Soooooo, hier kommt der Prolog! Hab's gestern echt nicht mehr geschafft... (Ist zwar nur ziemlich kurz, aber ich hatte noch Termine... Vielleicht post ich heute noch das erste Kapitel... (Prolog und Kapitel eins hab ich schon fertig.)

Aber jetzt: On with the story!

Prolog

Little Hangleton war schon immer eine der technologisch am weitesten entwickelten Städte. Ja, es war schon lange kein kleines Dorf mehr. Es war eine sehr, sehr große Stadt. Alles war voll von futuristischer Technologie. Alles, bis auf ein Haus. Das Riddle Haus. Es stand auf einem Hügel inmitten der sehr flach gehaltenen Stadt. Die meisten Einwohner kannten die Geschichte der Riddles, die einst unter mysteriösen Umständen in diesem Haus umgekommen waren –Sie waren bei bester Gesundheit gewesen, mit Ausnahme natürlich der Tatsache, dass sie tot waren- nicht mehr. Für die meisten war es einfach nur ein Museum, das zeigte, wie Dinge vor beinahe drei Millennien gewesen waren.

Der Parkwächter jedoch hatte bei Nacht seltsame Leute dort gesehen. Wirklich sehr seltsame Leute. Sie trugen antik aussehende Roben, ganz in Schwarz. Sie führten immer ein ebenso seltsames Ritual am Grab Tom Vorlost Riddles aus. Es war nicht klar, ob es der Sohn oder der Vater war, denn auf beiden Bräber war der Name Tom Riddle in den Stein geprägt. Der Wächter hätte diese Furcht erregenden Gestalten am liebsten einfach aus dem Museumspark hinausgeworfen, was er allerdings nicht tun konnte, da sie niemals irgendwelche Regeln brachen. Nie verletzten sie jemanden oder beschädigten Eigentum des Museums. Und da der Park rund um die Uhr geöffnet war, konnte er rein gar nichts gegen sie unternehmen.

Heute aber, war es anders. Die Leute kamen, wie immer, dieses Mal jedoch trugen sie seltsame Kapuzen, die ihre Gesichter verdeckten. Jede dieser Kapuzen hatte eine rote Stickerei auf der Rückseite. Es war ein Totenkopf aus dem eine Schlange geglitten kam. Der Wächter ahnte, dass sie eine Bedeutung hatten, konnte sich jedoch nicht daran erinnern, woher sie ihm bekannt vorkamen und war zu verängstigt um darüber nachzudenken.

Die Fremden umkreisten das Grab und riefen merkwürdige Formeln in einer Art Sprechchor. Dann hatte einer der Männer plötzlich ein Messer in der Hand und führte es zu seinem anderen Handgelenk. Die Augen des Wächters weiteten sich. Er wollte wirklich dazwischen treten, konnte jedoch nicht genug Mut aufbringen.

Er schloss die Augen, als der kleinste von ihnen, der mit dem Messer, seine eigene Hand abschnitt. Der Mann keuchte vor Schmerz kurz auf, riss sich dann aber zusammen und warf seine Hand auf das Grab. Er hatte Glück, dass es so dunkel war und er so nicht das Blut sehen musste, das von dem Stummel spritzte, wo früher einmal die Hand des Mannes gewesen war.

Die Erde bebte und Risse machten sich über der Erde des Grabes breit. Kurz darauf endete das Erdbeben genauso plötzlich wie es angefangen hatte und das Grab strahlte ein schwaches, dunkelrotes Licht ab. Auf einmal hob der größte der Gruppe einen dünnen, hölzernen Stab, woraufhin die Augenbrauen des Wächters sich verwirrt zusammen zogen. Was wollten sie mit einem hölzernen Stab? Und woher hatten sie ihn überhaupt? Heutzutage gab es nur sehr wenige Bäume. Außerdem konnte er damit so gut wie nichts machen außer jemandes Auge auszustechen, konnte er?

Er konnte. Der Mann hob den Stab noch etwas weiter an und rief: „Accio Muggel!"

Mit einem Ausdruck puren Entsetzens auf dem Gesicht fühlte der Wächter wie er von seinen Füßen gehoben wurde und dann auf den Mann zuflog. Er konnte keine Gravitationsmaschine verwendet haben, da war sich der Wächter sicher. Es musste etwas mit diesem Stab zu tun haben, auch wenn er sich nicht vorstellen konnte, was.

Der Fremde machte eine seltsame Bewegung mit dem Stab und der Wächter landete hart auf dem kalten Steinboden und unwillkürlich zusammenzuckte. Die Männer lachten. Kalt und grausam. „Magst es nicht von Magie getroffen zu werden, oder Muggel?"Sie lachten erneut. Der Wächter blickte sie angsterfüllt an. Magie? Es gab keine Magie! Aber wie konnte er sich die Ereignisse anders erklären? Und was genau war ein Muggel? Der Art wie sie es ausgesprochen hatten nach zu schließen war es sicher eine Beleidigung.

„Hoffentlich wird der Meister ein viel größeres Opfer akzeptieren: Den Muggel!", schnarrte der kleinste hasserfüllt, hatte jedoch ein Zittern in der Stimme. „Avada Kedavra!"Ein grünes Licht brach aus der Spitze des Stabs hervor und raste auf den Wächter zu. Es traf ihn genau im Herzen und er kippte nach hinten. Er war tot bevor er den Boden berührte. Die Fremden lachten ein grausames Lachen und warfen ihn auf das Grab ihres Meisters.

Ein erneutes Erdbeben begann. Der Grabstein brach ganz auf und eine dünne, Spinnenähnliche Hand erschien am Rand des Risses.

Jemand zog sich aus dem Grab.

Langsam, Zug um Zug, erschien ein Mann vor der Grabstätte. Es war ein Mann, wie man ihn seit über zwei Millennien nicht mehr gesehen hatte. Seit er besiegt worden war.

Er war leichenblass, sein Gesicht ähnelte dem einer Schlange, mit Schlitzen als Nasenlöcher und blutroten Augen. Er war groß und sein Aussehen verriet alles über seine Charakterzüge. Er war kalt und grausam, hatte keine Gefühle außer Hass. Mancheiner würde sogar daran zweifeln, dass er menschlich war.

Ja, Tom Vorlost Riddle, Lord Voldemort, war zurück um Angst und Schrecken in der ganzen Welt zu verbreiten, sie in Gut und Böse zu teilen und die Seite des Guten zu zerstören. Um den dritten Dunklen Krieg zu beginnen.

Er lächelte selbstgefällig, als er die Stadt betrachtete und einen Plan zur Beseitigung Londons ausklügelte.

''''''''

Am gleichen Tag, einige Stunden später, um die Mittagszeit, lief Victoria Benson, Geschichtslehrerin an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei, hinaus auf die Schlossgründe in ihrer heutigen Freistunde.

Sie hatte ein Buch in der einen Hand und eine Flasche Wasser in der anderen und lief auf den kleinen Friedhof des Schlosses zu.

Die restlichen Personalmitglieder und die meisten Schüler hielten sie für verrückt, weil sie ihre Freizeit dort verbrachte. Aber da sie die einzige war, die jemals ihre Zeit dort verbrachte, war es ruhig und friedlich und sie liebte es, dort zu lesen oder einfach nur dort unter ihrem Lieblingsbaum zu sitzen und sich zu entspannen. Obwohl sie Geschichtslehrerin war und eigentlich sehr auf Fakten fixiert war, hatte sie eine Vorliebe für Sagen und Legenden. Besonders die Harry Potter- Chroniken. Jeder wusste, dass diese Dinge nie geschehen waren, allerdings waren sie faszinierend und spannend zu lesen.

Irgendwo da drinnen war ein Grab. Niemand wusste, wer dort begraben lag. Kein Wunder, da niemand die Worte auf dem Grabstein entziffern konnte. Es waren sehr alte Schriftzeichen, deren Bedeutung verloren gegangen war. Sie sprachen zwar noch immer die gleiche Sprache, hatten jedoch andere Buchstaben.

Gerade als sie ihre Hand auf den Türknauf legte, gab es eine Explosion und da, wo das Grab gewesen war, stand alles in Flammen.

Es war ein großes Feuer und Victoria war sich sicher, dass niemand in der Lage war, es mit Magie zu löschen. Und das Feuersystem war ausgerechnet jetzt außer Betrieb. Es gab keine Möglichkeit es zu löschen und die Schule würde herabbrennen!

„Feuer!", rief sie, „Feuer!"

Es schien als ob sie niemand gehört hätte. Victoria wartete einen Moment. Sie hätte schwören können, dass sie ein Aufkeuchen gehört hatte und sich ein Schatten mitten in den Flammen erhoben hatte.

„Hilfe!", schrie sie erneut, „Ich kann es nicht löschen! Wir müssen die Schule evakuieren!"

„Sacer Aqua Utilem Esse Ad Nos!"Der Ruf war aus Richtung des Grabes gekommen. Eine riesige Menge Wasser schien einen Moment in der Luft zu schweben, bevor sie auf die Flammen herabregnete. Sie waren sofort gelöscht und alles war mit Rauch verhüllt.

Plötzlich sah sie die Umrisse einer Gestalt im Nebel direkt vor ihr. Er hatte widerspenstige schwarze Haare, Smaragdgrüne Augen, die einen von schrecklichen Erinnerungen vefolgten Blick hatten, ein kleiner Rest des Leuchtens das sie einmal in sich hielten war jedoch noch auszumachen. Eine Blitzgeformte auf seiner Stirn stand in klarem Kontrast zu seiner blassen Haut. Verwirrung war unmissverständlich aus seinem Gesicht abzulesen.

Harry Potter.