Hi Mina – im letzten Kapitel hat wieder Snape selbst erzählt. (Nur die unbekannte Hexe in Kapitel 5 war ein Original Character.)
Hi Thaia – danke für Dein ausführliches Review. Allerdings wäre zu ergänzen, dass diese Übersetzung sicher auch ein großes Verdienst von Persephone Lupin ist, die mich dabei als Betaleserin großartig unterstützt hat.
Hi Devaki-Daeva – wie ist mit Snape weitergegangen ist – Yllen hat sich beim Abfassen dieser Geschichte vor über einem Jahr dafür entschieden, diese Frage zu beantworten.
Hi Ariflia – nun, abgesehen vom Epilog war ich ebenfalls sehr beeindruckt. Aber es ist Yllens Fanfic und somit habe ich ihn auch noch übersetzt.
Nun also, wie bereits angekündigt, noch den Epilog als Abschluss.
Licht (von Yllen)
A/N der Autorin:
Diesmal eine Art Epilog. Unterscheidet sich von den anderen Kapiteln durch seine Kürze.
Disclaimer der Autorin:
Ich besitze nichts. Ich verdiente (damit) nichts. Ich spiele nur mit den Ideen anderer Leute und ein bisschen mit meinen eigenen – weil der „plot" mir gehört.
7/7: Epilog
20 Jahre später
Manchmal wundere ich mich, warum gerade ich so lange lebe. Nicht, dass ich wünschte, dass es anders wäre – es ist eine Freude zu sehen, wie sich Kinder, die einst unter meiner Fürsorge waren, in Erwachsene verwandeln, ihr Leben leben. Ich liebe sie alle, ob gut oder böse. Tom Riddle konnte das niemals verstehen.
Nun erinnere ich mich wieder an jene schweren Zeiten, als er als Voldemort zusammen mit den Todessern und Todesserinnen versucht hat, die Kontrolle über die Magische Welt zu gewinnen. Ich denke nicht, dass viele Leute fragen, wie stark er auf uns alle eingewirkt hat.
Wir alle haben uns verändert. Der Krieg hat seinen eigenen Weg, die Persönlichkeit eines jeden zu verändern, versteckte Schwächen und unbekannte Stärken zu zeigen.
Hätte es nicht Voldemort gegeben, würde Remus jemals herausgefunden haben, dass er so vertrauenswürdig ist und fähig den Leuten zu helfen, die Trost benötigen? Würde Harry jemals Selbstvertrauen gewonnen haben? Würde Hermione jemals ihre Nase aus den Büchern herausgenommen haben?
Hätte es nicht Voldemort gegeben, wären die Todesser und Todesserinnen nur stolz, egoistisch und vielleicht nicht nett zu Tierwesen gewesen. Solche, die du nicht magst und denen du vielleicht deine Katze nicht anvertrauen würdest, aber keine Gefahr.
Unsere ganze Gesellschaft veränderte sich. Wir waren in einem Zustand der Stagnation gewesen, auf den nur Korruption folgen konnte. Wir mussten unseren Lebensstil ändern, erfahren, dass es wichtigere Dinge gibt als Titel, Punkte, Examen.
Und am wichtigsten, wir konnten uns nur zusammen dem Bösen entgegenstellen. So mussten wir unsere Kräfte verbinden und vergessen, wer ein Gryffindor und wer ein Slytherin war. Wir mussten an die Hauselfen, Kobolde, Zentauren, sogar an die Muggel denken als wichtige Verbündete – nicht mit Geringschätzung.
Die Änderung in der Art und Weise, wie wir über diese Gruppen denken, ist noch nicht abgeschlossen, reicht noch nicht aus. Aber endlich existiert sie.
Wir opferten unsere Kinder auf dem Altar einer grausamen Göttin, der Göttin des Krieges, und sie nahm unsere Gabe und verbrannte uns. Aber mit großer Anstrengung, und anstatt zerstört und nicht mehr nützlich zu sein, arbeiteten wir verzweifelt, um ihre Opfer nicht nutzlos werden zu lassen.
Die Früchte des Todes sind unser neugeschaffenes Gesetz, unser politisches System, unsere Toleranz, die wir auf dem harten Weg gelernt haben. Ich sage nicht, dass es all das Wert war oder irgendeinen anderen solchen Unsinn. Ich sage nur, dass wir unsere Lektion gelernt haben. Und ich glaube, dass wir gelernt haben, diesen Fehler nicht zu wiederholen.
Ich sehe wieder in den Spiegel, um ein Gesicht zu sehen, das müde und erschöpft ist. Vielleicht wird meine eigene Zeit bald kommen.
Aber jetzt warte ich auf die Ankunft der Snapes.
Ich höre das Klopfen und ich sage: „Herein."
Sie treten ein.
Wir tauschen unsere „Hallos"und „Nett, dass wir uns treffen"und all diese Dinge aus. Sie scheint ein wenig müde, aber dennoch ist eine Art von... Licht um sie. Sie lächelt und blickt auf Severus, als, ob sie ihn an irgendetwas erinnern will. Er nickt und wendet sich mir zu.
„Albus..."
„Ja, Severus?"
„Du weißt, dass die Medihexe, wie ist ihr Name..."
„Blenkensop". Kein Wunder, dass er sich nicht an ihren Namen erinnern kann – seit Poppy gestorben ist, gab es hier keine Medihexe mehr, die länger als drei Monate bleiben wollte. Die Situation war sogar schrecklicher, als es einst mit der Verteidigung gegen die Dunklen Künste gewesen war.
„Ja, Blenkensop, sie sagte, der Tag wird bald sein..."
„Ja, ich erinnere mich."
„Und deshalb wollten wir dich fragen, ob du sein Pate sein willst."
Das sind wirklich gute Neuigkeiten. Ich erinnere mich an meine Pflichten als Gastgeber und biete ihnen Sherbet Lemon an oder zumindest Kaffee, Tee, was auch immer.
„Wir wollen ihn Albus Armand nennen."
Ich lasse die Teetasse fallen, die ich in meiner Hand halte. Ich fühle mich deshalb ein wenig schuldig, aber ich hatte wirklich gehofft, sie würden etwas in der Art tun. Bin ich eitel?
„Ich... weiß nicht, was ich sagen soll..."
Sie lächelt und sieht mich schelmisch an.
„Du kannst deine normale Begrüßungsrede halten. Den Teil über Niedersetzen und Essen.
Ich bin glücklich, wenn ich die Menschen glücklich sehe, die ich liebe.
„Ich habe ein Geschenk für euch beide", sage ich.
Beide sind überrascht. Aber ich bin sicher, sie werden es mögen. Als ich es in einem der vergessenen Räume von Hogwarts fand, dachte ich sofort an sie. Ich bat Hermione zu überprüfen, ob der Text sicher ist und ihn zu übersetzen. ‚Sie hat ziemlich lange dafür gebraucht, aber hier ist es.
Und so gebe ich ihnen mein Geschenk, meine besten Wünsche, und ein wenig von den Süßigkeiten. Severus versucht sogar einen Keks, wohl mir zu Gefallen.
Sie öffnen die Verpackung, und ich sehe, wie ihre Augen glänzen.
Manchmal ist es schön, sehr weise zu sein, gerade so wie ich es bin.
Aber es ist sogar schöner, zuvor viele Dinge zu lernen.
(Das Ende)
A/N bzw. Schlusswort der Autorin:
Ich habe nicht verraten, wer die Ehefrau von Severus ist, damit ihr jede Figur dorthin setzen könnt, die ihr wollt (sogar euch selbst).
Es wird keine Fortsetzung geben. Ich dachte daran und dass es nicht wirklich fair gegenüber dem armen Severus ist. Er hat genug.
Und noch eine Bitte an jede/n, der/die bis hier gelesen hat – gebt mir als „Geschenk"Reviews! Damit ich das Schreiben fortsetze. Bitte, bitte...
Für die, die es wissen wollen:
(Patricia) Blenkensop ist der Familienname, den Tuppence Beresford für sich im Kriminalroman „M und N"(„Rotkäppchen und der böse Wolf") von Agatha Christie wählt.
Armand bezieht sich auf Kardinal Armand Jean du Plessis de Richelieu, einem bedeutenden französischen Staatsmann des 17. Jahrhunderts, der euch vielleicht dank Alexander Dumas („Die drei Musketiere") bekannt sein dürfte.
