Keine Reviews? Ich glaube, da werden ein paar Schwarzleser in nächster Zeit mal besuch von ein paar Untoten bekommen.....
5.Kapitel
„Ja viel gibt's da net zu erzählen. Ich wohnte mit meiner Mutter Paula im Inneren Londons. In einer mittelgroßen Wohnung. Mein Bruder Cedric ist vor ein paar Wochen schon ausgezogen. Er wohnt jetzt mit meiner zukünftigen Schwägerin Yvonne zusammen. Ich habe dieses Jahr die Schule fertig gemacht. Mein Vater, Sam Sparrow, ist vor einigen Jahren bei einer Schießerei umgekommen. Mit der Schießerei hatte er aber eigendlich nichts zu tun. Seine Pistole befand sich noch unter seinem Hemd als er gefunden wurde. Kurz davor ist auch meine Sparrow-Oma gestorben. Ich hab auf einen Stammbaum meiner Familie geguckt. Die meisten meiner Ahnen, auch die Frauen haben den Namen Sparrow beibehalten. Darum überdauerte er diese lange Zeit."
„Ah, ähm Schule? Bist du reich?", fragte Jack, denn in seiner Zeit waren Schulen teuer und meist nur für Adlige und Reiche bestimmt.
„Nein, in der Zukunft sind Schulen so ziemlich kostenlos. Bis auf bestimme jedenfalls. Ab dem Alter von 6 Jahren steht man unter Schulpflicht. Man muss die Schule mindesten 9 Jahre besuchen. (Ich hab keine Ahnung wie das in England ist. Nehmts mir nicht übel)", antwortete Eve.
„Und wie zum Teufel ist meine Familie an Land gekommen?", Jack klang etwas enttäuscht.
„Ich habe keine Ahnung, mein Lieber. Willst du sonst noch was wissen?"
„Nein, reicht schon. Du sagtest du kannst fechten....", er machte eine Pause.
„Aye", sie sah ihn fragend an.
„Naja, du weißt schon, dass das, was wir hier machen ein wenig anders funktioniert. Lass dich mal testen."
„Aye. Sei aber nicht so hart zu mir, du weißt, mein Degen is beknackt."
„Keine Sorge Schätzchen, ich bin immer fair.", grinste er und erhob sich ebenfalls.
Der Kampf begann. Eve gewöhnte sich schenll ab die linke Hand in der Luft hängen zu lassen und eignete sich eine etwas andere Stellung an. Bald schon sah man ihr kaum noch an, dass sie ursprünglich nur fechten konnte.
„Du hast es im Blut, Schätzchen. Kompliment!", er hielt ihr eine Hand hin um ihr aufzuhelfen. Nach ca. einer halben Stunde, in der sie die ganze Kabine verwüstet haben, hatte Jack Eve entwaffnet und auf die Bretter geschickt.
Eve ergriff seine Hand, zog sich aber nicht daran herauf, sondern ihn hinunter. Nun lag er neben ihr auf dem Boden. Sie sprang blitzschnell auf, griff nach seinem Degen und hielt ihn ihm an die Kehle.
„Du musst vorsichtiger werden, Jackylein.", ginste sie, woraufhin er nur brummte,"Und weil ich vorsichtig bin, darfst du alleine aufstehen."
Jack versuchte seine Erbin mit einem Tritt gegen die Füße zu Boden zu bringen, jedoch sprang Eve noch im rechten Augenblick hoch.
„Nicht nett!"
In dem Moment betrat Ana die Kabine.
„Heiliges Kanonenrohr! Was habt ihr gemacht?", brüllte sie sogleich, als sie die Unordung sah,"Und was hast du mit Jack gemacht?", ein Lachen konnte sie sich nicht verkneifen als sie ihn da am Boden liegen sah.
Er stand schließlich auf und grummelte währen er rausging etwas von Deck schrubben.
„Sag mal Ana, bist du gut im Flechten und so?", fragte Eve.
„Ich bin die Schöpferin von Jacks Frisur, was denkst du?!"
„Cool, kannst du mir ein paar Zöpfchen und Perlen in die Haare machen? So ähnlich wie bei Jack..."
„Klar, setz dich!", es freute Ana mal wieder als Friseuse tätog sein zu dürfen.
„Uh, das sieht toll aus! Danke, Liebe.", bedankte sich Eve als sie fertig waren und schüttelte ihre Mähne.
„Tja, ich hab mich mal wieder selbst übertroffen.", protze die Dunkelhäutige.
„Du bist auch kein bisschen von dir eingenommen...."
Ana zuckte die Schultern und die beiden machten es sich langsam in den Hängematten bequem.
„Hey Eve, wo hast du gelernt so viel zu klauen?", fragte Ana dann, als sie den immer noch großen haufen an Perlen, die auf dem Tisch lagen begutachete.
„Naja, hab mir halt so einiges abgeguckt und selbstbeigebracht.", murmelte sie errötent.
„Eve, die Meisterdiebin.", lachte Ana und rollte sich in ihre Decke ein. Eve tat es ihr gleich und schlief auch nach einiger Zeit ein.
„Anker lichten, hisst die Segel, Männer in die Brassen, es geht nach Jamaika, Port Royal!", befahl Captain Jack Sparrow am nächsten Morgen putzmunter. Seine Crew stöhnte und machte sich an die Arbeit.
„Aber Cap'n, ist es dort nicht zu gefährlich?", fragte einer der Matrosen.
Jack trat zu ihm und legte ihm einen Arm um die Schulter.
„Nein, Jungchen. Wir legen nicht am Hafen an, also weiß nicht jeder, dass wir da sind. Wenn nicht jeder weiß, dass wir da sind, kann uns niemand was anhaben. Außerdem is meine Crew net so leicht zu kriegen, klar soweit?!", sagte er mit einem Ton, als würde er einem kleinen Kind erklären, warum die Banane krum ist, „ Glaubst du etwa dass Norrington meine Pearl wirklich in die Finger kriegen könnte, he?", fügte er noch hinzu.
„Natürlich nicht, Cap'n!"
„Na worauf wartest du dann noch? Auf ins Krähennest mit dir!"
Der junge Matrose kletterte sofort in Windeseile die hinauf zum Ausguck. Sein Name war Mike. Kurz nachdem die Pearl Port Royal vor 5 Monaten verlassen hatte, trat der 18 jährige der Crew bei.
„Hey Jack, siehste da?", Joshamee Gibbs zeigte auf einen Schmetterling, der über dem Dech herumschwirrte, „Ein Schmetterling, die bringen Glück!".
„Fein, fein, es gibt also auch Dinge im Leben, die Glück bringen. Gibbs geh wieder an die Arbeit, das Vieh wird dir net antworten", sagte der Captain als Gibbs begann mit dem Insekt zu reden.
„Ey Jack, segeln wir jetzt nach Port Royal?", Eve kam angehüpft und gesellte sich zu Jack ans Steuer.
„Aye"
„Krieg ich jetzt meine Waffen?"
„Aye"
„Einen Degen, drei Dolche, zwei Pistolen und....", sie überlegte welche Waffen sie noch gerne haben würde, dabei benahm sie sich wie ein Kleinkind.
„Eine Streitaxt, einen Todesstern, ein Zweihänder, ein Rapier, einen Säbel, ein Gewehr und... Nadeln!", schloss sie.
„Nadeln?", fragte Jack.
„Aye, Nadeln! Hast du noch nie was von schmerzvoller Akupunktur gehört?"
„Nee, aber du musst dich mit einem Degen, zwei Dolchen und einer Pistole abfinden, Schätzchen."
„Menno!", schmolte sie.
„Du bist komisch.", sagte Jack. ‚Erst ist sie so erwachsen und raucht, dann ist sie wieder ein kleines Kind, das treibt mich in den Wahnsinn!'
„Ich weiß. Den Rest der Waffen klau ich halt irgendwie, irgendwann, irgendwooo", die letzten drei Worte sang sie.
„Aber du klaust nichts dem guten alten Will."
„Will?"
„Aye, Stiefelriemen Bills Sohn, ihm gehört die Schmiede, wo wir die Waffen holen wollen."
„Ah.", Eve wusste zwar jetzt nicht mehr über diesen Will, aber es reichte schon, dass ihm die Schmiede gehört. Ihm würde sie als nichts klauen.
„Was gedenkst du eigendlich zu tun, wenn du Norri über den Weg läufst?", fragte sie schließlich und setzte sich auf den Boden.
„Norri? Norrington?", fragte Jack lachend.
„Aye", Eve hatte einen völlig ernsten Gesichtsausdruck. Wenn man ihr aber in die Augen sah, konnte man ein schelmisches Funkeln erkennen.
„Muss ich mir merken."
„Beantworte meine Frage!"
„Äh hä? Achso, ja ehm....das weiß ich nocht net so richtig."
„Hol mich der Meeresboden, willst du in der Schlinge landen?"
„Nö, was denkst du?! Aber ich bin Captain Jack Sparrow, savvy?!", sagte er wild gestikulierent.
„Oje..."
„Wäs?"
„Nüx!"
„Darf ich ins Krähennest?"
„Haste gute Augen?", fragte er und sah ihr direkt in die hellen bersteinfarbenen Augen, wie um zu prüfen, dass sie voll in Ordnung sind.
„Aye".
„Hey Mike, komm runter da, du wirst von Eve abgelöst!", rief Jack hinauf.
„Aye Cap'n!", wenige Sekunden später stand er auch schon auf dem Deck.
„Viel Spaß.", wünschte er Eve im vorbeigehen.
Mike machte sich nun daran etwas zum Mittagessen zu kochen.
Eve machte es sich einigermaßen bequem und sah aufs mehr hinaus.
Zwei Stunden später kam Jack hinauf, um zu sehen, wie sich seine Erbin so machte. Sie sang.
„.....Buddel voll Rum...",
„Hey, is das ein neues Lied? Ich wills lernen und dann bring ich das auch der ganzen Crew bei!", nun hatte auch der Captain den Ton eines Kleinkindes.
„Schön, wenn du jemanden findest, der den Text kennt, kannst du lernen."
„Du kannst den Text nicht?", fragte der Piratenkapitän verdattert.
„Aye, ich kenn nur diese drei Worte. Als ich klein war, konnte ich es noch ganz."
Statt zu antworten fing Jack an zu singen.
„Yo ho, yo ho, a pirates life for me. We pillage and plunder, we riffle and loot, drink up me hearties, yo ho.".
"We kidnap and revenge, we don't give a hoot", sang Eve weiter, "Drink up me hearties, yo ho."
"We extort and pilfer, we filch and sack, dink up me hearties, yo ho. Maraud and embezzle and even highjack, dink up me hearties, yo ho."
"Yo ho, yo ho, a pirates life for me. We kindle and char, we inflame and ignite, drink up me hearties, yo ho."
"We burn up the city we really a fright, drink up me hearties, yo ho. We're rescals and scoundrels, we're...", Jack wurde unterbrochen.
"...villains and knaves, drink up me heraties, yo ho!", beendete Eve das Lied.
"Woher kannst du das Lied? Singt man das bei euch?", fragte der Captain.
„Nee, das hab im Internet gefunden."
„Into-was?"
„Das kann ich dir jetzt net so erklären....is auch egal."
„Nagut, komm es gibt Abendessen. Übrigens, werden wir bald in den Gewässern Port Royals sein. Das heißt, für die nächsten Stunden, nicht mehr singen, savvy! Morgen früh gehen wir dann an Land, klar?"
„Klar, klarer als klar.", antworete Eve.
„Hmm, das hab ich schon mal irgendwo gehört...", damit kletterte er hinab, gefolgt von Eve.
Und jetzt klickt auf den Knopf da unten oder ich füttere meine Kanonen mit euch, ihr dreckigen Hunde!
Ich will niemanden beleidigen, das ist mein Piratenblut....sry
