Wist ihr eigentlich, dass es ehr ermunternd ist, wenn man Kommis bekommt? Ist ganz egal was drin steht (positives ist natürlich besser, aber Vorschläge sind auch gut), aber dann schreibt man viel lieber die Geschichte weiter!
Ist meine erste Story hier, deshalb freu ich mich immer so über Rückmeldungen!
Lara-Lynx: Harry mit langen Haaren ist auch nicht so mein Ding, da gebe ich dir vollkommen recht! Und dickes danke, dass du meine Story ließt!
Kapitel 4
Draco
Als nur noch Felix und Draco im Laden waren, weil ersterer sich noch bei der Verkäuferin über magisch begabte Ratten informiert hatte und Draco sich noch seine Geburtstagseule aussuchte, kam Felix zu ihm rüber.
„Sag mal, ich will ja nicht unhöflich sein, aber was hatte der denn gegen dich?"fragte er vorsichtig. Draco zuckte mit den Schultern.
„Unsere Familien sind verfeindet. Und da mein Vater jetzt in Askaban sitzt, weil er ein Anhänger von Voldemort ist, hat er eine Grund gefunden mir in aller Öffentlichkeit unter die Nase zu binden, dass unsere Familie ´schlecht´ ist!"Es fiel ihm zwar noch ein wenig schwer, so über seine Vater zu sprechen, doch als er geendet hatte, fühlte er sich sogar ein bisschen besser.
Felix sah ihn einen Moment an, als wüsste er nichts damit anzufangen. Doch dann erinnerte sich Draco daran, dass er die Schule gewechselt hatte und somit aus einem anderen Land kam, deshalb fragte er:
„Weißt du, wer Voldemort ist?"Felix grinste. „Oh ja, den kenn ich! Davon hat man selbst bei uns gehört! Es ist nur so, dass mein Lehrer mir gesagt hat, dass man einen Todesser am Aussehen erkennt... und ich hätte nicht gesagt, dass du einer wärest!"
Draco sah in überrascht an. Man erkannte einen Todesser am Aussehen? Aber er war auch froh. Denn Felix lernte ihn nicht mit Vorurteilen kennen. Er kannte wahrscheinlich nicht einmal den Namen Malfoy und somit auch nicht das, was andere unter diesem Namen verstanden. Einen Augenblick lang beobachteten sie Schweigend die Tiere in ihren Käfigen, dann fragte Felix plötzlich:
„Spielst du Quidditch?"
„Sehr gerne sogar! Ich bin Sucher in der Hausmannschaft von Slytherin!"
Wieder sah Felix ihn mit einem unnachahmlichen Ich-versteh-kein-Wort-Ausdruck an.
„Was ist eine Hausmannschaft und was ist Süsserin?"
Lächelnd lud Draco ihn auf einen Spatziergang durch die Winkelgasse ein und erklärte ihm dabei das Schulsystem von Hogwarts, jedenfalls das, was er kannte. Denn wer wusste schon, was wirklich hinter der Leitung der Schule steckte...
Harry
Er saß mit allen Weasleys (außer Percy) und Hermine um einen großen Tisch im Tropfenden Kessel, wo sie zu Abend aßen. Es herrschte gerade gefräßige Stille, als Ginny plötzlich fragte:
„Ron, was sollte das vorhin eigentlich?"
„Was sollte was?"fragte der Genannte verständnislos.
„Das mit Malfoy im Laden!"antwortete sie.
„Ihr habt Malfoy im Laden gesehen?"fragte Mr. Weasley neugierig und ließ sich die ganze Geschichte genauestens erzählen. Danach schwieg er eine Weile, als wäge er ab zwischen Anstand und der Tatsache, dass es ein Malfoy gewesen war, den sein Sohn angeschrieen hatte.
„Ron, ich warte!"sagte Ginny mit gespielter Ruhe.
„Was ist daran so wichtig? Es war doch bloß Malfoy!"antwortete Ron.
„Das heißt noch lange nicht, dass er nicht mehr in einen normalen Laden gehen darf!"ziepte sie zurück.
„Sag mal, verteidigst du ihn jetzt etwa?"rief ihr Bruder wütend.
„Nein! Ich finde nur, dass es nicht nötig gewesen wäre, ihn so anzuschreien!"
„Bei einem Malfoy ist das erlaubt! Der hat es nicht anders verdient!"
„Warum? Meinst du etwa, du hättest es aus seiner Sicht nicht verdient?"
„Was hat das denn damit zu tun?"
„Weil er dich nicht angeschrieen hat! Du hast angefangen!"
„und was bitte schön ist daran so schlimm? Sonst hat er immer angefangen!"schrie Ron über den Tisch.
„Das ist es je gerade! Er war immer der Schuldige, weil er angefangen hat!" schrie Ginny zurück. Sie war nervös, als würde sie die Kontrolle über diese „Unterhaltung"verlieren. Oder sie wollte etwas anderes hören, dachte Harry bei sich, es sei denn, sie will etwas ganz anderes sagen!
„Na und! Dann habe ich es ihm eben zurückgezahlt!"Ron wollte nicht einsehen, was Ginny an der Ganzen Sache, die er angestellt hatte, schlecht fand.
„Hast du gar nicht!"rief Ginny verzweifelt. Hermine drehte sich bei ihrer plötzlich höheren Stimme zu ihr um. „Du hast... du... du..."
„Ja, was habe ich bitte getan?"hakte Ron nach. Eine Spur zu scharf vielleicht, denn Ginny sprang auf und rannte schluchzend die Treppe zu den Schlafzimmern hoch.
„Du bist so was von herzlos, weißt du das eigentlich?"Hermine lief ihr hinter her.
„Was habe ich den falsch gemacht? Die braucht sich doch echt keine Sorgen um Malfoy machen!"verteidigte Ron sich, denn alle anderen anwesenden sahen ihn streng an. Doch gaben ihm alle Recht, sogar Mrs. Weasley, denn ihr aller Hass auf die Malfoys war einfach zu groß.
Harry nickte mechanisch.
Sie wollte etwas anderes sagen, dachte er, sie wäre doch nicht so von der Rolle gewesen, nur weil Ron Draco Malfoy angeschrieen hatte; da hatte Ron schon Recht. Es musste etwas anderes sein...
Hermine
„Ginny?" flüsterte sie leise und klopfte vorsichtig gegen die Tür. „darf ich rein kommen?"Ein leises „Ja"antwortete. Sie öffnete die Tür und ging langsam in den kleinen Raum. Ginny saß auf ihrem Bett und sah aus dem Fenster, das über ihrem Kopfende war. Tränen glitzerten in der späten Abendsonne auf ihren Wangen, doch schien sie sonst ganz ruhig. Hermine setzte sich neben sie und sah ebenfalls aus dem Fenster hinab auf die noch immer belebte Winkelgasse. Eine Zeit lang schwiegen beide, doch dann sagte Ginny:
„Ich glaube, er ist gar nicht wie sein Vater"sie sagte es nur sehr leise, als fiele es ihr schwer darüber zu reden.
„Warum?" fragte ihre beste Freundin genauso leise.
„Ich habe ihn in meinen Gedanken gesehen..."sie machte eine kleine Pause, in der sie überlegte, was sie Hermine erzählen sollte und was sie besser für sich behielt. Natürlich wusste sie von ihren Fähigkeiten als Legilimentor. „...er ist gegen seinen Willen ein Todesser geworden"
„Er hat das dunkle Mal?"fragte Hermine erstaunt. Ginny nickte.
„Er wollte es nicht..., deshalb glaube ich, dass es ungerecht ist, wenn man ihn für das schuldig macht, was doch sein Vater getan hat, den Lucius Malfoy wollte freiwillig ein Todesser werden. Draco nicht!"
Hermine verstand Ginnys Argument. Sie sah Draco nicht mehr als den Feind, der er als „Malfoy"gewesen war, sondern nur noch als einen typischen Slytherin.
