Hey ihr süßen!!! Da bin ich wieder! Ich hab Wort gehalten und mich sofort an ein neues Kapitel von "zusammen, verloren und wiedergefunden". Ich hasse das, lange rumzufaseln und nicht zum eigentlichen zu kommen, also erleichtere ich mich mal um ein oder Zwei Ideen für diese Story und wünsche euch viel Vergnügen!!!

@ inkala: oh, dann hoffe ich, das dich dieses Chap. Nicht abschreckt. Es ist leider ein bisschen heftig und gothikmässig geworden, dass hatte ich nicht beabsichtigt.

@ Sweetgirly(): Dankeschön Mademoiselle!*knicksmach* du wirst dich noch wundern, was die zweite Frage angeht!!! *ggg*

@ Lissy Potter: Ich hoffe du bist mit diesem Chap. Zufrieden und dein Durst ist gestillt!

@ALL: Dieser Teil ist zwar heftig, aber ich hoffe, dass ihr mir weiterhin oder ab jetzt treu seid *hundeaugenmach*

Na dann : "Let's begin the matches!!!"

Kuss BellNami

Dunkelheit. So warm, wie die Sonne, doch gleichzeitig so eisig, wie eine Tiefkühltruhe. Streng, wie ein Lehrer, aber auch sanft, wie eine liebespendende Mutter. Man kann sich in ihr geborgen fühlen ... in Traurigkeit versinken ... auch vor Freude tanzen ... doch ebenso vor Zorn ins Nichts schlagen.

Im Moment sah Lily so eine Dunkelheit. Doch dies war die Dunkelheit, in der sie nicht wusste, was sie nun eigentlich fühlte. War sie jetzt angespannt oder locker? Traurig oder fröhlich? Sie wusste es nicht. Sie wusste nur, dass sie etwas suchte. Was es war konnte sie nicht sagen.

Es war nichts zu hören, außer ihre Schritte. KLACK-KLACK KLACK-KLACK KLACK-KLACK... Immer ein Doppeltes Klacken. Sie sah an sich hinunter und bemerkte zum ersten mal, seit sie hier war, dass sie hochhackige, schwarze Lacksandalen anhatte, die mit zwei dünnen, spaghettiartigen Schnüren gebunden waren. Dazu passend hatte sie ein wirklich wunderschönes Leichtes- Mädchen-Kleid (Nuttenkleid) an. Daran hingen hier und da ein paar Schüre herunter. An ihrem linken Arm und ihrem rechten Bein waren ebenfalls lederne Schnüre befestigt. Sie fasste sich an die Lippen und an das Lid. Und als sie ihre Finger betrachtete, sah sie, dass sie schwarze Netzhandschuhe trug und das sie schwarze Farbe (Lidschatten und Lipgloss) in ihrem Gesicht hatte. Nun fühlte sie zu allem Überfluss auch noch ein kitzelndes Gefühl an den Schulterblättern, und bemerkte, dass ihr Flügel gewachsen waren. Schwarze Flügel. Erst war sie nur erstaunt, aber dann wollte sie wissen ... nein, musste sie wissen, ob diese Flügel nur zum gebrauch oder nur zur Zierde an ihrem Körper befestigt waren. Sie versuchte mit aller Kraft ihre Flügel zum Betrieb zu verführen. Nach einiger Zeit gab sie es auf.

" Bist du eigentlich völlig verblödet?!", fragte eine missbilligende, mädchenhafte Stimme hinter ihr.

Fast wie in Panik drehte sich Lily auf den hochhackigen Schuhen ruckartig um, so dass sie direkt auf ihr Hinterteil fiel. Von dem Mädchen kam ein herablassender Seufzer. Lily stand währenddessen auf und rieb sich das Sitzfleisch. Sie sah zu dem Mädchen und erkannte mit einem weiteren Schreck, dass es sich dabei um ihr jüngeres Selbst handelte. Sie hatte auch haargenau dasselbe an und war haargenau glich geschminkt. Mit nur einem Unterschied: Ihre Sachen, ihre Schminke und ihre Flügel, alles war weiß.

Lily musste wohl sehr dumm dagestanden und nur auf dieses engelsgleiche Geschöpf gestarrt haben, denn diese sah sie an, als ob sie eine Idiotin vor sich stehen hätte.

Lily-in-Black (nein, nicht Black in Lily, weil ihm das James nie verzeihen würde...) fand ihre Stimme wieder und fragte sogleich die üblichen Fragen, die man stellt, wenn man an einem fremden Ort ist und jemanden trifft, den man nicht kennt.

"Wer bist du? . . . Wo bin ich hier und . . . und was soll ich hier???"

"Tzt... weißt du das denn nicht??? Man du bist ja noch dümmer, als ich es ohnehin schon geahnt hab... Also, wer ich bin müsstest du an meinem Aussehen eigentlich erkennen, aber wegen deiner Dummheit erklär ich's dir noch mal. Ich bin du. Du kapieren??? Wo du bist ist belanglos. Und was du hier sollst: Eine Warnung in deinen verblödeten Ohren bekommen!!!"

Lily stand stocksteif da. Man hatte ihr schon vieles an den Kopf geworfen. Besserwisserin, Klugscheißerin und vieles, vieles mehr, was ihr Wissen anbelangte, doch nie, nie hatte jemand behauptet, sie, Lily Evans, beste ihres Jahrgangs (worauf sie verdammt noch mal stolz war ), als dumm zu bezeichnen!!! Dieses Miststück!

"Jetzt halt ja deinen Mund! Du weißt gar nichts über mich! Und du hast schon gar keine Ahnung von dem, was ich weiß und dem was ich nicht weiß. Wenn ich du wäre würde ich nie so mit meinem älteren ich reden, dafür halte ich mich zu schlau!!!"

"Weißt du was? Ich bin nicht hergekommen um mich von dir, dumme Gans, vollquatschen zu lassen, sondern um dich zu warnen! Er wird sie dir nehmen!!! ER wird dir alles nehmen, was dir lieb und teuer ist!!! ER WIRD BALD DA SEIN!!!", schrie sie und ihre Worte schallten tausendfach durch die Dunkelheit.

Lily war verwirrt.

"Wer soll bald da sein?", fragte sie verwundert über den Zorn, der sich nun im Gesicht des Mädchens wiederspiegelte.

"Pfft...", machte sie und schien noch ein bisschen wütender zu werden. "Wenn du DAS nicht weißt, dann sag ich's dir auch nicht! Aber ich zeige dir wie er 'wegnimmt' !!!"

Die kleine Lily trag auf ihr schwarzes Ich zu und lief um sie herum, bis sie deren Rückseite erreicht hatte. Sie streckte ihre behandschuhte Hand aus und kraulte Lilys rechten Flügel am unteren Ansatz. Plötzlich stieg in Lily ein schier unbeschreibliches Gefühl auf, dass ihr Herz schneller schlagen ließ. Doch dies war weder Aufregung, noch Freude, gar Angst. Sie hatte es noch nie Gefühlt, nicht in der Art und Weise wie nun. Und trotzdem war sie sich fast sicher, dass dieses Gefühl Liebe sein musste.

Und nun wusste Lily auch, warum man es als das höchste der Gefühle pries, es unzählige Gedichte und Geschichten darüber gab und sie wusste jetzt auch warum es hieß: Liebe macht blind. , denn als sie sich umdrehen wollte, bemerkte sie, dass sie nicht mehr stand, sondern Seite an Seite mit ihrem in leuchtenden Weiß gehüllten selbst durch die Schwärze flog. Und jetzt wusste sie noch etwas: Warum James Potter und viele, viele andere das Fliegen so lieben.

'Nein, falsch!', dachte sie. 'Sie lieben nicht das fliegen, nein, das Fliegen bringt sie dazu zu lieben!!!'

(A/N: darum ist es auch seit jeher der Wunsch der Menschen zu Fliegen!)

Lily blickte nach vorne. Das Schwarz war immer noch das Selbe, doch sie fühlte nun etwas anderes. Liebe. Wie schön.

Sie flogen nur noch ein paar Flügelschläge weiter, als plötzlich das Schwarz einem verregneten Grau wich. Und Lily wurde mulmig zumute. Irgendetwas störte sie. Störte sie gewaltig.

Neben sich hörte sie das Mädchen sprechen: " Sieh nach unten, sieh in die Zukunft!"

Lily tat, wie ihr geheißen war und blickte nach unten. Doch kaum hatte sie dies getan bildete sich der Ausdruck von Schock und Panik in ihren Samtgrünen Augen und sie stürzte augenblicklich in die Tiefe. Sie prallte nicht auf, sondern landete leichtfüßig, wie eine Katze. Das glückliche Liebesgefühl war verschwunden und statt seiner waren Angst, Schock und Panik ihre momentanen Gefühle. Hinter ihr setze Klein-Lily auf und legte ihr die Hand um die Schulter und sagte:" Sei vorgewarnt, dass ist nur der Anfang von Lord Voldemorts Schreckensherrschaft. Hüte dich, und überzeuge alle von dieser Gefahr!!! Und nun habe ich dir genug gezeigt. Geh nach Hause!"

...

. . .

. . .

. . .

Lily schlug ihre Augen auf und sah sich um. Obwohl ihr diese Raum bekannt war, brauchte sie einen Moment, um sich an ihn zu erinnern. Aber dann viel ihr ein, dass dies nur der Krankensaal sein konnte. Aber warum war sie hier? Sie richtete sich auf, wobei sie fast die, an ihre Bett eingenickte Melody von ihrem Bett geschubst hätte.

Diese wachte langsam auf, und als sie Lily sah, die auf ihrem Krankenbett saß, stieß sie einen spitzen Schrei aus und schlang Lily so fest in ihre Arme, dass es dieser kaum gewährt war Luft zu holen.

"Lily!!! Lily, Merlin sei dank!!! MERLIN SEI DANK!!!!!!!"

Sie hatte so laut geschrieen, dass Madame Pomfrey ankam um Nachzusehen was los war. Als sie Lily entdeckte Ebenfalls laut schrie. Doch sie schrie nicht, wie Melody:'LILY!!!' , sondern: " PROFFESSEUR!!! PROFESSEUR; SIE MÜÜSSEN KOMMEN!!!"

Lily fragte sich grade, wie sie ein Professor hören könnte, als Professor McGonagal (hoffentlich hab ich's richtig geschrieben) auf sie zu kam und mit Tränen in den Augen sagte: "Endlich sind sie wieder unter uns!!!!"

Jetzt verstand Lily gar nichts mehr.

"Wo war ich denn???", fragte sie in einem wahrheitsgemäßem und nichtsahnendem Tonfall.

"Du dumme!!! Du warst im Koma!", schluchtzte Melody.

So, und hier ist dann auch schon wieder Schluss. Ja leider. Wollt ihr wissen, was Lily gesehen hat??? Das werdet ihr später erfahren!!! Alles zu seiner Zeit. Thema Zeit: Ich geh jetzt mal Mittagessen mein Magen hat sich eben gemeldet!

Also biss dann!!!

Kuss BellNami