Disclaimer und Anmerkungen
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Kap. 1
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Kapitel 4
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Der Herr von Imladris hatte die ganze Nacht in der Halle des Feuers verbracht. Immer wieder hatte er voller Sorge durch das Fenster hinaus in den Hof gesehen, doch vergeblich hatte er nach Elladan Ausschau gehalten.
Die Stunden vergingen und gleich nach Sonnenaufgang ließ er Suchtrupps zusammenstellen.
Jeden Zentimeter zwischen dem Haus und dem Nordpass sollten sie absuchen, Elladan musste gefunden werden.
Nun stand der Elbenlord auf dem Balkon und beobachtete, wie sich die Soldaten auf den Weg hinaus in die Wälder machten.
Sein Blick folgte ihnen lange, bevor er voller Sorge zurück in sein Arbeitszimmer ging.
Er musste sich irgendwie ablenken, durfte sich nicht von der Sorge um seinen Sohn gefangen nehmen lassen, noch war es zu früh das schlimmste zu befürchten.
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Elladan zuckte leicht zusammen, als er erkannte, was Menehision dort in seinen Händen hielt.
Nur einmal hatte er so etwas gesehen und das was in einem Buch seines Vaters gewesen.
Aufmerksam beobachtete Menehision den jungen Elben vor sich, ein Grinsen im Gesicht.
Der Junge wusste seine Angst zu verbergen, auch wenn es ihm nicht vollständig gelang.
Es verschaffte Menehision Genugtuung, den Sohn Elrond Peredhels leiden zu sehen.
"Du kennst das, nicht wahr ? Hast es schon einmal in den Büchern gesehen," sprach er Elladan leise an, "Doch du weißt nicht, wie es funktioniert, habe ich Recht Elladan Elrondion?"
Elladan zuckte unmerklich zusammen, als er die Stimme seines Peinigers hörte.
Er wusste wohl die Funktion und auch den Zweck, den es erfüllte und genau das war es, was ihm Unbehagen bereitete.
"Komm junger Elb, ich zeig es dir," erklang wieder Menehisions kalte Stimme, als er nach Elladan griff um ihn vorzubereiten.
Vorsichtig, ja geradezu liebevoll verschaffte er sich den erforderlichen Platz, brachte die ledernen Verschnürungen an Elladans Körper an und strich zum Abschluss noch einmal bedächtig über sein Werk.
"Nun wollen wir doch mal sehen, ob ich es richtig gebaut habe. Weißt du Elladan, in den Jahren meiner Gefangenschaft blieb mir viel Zeit um mir die Werkzeuge der Orks anzusehen und ihre Wirkung zu spüren, doch nun ist es an der Zeit meine eigenen auszuprobieren."
Er sprach mit seidig weicher Stimme, in der ein Hauch von Erregung mitschwang.
Langsam begann er die Lederriemen anzuziehen, erhöhte so die Spannung und den Druck.
Elladan zog scharf die Luft ein, schloss die Augen um das Gefühl zu verdrängen, dass sich in ihm breit machte.
Es durfte nicht sein, er konnte so nicht fühlen, nicht in einer solchen Situation, das war absurd.
Wieder spürte er den sich stetig erhöhenden Druck der Lederriemen und diesmal konnte er ein leises Keuchen nicht unterdrücken.
"Das fühlt sich gut an, nicht wahr Elrondion? Es ist eine alte Methode, so machte man die Hengste wild und aggressiv.
Die Orks benutzten es für uns, es erregte sie den Menschen und auch Elben dabei zuzusehen."
Ein weiteres Keuchen entfuhr Elladan und schon spürte er wie Hitze in seinem Körper aufstieg. Verzweifelt versuchte er gegen das Gefühl anzukämpfen, doch die Reibung des Leders und der dadurch ausgelöste Druck ließen boten im keine Gelegenheit.
"Soll ich dir Erleichterung verschaffen?" flüsterte Menehision dicht an Elladans Ohr, blies dann kurz hinein und leckte über die empfindliche Spitze.
"Sag mir junger Elladan, soll ich dir Erleichterung verschaffen? Ich sehe, wie sehr du es willst, wie die Hitze beginnt dich zu verbrennen," flüsterte er erneut und ließ seine Hand streichelnd über Elladans Körper wandern.
"Ich deute dein Schweigen als ja, mein junger Freund," erklang Menehisions Stimme wieder und gleichzeitig mit seinen Worten schloss sich seine Hand um Elladans Männlichkeit, die durch den Druck und die Reibung der Lederriemen zu voller Größe angewachsen war.
Elladan glaubte zu verbrennen und unwillkürlich streckte er sich der Hand soweit es ihm möglich war entgegen, die Gedanken an die Situation waren vergessen, er wollte nur noch Erleichterung.
"Wie fühlt sich das an Elladan? Es ist gut, nicht wahr?" fragte er, während er begann seine Hand in langsamen Rythmus auf und ab zu bewegen, seinen Daumen immer wieder über die rosige und feucht glänzende Spitze gleiten lassend.
Elladans Körper bestand nur noch aus Erregung, er hatte das Gefühl zu verbrennen und mit jeder verstreichenden Sekunde drängte er sich mehr der Hand Menehisions entgegen, alles um sich herum vergessend..
Es dauerte nicht lange und ein erleichtertes Stöhnen entwich seiner Kehle als er seine Erlösung in der Hand seines Peinigers fand, sich heiß darin verströmte.
Menehision lachte kehlig auf, löste seine Hand von der nun erschlafften Erregung des jungen Elben vor ihm.
Langsam führte er die Hand an seine Lippen, kostete den Geschmack von Elladans Essenz.
"Du schmeckst süß, junger Elladan, so süß und rein, mehrversprechend", ertönte wieder Menehisions Stimme, während er langsam mit einem Fingern die Konturen von Elladans Gesichts nachzeichnete.
Der Anblick Elladans, sein Geruch und sein Geschmack erregte Menehision, sein Blick streifte den jungen Elben immer wieder voller Verlangen.
Elladan wollte sich wegdrehen, der Berührung entgehen, war er sich doch des eben geschehen nun nur zu bewusst, doch die Ketten zwangen ihn ruhig zu bleiben.
"Du kannst mir nicht entkommen Elladan Elrondion, so sehr du es auch versuchen magst, du bist mein, mein solange wie ich es wünsche," lachte Menehision leise, während er sich langsam vorbeugte und verlangend über Elladans Lippen leckte.
Elladan zuckte zusammen und ein Zittern lief durch seinen Körper, denn selbst im Halbdunkel der Höhle konnte er die Erregung des Elben sehnen, die sich deutlich unter dessen Hose abzeichnete.
Menehision verharrte einen Moment, ließ seine Zunge noch einmal genüßlich langsam über Elladans Lippen gleiten. Es berauschte ihn, doch hatte er noch genügend Selbstbeherrschung, um sich nicht sofort zu nehmen, was sein Körper so begehrte.
Innerlich seufzte er. Er würde diesen Elb nehmen, würde seinen Körper benutzen, so wie die Orks seinen eigenen Körper benutzt hatten, doch noch war es zu früh dafür.
Langsam entfernte er sich ein Stück, sah Elladan einfach nur an ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Eindeutig fuhr er sich mit der Zunge über die Lippen bevor er in den Schatten verschwand, den jungen Elb mit seiner Furcht alleine ließ.
Elladan blieb starr und unbeweglich stehen, erst als er sich sicher war, dass der Elb sich weit genug entfernt hatte, erlaubte er sich selbst Schwäche und ließ einzelnen Tränen ihren Lauf.
