Pirates of the Carribean
The return of the Black Pearl
Cap. 07 - Skelettparty
Titel: Pirates of the Caribbean
Untertitel: The return of the Black Pearl
Kapitel: 7/7
Kapiteltitel: Skelettparty
Autor: Steinchen
Disclaimer: Die meisten Charaktere sind Eigentum von Disney. Ich habe sie mir geliehen und besitze keine weiteren Rechte an den Figuren. Die FanFiction spielt nach dem ersten Teil. Da der zweite Teil erst 2006 erscheinen wird, hoffe ich, dass diese FanFiction eine gute Fortsetzung zum ersten Teil bietet.
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William und Elizabeth rannten zu ihren Sohn.
„Jack...", rief Elizabeth verbittert weinend, als sie dessen Kopf in ihrem Schoß gebettet hatte.
Will sah von seinem Sohn auf und rannte Zorn entbrannt auf Norrington zu. Er zog seinen Säbel und schlug blind auf ihn ein, doch Norrington parierte jeden Schlag.
„Du räudiger Hund!", rief Will die ganze Zeit.
Währenddessen öffnete Jack Turner plötzlich seine Augen. „Mama..."
„Jack!", rief Elizabeth voller Glück.
„Mama, was ist passiert?", fragte der kleine, während ihm ein Goldstück aus der Hand fiel.
Elizabeth antwortete nicht, sondern umarmte überglücklich ihren Sohn.
Doch ihr Glück wehrte nicht lange.
Da Will kurz von den Geschehnissen hinter sich abgelenkt war, rammte Norrington ihm seinen Degen in den Körper.
Will sank schwer verletzt auf den Boden.
„Will!!...", rief Elizabeth erstickt. Sie sah noch mal kurz zu ihrem Sohn, um zu sehen, dass es ihm gut ging. „Kümmere dich um deinen Vater...", meinte sie leise und erhob sich langsam.
Der weile hatte Jack Sparrow den Kampf mit Norrington aufgenommen, doch es tauchten noch zwei von dessen Männern aus dem Hintergrund auf.
Elizabeth ging an der Truhe vorbei und nahm Wills Säbel. „Schatz, Jack geht es gut...", sagte sie kurz zu Will, ohne ihn anzusehen. Dann wandte sie sich an Sparrow: „Ich übernehme Norrington, kümmere du dich um die anderen Beiden!"
Captain Jack Sparrow sah sie verwundert an, aber als er den Ausdruck in ihrem Gesicht sah, ließ er von Norrington ab und hielt die anderen beiden Soldaten auf.
„So, so... Mrs. Swann, halten Sie es für klug mit einem Marine Soldat die Klinge zu kreuzen? Das gilt als Akt der Piraterie."
„Und auf ein wehrloses Kind zu schießen nicht?", rief sie, als sie zum Schlag ausholte.
Norrington blockte den Schlag. „Nicht, wenn es für Angemessen erachtet wird."
Erneut holte Elizabeth aus, diesmal mit mehr Kraft.
Norrington wich nach hinten aus und trat in das Mondlicht, das durch eine Spalter in der Decke drang. Seine sonst so edle Haut wurde grau und vermodert. Der Fluch, der Jack Turner das leben gerettet hatte, lastete auch auf ihm und von seinem Körper war nur noch ein Skelett geblieben.
Ohne davon überrascht zu sein, meinte Elizabeth: „Das kann ich auch." Sie folgte Norrington ins Mondlicht ihr strahlender Körper, wich ihrem Skelett.
„Oh... das tut Ihrer Schönheit aber nicht sonderlich gut.", meinte Norrington mit einem lächeln und setzte zum Schlag an.
„Eurer aber auch nicht."
Verdutzt hielten Jack Sparrow und die beiden Soldaten kurz inne.
Will saß in einer Ecke und haftete mit seiner Hand auf seiner Wunde.
„Papa... Mama ist ein Skelett!", rief Jack ihm zu, der den Berichtbestatter spielte.
Will lächelte und sah auf. „Das kannst du auch. Stell dich mal hier in das Mondlicht.", meinte er völlig gelassen, als wenn nichts wäre.
Wie befohlen stelle sich der junge Jack in das Licht und von seinem Kinderkörper blieben nur noch ein paar Knochen. Erschrocken wich der Junge zurück, stellte sich, dann aber wieder in das Licht. „Das ist Toll! Kannst du das auch?"
„Nein, ich hab nicht so ein Piratengoldstück, wie du."
„Schade."
Währenddessen kämpften Elizabeth und Norrington weiter.
„Woher habt Ihr so kämpfen gelernt?", fragte Norrington verwundert nach.
„Früher, als ich noch jünger war, habe ich heimlich mit William geübt.", meinte Elizabeth, als sie sich abwechselnd durch das Licht und den Schatten bewegten.
Nur mit Mühe und Not konnte Norrington die Schläge abwehren.
„Jack...", rief Will plötzlich leise. „Kannst du die anderen Piratengoldstücke zusammen sammeln? Ich meine die, die nicht in der Truhe liegen.", bat der Brite seinen Sohn, weil er selbst nicht gehen konnte.
„Aye, Sir!", meinte der kleine salutierend.
Der kleine presste sein Goldstück fest in die Hand und rannte als erstes zu dem Affen, der gelangweilt dem Treiben folgte. Jack schlich sich heran und wollte ihm eine Krone über den Körper stülpen, doch der Affe Jack bemerkte den Jungen.
Der Affe Jack floh vor Jack Turner.
Der weile kam Jack Sparrow, der die beiden Matrosen besiegt hatte, auf William zu. „Alles klar?"
„Ja, aber ich musste meinen Sohn damit beauftragen, die Amulette einzusammeln."
„Der kleine wird es schon packen, keine Angst...", meinte Jack Sparrow, während er der Affen Jack gefolgt von Jack Turner etwas belustig beobachtete.
„Ich hoffe es... Sag mal, willst du Elizabeth nicht helfen?", warf Will auf einmal ein.
„Die macht Norrington auch allein zu Brei, klar soweit?"
„Okay... stimmt, so wie sie ihn ansieht...", meinte Will mit Ehrfurcht, als seine Augen sich plötzlich weiteten, „Jack!"
Sparrow sah verwundert zu Will hinunter, doch auf einmal rannten der Affe Jack und Jack Turner in ihn hinein.
Der kleine Jack Turner hielt triumphierend das Goldstück vom Affen hoch, der zwischen den beiden anderen Jack eingeklemmt war.
„Wörtlich genommen, ein Haufen Jacks...", prustete Will.
Der Affe schrie auf und kurz danach Sparrow.
Der Captain sprang auf. Der Affe hatte sich in seinen Brustkorb gekrallt und nun versuchte Jack Sparrow ihn abzuschütteln.
Sparrow nahm seinen Säbel und hebelte damit die Krallen aus deinem Brustkorb. Danach hieb er nach dem Affen und erwischte ihn, bevor er fliehen konnte, leicht.
„Ihr brauchtet doch Blut vom Affen, oder?", fragte der Captain, nahm sich das eine Goldstück und hielt es unter das tropfende Blut an seiner Klinge.
Der Junge starrte auf das Blut. „Muss ich mein Goldstück, etwa auch in mein Blut tränken?"
Will sah fragend zu Sparrow, der sagte: „Keine Angst, das Blut deines Vater wird reichen, da er ja eh blutet."
Nach dem beide Goldstücken mit Blut beschmiert und in die Truhe geworfen waren, machten sich beide Jacks daran, dass von Norrington zu erlangen.
Sparrow sprang an Elizabeths Seite. „Hi, Liz... mach mal kurz Pause, dein Mann langweilt sich."
Widerspenstig gab sie den Kampf an Sparrow ab und ging zu Will. „Wo ist Jack?"
„Er versucht die Goldstücken zu sammeln...", erzählte Will erneut.
„Was? Bist du irre?", regte Elizabeth sich auf.
„Irgendjemand muss es doch tun... Du warst mit Norrington beschäftig und Jack Sparrow mit den anderen... ich kann mich kaum rühren... ich hätte auch lieber jemanden anderes genommen... aber ihm kann eh nichts passieren...", erklärte Will, als er schwer zu atmen begann.
„Will... zeig mir die Wunde!", befahl Elizabeth.
Während sie sich um die Wunde kümmerte, kämpfte Jack Sparrow einen schweren Kampf gegen Norrington.
„So schlecht habe ich schon lange keinen mehr mit dem Säbel umgehen sehen, Sparrow!", meinte Norrington mit einem kalten Lächeln.
„Captain...", zischte Jack Sparrow. Er kämpfte wahrhaftig schlecht, aber nur weil er versuchte den Beutel an Norringtons Gürtel zu treffen.
Der junge Jack schlich sich derweil hinter Norrington an. Ohne Vorwarnung rutschte er durch Norringtons und Sparrows Beine hindurch, gerade rechtzeitig um das Medallion zu fangen, welches aus dem, von Sparrow aufgeritzten Beutel, fiel.
Norrington stieß Jack Sparrow von sich und rannte dem jungen Jack hinterher.
Ehe er diesen fassen konnte, hatte Elizabeth ihr Schwert nach ihm geworfen und in die Brust geworfen.
Jack Turner machte kehrt, drückte Norrington, der umgefallen war, das Goldstück auf die Wunde und rannte zur Truhe.
„Jack, fang!", rief ihm seine Mutter zu und warf das letzte Goldstück blutgetränkte zu Jack.
Dieser warf beide gleichzeitig hinein.
„Wunderbar... ihr hab es geschafft, den Fluch aufzuheben, aber euer Leben wird es trotzdem nicht retten!", meinte Norrington irre lachend, als er auf Elizabeth und William zu schritt.
Erneut fiel ein Schuss.
Drei blutbefleckte Leichentücher erreichten auf einem Beiboot den Hafen von Port Royal.
Geschockt stand Governeur Swann am Pier, als man ihm berichtet hatte, die Black Pearl sei in der Nähe des Hafens gesichtet worden.
Ein kleiner Junge kam auf ihn zu gerannt. „Großvater!", rief Jack.
Ihm folgten Elizabeth und William.
„Gott sei Dank, ist euch nichts passiert! Wer liegt da unter den Leichentüchern?", fragte der Governeur verwirrt.
„Norrington und zwei Matrosen.", antwortete Will nüchtern.
„Norrington!? Hat dieser Sparrow ihn ermordet?"
„Beruhigt Euch Vater.", meinte Elizabeth, die in Governeur Swanns Arme geschlossen war, „Jack Sparrow hat uns dadurch das Leben gerettet... eine lange Geschichte."
„Am besten erzählt ihr mir diese bei einem Tee.", beschloss Swann.
Ende.
