*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-
Aya und Crawford machten sich durch das Schulgebäude auf den Weg zum Büro des Direktors. Jeweils gefolgt von ihren Schützlingen, die beide vor sich herseufzend. Gerade als Aya klopfen wollte bemerkte er den Amerikaner hinter sich. Er drehte sich überrascht um und starrte ihn an. Crawford dagegen blieb äußerlich ruhig und drückte sich an den Rothaarigen vorbei, klopfte an.
Als Nagi Omi sah beugte er sich zu ihm rüber und sang die Zeile:
"Oh happy day."
Der Blonde grinste, hörte aber sofort auf, als er Ayas Gesichtsausdruck sah. Dann öffnete sich die Tür zum Zimmer des Direktors und Aya und Crawford traten ein, zogen ihre Schützling hinter sich her um sie nachher in jeweils eine Ecke des Raums zu stellen. Nachdem sich aber die Erwachsenen zum Direktor gewandt hatten schlichen sie langsam auf die Mitte der Wand zu bis sie neben einander standen.
"Protest?"
Omi nickte.
"Auftrag?"
"Vielleicht. Und du?"
"Er sagt zwar, dass sie mich brauchen, aber in Wirklichkeit will er kein Geld ausgeben. Das wird mir wieder vom Gehalt abgezogen."
"Mir auch."
"SCHNAUZE IHR BEIDEN UND AB IN EINE ECKE!!"
Beide sahen auf und sahen in die Gesichter der beiden Anführer der verschiedenen Teams, dann ließen sie die Köpfe hängen und schlichen jeweils zu ihrer Ecke zurück.
"Omi kann nicht mitfahren."
"Nagi auch nicht."
Der Direktor blinzelte nicht mal als ihn die beiden sehr autoritären Personen vor seiner Nase funkelnd ansahen.
"Und warum nicht?"
""Weil wir ihn brauchen.""
"Übereinstimmung war schon immer ein gutes Zeichen, Jungs." flüsterte Nagi, aber alle Anwesenden im Raum konnten ihn verstehen und nur Omi entfuhr ein Gluckser.
Die Blicke wandten sich wieder von ihm ab und richteten sich auf den Direktor.
"Tut mir leid, aber solange sie mir keinen guten Grund liefern, werde ich die beiden nicht freistellen."
"Wie wäre es damit: Wir gehören zu einer Gruppe von Killern die ihre Aufträge sehr kurzfristig bekommen und deshalb immer in Bereitschaft sein müssen?" Nagi blickte bei seinen Worten gleichgültig zu Boden und Omi grinste erneut, als er den verwirrten Blick des Direktors sah. Crawford und Aya dagegen fanden das nicht besonders witzig, versuchten sich aber zurück zu halten.
"Würde der Grund reichen?" fragte Aya plötzlich und der Direktor sah nur noch verstörter aus. "Lügen und Märchen lass ich mir nicht auftischen. Die Erlaubnis ist abgelehnt. Verlassen sie bitte den Raum. Guten Tag." Beide knirschten mit den Zähnen, zogen dann aber ihre Schützlinge mit sich aus den Raum.
"Hey Crawford, kann er unser nächstes Opfer werden? Ich werde auch diesen Job übernehmen."
"Und wenn du schon dabei bist die Lehrer zu eliminieren, vergiss bitte meinen Mathelehrer nicht, ja?"
"Und die andere Hälfte der Lehrerschaft."
Aya und Crawford blieben abrupt stehen, drehten sich zu den grinsenden Blonden und den Brünetten um.
""Ihr beide. Wie lange kennt ihr euch schon?""
Nagi sah zu Omi, doch dieser zuckte mit den Schultern.
"Wie lange kämpfen wir schon gegeneinander?"
Plötzlich traf eine Handfläche Nagis Gesicht und der Kleine flog nach hinten, landete brutal auf seinen Rücken. Er stützte seine Ellenbogen auf, wischte sich mit einer Hand über den Mund und sah auf das Blut, dann auf seinen Anführer.
"Willst du es hier machen?" fragte er gelangweilt und stellte sich jetzt richtig hin. "Oder auf der Toilette. Vielleicht auch erst wenn wir zurück sind. Im Badezimmer? Weiter machen wo du aufgehört hast." Der Amerikaner kochte vor Wut und Omi sah zwischen ihnen hin und her, genauso wie Aya.
"Nagi...?"
"Lass uns gehen Omi." Aya unterbrach ihn und zog den Blonden hinter sich her, ließ ihn keine Zeit sich das noch weiter anzuhören. Dann hörten sie erneut das Klatschen einer Handfläche und wie etwas zu Bruch ging. Eigentlich wollte Omi sich umdrehen, doch der Rothaarige hielt ihn davon ab und zog ihn weiter.
-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*
Schuldig sah auf das Häufchen Elend im Wohnzimmer und ging dann weiter in die Küche und sah genau das, was er erwartet hatte. Crawford mit seinem Computer.
Er zog einen Stuhl vom Tisch und starrte den Amerikaner an, bis dieser eine Augenbraue hob und ihn ansah.
"Das..."
"Er wurde frech." sagte Crawford und fuhr fort auf der Tastatur zutippen. Der Rothaarige stand auf, ging zurück zum Wohnzimmer und sah zu Nagi, welcher, die Beine an sich gezogen, in einer Ecke saß und vor sich hinmurmelte. Dann ging er auf ihn zu und der Brünette blickte auf.
"Könntest du mir mal aufhelfen?"
Er reichte dem Jungen seine Hand, dieser packte sie und zog sich langsam hoch, fiel aber kurz nach hinten und wäre wieder auf den Boden gelandet, wenn Schuldig ihn nicht festgehalten hätte. Sobald er stand, schlich er humpelnd an den Deutschen vorbei, kletterte die Treppe hoch und verschwand im Badezimmer, schloss die Tür ab.
Schuldig sah ihm nach, wusste nicht wirklich was er von dem Jungen halten sollte. Er glaubte, dass Crawford dieses mal zu weit gegangen war, doch als er Nagis Augen sah, die weder irgendwas Verletztes noch sonst irgendwas zeigten, was auf Schmerz oder Trauer hinwies, war er sich nicht sicher, ob der Jüngere überhaupt etwas gespürt hatte.
"Brad?"
Er hörte den Amerikaner etwas murmeln, hielt es für die Aufforderung weiter zu sprechen.
"Hat Nagi irgendwas gesagt oder geweint?"
"Nein."
************
"Hey Omi? Hörst du mir überhaupt zu?" Ken sah seinen Freund fragend an, doch dieser reagierte nicht auf die Worte seines Freundes sondern starrte aus den Fenster.
"Omi ertränkt die Blumen." kicherten einige Mädchen und erst da schien er aus seinem Zustand aufzuwachen und zog eilige die Gießkanne weg, fasste sich dann verlegen an den Kopf, lachte etwas verunsichert.
Aya beobachtete ihn.
"Omi? Könntest du mir mal bitte im Lagerraum helfen?" Der Blonde nickte, folgte dem Rothaarigen mit einem mulmigen Gefühl in der Bauchgegend. Als er den Hinterraum betrat, schloss Aya die Tür und lehnte sich dagegen.
"Ich wollte nicht fragen, aber wie lange geht er jetzt schon mit dir auf diese Schule?" Der Blonde zuckte mit den Achseln. "Die aus meiner Klasse sagen, dass er vor drei Wochen auf unsere Schule kam. Ich weiß aber erst seit circa zwei Wochen davon." "Seid ihr Freunde?"
Omi richtete seinen Blick auf den Boden. Waren sie Freunde?
"Nun ja, wenn wir uns sahen, versuchten wir uns zu ignorieren, oder wir gingen uns gleich aus dem Weg, wussten nach einiger Zeit schon, wann wer welche Fächer hat, aber ab und zu haben wir uns auch unterhalten, obwohl unsere erste Unterhaltung nicht besonders angenehm war."
"Der verstauchte Fuß." stellte Aya fest und nickte.
"Und jetzt?"
"Er tut mir leid." flüsterte Omi und setzte sich auf eine der Kisten. "Ich dachte die Wunden kämen nur von Gunabaka und seinen Freunden aber sie waren auch von Orakel oder Crawford, wie Nagi ihn nannte. Ich glaube er wehrte sich deshalb nie gegen Gunabaka. Er wollte wohl nicht, dass man denkt, dass bei ihm 'Zuhause' etwas anders ist."
"Ich meinte eigentlich die Klassenfahrt."
"Ohh... ich fahre mit."
"Das ziehen wir dir vom Gehalt ab."
Aya verließ den Raum und Omi ließ den Kopf hängen. Es war aber auch immer das selbe.
-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*
"Hey Nagi, du bist seit über 'ner halben Stunde da drinnen." Der Ire schlug gegen die Badezimmertür, doch nichts darin rührte sich. Also nahm er sich eines seiner Messer und brach damit die Tür auf. Als er sie öffnete und eingetreten war, sah er den Jungen schlafend in der Dusche sitzen. Er fasste unter den Wasserstrahl, zog dann aber die Hand weg. Das Wasser war eiskalt. Er stellte es ab und fasste dann an die Schulter des Jungen. Er zitterte und seine Haut war kälter als das Wasser. Etwas unsicher stand er im Badezimmer, dann drehte er sich um und verließ es. Kurz darauf kam Schuldig, gefolgt von Farfarello, ins Badezimmer gestürmt und berührte den Jüngeren.
"Scheiße!"
Er kramte ein Handtuch aus den Schrank und legte es dem Jungen um, dann holte er noch weitere und wickelte sie um den Körper. Leicht öffnete Nagi die Augen, nahm nur verschwommen einzelne Umrisse war, doch dann schloss er sie wieder, war nicht fähig sie aufzuhalten.
Der Deutsche ging in sein Zimmer und legte Nagi in sein Bett, dann trug er Farfarello auf, den Körper des Jüngeren abzurubbeln, verschwand durch die Tür um aus Nagis Zimmer was zum Anziehen zu holen.
Als er es betrat, wäre er beinahe vor Schreck wieder rausgesprungen. Das Zimmer war kälter als die Arktis. Er widerstand der Versuchung sich einen dicken Pulli zu holen und ging zum Schrank des Telekineten, holte eine schwarze Boxershorts heraus, stellte die Heizung an und verließ so schnell es ging das Zimmer.
"Nagis Zimmer ist die größte Kühltruhe der Welt." murmelte er zu Farfarello als er auf das Bett zuging. Er betrachtete den Jungen, der langsam wieder Farbe bekam, nahm ihm die Handtücher ab und zog dem Jungen die Shorts an. Farfarello beobachtete ihn dabei und sah ihn dann fragend an.
"Warum hat er das gemacht?"
Schuldig zuckte mit den Schultern. "Er ist wohl eingeschlafen, als er geduscht hat und dabei gegen den Wasserhahn gekommen." sagte er, glaubte es aber selber nicht und der Ire schien es ihm auch nicht zu glauben.
"Scheiße. Dieser Brad wird ihn noch mal töten."
"Wenn er es nicht schon gemacht hat." fügte Farfarello hinzu, leckte an seinem Messer und verließ den Raum blieb aber noch mal stehen. "Wenn du willst, kannst du bei mir schlafen." Damit war er aus der Tür verschwunden.
************
Aya und Crawford machten sich durch das Schulgebäude auf den Weg zum Büro des Direktors. Jeweils gefolgt von ihren Schützlingen, die beide vor sich herseufzend. Gerade als Aya klopfen wollte bemerkte er den Amerikaner hinter sich. Er drehte sich überrascht um und starrte ihn an. Crawford dagegen blieb äußerlich ruhig und drückte sich an den Rothaarigen vorbei, klopfte an.
Als Nagi Omi sah beugte er sich zu ihm rüber und sang die Zeile:
"Oh happy day."
Der Blonde grinste, hörte aber sofort auf, als er Ayas Gesichtsausdruck sah. Dann öffnete sich die Tür zum Zimmer des Direktors und Aya und Crawford traten ein, zogen ihre Schützling hinter sich her um sie nachher in jeweils eine Ecke des Raums zu stellen. Nachdem sich aber die Erwachsenen zum Direktor gewandt hatten schlichen sie langsam auf die Mitte der Wand zu bis sie neben einander standen.
"Protest?"
Omi nickte.
"Auftrag?"
"Vielleicht. Und du?"
"Er sagt zwar, dass sie mich brauchen, aber in Wirklichkeit will er kein Geld ausgeben. Das wird mir wieder vom Gehalt abgezogen."
"Mir auch."
"SCHNAUZE IHR BEIDEN UND AB IN EINE ECKE!!"
Beide sahen auf und sahen in die Gesichter der beiden Anführer der verschiedenen Teams, dann ließen sie die Köpfe hängen und schlichen jeweils zu ihrer Ecke zurück.
"Omi kann nicht mitfahren."
"Nagi auch nicht."
Der Direktor blinzelte nicht mal als ihn die beiden sehr autoritären Personen vor seiner Nase funkelnd ansahen.
"Und warum nicht?"
""Weil wir ihn brauchen.""
"Übereinstimmung war schon immer ein gutes Zeichen, Jungs." flüsterte Nagi, aber alle Anwesenden im Raum konnten ihn verstehen und nur Omi entfuhr ein Gluckser.
Die Blicke wandten sich wieder von ihm ab und richteten sich auf den Direktor.
"Tut mir leid, aber solange sie mir keinen guten Grund liefern, werde ich die beiden nicht freistellen."
"Wie wäre es damit: Wir gehören zu einer Gruppe von Killern die ihre Aufträge sehr kurzfristig bekommen und deshalb immer in Bereitschaft sein müssen?" Nagi blickte bei seinen Worten gleichgültig zu Boden und Omi grinste erneut, als er den verwirrten Blick des Direktors sah. Crawford und Aya dagegen fanden das nicht besonders witzig, versuchten sich aber zurück zu halten.
"Würde der Grund reichen?" fragte Aya plötzlich und der Direktor sah nur noch verstörter aus. "Lügen und Märchen lass ich mir nicht auftischen. Die Erlaubnis ist abgelehnt. Verlassen sie bitte den Raum. Guten Tag." Beide knirschten mit den Zähnen, zogen dann aber ihre Schützlinge mit sich aus den Raum.
"Hey Crawford, kann er unser nächstes Opfer werden? Ich werde auch diesen Job übernehmen."
"Und wenn du schon dabei bist die Lehrer zu eliminieren, vergiss bitte meinen Mathelehrer nicht, ja?"
"Und die andere Hälfte der Lehrerschaft."
Aya und Crawford blieben abrupt stehen, drehten sich zu den grinsenden Blonden und den Brünetten um.
""Ihr beide. Wie lange kennt ihr euch schon?""
Nagi sah zu Omi, doch dieser zuckte mit den Schultern.
"Wie lange kämpfen wir schon gegeneinander?"
Plötzlich traf eine Handfläche Nagis Gesicht und der Kleine flog nach hinten, landete brutal auf seinen Rücken. Er stützte seine Ellenbogen auf, wischte sich mit einer Hand über den Mund und sah auf das Blut, dann auf seinen Anführer.
"Willst du es hier machen?" fragte er gelangweilt und stellte sich jetzt richtig hin. "Oder auf der Toilette. Vielleicht auch erst wenn wir zurück sind. Im Badezimmer? Weiter machen wo du aufgehört hast." Der Amerikaner kochte vor Wut und Omi sah zwischen ihnen hin und her, genauso wie Aya.
"Nagi...?"
"Lass uns gehen Omi." Aya unterbrach ihn und zog den Blonden hinter sich her, ließ ihn keine Zeit sich das noch weiter anzuhören. Dann hörten sie erneut das Klatschen einer Handfläche und wie etwas zu Bruch ging. Eigentlich wollte Omi sich umdrehen, doch der Rothaarige hielt ihn davon ab und zog ihn weiter.
-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*
Schuldig sah auf das Häufchen Elend im Wohnzimmer und ging dann weiter in die Küche und sah genau das, was er erwartet hatte. Crawford mit seinem Computer.
Er zog einen Stuhl vom Tisch und starrte den Amerikaner an, bis dieser eine Augenbraue hob und ihn ansah.
"Das..."
"Er wurde frech." sagte Crawford und fuhr fort auf der Tastatur zutippen. Der Rothaarige stand auf, ging zurück zum Wohnzimmer und sah zu Nagi, welcher, die Beine an sich gezogen, in einer Ecke saß und vor sich hinmurmelte. Dann ging er auf ihn zu und der Brünette blickte auf.
"Könntest du mir mal aufhelfen?"
Er reichte dem Jungen seine Hand, dieser packte sie und zog sich langsam hoch, fiel aber kurz nach hinten und wäre wieder auf den Boden gelandet, wenn Schuldig ihn nicht festgehalten hätte. Sobald er stand, schlich er humpelnd an den Deutschen vorbei, kletterte die Treppe hoch und verschwand im Badezimmer, schloss die Tür ab.
Schuldig sah ihm nach, wusste nicht wirklich was er von dem Jungen halten sollte. Er glaubte, dass Crawford dieses mal zu weit gegangen war, doch als er Nagis Augen sah, die weder irgendwas Verletztes noch sonst irgendwas zeigten, was auf Schmerz oder Trauer hinwies, war er sich nicht sicher, ob der Jüngere überhaupt etwas gespürt hatte.
"Brad?"
Er hörte den Amerikaner etwas murmeln, hielt es für die Aufforderung weiter zu sprechen.
"Hat Nagi irgendwas gesagt oder geweint?"
"Nein."
************
"Hey Omi? Hörst du mir überhaupt zu?" Ken sah seinen Freund fragend an, doch dieser reagierte nicht auf die Worte seines Freundes sondern starrte aus den Fenster.
"Omi ertränkt die Blumen." kicherten einige Mädchen und erst da schien er aus seinem Zustand aufzuwachen und zog eilige die Gießkanne weg, fasste sich dann verlegen an den Kopf, lachte etwas verunsichert.
Aya beobachtete ihn.
"Omi? Könntest du mir mal bitte im Lagerraum helfen?" Der Blonde nickte, folgte dem Rothaarigen mit einem mulmigen Gefühl in der Bauchgegend. Als er den Hinterraum betrat, schloss Aya die Tür und lehnte sich dagegen.
"Ich wollte nicht fragen, aber wie lange geht er jetzt schon mit dir auf diese Schule?" Der Blonde zuckte mit den Achseln. "Die aus meiner Klasse sagen, dass er vor drei Wochen auf unsere Schule kam. Ich weiß aber erst seit circa zwei Wochen davon." "Seid ihr Freunde?"
Omi richtete seinen Blick auf den Boden. Waren sie Freunde?
"Nun ja, wenn wir uns sahen, versuchten wir uns zu ignorieren, oder wir gingen uns gleich aus dem Weg, wussten nach einiger Zeit schon, wann wer welche Fächer hat, aber ab und zu haben wir uns auch unterhalten, obwohl unsere erste Unterhaltung nicht besonders angenehm war."
"Der verstauchte Fuß." stellte Aya fest und nickte.
"Und jetzt?"
"Er tut mir leid." flüsterte Omi und setzte sich auf eine der Kisten. "Ich dachte die Wunden kämen nur von Gunabaka und seinen Freunden aber sie waren auch von Orakel oder Crawford, wie Nagi ihn nannte. Ich glaube er wehrte sich deshalb nie gegen Gunabaka. Er wollte wohl nicht, dass man denkt, dass bei ihm 'Zuhause' etwas anders ist."
"Ich meinte eigentlich die Klassenfahrt."
"Ohh... ich fahre mit."
"Das ziehen wir dir vom Gehalt ab."
Aya verließ den Raum und Omi ließ den Kopf hängen. Es war aber auch immer das selbe.
-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*
"Hey Nagi, du bist seit über 'ner halben Stunde da drinnen." Der Ire schlug gegen die Badezimmertür, doch nichts darin rührte sich. Also nahm er sich eines seiner Messer und brach damit die Tür auf. Als er sie öffnete und eingetreten war, sah er den Jungen schlafend in der Dusche sitzen. Er fasste unter den Wasserstrahl, zog dann aber die Hand weg. Das Wasser war eiskalt. Er stellte es ab und fasste dann an die Schulter des Jungen. Er zitterte und seine Haut war kälter als das Wasser. Etwas unsicher stand er im Badezimmer, dann drehte er sich um und verließ es. Kurz darauf kam Schuldig, gefolgt von Farfarello, ins Badezimmer gestürmt und berührte den Jüngeren.
"Scheiße!"
Er kramte ein Handtuch aus den Schrank und legte es dem Jungen um, dann holte er noch weitere und wickelte sie um den Körper. Leicht öffnete Nagi die Augen, nahm nur verschwommen einzelne Umrisse war, doch dann schloss er sie wieder, war nicht fähig sie aufzuhalten.
Der Deutsche ging in sein Zimmer und legte Nagi in sein Bett, dann trug er Farfarello auf, den Körper des Jüngeren abzurubbeln, verschwand durch die Tür um aus Nagis Zimmer was zum Anziehen zu holen.
Als er es betrat, wäre er beinahe vor Schreck wieder rausgesprungen. Das Zimmer war kälter als die Arktis. Er widerstand der Versuchung sich einen dicken Pulli zu holen und ging zum Schrank des Telekineten, holte eine schwarze Boxershorts heraus, stellte die Heizung an und verließ so schnell es ging das Zimmer.
"Nagis Zimmer ist die größte Kühltruhe der Welt." murmelte er zu Farfarello als er auf das Bett zuging. Er betrachtete den Jungen, der langsam wieder Farbe bekam, nahm ihm die Handtücher ab und zog dem Jungen die Shorts an. Farfarello beobachtete ihn dabei und sah ihn dann fragend an.
"Warum hat er das gemacht?"
Schuldig zuckte mit den Schultern. "Er ist wohl eingeschlafen, als er geduscht hat und dabei gegen den Wasserhahn gekommen." sagte er, glaubte es aber selber nicht und der Ire schien es ihm auch nicht zu glauben.
"Scheiße. Dieser Brad wird ihn noch mal töten."
"Wenn er es nicht schon gemacht hat." fügte Farfarello hinzu, leckte an seinem Messer und verließ den Raum blieb aber noch mal stehen. "Wenn du willst, kannst du bei mir schlafen." Damit war er aus der Tür verschwunden.
************
