Yavanna .........habe mich beeilt und hoffe das dir das Kapitelchen hier gefällt °g°. Es kommt nicht mehr viel, aber ließ einfach selber °zwinker°
Narwain ...........ich gebe es ja zu , es war ein gemeiner Cliffhänger und gelobe Besserung, habe aber das Gefühl das du mich hiernach, nun ja, ich gehe lieber schon mal in Deckung °unschuldig grinst°
Lulu .................vielen dank für all die lieben Reviews °knuddel° so das Ende ist eingeläutet und auch recht überraschend für mich, obwohl nun auch wieder nicht ganz °denkt jetzt euch nicht weiter über ihre aussage nach° Bin gespannt was du sagst!
Abgrundtiefer Hass
Odines Herz drohte, in ihrem Leib zu zerspringen. Den ganzen Weg war sie so schnell gelaufen, wie ihre Beine das Mädchen hatten tragen wollen und doch hatte sie über eine Stunde gebraucht, um den Palast zu erreichen.
Sie ging langsam über den gespaltenen Baumstamm, der extra für die Menschen, welche noch immer den Elben des Düsterwaldes halfen, als provisorische Brücke über den Fluss gelegt worden war, da sie den Pfad über das schmale Seil nicht gehen konnten.
Die Wachen musterten sie nur kurz, ließen Odine aber ohne jegliches Wort an sich vorbei. Zielstrebig ging sie auf die Gemächer von Thranduil zu, wohin dieser sich mit ihrem Ziehvater und Legolas zurückgezogen hatte. Zumindest war das die Auskunft, welche man ihr erteilte und das Mädchen zwang sich, ihre Angst und Panik bis zum Durchschreiten der Tür zu unterdrücken. Es wäre nicht sonderlich gut gewesen, jemanden merken zu lassen, dass etwas geschehen war, da es sich wie ein Lauffeuer verbreiten würde.
Zögernd legte sie ihre Hand an das edle Holz, geschmückt mit dem königlichen Siegel, öffnete die Tür aber nicht. Sie hörte Stimmen, welche über das Geschehende und über Dinge sprachen, die noch zu erledigen waren.
Odine überkam die Angst, bei dem Gedanken, ihrem Vater erzählen zu müssen, was sich in dem kleinen Wäldchen abgespielt hatte. Immer wieder stellte sie sich die Frage, ob es ihre Schuld war, denn war sie es nicht gewesen, die Eleya hatte eine Nachricht überbringen lassen, mit der Bitte zu ihr zu kommen? Wie sollte sie Legolas erklären, dass seine Gattin, kaum einen halben Tag, nachdem die zusammen in den Palast eingekehrt waren, in der Gewalt von Kardel war und nichts Gutes Eleya erwarten würde?
Plötzlich wurde die Tür von der Innenseite geöffnet und das Mädchen wäre wohl wegen ihres leichten Anlehnens gestürzt, aber Geritor fing sie auf, als wenn er bereits damit gerechnet hätte.
„Was ist geschehen, dass du schon seit Minuten vor der Tür stehst und nicht wagst anzuklopfen?" Sanft strich der Elb über Odines Rücken, doch das Zittern und ihre Scheu ihm in die Augen zu sehen, vermochten alleinig, ein ungutes Gefühl in ihm zu wecken.
Auf ihr erneutes Schweigen hin, nahm Geritor das Gesicht des Mädchens zwischen seine Hände und zwang sie mit sanfter Gewalt, ihn anzusehen. Dabei entgingen ihm nicht die kritischen und misstrauischen Blicke Thranduils und seiner Frau, aber am wenigsten die von Legolas, welcher offensichtlich ebenfalls Böses ahnte.
„Odine, was ist geschehen?"Das Drängen in seiner Stimme war unüberhörbar. Die blauen Augen des Mädchens wanderten von denen ihres Vaters, zu denen des jungen Königs und in diesem Moment begriff Geritor, dass Schlimmes geschehen sein musste. Die Miene Legolas spiegelte für einen Augenblick Ungeduld wieder, dann besann er sich aber und mahnte sich zur Ruhe.
„Eleya....Kardel....er hat sie..." Es war kaum mehr als ein Flüstern, welches mit jedem Wort in ein Schluchzen überging. Geritor entwich jegliche Farbe aus dem Gesicht und er konnte kaum atmen, so sehr schnürte ihm die Angst um seine Tochter die Kehle zu.
Legolas starrte einige Sekunden ausdruckslos an die Wand und dreht sich plötzlich ruckartig herum, um aus der Tür zu stürmen. Melyanna lief ihm nach und hielt ihren Sohn mit allen Mitteln zurück. Sie kannte Kardel nur zu gut, denn er hatte unzählige Male vor ihrer Hochzeit aufs bösartigste intrigiert und Legolas Tod wäre eine noch zusätzliche Genugtuung für ihn.
„Es ist nicht dein Kampf!" Thranduil stellte sich an die Seite seines Sohnes und fügte noch zögerlich hinzu: „Nicht dieses Mal."
Er konnte mit jeder Faser seines Körpers verstehen, welche Angst und Sorge Legolas grade überfluteten. Kaum einen Tag war Eleya seine Gattin und sie jetzt zu verlieren, würde ihm das Herz brechen.
Geritor blickte seinen langjährigen Freund durchdringen an und wortlos verstanden sie einander. Sie würden ihrem Erzfeind erneut gegenübertreten, doch dieses Mal würde es ein letztes Aufeinandertreffen werden.
Aber zu aller Überraschung, war es Melyanna, welche sich als erstes ihren Bogen von der Wand nahm und sich ihren Köcher umschnallte. All die Jahre hatte sie sich sorgsamst um ihre Waffen gekümmert. Sie besaß herausstechende Fähigkeiten und Geschicklichkeit mit dem Bogen, welche sich ebenso bei ihrem Sohn zeigten. Zudem hatte sie es sich nicht nehmen lassen, Legolas darin zu unterrichten und liebte es, mit ihm auch ihr eigenes Können noch immer weiter zu perfektionieren.
„Bleib hier im Palast!"Geritor schob seine Ziehtochter keinen Widerspruch duldend tiefer in den Raum, drückte sie in einen Sessel vor dem Kamin und wandte sich dann zum Gehen. „Ich bin gleich zurück."
Thranduil nickte ihm nur knapp zu und wandte sich dann an seine Frau. Erst wollte er ihr sagen, dass sie bei Odine bleiben sollte, doch ihm wurde bewusst, dass er Melyanna, jetzt wo sie nicht mehr Königin dieses Reiches war, nicht davon abzubringen vermochte. In ihren Augen blitzten Kampfeslust und auch Rache auf. Melyanna hatte einst zuviel unter Kardels Intrigen erleiden müssen.
Ihre Liebe zum damaligen König des Düsterwaldes, welcher zum Übel des Tyrannen diese auch noch erwiderte, hatte er der Elbe nicht vergönnen wollen. Schließlich war so sein Begehren auf den Thron sehr unwahrscheinlich geworden. Zwar war öffentlich bekannt, das Melyanna nur wenig von einer Mutter in sich trug, aber trotz allem wusste man, dass sie Thranduil einen Erben schenken würde, sollte es soweit kommen.
Geritor kam mit seinen Waffen, die er grade geholt hatte zurück gerannt und blickte einmal in jedes Gesicht. Es war unnötig, viele Wachen mitzunehmen, da diese Zusammenkunft alleinig eine Angelegenheit zwischen Kardel und denjenigen war, welche sich hier in diesem Raum befanden.
Entschlossen trat Legolas neben seinen Vater. „Ich werde euch begleiten."
Bei seinen Worten erhob sich auch Odine wieder und stellte sich neben den König. Thranduil musterte das Mädchen kurz und nickte seinem Freund bittend zu. Er wusste, dass nur so sich ihre Qualen mindern würden und sie einen Weg finden könnte, wieder zu leben.
Ihre Hände und vor allem ihre Schultern schmerzten. Eleya hatte Mühe, zu atmen; viel zu fest hatte Kardel ihre Stricke binden lassen. Nun stand sie schon seit Stunden an diesen Stamm gefesselt und nichts geschah.
Man hatte sie nicht sonderlich weit entfernt in die Nähe eines kleinen Sees gebracht, den die Elbe bisher noch nicht gesehen hatte. Sie war über einen holprigen und äußerst unwegsamen Pfad geführt worden, welcher in der zweiten Hälfte ziemlich steil abwärts verlief. Hier schien auch das Geheimnis zu sein, wie sich der Tyrann unerkannt solange hier im Düsterwald hatte aufhalten können. Um sich vor den Augen der andren Elben vorerst noch zu verbergen, hatte er sich in diesen kleinen Talkessel zurückgezogen, von wo man Anbindung an eine unterirdische Grotte besaß. Ihre unzähligen Ausläufer bahnten sich wie ein Irrgarten ihren Weg, bis unter das Wasser des Sees und waren zum Teil sogar überschwemmt. Wenn man dort durchschwamm, gab es mehrere kleine Luftlöcher, wo es fast unmöglich war, einen zu finden.
Zumindest hatte Kardel der Elbe den ganzen Weg über wie ein stolzer Hahn davon berichtet und wie er es geschafft hatte, sich unbemerkt zu verstecken. Auch wenn Eleya die Geschichten von seinem Selbstlob nicht wirklich interessierten, versuchte sie, jedes seiner Worte zu behalten.
Die Dunkelheit hatte sich schon beinahe vollends über den Horizont gelegt und die Kälte zog sich langsam durch ihren Körper. Wie ein Stück Vieh hatte man die Königin hier angebunden und ignorierte schon fast ihre Gegenwart. Es machte Eleya wütend, da sie keinen echten Sinn in dem Handeln sah.
Es würde nur noch eine Frage der Zeit sein, bis ihr Vater in Begleitung von Thranduil und wohl auch ihres Gatten hier herfinden würde, aber genau auf diesen Moment schien der Tyrann zu warten. Er wollte an seinen zwei alten Feinden Genugtuung verüben, indem er ihnen ihre Träume und Hoffnungen nahm. Wenn er Eleya vor den Augen Geritors, aber vor allem von Legolas umbrachte, würde das Herz des jungen Königs brechen, soviel vermochte Kardel zu sagen.
Der Tyrann saß mit einer Seelenruhe an dem geschürten Feuer und verspeiste genüsslich ein Stück des Kaninchens. Seine Uruk-Hais hatte er auf verschiedene Wachposten geschickt, nicht drauf achtend, dass auch sie einmal eine Pause oder Mahlzeit benötigen könnten.
Nicht mal während sie alleine waren, hatte er die Elbe auch nur im Geringsten beachtet. Kardel wärmte sich lediglich am Feuer und summte zufrieden ein selbstgefälliges Lied leise vor sich hin. Er hielt währenddessen ihre beiden Dolche in der Hand und untersuchte diese eingehend.
Eleya musterte ihre Umgebung genau und schätzte ab, aus welcher Richtung man einen Angriff von außerhalb wagen könnte. Sie hatte keinen Zweifel, dass ihr Vater alles versuchen würde, sie zu befreien. Aber zugleich hatte sie auch Angst. Kardel war berechnend genug, um genau die Reaktion von Geritor, aber auch Legolas vorhersehen zu können.
„Zerbreche dir erst gar nicht den Kopf."Ausgelassenheit und unglaubliche Arroganz lagen in der Stimme des Tyrannen, welcher sich noch immer nicht dazu herabbewegte, sie auch nur mit einem Blick zu würdigen.
Mit eiserner Selbstbeherrschung funkelte die Elbe den Rücken des Tyrannen an. Als wenn er es gespürt hätte, drehte er sich um und musterte die blonde Elbe genauestens.
„Du hast das Wesen Geritors in dir."Es war mehr eine Feststellung, als eine Aussage und zu Eleyas Verwunderung, fand sie Bedauern in den Zügen des Tyrannen. Sie zögerte mit einer Antwort, worauf sich das Grinsen in Kardels Gesicht nur noch verbreiterte.
„Kein Schweigen, oder Wort vermag es, dein Schicksal noch zu verändern. Da du wiederholt mein Angebot ausgeschlagen hast, wirst du den Tod finden."Wieder wendete er sich ab und die Elbe meinte, noch etwas, das sich nach „ so eine Verschwendung"anhörte, zu verstehen, als der Tyrann sich zu der kleinen Freuerstelle begab und mit nachdenklichem Gesicht die Umgebung musterte.
Einer seiner Uruk-Hais, welcher seinen Posten auf einer höheren Felskuppe gehabt hatte, fiel leblos in die Tief, beinahe vor die Füße Kardels. Seine Kehle war mit einem einzigen sauberen Schnitt durchtrennt worden und in seinen Zügen waren noch der Schrecken, sowie Überraschung zu sehen.
Eleyas Blick wanderte von dem Toten wieder in die Höhe und sie wunderte sich nicht, dass ihr Vater und Thranduil zu sehen waren, welche gelassen Kardel herausforderten.
„Ihr habt euch aber Zeit gelassen." rief der Tyrann den Beiden beinahe zu fröhlich zu. „Ich warte doch so ungern."
Die Beiden Elben gingen langsam den steinigen und rutschigen Pfad hinunter und machten keine Anstalten, auch nur eine ihrer Waffen zu ziehen. Sie wussten, dass Kardel sie nicht nur einfach töten wollte. Demütigen und ihre Träume zerstören, das war sein Ziel. Womit sollte es besser gelingen und tiefer in ihr Herz schneiden, als mit dem Ableben ihrer Kinder, welche all ihre Hoffnungen trugen?!
Kardel schien noch nach Weiteren zu suchen und schien enttäuscht, dass niemand ihnen folgte. Auch konnte er keine weitere Gefahr spüren, oder einer seiner anderen Uruk-Hais gab ein Zeichen des Angriffes von sich.
Geritor musterte unauffällig seine Tochter, um sich zu vergewissern, das Eleya unversehrt war, wendete sich dann aber beruhigt wieder seinem Feind zu. Der Elb entschloss, dass es für sein Kind noch am sichersten war, gefesselt zu bleiben. Nur zu gut kannte er Eleya und wusste, dass sie versuchen würde ihm, oder auch Thranduil auf irgendeine Weise zu Hilfe zu kommen. Was auch mit ihnen Beiden geschehen würde, es standen noch mehrere Mitglieder ihrer Familie bereit, um sie später zu befreien.
Geritor war sich wohl bewusst, dass nicht mehr sie beide es waren, welche für die Zukunft Düsterwaldes wichtig waren und darum galt es, seine Tochter zu schützen.
Seine Augen hatten einen dunkelgrauen Schein angenommen, wie ihn seine Tochter noch niemals zuvor gesehen hatte. Wut und Entschlossenheit funkelten ihn ihnen, genug, um unzählige andere Angreifer alleine schon die Flucht zu suchen zu lassen, um dem sicheren Tod zu entgehen, doch das Gesicht war im Gegensatz dazu völlig ausdruckslos.
Kardel bewegte sich keinen Zentimeter von der Stelle und ließ ebenfalls sein Schwert in der Scheide stecken.
Ewigkeiten schien es der blonden Elbe zu dauern, während denen die Drei sich einfach nur stumm mit nicht abweichenden Blicken unmissverständlich klar machten, dass es diesmal ernst war und keinerlei Ausflüchte gab.
Kardel bewegte sich als erster, Geritor nicht beachtend, auf Thranduil zu. Eisige Kälte strahlte von dem Tyrannen aus, als der ehemalige König nicht eine Anstalt machte, auch nur Zentimeter zurückzuweichen.
„Es ist bedauerlich, dass du abgedankt hast, denn so muss auch dein Sohn sterben, damit ich mir holen kann, was schon immer mein war."Die Stimme war untermauert von Gleichgültigkeit.
Die Aufforderung verstehend, zog Thranduil ohne Hast sein Schwert, welches er schon immer bevorzugte. Wie ein Raubtier bewegte er sich langsam um Kardel herum, welcher sich schon fast mit Vorfreude seinem alten Widersacher entgegen stellte und demonstrativ seine Waffe schwang.
Geritor hingegen war, sich bereithaltend, ein paar Schritte zurück getreten, machte aber keine Anstalten, sich in den Kampf einzumischen. Dieses Duell war nicht Seins. Er würde schon noch seine Gelegenheit bekommen und Geduld war noch niemals eine Tugend gewesen, an der es ihm mangelte.
Ein Röcheln wurde etwas außerhalb hörbar und wenige Sekunden später, fiel ein weiterer der Uruk-Hai zwischen den Bäumen hervor, in dessen Kehle ein Pfeil der Waldelben steckte. Legolas tauchte direkt hinter ihm auf und im Dickicht waren weitere Auseinandersetzungen zu hören, welche deutlich zu Ungunsten der Gefolgschaft des Tyrannen verliefen.
Bei diesem Anblick und den Geräuschen stieß Kardel wild auf Thranduil ein. Gnadenlos attackierte er sein Gegenüber mit aller Kraft, die er aufzubringen vermochte, fand aber kein Ziel, das er treffen konnte. Zu geschickt wich der ehemalige König aus und parierte gekonnt jeden Zug.
Zwei Uruk-Hais verfolgten Odine, welche versuchte, sich in den Kessel zu retten und drängten sie in Eleyas Nähe vor ein undurchdringbares Gebüsch. Geritors Kopf flog hektisch um und er wollte seiner Ziehtochter zur Hilfe eilen. Einer der Beiden wandte sich jedoch dem allein stehenden Elben zu. Aggressiv stürmte der Gehilfe Kardels auf ihn zu, wurde aber kalt und ohne Zögern niedergestreckt.
Der Tyrann, welcher Geritor nicht aus dem Augenwinkel gelassen hatte, nutzte den Bruchteil einer Sekunde der Unaufmerksamkeit und zog ein Messer aus seinem Stiefel und stach es ohne zu zielen, in Höhe von dessen Hüfte in Geritors Fleisch, während er mit dem Schwert Thranduils Schlag einfach nur abblockte.
Mit einem unterdrückten Schrei sank der Elb auf die Knie, unfähig seine Beine zu bewegen, oder gegen den unerträglichen Schmerz anzukämpfen. Der Dolch steckte noch immer in seinem Beckenknochen und löste sich nur leicht, als er sich vor Schmerzen nach vorne krümmte.
„Nein! Kümmere dich um Odine!" Es kam einem Befehl an seinen Freund gleich, als Thranduil zu ihm wollte, und Geritor zeigte zum Zeichen des Nachdruckes auf das Mädchen. Er konnte und wollte nicht zulassen, dass seiner Ziehtochter noch ein weiteres Mal Leid zugefügt wurde. In Geritors Augen war nur bitterer Ernst zu lesen und seinen alten Freund zu gut kennend, fügte sich der ehemalige König missmutig.
Kardel ging mit einem höhnischen Grinsen auf Geritor zu und stieß ihn mit einem brutalen Tritt auf den Rücken. Er wusste, das Verwundungen an der Stelle, an der sein Dolch steckte, höllische Schmerzen verursachten und für einige Momente die Kraft raubten, sich zur Wehr zu setzen. Der Tyrann setzte sich halb auf den Oberkörper und presste sein Knie gnadenlos in den Unterleib des Elben.
„Wie aufopfernd du wieder bist."Mit einem rücksichtslosen Ruck zog er den Dolch aus dem Fleisch des Elben und setzte diesen wieder über dem rechten Lungenflügel ab, so dass bereits die ersten Blutstropfen an der Schneide hervorquollen.
