Neues Chapter!

Danke an Vestia, Truemmerlotte, Bra-sama, Moin, haunted-jess, weihnachtskeks3, monja, Kathy, joey und princess of desire! (Ihr wisst schon wofür)

haunted-jess: Dauert nicht lange mit der Romantik. In Kapitel 7 ist es soweit.

princess of desire: So, du kriegst jetzt erst mal ne lange Antwort, ok? Deine Reviews sind super! Ich arbeite mich jetzt mal von vorne durch. Mit den Kindern: Es wird in den Büchern immer wieder angedeutet, dass Dumbledore alles kann. Also dachte ich mir, warum nicht auch Kinder für eine bestimmte Zeit heraufbeschwören, die so aussehen wie ihre 'Eltern'? (Ach ja, ich hätte auch nichts dagegen mit Malfoy ein Bett zu teilen, bin deiner Meinung! g) Mit der Männerarbeit: Ich weiß es hört sich nach Emanzipation an, aber ich wusste nicht genau, wie ich das sonst hätte machen sollen, mit dem losen und so, und ich wollte 'Poppy' ein paar Überstunden ersparen, wenn die Mädels dann plötzlich mit der doppelten/dreifachen 'Kinder-Job-und-Mann-Belastung' nicht fertig werden und so Nervenzusammenbrüche bekommen. Also dürfen sie nach drei Tagen sich nen Job suchen, wenn sie wollen und sie sich an ihre Kinder 'gewöhnt' haben. Zu Harry und Ginny: Sie mochten sich schon vorher, aber nur geheim, also dass sie es nicht gegenseitig wussten und nun, durch das Projekt, haben sie es herausgefunden. Alle Klarheiten beseitigt? Gut, dann kannst du ja jetzt weiterlesen.

Kathy: Das nächste Chap schick ich dir dann zu, ok?

Kapitel 6 Haargel, Franzosen und andere Sorgen

Hermine hatte eine Idee. Sie wollte nicht weiter in der Unwissenheit sein, ob Draco sie nun mochte oder nicht. Sie würde es heraus finden. Sie fasste einen Plan, doch um diesen auszuführen, musste sie in die Winkelgasse. Sie hatte ja zwei Besuche zur Verfügung. Sie suchte sich das nächstbeste Stück Pergament, eine Feder und Tinte und fing an zu schreiben:

Ihnen Prof. McGonagall

Hiermit gebe ich ihnen Bescheid, dass ich heute gegen Mittag mit meinem Sohn, Daniel Malfoy, in die Winkelgasse per Flohpulver reise.

Hochachtungsvoll

Mit freundlichen Grüßen

Hermine...

/Granger oder Malfoy...?/

Malfoy.

/Jetzt fehlt mir nur noch eine Eule./

Als hätte jemand ihre Gedanken gelesen flog eine Eule durch das geöffnete Fenster, landete beinahe in der Butter und streckte ihr Bein aus um den Brief anzunehmen.

Hermine, immer noch ein wenig verwirrt, band den Brief an das Bein des Federtiers vor ihr und merkte gar nicht, das Daniel, der krampfhaft versuchte die Eule packen, schon mehrmals in die Butter gepackt hatte und sich das ganze Fett nun in die Haare schmierte und dabei noch ganz zufrieden grinste, als wenn er sich gerade die Haare gelen würde.

Als die Gryffindor dann doch das Malöhr bemerkte musste sie ein schmunzeln unterdrücken, riss sich dann aber zusammen und schaute ihren Sohn böse an.

,, Daniel, hör sofort auf damit! Du sollst dir die Butter nicht in die Haare schmieren, die ist zum Essen da!''

Daniel guckte seine Mutter verständnislos mit seinen großen Kulleraugen an. Seine Mutter nahm ihn aus seinem Hochstuhl und ging mit ihm ins Bad und füllte die Badewanne zur Hälfte mit Wasser und ein wenig Schaum.

Dann zog sie Daniel aus und setzte ihn vorsichtig in die Wanne. Erst wollte er anfangen zu weinen, doch dann nahm er seiner Mama ein Plastikboot aus der Hand und begann damit zu spielen.

Zum Glück war die Dusche Richtung Badewanne ausgerichtet, sodass Hermine währenddessen duschen und gleichzeitig auf den kleinen, blonden Engel achten konnte.

Als sie fertig war zog sie sich schnell einen Bademantel über, wusch Daniel unter Geschreie seinerseits die Haare, holte ihn heraus und trocknete ihn kräftig ab. Sie ging mit ihm in sein Kinderzimmer und zog ihm eine Windel und neue Klamotten an.

Als Daniel dann fertig angezogen auf seinem Wickeltisch saß, fuhr er sich schon wieder durch die Haare.

Hermine musterte ihn nachdenklich.

/Ob Draco sich als kleiner Junge auch schon die Haare gelen wollte? Apropos, wenn Daniel unbedingt will.../

Eine halbe Stunde später war sie bereits beim Abräumen des Frühstücktisches. Daniel saß wieder im Wohnbereich auf dem Teppich und spielte mit Bauklötzen. Seine Haare hatten einen Mittelscheitel und waren zur Seite in ein wenig weggegelt. Er sah rundum zufrieden.

Hermine hatte im Bad eine Tube Haargel von Draco gefunden und nach dem Motto 'Dein Sohn, dein Haargel' gehandelt.

Der Tisch war abgedeckt und Hermine, die in einer blauen Jeans und einem schlichten weißen T-Shirt gekleidet war, spielte nun mit Daniel ein wenig.

Ehe sie sich versah war es bereits 11.30 Uhr. Sie zog sich ihren Umhang an, suchte einen für Daniel raus und flohpulverte dann in die Winkelgasse.

--

Nachdem Draco auch den letzten Zettel ausgefüllt hatte, auf allen wurden Fragen über die Sitten etc. der anderen Länder gestellt, verschnaufte er kurz und schickte dann den ganzen Packen an Prof. Snape, wie es unter dem letzten Formular stand. Die Eulen dafür saßen schon im Klassenraum.

Er verschnaufte kurz, als es an der Tür klopfte.

,, Herein!'' sagte er, ohne weiter darüber nachzudenken.

Durch die Tür trat ein stattlicher Mann mit kurzen braunen Haaren und einem Schnurbart.

,, Kann ich ihnen helfen?'' fragte Draco höflich.

,, Oui. Isch bin der Außenminister von Frankreisch und 'abe einen Vorschlag. Da sisch unseren beiden Länder so gut verstehen, dachte isch mir, dass...'', schilderte der Mann mit gekonntem französischen Akzent.

Draco war erst ein wenig überrumpelt, schien aber zu glauben den Mann schon mal in den drei Besen gesehen zu haben.

,, Ich werde meinen Vorgesetzten kontaktieren und ihn in Kenntnis über ihr Vorhaben setzten. Ich werde dann wieder mit ihnen in Verbindung treten.'', sagte Draco förmlich und war im Innern froh, nicht Zaubereiminister zu sein, so konnte er demjenigen, wer auch immer es war, die Entscheidung überlassen.

Der 'Franzose' verschwand wieder und Draco schrieb einen Brief an... Ja an wen eigentlich? Wer spielte denn den Zaubereiminister?

,, Weiß jemand wer das Amt des Zaubereiministers gezogen hat?''

Seine Angestellten zuckten bei diesem ärgerlichen Ton ihres Vorgesetzten innerlich zusammen.

,,T..Terry Boot.'' , kam die leicht zittrige Stimme von einem Ravenclaw.

,, Gut, und du bist?'', fragte Draco. Er wollte schließlich seine Leute unterscheiden.

,, Frederick Davis.'' Sagte der Angesprochene.

,, Hm.. Bist du mit Roger Davis, dem ehemaligen Quidditchkapitän von Ravenclaw verwandt?''

,, Er, er ist mein Bruder.''

,,Aha.'' kam die Antwort des Slytherins.

Er schrieb also an Terry Boot.

So ging es den Rest seinen heutigen Arbeitstages weiter. Er schrieb hier und dort Briefe und füllte Formulare aus.

--

Hermine kam glimpflich mit Daniel im Tropfenden Kessel an um von dort aus in die Winkelgasse zu gelangen.

Daniel kullerten ein paar Tränen über die Wangen während er sich immer noch ganz fest an seiner Mutter festhielt. Diese versuchte ihn zu beruhigen.

,, Ganz ruhig. Mama ist ja da. Alles ist wieder gut.''

,,Hermine?'' Eine Frau sprach sie an.

Erst war ihr die Stimme völlig unbekannt, doch dann...

,, Tonks?''

Hermine musste kurz blinzeln, als sie Tonks in ihrem Aufzug sah. Nymphadora Tonks hatte heute quietschgrüne, ellenbogenlange Locken, eine Hakennase à la Hänsel-und-Gretel-Hexe und Trug einen dunkelroten Umhang.

,,Genau. Aber sag mal, wer ist denn dieser kleine Fratz hier auf deinem Arm. Ist der von diesem Projekt, dass das Ministerium sich ausgedacht hat?'', fragte Tonks und zwinkerte dem kleinen Jungen zu.

,,Oh, das ist Daniel und ja, er ist von diesem Projekt.''

,, Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass der Vater niemand anderer als Draco Malfoy ist.''

,, Genau das ist er.'', sagte Hermine und versuchte die Panik, die in ihr aufstieg, zu unterdrücken.

,, Nein, du Arme, du musst dich mit dem rumschlagen?'' Tonks schien besorgt.

,, Ähm... ja, aber ich muss los, tschüss!'', bemerkte Hermine und verschwand schnell im Hinterhof. Sie atmete tief durch.

,, Puh, das war knapp.'' Sie hatte keine große Lust vor Tonks so zu tun, als wenn ihr Ehemann das größte Arshloch der Welt wäre (A/N: Verzeiht meine Ausdrucksweise, aber es war der passendste Begriff.).

Sie öffnete den Eingang zur Winkelgasse mit ihrem Zauberstab und machte sich auf den Weg zu Gringotts. Inzwischen versuchte sie sich die Verließnummer wieder hervorzurufen.

/800.. 800 ... 854... nein... 845, genau, 845./

Die Fahrt mit der Lore lang drückte Hermine Daniel ganz fest an sich und war froh, dass er, als sie wieder auf der belebten Straße standen, sein Frühstück noch in sich trug. Dieser kleine Kerl konnte ganz schön was aushalten.

Sie schlenderte an den Schaufenstern vorbei und suchte nach etwas ganz bestimmten. Als sie es endlich fand war sie richtig froh, denn ihr Sohn wurde schon ganz ungeduldig und quengelte herum.

Die junge Frau, beladen mit Kind und einer Einkaufstüte mit einem Haufen Kerzen, machte sich zurück auf den Weg nach Hause. Dass hieß, sie musste wieder mit Flohpulver zurück nach Hogwarts.

,, Am See drei, Hogwarts!'' gab Hermine die Adresse an, als sie im Kamin stand, und wusch, war sie auch schon verschwunden.

Ein Mann, die dunkle Kapuze seines Umhang tief ins Gesicht gezogen, wandte seinen Blick ab und Verließ den kleinen Pub.

So, hier ist mal ein wenig dunkel am Ende. Passte da irgendwie so gut rein. Wer dieser Mann wohl ist? Kommt später, im nächsten Chap erwartet euch dann Hermines Plan. Obwohl ich denke, dass der vielen schon klar ist von wegen Kerzen und so...

Also, bis zum nächsten mal,

jojoblack