QUARANTÄNE
Kapitel 4
By Kiddo
Disclaimer:
Ich besitze keine Rechte an der Serie "seaQuest DSV" und verdiene kein Geld mit dieser Geschichte.
Ein Dankeschön geht an Snuggles, Samusa und Yury für ihre Reviews.
Snuggles: Ach komm schon, sag doch was. Das ist das letzte Kapitel, da kannst du sagen was du willst ohne etwas zu verraten.
Samusa: Ja, Brody war damals ja so tapfer... :-) LOL Erzähl der seaQuest Crew lieber nicht das du die Windpocken bloß als „kleines"Problem bezeichnest. Die halten dir sonst noch einen Vortrag ;-)
Yury: Stelle mir das Gespräch zwischen Noyce und Bridger auch sehr interessant vor. Hätte mich an Bridgers stelle jedenfalls auch bei Noyce gemeldet und nicht bei McGath oder so. Ist es die wieder eingefallen?
Drei Tage später verließ Lucas erschöpft und müde die Brücke. Durch ihre starke Unterbesetzung musste jeder mehr und länger arbeiten. Dies ging an niemanden hier Spurlos vorüber. Der Teenager sehnte sich nach seinem Bett und in 6 Stunden würde bereits seine nächste Schicht wieder beginnen. An Schlaf war im Moment für niemanden wirklich zu denken.
Das Computergenie war bloß froh, dass Tony ein Bett auf der Krankenstation hatte und sich nicht in ihrer gemeinsamen Kabine auskurieren musste. Piccolo und er hatten sich zwar in Sachen Kabine teilen inzwischen arrangiert, aber einen Windpocken geplackten Tony brauchte er im Moment echt nicht. Der Typ war die ganze Zeit nur am meckern und herum jammern.
Klar konnte Lucas verstehen, dass es Piccolo nicht gut ging, aber niemand anderes machte solch ein Theater darum wie der Ex-Häftling.
Die gemeinsame Kabine im Moment alleine zu bewohnen kam dem blonden Teenager wie ein riesiger Luxus vor. Etwas das er in seiner ersten Tour mit der seaQuest nie richtig zu schätzen gewusst hatte, damals was dies etwas so selbstverständliches gewesen.
Aber erst jetzt bemerkte er, was für ein Wohlstand eine eigene Kabine war.
Nirgends flogen die Sachen von jemand anderes durch die Gegend und niemand schnarchte Nachts und stört somit seinen Schlaf. Tony behauptete zwar immer, dass er auf Grund seiner Kiemen überhaupt nicht in der Lage dazu wäre zu schnarchen, aber dies stimmte leider überhaupt nicht.
Vielleicht sollte er dieses Geräusch einmal nachts auf Tonband aufnehmen und Piccolo dann am nächsten morgen als Beweis vorspielen.
Wie selbstverständlich schlug Lucas den Weg zum Moon Pool ein. Sein tägliches Ritual etwas mit Darwin zusammen zumachen, konnte ihm auch eine Windpockenepidemie nicht vermiesen. Auch wenn dies bedeutete das er noch weniger Schlaf bekommen würde. Keine 10 Pferde könnten den Teen davon abhalten seinen besten Freund zu besuchen.
Sieben Tage später lief auf der seaQuest alles wieder seinen Gewohnten gang. Bis auf vier Crewmitgliedern der seaQuest waren alle wieder gesund und Dr. Smith konnte endlich etwas kürzer Treten. Zurzeit saß sie gerade in ihrem kleinen Büro und widmete sich den ganzen Krankenakten, es gab jetzt wirklich einiges zum nach tragen.
Lucas Wolenczak saß vor dem Computer in seiner und Piccolos Kabine. In der letzten Zeit hatte er durch die vielen Erkrankungen sehr viele Überstunden machen müssen und hatte nun zum Ausgleich frei.
Im Moment war er dabei einige interessante Artikel über Delphine zu lesen die er damals als er heraus zu finden versucht hatte ob sich Darwin auch mit Windpocken anstecken konnte gefunden und abgespeichert hatte.
Leider wurden seine Kopfschmerzen die er seit ein paar Stunden hatte immer schlimmer, musste wohl an dem Schlafmangel und der vielen Arbeit der letzten Zeit liegen.
Das Computergenie kratzte sich am Unterarm. Irgendwie musste es eine Mücke geschafft haben an Bord des U-Bootes zu gelangen. Und bei seinem Glück hatte sie natürlich genau ihn als Opfer ausgewählt. Echt toll!
Auf einmal begann der orangene Pal des Jungens zu piepen. Der Blondschopf griff zu dem Gerät, hoffentlich gab es nicht irgendein unerwartetes Computerproblem, er hatte jetzt wirklich nicht den Nerv dafür. "Ja, Lucas hier."
"Hier spricht Dr. Smith. Ich bin gerade noch einmal sämtliche Krankenakten durchgegangen. Dabei habe ich festgestellt, dass dein Impfschutz gegen Windpocken abgelaufen ist. Er hätte bereits vor 2 Jahren wieder aufgefrischt werden müssen. Komm bitte sobald du irgendwelche Anzeichen spürst auch erkrankt zu sein zu mir."
Der Teenager brachte bloß ein leicht geschocktes "Okay." heraus.
"Das wars auch schon Lucas, ich will dich auch nicht weiter stören. Dr. Smith out." Und damit beendete die Ärztin das kurze Gespräch.
Lucas schob den Ärmel seines karierten Hemdes hoch und schaute sich seinen vermeintlichen Insektenstich etwas genauer an. Mh, eigentlich sah das beim genaueren hinsehen überhaupt nicht nach einem Mückenstich aus...
Ende
Written August 2004
Information:
Normalerweise ist die Inkubationszeit von Windpocken länger. Aber ich habe mir die Künstlerische Freiheit genommen dies zu verändern. Ich fand es einfach schöner wenn alle schlag auf schlag erkranken als wenn es längere Pausen dazwischen gäbe. Wie gesagt, dies ist bloß Fanfiction.
