Disclaimer: Alles gehört Tolkien außer Machod und dessen Bewohner. Und Terry Pratchett gehört der zündende Gedanke. Ohne seine Scheibenwelt hätte ich die Idee zu dieser Geschichte nicht gehabt.
Pairing: Legolas/OC, Elrond/OC (Aber nicht in diesem Kapitel)
Rating: R wegen Gewalt und Sex, dieses Kapitel P-13
A/N: Diese Geschichte erscheint parallel an anderer Stelle. Dort allerdings ohne Rewiews. Dachte mir, wäre mal nen nettes Experiment eine Geschichte nach Plot und die gleiche nach Rewiewerantworten zu schreiben. Also wohin soll die Geschichte gehen?
Alle Kapitel sind POV, von verschiedenen Personen.
1. Kapitel
Bruchtal - Elrond
Frodo begann sich zu erholen. Er wagte schon die ersten zaghaften Schritte, um an der Versammlung teilzunehmen. Die Gefährten hatten sich gefunden, nach Streitereien, nachdem alles fast ein Ende gefunden hatte, bevor es überhaupt begann.
Nur wenigen Tage noch würden die Neun in Bruchtal bleiben, um in meinem Haus Kräfte für das unmögliche Unternehmen zu sammeln. Vor allem Frodos Körper verlangte nach Ruhe, nur widerwillig hatte ihn der Schatten wieder preisgegeben.
Wie hätte ich ahnen können, daß sich zu den schlechten Nachrichten, noch schlechtere gesellen sollten. Meine Voraussicht hatte mich getäuscht. Längst hatte ich keinen Boten mehr aus Machod erwartet, dieses winzige Königreich an den Grenzen zu Rohan.
Die Gefährten hatten sich in der Halle versammelt, um den Aufbruch in wenigen Tagen zu besprechen. Nur Gandalf hatte sich in meine Bibliothek verkrochen, in der Hoffnung neues im alten zu entdecken, das ihre Abreise unter besseren Vorzeichen erscheinen lassen könnte.
Die Hobbits schwatzten aufgeregt durcheinander, noch immer über die Genesung Frodos erfreut. Aragorn und Legolas unterhielten sich leise in Sindarin, während Boromir und Gimli über die jeweiligen Vorzüge von Schwert und Axt stritten. Ich hatte mich ihnen genähert, um mit Aragorn andere Dinge zu besprechen, als Legolas lauschend den Kopf zur Seite legte. Auch ich vernahm das nahende Donnergrollen, schloß jedoch nur die Augen, da ich wußte, was es bedeutete. Aragorn wurde meiner besorgten Miene gewahr: „Was ist, Elrond?"
Ich wandte mich zu den Pforten Bruchtals, wo nun die Silhouette eines Reiters auftauchte: „Schlechte Nachrichten, fürchte ich, mein Freund."
Aragorn zuerst, dann die anderen Gefährten wandten ihren Blick dem Neuankömmling zu. Das Pferd fiel nun von dem rasenden Galopp in sanften Trab und kam schließlich in der Halle zum Stillstand. Es war ein riesiges schwarzes Ungetüm, daß offensichtlich bis zum äußersten getrieben worden war. Es schnaubte bedrohlich und die Hobbits wichen ängstlich zurück, ob des Ungeheuers. Aragorn griff nach seinem Schwert und auch Legolas und Gimli wollte ihre Waffen ziehen, als ich beruhigend die Hand hob.
Die Gestalt auf dem Pferd ließ sich geschickt zu Boden gleiten, wobei die Kapuze des langen scharlachroten Mantels das jugendliche Gesicht einer Frau enthüllte.
„Seit wann wird man in Deinen Hallen so unfreundlich empfangen, Elrond?", ihre Stimme klang bedrohlich und sie warf Aragorn und Legolas einen finsteren Blick zu.
Ich hob amüsiert eine Augenbraue, trat an die Reiterin heran und umarmte sie herzlich: „Sha'uri, willkommen in meinem Haus."
Erst jetzt steckten sie die Waffen weg und ich kam nicht umhin, die Verwirrung in ihren Augen zu lesen: „Das ist Sha'uri aus dem Machodreich und sie ...
„...ich bringe schlechte Nachrichten.", fuhr sie hastig dazwischen, als hätte sie angst, ich könnte zuviel preisgeben. Sie steckte mir eine Schriftrolle zu, Nachricht ihres Königs. Dann musterte sie die Gefährten mit kaum verhohlener Neugier: „Wer sind Eure Gäste Elrond? Wo sie nun doch schon meinen Namen kennen."
„Das ist Aragorn, Sohn Arathorns und Legolas aus dem Waldlandreich", ich sah aus den Augenwinkel, wie sie kaum merklich die Augen zusammenkniff - sie traute Elben, erst recht fremden, noch immer nicht über den Weg. Das hatte ich selbst allzu schmerzhaft erfahren müssen. „des weiteren Frodo Beutlin aus dem Auenland, mit seinen Freunden Sam, Pippin und Merry. Sie sind..."
„Hobbits.", war ihr knapper Kommentar.
„Ja, genau. Das ist Boromir aus Gondor und Gimli, Gloins Sohn." Ich erwartete ihre Reaktion, doch aus ihrem Gesicht war nichts zu erkennen. Statt dessen wandte sie sich um und schritt in Richtung meiner Bibliothek. Nach einigen Schritten wandte sie sich um und bedeutete uns zu folgen. Die Gefährten schauten mich fragend an und ich nickte bloß.
Gandalf hatte anscheinend die Bibliothek verlassen, jedenfalls fehlte jede Spur von ihm. Vielleicht auch besser so, dachte ich insgeheim. Bei ihrer letzten Begegnung...
Shauri wischte achtlos einige meiner Unterlagen vom größten Tisch des Raum und wandte sich dann einem Regal mit Karten zu, um darin zu stöbern. Die Gefährten, vor allem Aragorn und Legolas waren verblüfft über einen derartigen Mangel an Respekt und meinem schweigenden Dulden. Woher sollten sie auch wissen, daß es IHRE Karten waren in denen sie herumwühlte. Es war nicht ihr erster Besuch in Bruchtal und sie hatte nach und nach meine Karten ersetzt, weil sie - ihrer Meinung nach- minimale Fehler enthielten oder schlichtweg zu alt waren.
Schließlich hatte sie die richtigen Karten gefunden und breitete sie auf dem Tisch aus. Die Gefährte versammelten sich darum um besser sehen zu können. Es waren eine Karte von Mittelerde und Machod, das winzig wie es war von einer Gebirgskette und einem reißenden Fluß umschlossen war.
Sha'uri blickte nicht auf: „Mein König hat vor mir einen anderen Boten geschickt. Ich nehme an, ...er kam nicht an."
Ich schüttelte nur den Kopf. Sie schloß bekümmert die Augen und holte tief Luft: „Saurons und Sarumans Armeen sammeln sich. Rohan wird fallen, wenn ihm nicht bald Gnade zuteil wird. Auch das Reich meines Königs wird nicht mehr lange standhalten. Sie deutete mit dem Finger auf die Karte von Mittelerde, an jene Stelle, wo Machod eingezeichnet war: „Machod scheint gut geschützt durch die Berge und den Fluß. Doch hat es eine Schwachstelle. Man kann Machod nur über die Berge und durch eine schmalen Felsspalt erreichen. Und hier an dieser Stelle, wo der Fluß den Berg durchfließt. Diese Stelle ist sechs Monate im Jahr nicht zu passieren, wenn der Fluß durch die Schneeschmelze anschwillt. In der restlichen Zeit, kann hier ein ganzes Heer den Berg durchschreiten. Sauron sammelt ein Heer dort. Ich denke nicht, daß sie es schaffen genug zu versammeln um anzugreifen bevor der Fluß wächst. Doch im Herbst wenn er wieder zurückgeht, wird er angreifen. Wie es scheint, wird er bis dahin ein Heer von zwei- gar dreitausend Mann zur Verfügung haben."
Ihr Finger wanderte zu den Grenzen Rohans: „Saruman sammelt hier sein Heer, das Rohan vernichten soll. Es ist stark. Ich bezweifle, daß Theodens Mannen ihm widerstehen können."
Die Gefährten blickten auf die Karte. „Wie stark ist das Heer Eures Königs?", fragte Boromir.
Sie schaute ihm in die Augen: „Wenn man auch die Alten und Jungen und die waffenfähigen Frauen hinzuzählt. Vielleicht vierhundert. Wir könnten die Schlacht gewinnen. Wenn wir Glück haben."
Boromir schüttelte den Kopf: „Das ist ein zu ungleiches Verhältnis. Gegen diese Übermacht habt Ihr keine Chance!"
„Da habt Ihr ihr Volk nie kämpfen gesehen.", Gandalfs Stimme hallte im Raum nach. Sha'uri fuhr unweigerlich ein Lächeln übers Gesicht.
Gandalf betrat den Raum mit einigen Schriftrollen unterm Arm: „Ich wurde einmal Zeuge eines solchen Kampfes und fürwahr, sie kämpfen wie Teufel."
Sha'uri richtete sich auf: „Ihr braucht mich nicht zu verteidigen, Graurock!"
Gandalf brummte und trat zu ihr. Er blickte ihr herausfordernd in die Augen:
„Euch verteidige ich nicht, wenn überhaupt Euer Volk. Mir ist es ohnehin ein Rätsel, warum Euer König Euch noch nicht längst aus dem Haus gejagt hat wegen Eurer schlechter Manieren." Er deutete auf die am Boden liegenden Unterlagen.
Pairing: Legolas/OC, Elrond/OC (Aber nicht in diesem Kapitel)
Rating: R wegen Gewalt und Sex, dieses Kapitel P-13
A/N: Diese Geschichte erscheint parallel an anderer Stelle. Dort allerdings ohne Rewiews. Dachte mir, wäre mal nen nettes Experiment eine Geschichte nach Plot und die gleiche nach Rewiewerantworten zu schreiben. Also wohin soll die Geschichte gehen?
Alle Kapitel sind POV, von verschiedenen Personen.
1. Kapitel
Bruchtal - Elrond
Frodo begann sich zu erholen. Er wagte schon die ersten zaghaften Schritte, um an der Versammlung teilzunehmen. Die Gefährten hatten sich gefunden, nach Streitereien, nachdem alles fast ein Ende gefunden hatte, bevor es überhaupt begann.
Nur wenigen Tage noch würden die Neun in Bruchtal bleiben, um in meinem Haus Kräfte für das unmögliche Unternehmen zu sammeln. Vor allem Frodos Körper verlangte nach Ruhe, nur widerwillig hatte ihn der Schatten wieder preisgegeben.
Wie hätte ich ahnen können, daß sich zu den schlechten Nachrichten, noch schlechtere gesellen sollten. Meine Voraussicht hatte mich getäuscht. Längst hatte ich keinen Boten mehr aus Machod erwartet, dieses winzige Königreich an den Grenzen zu Rohan.
Die Gefährten hatten sich in der Halle versammelt, um den Aufbruch in wenigen Tagen zu besprechen. Nur Gandalf hatte sich in meine Bibliothek verkrochen, in der Hoffnung neues im alten zu entdecken, das ihre Abreise unter besseren Vorzeichen erscheinen lassen könnte.
Die Hobbits schwatzten aufgeregt durcheinander, noch immer über die Genesung Frodos erfreut. Aragorn und Legolas unterhielten sich leise in Sindarin, während Boromir und Gimli über die jeweiligen Vorzüge von Schwert und Axt stritten. Ich hatte mich ihnen genähert, um mit Aragorn andere Dinge zu besprechen, als Legolas lauschend den Kopf zur Seite legte. Auch ich vernahm das nahende Donnergrollen, schloß jedoch nur die Augen, da ich wußte, was es bedeutete. Aragorn wurde meiner besorgten Miene gewahr: „Was ist, Elrond?"
Ich wandte mich zu den Pforten Bruchtals, wo nun die Silhouette eines Reiters auftauchte: „Schlechte Nachrichten, fürchte ich, mein Freund."
Aragorn zuerst, dann die anderen Gefährten wandten ihren Blick dem Neuankömmling zu. Das Pferd fiel nun von dem rasenden Galopp in sanften Trab und kam schließlich in der Halle zum Stillstand. Es war ein riesiges schwarzes Ungetüm, daß offensichtlich bis zum äußersten getrieben worden war. Es schnaubte bedrohlich und die Hobbits wichen ängstlich zurück, ob des Ungeheuers. Aragorn griff nach seinem Schwert und auch Legolas und Gimli wollte ihre Waffen ziehen, als ich beruhigend die Hand hob.
Die Gestalt auf dem Pferd ließ sich geschickt zu Boden gleiten, wobei die Kapuze des langen scharlachroten Mantels das jugendliche Gesicht einer Frau enthüllte.
„Seit wann wird man in Deinen Hallen so unfreundlich empfangen, Elrond?", ihre Stimme klang bedrohlich und sie warf Aragorn und Legolas einen finsteren Blick zu.
Ich hob amüsiert eine Augenbraue, trat an die Reiterin heran und umarmte sie herzlich: „Sha'uri, willkommen in meinem Haus."
Erst jetzt steckten sie die Waffen weg und ich kam nicht umhin, die Verwirrung in ihren Augen zu lesen: „Das ist Sha'uri aus dem Machodreich und sie ...
„...ich bringe schlechte Nachrichten.", fuhr sie hastig dazwischen, als hätte sie angst, ich könnte zuviel preisgeben. Sie steckte mir eine Schriftrolle zu, Nachricht ihres Königs. Dann musterte sie die Gefährten mit kaum verhohlener Neugier: „Wer sind Eure Gäste Elrond? Wo sie nun doch schon meinen Namen kennen."
„Das ist Aragorn, Sohn Arathorns und Legolas aus dem Waldlandreich", ich sah aus den Augenwinkel, wie sie kaum merklich die Augen zusammenkniff - sie traute Elben, erst recht fremden, noch immer nicht über den Weg. Das hatte ich selbst allzu schmerzhaft erfahren müssen. „des weiteren Frodo Beutlin aus dem Auenland, mit seinen Freunden Sam, Pippin und Merry. Sie sind..."
„Hobbits.", war ihr knapper Kommentar.
„Ja, genau. Das ist Boromir aus Gondor und Gimli, Gloins Sohn." Ich erwartete ihre Reaktion, doch aus ihrem Gesicht war nichts zu erkennen. Statt dessen wandte sie sich um und schritt in Richtung meiner Bibliothek. Nach einigen Schritten wandte sie sich um und bedeutete uns zu folgen. Die Gefährten schauten mich fragend an und ich nickte bloß.
Gandalf hatte anscheinend die Bibliothek verlassen, jedenfalls fehlte jede Spur von ihm. Vielleicht auch besser so, dachte ich insgeheim. Bei ihrer letzten Begegnung...
Shauri wischte achtlos einige meiner Unterlagen vom größten Tisch des Raum und wandte sich dann einem Regal mit Karten zu, um darin zu stöbern. Die Gefährten, vor allem Aragorn und Legolas waren verblüfft über einen derartigen Mangel an Respekt und meinem schweigenden Dulden. Woher sollten sie auch wissen, daß es IHRE Karten waren in denen sie herumwühlte. Es war nicht ihr erster Besuch in Bruchtal und sie hatte nach und nach meine Karten ersetzt, weil sie - ihrer Meinung nach- minimale Fehler enthielten oder schlichtweg zu alt waren.
Schließlich hatte sie die richtigen Karten gefunden und breitete sie auf dem Tisch aus. Die Gefährte versammelten sich darum um besser sehen zu können. Es waren eine Karte von Mittelerde und Machod, das winzig wie es war von einer Gebirgskette und einem reißenden Fluß umschlossen war.
Sha'uri blickte nicht auf: „Mein König hat vor mir einen anderen Boten geschickt. Ich nehme an, ...er kam nicht an."
Ich schüttelte nur den Kopf. Sie schloß bekümmert die Augen und holte tief Luft: „Saurons und Sarumans Armeen sammeln sich. Rohan wird fallen, wenn ihm nicht bald Gnade zuteil wird. Auch das Reich meines Königs wird nicht mehr lange standhalten. Sie deutete mit dem Finger auf die Karte von Mittelerde, an jene Stelle, wo Machod eingezeichnet war: „Machod scheint gut geschützt durch die Berge und den Fluß. Doch hat es eine Schwachstelle. Man kann Machod nur über die Berge und durch eine schmalen Felsspalt erreichen. Und hier an dieser Stelle, wo der Fluß den Berg durchfließt. Diese Stelle ist sechs Monate im Jahr nicht zu passieren, wenn der Fluß durch die Schneeschmelze anschwillt. In der restlichen Zeit, kann hier ein ganzes Heer den Berg durchschreiten. Sauron sammelt ein Heer dort. Ich denke nicht, daß sie es schaffen genug zu versammeln um anzugreifen bevor der Fluß wächst. Doch im Herbst wenn er wieder zurückgeht, wird er angreifen. Wie es scheint, wird er bis dahin ein Heer von zwei- gar dreitausend Mann zur Verfügung haben."
Ihr Finger wanderte zu den Grenzen Rohans: „Saruman sammelt hier sein Heer, das Rohan vernichten soll. Es ist stark. Ich bezweifle, daß Theodens Mannen ihm widerstehen können."
Die Gefährten blickten auf die Karte. „Wie stark ist das Heer Eures Königs?", fragte Boromir.
Sie schaute ihm in die Augen: „Wenn man auch die Alten und Jungen und die waffenfähigen Frauen hinzuzählt. Vielleicht vierhundert. Wir könnten die Schlacht gewinnen. Wenn wir Glück haben."
Boromir schüttelte den Kopf: „Das ist ein zu ungleiches Verhältnis. Gegen diese Übermacht habt Ihr keine Chance!"
„Da habt Ihr ihr Volk nie kämpfen gesehen.", Gandalfs Stimme hallte im Raum nach. Sha'uri fuhr unweigerlich ein Lächeln übers Gesicht.
Gandalf betrat den Raum mit einigen Schriftrollen unterm Arm: „Ich wurde einmal Zeuge eines solchen Kampfes und fürwahr, sie kämpfen wie Teufel."
Sha'uri richtete sich auf: „Ihr braucht mich nicht zu verteidigen, Graurock!"
Gandalf brummte und trat zu ihr. Er blickte ihr herausfordernd in die Augen:
„Euch verteidige ich nicht, wenn überhaupt Euer Volk. Mir ist es ohnehin ein Rätsel, warum Euer König Euch noch nicht längst aus dem Haus gejagt hat wegen Eurer schlechter Manieren." Er deutete auf die am Boden liegenden Unterlagen.
