augenbraue hochzog fügte er hastig hinzu: „Ich hatte wohl einen Alptraum, kann mich aber an nichts mehr erinnern."

Blaise lies seinen Blick durch den Krankensaal schweifen und blieb an Harrys Bett hängen. Es versetzte ihm einen seltsamen Stich, das er Ginny, die leise vor sich hin murmelte, so nah bei Harry liegen sah. Doch er wand seinen Blick nicht ab und betrachtete Harry forschend. Er war immer noch bleich, aber Blaise glaubte sehen zu können, dass er etwas mehr Farbe, als am Vorabend hatte. Aber er hatte ihn ja nur gesehen, als er in den Krankensaal getragen wurde. „Wie bin ich überhaupt hier ins Bett gekommen?", frage er sich im stummen, schob den Gedanken jedoch schnell beiseite.

„Harry sieht besser aus", meinte nun auch Hermine. Sie klang zwar wenig überzeugt, doch Ron bestätigte sie mit wildem Nicken. „Ja und er atmet auch tiefer", fügte Ginny leise hinzu. Stille Hoffnung stieg in den Vieren auf.

„Ah, sie sind schon wach!", begrüßte Madam Pomfrey sie forsch, als sie aus ihrem Büro geeilt kam. „Ich bitte sie nun in ihren Gemeinschaftsraum zu gehen und sich für den Tag fertig zu machen, in zehn Minuten gibt es Frühstück."Ginny setzte sich auf um zu protestieren, doch wurden sie von Madam Pomfrey einfach aus dem Krankenflügel geschoben.

Nachdem sie die Tür wieder geschlossen hatte trat sie zu Harry ans Bett um ihn zu untersuchen. Sie hob ein Augenlied von ihm an und leuchtete mit ihrem Zauberstab hinein. Die Pupille zog sich schlagartig zusammen. Madam Pomfrey wäre beinahe ein Jubelschrei entwischt, doch hielt sie sich im letzten Moment zurück. Hastig beendete sie die Bestandsaufnahme, dann eilte sie in ihr Büro zu dem Kamin. Sie warf eine Handvoll Flohpulver in das Feuer und sagte: „Professor Dumbledore, bitte kommen sie in den Krankenflügel."Kurz darauf erschien eine um sich drehende Gestalt in den Flammen und wenig später entstieg Dumbledore dem Kamin.

„Was gibt es neues, Poppy?", fragte der müde aussehende Direktor. „Harry geht es besser. Seine Atmung ist wieder normal und auch seine Pupillen reagieren wieder wie gewohnt. Es grenzt an ein Wunder!"„Weißt du, wann er ungefähr wieder aufwachen wird? Oder ob er aufwachen wird?", fragte Dumbledore weiter. „Ich würde normalerweise sagen, dass die Chancen schlecht stehen, dass er aufwacht, aber ich hätte auch nie geglaubt, dass sein Zustand sich überhaupt verbessert.", gab die Krankenschwester zu. „Also, deshalb würde ich sagen, Mister Potter wacht wieder auf, nur wann, das weiß ich nicht."

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Harry war es, als würde er aus einem tiefen See auftauchen. Er wusste, dass er weiter Schwimmen musste, wenn er nicht zurück in die Tiefe gesogen werden wollte. Verzweifelt versuchte er, sich an die Oberfläche seines Bewusstseins zu kämpfen, doch irgendwas hielt ihn zurück. Jedes mal kurz bevor er aufwachen konnte wurde er von etwas zurück gerissen.

Doch seine Kräfte ließen nicht nach. Im Gegenteil - sie schienen mit jeder Sekunde sogar zuzunehmen. Also kämpfte er weiter. Und plötzlich, ganz unvermittelt, riss der Strick, der ihn zurückhielt. Er war sich seines Körpers und auch seiner Umgebung wieder voll bewusst und schnappte wie ein Ertrinkender nach Luft.

Langsam beruhigte sich seine Atmung wieder und er versuchte, seine Augen zu öffnen. Doch es gelang ihm nicht. Er belies es dabei und konzentrierte sich auf das, was er hören und riechen konnte. Vögel zwitscherten, aber es klang gedämpft wie durch eine Glasscheibe. „Also befinde ich mich in einem Gebäude", schloss Harry. Er drehte den Kopf ein Stück nach links und spürte die Wärme von Sonnenstrahlen auf seiner Haut.. Des weiteren hörte er das entfernte Geräusch von Schritten, das jedoch immer näher kam. Er sog tief die Luft ein und erkannte den Duft vom Krankenflügel in Hogwarts wieder, indem er schon so oft gelegen hatte. Es roch irgendwie sauber, aber auch nach all den Krankheiten und Verletzungen die hier schon behandelt wurden. „Ich bin auf Hogwarts!", schoss es ihm durch den Kopf. „Aber wie bin ich hierher gekommen?"Er versuchte nachzudenken, doch seine Sinne stumpften immer mehr ab und er spürte, wie er in tiefen und genesenden Schlaf hinüber glitt.

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Blaise kam jeden Morgen vor Unterrichtsbeginn in den Krankenflügel, um nach Harry zu sehen. Er wusste nicht, warum er das tat, doch irgend etwas trieb ihn dazu. Drei Tage lag Harry nun schon im Bett und sein Zustand hatte sich seit der rapiden Besserung am Morgen des ersten Tages nicht mehr verändert. Morgens waren die Gänge von Hogwarts wie ausgestorben. Alle saßen in der großen Halle und frühstückten, oder sie schliefen noch, es war fast unheimlich durch leere Gänge zu laufen. Blaise bog um die letzte Ecke und stand vor der Tür, die zu Harry Potter führte, dem Junge der schon wieder überlebt hat. Blaise kopfte leise an und trat ein.

Sein Blick fiel automatisch zu Harrys Bett. Der Junge lag ruhig atmend da. Er hatte immer noch so viele Verbände um den Körper, doch waren es weniger als zu Beginn. Harry hatte den Kopf zur Seite geneigt, so dass die Sonnenstrahlen auf sein Gesicht fielen und mit seinem unordentlichen Haar spielten, und ein Lächeln lag auf seinem Gesicht. „Moment!", dachte Blaise. „Den Kopf zu Seite geneigt? Er lächelt?"Blaise stürzte in das Büro von Madam Pomfrey.

Die Krankenschwester saß über einige Papiere gebeugt in ihrer weißen Kluft da. Blaise fragte sich kurz, ob Madam Pomfrey auch mal was anderes trug als ihren Krankenschwesternkittel. Doch dann hastete er auf den Schreibtisch zu. Madam Pomfrey blickte ungehalten auf. „Was wollen sie schon so früh hier, Mister Zabini?", fragte sie leicht genervt. „Es geht um Harry, er hat den Kopf bewegt und er lächelt im Schlaf!", berichtete Blaise aufgeregt. „Wirklich?", fragte Madam Pomfrey überrascht, doch sie schien keine Antwort zu erwarten, denn sie packte ihren Zauberstab und ging forschen Schrittes zu Harrys Bett.

Ihre Augen weiteten sich kurz, doch ansonsten schien sie ruhig und professionell, während sie Harry erneut untersuchte. „Tatsächlich!", rief sie kurz darauf aus. „Sein Gehirn arbeitet wieder und es ist, als würde er momentan in einer Tiefschlafphase sein. Ich muss Dumbledore davon berichten, und sie gehen in ihren Unterricht!", befahl sie Blaise im Oberschwesternton.

Blaise zögerte noch kurz, wandte sich dann aber um und ging aus der Krankenstation hinaus. Doch er ging nicht zum Unterricht. Er spurtete in die Große Halle. Hastig schaute er sich am Gryffindortisch um. Da! Zwei Rotschöpfe neben einen braunen Lockenkopf! Blaise vergaß, dass er ein Slytherin war und lief so schnell es ging auf Hermine, Ron und Ginny zu.

jetzt kurz zu den reviews:

danke leutz °knuddel° das find ich echt klasse, das euch die story gefällt und bitte seid nicht zu böse mit mir und reviewt weiter °meerschweinchenblick aufsetz° (meerschweinchen gucken süßer als hunde ;-)

Choooo: danke für den Tipp, anonym reviewer: ihr seid hiermit zugelassen Liz Black: jepp, in desem Chap sind alle absätze (hoffentlich noch) da, beim letzten chap sind die irgendwie verchwindibus, keine ahnung wie Millicent-vs.-Hermione: danke danke! dieses chap hast du hoffentlich übersichtlicher gefunden :-) nk3l: sorry, dass es so lange gedauert hat, bin dan aber ca bei der länge geblieben, zufrieden?

jetzt noch 2 klitzekleine bitten: vergebt mir und reviewt!