QUARANTÄNE

Kapitel 2

By Kiddo

Disclaimer:

Ich besitze keine Rechte an der Serie "seaQuest DSV" und verdiene kein Geld mit dieser Geschichte.

Yury: Also mein Lucas würde sich niemals absichtlich die Haare pink färben, wenn er sich die blonden Haare in einem unnatürlichen Farbton färben will dann blau.Tja, Lucas und seine Verehrerinnen würde wohl vom Umfang her locker für eine längere Fanfiction ausreichen. Es lebe mein Markenzeichen :-). Hoffe dir gefällt auch der Rest der Geschichte.

Snuggles: grimmig in Snuggles Richtung schaut. Erstens, kennen die restlichen Leser diese Geschichte noch nicht ganz, finde es also nicht gut wenn du dich bereits über das Ende äußerst. Zweitens, ist das Ende überhaupt nicht fies. Drittens, DANKE für das Review. Viertens, „ätsch", ich weiß was du planst mir zu schenken, auch wenn es bis Weihnachten leider noch nicht fertig sein wird. -Snuggles freudestrahlend anschaut.- Fünftens, was sollen wie jetzt kurz vor Weihnachten machen? Ins Kino zu gehen um den neusten „Herr der Ringe"Film anzuschauen geht ja wohl schlecht. Und Sechstens, wie sieht es mit Sylvester aus?

Samusa: In Sache mit Lucas verkuppeln könnten wir uns wohl auch alle anstellen...Warum sollte die seaQuest sinken wenn die Windpocken umgehen? Oder glaubst du die Haut der seaQuest könnte sich damit auch anstecken?Wann hab ich schon einmal etwas zu schlimm werden lassen? (okay, verkneift euch besser ein Kommentar hierzu)


Eine halbe Stunde später sass die Senior Crew der seaQuest, mit natürlich der Ausnahme von Miguel Ortiz, versammelt um den Tisch im Ward Room.

Vor 20 Minuten hatte Dr. Smith dem Captain von dem Zustand des Sensor Chiefs berichtet. Nun wurden auch die anderen darüber informiert.

Nach Dr. Smiths ausführlichen Bericht schaute Bridger in die Runde. "Sie sehen, wir haben hier wahrscheinlich ein größeres Problem. Wenn wir Pech haben, kann ein Großteil der Crew ausfallen. Auf einem U-Boot wie diesem können sich Windpocken wie ein Buschfeuer ausbreiten. Erkrankte Crewmitglieder jetzt noch zum Festland zu befördern bringt leider auch nichts, weil Windpocken sehr ansteckend sind und andere bereits infiziert sind." Der Captain sah einen nach den anderen an. "Wie steht es mit ihnen? Wer von ihnen hatte bereits die Windpocken und kann somit nicht krank werden?"

Tim O'Neill war seit Dr. Smith das Wort Windpocken erwähnt hatte leicht blass um die Nase. "Ich hatte sie noch nicht."

Lt. Jim Brody sah Tim grinsend an. "Echt nicht? Ich dacht so etwas macht jedes Kind durch. Ich kann mich noch gut daran erinnern wie das bei mir damals war. Überall diese roten Pusteln."

Commander Ford nickte. "Wahr wirklich keine schöne Sache. Mein Bruder war derjenige der mich damit angesteckt hatte."

Lonnie Henderson erinnerte sich auch zurück. "Bei uns war damals gleich die halbe Schule krank, sogar einige der Lehrer. Trotz des schlimmen Juckens hatten wir Kinder aber eine menge Spaß. Da wir ja eh alle krank waren, konnten wir auch miteinander spielen und mussten nicht alleine zu Hause herum sitzen und uns langweilen."

Dr. Smith nickte verstehend. "War bei uns damals sehr ähnlich. Wie sieht es mit ihnen aus Captain, hatten sie die Windpocken schon?"

Bridger nickte. "Ja." Dan schaute Nathan zu dem Computerspezialisten der seaQuest. "Hattest du schon die Windpocken Lucas?"

Der blonde Teen schüttelte mit dem Kopf. "Ne, aber ich bin dagegen geimpft."

Wendy Smith wurde hellhörig, normalerweise wurden Kinder nicht gegen diese Krankheit geimpft. Es sei denn, sie hatten irgendeine Krankheit bei der jede zusätzliche Erkrankung gefährlich sein konnte. Die dunkelhaarige Ärztin war immer davon ausgegangen, dass das junge Genie kern gesund war. Prüfend musterte sie den Teenager, gab es da irgendetwas was er verheimlicht hatte?

Lucas entging nicht der Gesichtsausdruck der Ärztin. "Keine Angst Doc, ich bin bloß gegen jede Kleinigkeit geimpft, damit ich nicht so oft krank werden kann. Krankheit hätte nämlich bedeutet, dass sich mein Eltern um mich kümmern müssten."

Dr. Smith und die Crew Mitglieder die bei der ersten Tour nicht dabei gewesen waren schauten entsetzt oder verwirrt aus.

Lucas hatte keine Lust auf irgendwelche Fragen zu seinen Eltern und entschied sich ein wenig das Thema zu wechseln. "Was ist mit Darwin, kann er sich anstecken?"

Wendy zögerte einen Moment lang. Dann schüttelte sie mit dem Kopf. "Nein."

"Sind sie sich da sicher?" Fragte der blonde Teen.

Dr. Smith schüttelte erneut mit dem Kopf. "Leider nein. In Sachen Delphinen kennst du dich aber eh viel besser aus als ich."

Der Computerspezialist nickte nachdenklich. "Okay dann werde ich deshalb mal vorsichtshalber Nachforschungen anstellen."

Die Ärztin wandte sich nun an den Captain. "Ich wollte sie darum bitten, ob ich Dagwood im Notfall fragen darf, ob er mir auf der Krankenstation zur Hand gehen kann. Als Dagger ist er immun gegen Windpocken und ich habe keine Ahnung wie viele Leute aus meinem Team ausfallen könnten."

Nathan Bridger nickte mit dem Kopf. "Das ist doch selbstverständlich. Aber fragen sie ihn erst ob er das möchte."

Dr. Smith nickte. "Natürlich."


Einige Zeit später ging Lucas zurück in seine Kabine. Dort setzte er sich sofort an den Computer um Recharchen wegen Darwin anzustellen.

Er war mitten im Lesen eines Interessanten und hilfreichen Artikels, als Tony Piccolo schwungvoll den kleinen Raum betrat. "Hey Luke, ich hab gehört, dass Ortiz in Quarantäne ist, was geht den da ab?"

Der Blick des Teens war immer noch auf den Computerbildschirm gerichtet. "Nenn mich nicht Luke. Und Miguel hat übrigens die Windpocken."

Der Ex-Häftling ließ sich lachend auf sein Bett fallen. "Ich fass es nicht! Windpocken!?! Anscheint ist Miguel doch noch ein kleines Kind." Piccolo konnte sich das lachen einfach nicht verkneifen.

"Tony, das ganze ist echt nicht witzig. Jeh älter man ist desto schlimmer sind die Windpocken. Wenn wir Pech haben, hat sich bereits jeder an Bord angesteckt der die Windpocken bis jetzt noch nicht hatte."

Piccolo grinste immer noch über das ganze Gesicht. "Reg dich ab Wolenczak. So schlimm ist das doch auch nicht. Ich hab die Windpocken schließlich auch überlebt."

Lucas musterte seinen Zimmergenossen einen Moment lang und stellte sich Antony als Kind mit Windpocken vor. Dann schüttelte der Teen den Kopf um die Gedanken zu vertreiben, nein eigentlich wollte er sich das überhaupt nicht ausmalen. Piccolo war bestimmt eines dieser nervigen Kinder gewesen das ständig gequängelt hatte und seine Mutter damit zur Weißglut getrieben hatte.

Tony schaute dem blonden Genie über die Schulter um einen Blick auf den Computerbildschirm zu erhaschen. Vielleicht schaute sich Lucas ja ausnahmsweise einmal auch etwas für ihn interessantes an, wie z.B. die Website von Playboy oder so etwas ähnliches. Als Piccolo allerdings nur einen Delphin sah, verzog er enttäuscht das Gesicht. Warum interessierte sich der Teenager immer nur für nach seiner Meinung so langweiliges Zeug? "Was schaust du dir da an?"

"Ich wollte heraus finden, ob Darwin sich bei uns mit den Windpocken anstecken könnte." Erklärte der Teenager.

"Und?" Fragte Piccolo.

"Keine Gefahr für Darwin" Seine Stimme klang sichtlich erleichtert.


Am nächsten Tag besuchten Brody, Piccolo und Lucas Miguel auf der Krankenstation. Da Brody und Piccolo die Windpocken bereits als Kinder gehabt hatten und Lucas ja dagegen geimpft war, durften sie Ortiz besuchen und etwas Gesellschaft leisten.

Der arme Miguel fühlte sich Hunde elend und er war von oben bis unten mit roten Pusteln übersäht.

Jim saß auf dem Stuhl neben dem Krankenbett und unterrichtete den Kranken über die neusten Gerüchte am Bord, egal ob dies Miguel interessierte oder nicht, da musste er jetzt durch. "Henderson hat mir erzählt, das die rothaarige aus der Küche ihr erzählt hat, das Seamon Davidson..."

Der blonde Teenager und Tony warfen sich einen Blick zu und verdrehten die Augen. Wenn Brody wollte konnte er die reinste Tratschtante sein.

Unbewusst kratzte sich Ortiz mit der rechten Hand am linken Unterarm. Lt. Brody handelte schnell und gab Miguel einen kurzen Schlag auf die Finger. "Nicht kratzen, das gibt doch bloß alles Narben."

Der Sensor Chief verzog das Gesicht. "Du hast gut reden, du bist schließlich nicht derjenige der auf der Krankenstation festsitzt und mit diesem furchtbaren jucken zu kämpfen hat."

Jim schüttelte verständnislos mit dem Kopf. "Stell sich gefälligst nicht so an. Ich hatte auch schon die Windpocken und im Gegensatz zu dir war ich sogar noch ein Kind und war trotzdem ganz tapfer und habe nicht gekratzt. Ich habe keine einzige Narbe von damals."

Miguel verzog das Gesicht, entschied sich aber besser nichts dazu zu sagen und warf Tony und Lucas bloß einen verzweifelten Blick zu.


Am nächsten Tag musste sich Ortiz allerdings schon nicht mehr alleine auf der Krankenstation die Zeit vertreiben, 7 weitere Crewmitglieder plus Lt. O'Neill hatten sich auch mit den Windpocken infiziert und sorgten dafür das Dr. Smith alle Hände voll zu tun hatte.


Fortsetzung folgt...

Written August 2004