AN: Habe das gerade eben geschrieben ^^ Die Idee hatte ich schon vorher, aber ich musste dann immer wieder daran rumfeilen und tja, jetzt hab ich einfach angefangen, ohne Rücksicht auf Verluste *hehe*

Feedback: Ich kann's nur wiederholen: Immer gern gesehen :)

Disclaimer: Gehört natürlich alles nicht mir, nur der Plot *gnihihi*

Rating: Ich pack's vorsichtshalber mal zu R, weil ich noch nicht weiß, wie sehr ich ausschweife und so *hüstel* Joa ^^

Also okay, let's got. Habt Spaß und geigt mir eure Meinung, yay.

Das Wasser des Sees rauschte leise und beruhigte ihn auf eine seltsame Art. Seufzend schloss er die Augen und ließ sich zurück ins Gras sinken, spürte die warmen Sonnenstrahlen auf seinem Gesicht.

Vogelgezwitscher und der Wind der leise durch die Blätter der Bäume säuselte, vermischten sich mit den Geräuschen des Sees. Ron seufzte erneut, versuchte aber weiterhin, sich auf die Schönheit der Natur zu konzentrieren und die angenehme Ruhe und Friedlichkeit zu genießen. Jedoch bemerkte er wenig später, dass es ihm einfach nicht gelingen wollte, egal wie sehr er sich auch bemühte.

„Ron?"

Er öffnete nicht die Augen, wollte ihr Gesicht nicht sehen. Warum ließ sie ihn nicht einmal für fünf Minuten allein?

„Ron, bitte....sprich mit mir, ja?"

Nein, ich spreche jetzt nicht mit dir, verdammt.

„Bitte...."

Er hörte den flehentlichen Unterton in ihrer Stimme und konnte ihre Traurigkeit fast körperlich spüren.

„Hermione, kannst du mich nicht bitte einfach in Ruhe lassen?" Seine Stimme klang seltsam dünn und hohl, nicht eine Emotion ließ sich daraus erkennen.

„Du kannst nicht ewig allein sein." Erwiderte Hermione schlicht und ihre Worte ließen ihn humorlos auflachen. „Ich bin nie allein, weil du mich bis jetzt nicht ein einziges Mal aus den Augen gelassen hast. Ich möchte ja nicht undankbar klingen, aber du nervst."

„Vielleicht würde ich dich nicht nerven, wenn du endlich mal mit mir reden würdest! Du hast in den letzten Stunden nicht ein einziges Wort zu mir gesagt, Ron, nicht eins!" antwortete  die Gryffindor aufgebracht.

„Ich will auch nichts sagen. Ich will einfach nur allein sein, kapiert? Ich kann nicht so tun, als wäre nichts passiert, verdammt!" So schroff hatte er es eigentlich nicht sagen wollen, doch kaum waren die Worte ausgesprochen, sah er schon das Entsetzen in den Augen seiner Freundin.

„Soll...soll das heißen, ich tue so als wäre nichts passiert?" Hermiones Stimme überschlug sich fast und noch bevor Ron irgendetwas hätte erwidern können, hatte sie sich umgedreht und rannte in Richtung Schloss.

Wütend und traurig ließ Ron sich wieder zurück ins Gras fallen und starrte in den blauen Himmel. Er hatte noch verdammt nicht oft geweint in seinem Leben (außer dem einen Mal, als Fred seinen geliebten Schmusehasen zerrissen hatte), doch nun spürte er die Tränen, die in seinen Augen brannten und darauf drängten, seine Wangen hinab zu rinnen. Und er ließ es zu. Er flüsterte etwas und nach einer Weile wiederholte er es, diesmal lauter.

„Verdammt, komm gefälligst zurück zu uns! Wir brauchen dich doch!" Ein Schluchzen entfloh ihm. „Ich brauche dich doch..."

Er weinte und schämte sich nicht im geringsten dafür. Es war ihm egal. Eigentlich war ihm alles egal. Er fuhr sich mit dem Handrücken über die Augen und erhob sich. Egal. Mit diesem Gedanken ging er zurück zum Schloss, um der Abschiedsfeier von Harry James Potter beizuwohnen.