Pirates of the Carribean
The return of the Black Pearl
Cap. 03 – Ein Affe kehrt wieder
Titel: Pirates of the Caribbean
Untertitel: The return of the Black Pearl
Kapitel: 3/7
Kapiteltitel: Ein Affe kehrt wieder
Autor: Steinchen
Disclaimer: Die meisten Charaktere sind Eigentum von Disney. Ich habe sie mir geliehen und besitze keine weiteren Rechte an den Figuren. Die FanFiction spielt nach dem ersten Teil. Da der zweite Teil erst 2006 erscheinen wird, hoffe ich, dass diese FanFiction eine gute Fortsetzung zum ersten Teil bietet.
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„Ach da seid ihr ja endlich!", rief Gibbs Will Turner und Captain Jack Sparrow zu, als diese in Kajüte kamen.
„Ja, tut mir Leid, aber hat länger gedauert, als Gedacht.", entschuldigte sich Jack und schob seinen Dreispitz wieder in die richtige Position.
Will setzte sich neben Elizabeth, die ihn fragend ansah.
„Jack lädt uns auf eine kleine Rundfahrt ein...", meinte Will wenig begeistert.
Elizabeth hingegen schien diese Idee gerade Recht zu kommen. „Das ist doch Schön. Ich wollte schon lange mal wieder auf einem Schiff sein!"
„Ich weiß, ...", erwiderte Will flüsternd, „... aber du kennst Jack!"
„Deswegen freu ich mich ja!"Elizabeth musste lachen, als sie Wills Gesichtsausdruck sah. Der kleine Jack sah erschrocken zu seiner Mutter hoch, bevor er sich wieder seinem Spiel mit einem Holzkelch zuwendete.
„Ich merke es wird gerade über mich gesprochen?", rief Jack ihnen von dem einen Tischende zu. „Und wie es scheint, hat Liz beschlossen mitzukommen."
„Ja, hat sie, Jack!", bestätigte Elizabeth.
„Dann sind wir uns ja einig.", meinte Sparrow lächelnd. Innerlich regte er sich mal wieder auf, dass das Captain fehlte, aber er sagte nichts, weil er wusste, dass es die Rache für Liz war.
„Hey...", maulte Will, „Zählt meine Meinung denn gar nicht mehr?"
Der junge Jack Turner sah zu seinem Vater hoch und meinte trocken: „Hat doch noch nie...!"
Während alle in der Runde begannen zu lachen, sah Will seinen Sohn nur verdattert an.
„Das Mundwerk hast du auch von deiner Mutter.", meinte Jack nur noch, während versuchte sein Lachen unter Kontrolle zu bekommen.
Will hingegen entleerte etwas angesäuert seinen vermeintlich Becher Wein mit einem Zug, um den Inhalt sofort wieder auszuspucken. „Das ist ja Rum!"
Wiederum hatte Will die Lacher auf seiner Seite.
„Will... Das ist hier ein Piratenschiff, was erwartest du?", fragte Anamaria grinsend.
Für den Rest des Abends saß Will still auf seinem Platz und verfolgte die Gespräche der Mannschaft und seiner Frau beleidigt.
Nach dem Essen zog Elizabeth ihren Mann zur Seite und sagte: „Nimm es nicht so schwer, mein Schatz. Du weißt doch, dass sie es nicht so meinen."
„Ich bin kein Kind!", maulte dieser nur.
„Und das kannst du mir heute Nacht beweisen, wenn du nicht sauer bist."
Diese Worte von Elizabeth wirkten wie ein Wunder. Tatsächlich war William von dem Augenblick wieder bei bester Laune und lachte auch wieder mit.
Jack kam überrascht auf Elizabeth zu, als er die gute Laune von Will bemerkte. „Sag mal Liz, was hast du denn mit deinem Mann angestellt? Der ist ja total gut gelaunt!"
„Ich hab ihm klar gemacht, was ihn heute Nacht erwartet...", antwortete Elizabeth.
„Hmm... das könnte Anamaria mir auch mal klar machen...", meinte Jack.
Dafür fing er sich sogleich eine Ohrfeige ein. „Das habe ich gehört!"
„Männer...", sagte Elizabeth grinsend zu Anamaria, die nur mit einem Augenrollen antwortete.
Die Runde wurde von einem lauten Donnern unterbrochen.
„Kanonen!", rief Anamaria erschrocken.
Jack war schon auf dem Weg auf das Deck. Alle aus der Crew folgten, auch Will, Elizabeth und der kleine Jack. Das erste, was die drei sahen, waren die hellen Segels eines Schiffes.
Elizabeth sprach das aus, was alle anderen dachten: „Die Pearl Diver!"
„Wie ich es mir Gedacht habe!", zischte Norrington auf der Pearl Diver, während er durch sein Fernrohr sah, „Jack Sparrow... und wen haben wir da? William Turner und Familie... wer aus sonst... Heute schnapp ich dich, Jack!"
Norrington sah plötzlich zu seinem ersten Maat. „Wehe ihr lasst ihn wieder entwischen!"
„Jawohl, Commodore!"
Als Jack seine Befehle gab, sahen ihn alle verwirrt an. „Warum sollen wir flüchten? Warum schießen wir nicht zurück!?", fragte Anamaria nach.
„Jack...", meinte der Captain nur und zeigte auf den Jungen in Elizabeths Armen.
Schneller als Norrington lieb war, wurden Jacks Befehle ausgeführt. Die Black Pearl gewann schnell an Geschwindigkeit, doch die Pearl Diver ging auf Verfolgungskurs. Es sah schlecht aus für die Pearl. Die Pearl Diver stand der Interceptor in nichts nach, ganz im Gegenteil, sie war sogar noch fortschrittlicher. Folglich holte sie langsam auf.
„Holt alles aus der Pearl heraus! Ihr wollt doch nicht, dass unser Schiff seinen guten Ruf verliert oder?", rief Elizabeth, während sie der Crew an der Takelung half.
Jack hingegen stand völlig ruhig am Steuerrad und betrachtete die Wolken. „... oh ein Gewitter zieht auf...", sagte er leise für sich.
Kaum hatte er zu Ende gesprochen, fielen schon dicke Tropfen von Himmel. Starker Wind kam auf und trieb die Segel vor sich her. Innerhalb von wenigen Augenblicken zuckten gewaltige Blitze vom Himmel und die Wellen schlugen an die Schiffswand.
Anamaria kämpfte sich gegen den Wind zu Jack. „Captain... Captain!", rief sie, doch ihre Worte wurden teilweise von dem Wind verschluckt. „Die Segel ... bedrohlich... werden den Wind nicht ... aushalten..."
Doch Jack lächelte nur und ließ seine goldenen Zähne glänzen. Er hatte nicht vor die Segel einzuholen und sich der Pearl Diver geschlagen zu geben. „Sie halten... Das ist die Pearl, Ana."
Bedeppert nickt Anamaria nur und machte sich zurück an ihre Arbeit.
Nach einiger Zeit verlor sich die Pearl Diver. Nach vehementem bitten des ersten Maat, hatte Norrington die Segel einholen lassen. In seiner Kajüte fluchte er wütend.„Dieser verdammte Jack Sparrow... Ich werde ihn schon noch erwischen!"
Plötzlich klopfte jemand an seiner Tür. „Wer ist da?"
„Matrose Colbain, Commodore!", rief ein junger Mann.
„Herein."
Der junge Mann kam hinein und sagte: „Entschuldigen sie die Störung, aber soeben wurde ein Tier auf Treibgut aufgegriffen."
„Ja und?", fragte Norrington genervt und funkelte den jungen Colbain an.
Der Mann kam näher. „Es ist ein Affe. Er muss schon Wochen auf der See sein, wenn nicht sogar län...!"
„Dann wäre er schon lange Tod.", würgte der Commodore Colbain ab.
„Deswegen bin ich ja hier und zudem trug er eine Medaille um den Hals. Einer ihrer Männer musste einen Finger einbüßen, um an diese zu kommen."
Als der Commodore die goldene Medaille sah, blitzen seinen Augen auf und sagte grinsend: „Jetzt weiß ich, wie ich dich schnappe, Sparrow."
