Ankunft
"Mae Govannen, Haldir o Lorien. Willkommen, Gimli Gloins Sohn. Es freut mich, Euch begrüßen zu dürfen meine Freunde!" lachte Aragorn und stoppte sein Pferd. "GIMLI!!" schrie Legolas, sprang vom Pferd und eilte seinem Freund entgegen. "Legolas, altes Spitzohr, was für eine Freude dich hier anzutreffen!!" Der Zwergenprinz sprang ebenfalls von seinem Pony und die zwei ungleichen Freunde fielen sich in die Arme. Haldir, der als Vorreiter von Mylady Galadriel und König Celeborn kam, wurde etwas weniger stürmisch, aber mit der gleichen Freundlichkeit von Aragorn begrüßt. "Es tut ebenfalls gut, Euch zu sehen, Aragorn, Aran o Gondor!" meinte der Elb mit melodischer Stimme. Gimli und Legolas hatten sich inzwischen wieder gefestigt, grinsten aber noch immer von einem Ohr zum anderen. Hinter ihnen tauchte nun eine ganze Gruppe von Reitern auf, eine Leibgarde, wie man an den Gewändern erkannte. Inmitten dieser Truppe ritten zwei ganz in Weiß gekleidete Gestalten: Das Herrscherpaar Loriens. Alle senkten demütig das Haupt, vor Galadriels Schönheit und dem Wissen Celeborns. Es war, als würde ein Licht von den zwei Elben ausgehen. Ehrfürchtig schwang sich Aragorn von seinem Hengst und verbeugte sich tief: "Mae Govannen, Hiril Galadriel. Mae Govannen, Aran Celeborn." Galadriel ließ ihr helles, wohlklingendes Lachen ertönen und hob die Hand. "Alae Elessar. Warum so förmlich? Begrüße uns wie gute Freunde, denn das sind wir doch, soviel ich weiß?" "Es wäre mir eine Ehre Mylady Galadriel!" meinte Aragorn schmunzelnd und grüßte nun das Herscherpaar mit der traditionellen Begrüßung der Elben, alle anderen taten es ihm nach. Fast alle. Magalin hatte Rána hinter einem Busch zurückgehalten und starrte nun die Begrüßung an. Sie wagte nicht, hervorzutreten und die hohen Besucher zu begrüßen, aus Angst, etwas falsch zu machen. Galadriel blickte ihren Bruder noch immer an. "Sag an, Elessar" begann sie. "Warum stellst du uns denn nicht die vor, die wir noch nicht kennen?" Verwirrt sah Aragorn sich um und bemerkte erst jetzt, dass seine kleine Schwester fehlte. Er wandte sich hilfesuchend zu Galadriel um und ihre Augen flackerten zu dem Gestrüpp, hinter dem er nun Ránas mächtigen Schatten sah. Er trat zu ihr. "Mag, komm schon. Worauf wartest du?" Fragend blickte er sie an. Sie fing an zu zittern. Ihre Stimme klang seltsam schrill und leise zugleich. "Ich.ich kann das nicht, Aragorn. Ich hab Angst, ich werde etwas falsch machen, ganz bestimmt und dann.dann werden diese hohen Herren und Mylady Galadriel ein falsches Bild von mir haben!!" flüsterte sie und schluckte. Ihr Bruder lachte leise, trat dann auf sie zu und hob sie mit einem Ruck aus dem Sattel. "Komm, cygu. Ich bin bei dir und Legolas auch. Du wirst deine Sache gut machen, ich weiß es. Vertrau deinem Gefühl, Kleines." Ein wenig sträubte sie sich, als er sie in Richtung der Gäste schob, doch dann straffte sie die Schultern und trat vor den König Loriens und seine Gattin hin und verbeugte sich. "Mae Govannen a Gondor, Hiril Galadriel et Aran o Lorien, Celeborn!" begrüßte sie mit ihrer hellen Stimme und in fließendem Sindarin. Als niemand etwas erwiderte, hob sie zögernd den Kopf. Haldir, Gimli, Legolas und sogar Celeborn sahen sie verzaubert an. In ihren Augen glänzte es und hätte sie Gedanken lesen können, wäre sie höchstwahrscheinlich leicht errötet. Denn alle vier hatten einen einzigen Gedanken: "Wunderschön." Dann fiel ihr Blick auf Galadriel. Die Elbe lächelte und zum Erstaunen aller glitt sie mit einer eleganten Bewegung aus dem Sattel und trat auf Mag zu. Sie hob deren Kopf sanft mit dem Finger an und sah sie lächelnd an. "Glinno nin, Arana gur. Du bist schön!" flüsterte die Königin und hauchte der überraschten Prinzessin einen Kuss auf die Stirn. "Es würde mich sehr freuen, wenn du an meiner Seite zurück in die Stadt reiten würdest." fuhr sie leise fort und Magalin nickte. Sie war von der Anmut und der Ausstrahlung Galadriels so verzaubert, sie hätte alles für sie getan. "Es wäre mir eine Ehre, Mylady." antwortete sie. Galadriel lächelte und ging zurück zu dem Falben, den sie ihr Eigen nannte und schwang sich mit einer vollendeten Bewegung in den Sattel. "Wäre ich doch nur so anmutig und schön wie sie." dachte Mag sehnsuchtsvoll. Galadriel sah sie an und auf einmal hörte sie deren Stimme in ihrem Kopf: "Das bist du, nim cygu! Das bist du." Überrascht riss Mag die Augen auf, verbarg ihre Gefühle jedoch hinter einer Maske aus Stein. Sie stieß einen kurzen, durchdringenden Pfiff aus und im nächsten Moment stand der schwarze Hengst neben ihr. Sie schwang sich in den Sattel. Nervös tänzelte Rána. Er wollte laufen und verstand nicht, warum sie ihm den Willen nicht ließ. In diesem Moment hob Galadriel die Hände und löste den weiten, weißen Mantel von den Schultern. Darunter trug sie eine einfache Reitkleidung, die ihre Schönheit jedoch noch unterstrich. "Geht voraus, edle Herren, Lady Magalin und ich werden Euch bald folgen." meinte sie, ohne den Blick von der Prinzessin zu nehmen. Fragend hielt diese ihrem Blick stand, die anderen starrten die Elbenmagierin verblüfft an. Celeborn fand als Erster seine Zunge wieder und überraschte dann mit seiner Antwort die anderen noch mehr: "Be iest lîn, Hiril Galadriel." Haldir verbeugte sich und stotterte leise: "Aber Mylord, wer wacht über Mylady Galadriel und Lady Magalin, wenn nicht Ihr und die Garde?" Galadriel blickte ihn sanft an. "Ich danke dir für deine Sorge, Haldir. Wir wissen uns zu verteidigen, nicht wahr Magalin?" Sie zwinkerte dem Mädchen zu und dieses nickte grinsend. Galadriel nickte noch einmal den anderen zu, dann wendete sie ihr Tier und gab ihm die Sporen. Magalin lachte hell auf (was Gimli, Legolas, Celeborn und Haldir ein verliebtes Aufseufzen entlockte, so wie Aragorn und dem Rest der Garde) wendete Rána und preschte der Elbenkönigin nach. Nach einigen Sekunden hatte sie sie eingeholt und so jagten sie eine Weile nebeneinander her über das staubtrockene Gras der Ebene. "Ein wundervolles Tier. Wie lautet sein Name?" fragte Galadriel mit einem Seitenblick auf den schwarzen Hengst. "Rána. Er ist so zu sagen mein Pferd. Er lässt niemand anderen als mich auf seinen Rücken." "Er ist sehr stark, das sieht man. Und laufen kann er wie der Wind stimmts? Aber mein Firim ist auch nicht gerade langsam. Und für ein Rennen hat er jederzeit Lust." Sie lächelten einander an und dann fragte Mag vorsichtig: "Wollt ihr ein Rennen, Hiril Galadriel?" Erfreut blitzte es in den Augen der Elbenkönigin und sie gab ihrem Tier wortlos die Sporen. Mag ließ einfach die Zügel fahren und Rána griff weiter aus. Sie jubelte, als ihr der Wind mit unsichtbaren Fingern durch das silberne Haar fuhr. Nach wenigen Minuten war das Rennen beendet und sie ließen ihre Tiere in einen ruhigeren Schritt fallen. Galadriel lachte hell: "So einen Spaß hatte ich schon lange nicht mehr. Ich danke Euch, Magalin. Ihr ahnt nicht, wie langweilig es ist, zwei Tage lang in so einem Tross zu reiten." Mag nickte: "Ich kann es mir vorstellen." Sie lachten. Plötzlich zügelte die Prinzessin Rána so hart, das das Tier unwillig schnaubte. "Was habt Ihr?" fragte Galadriel und folgte dann dem Blick des Mädchens und schnappte nach Luft. Eine große Gruppe Uruk-Hai kam auf sie zu! "Weg!! Beeilt Euch, Lady Galadriel, Ihr müsst zum Tross zurück!!" schrie Magalin und als die Elbenkönigin nicht reagierte, strich sie deren Pferd über den Hals und flüsterte etwas. Im nächsten Augenblick wendete das Tier und die Herrscherin Loriens konnte es kaum noch halten. "Aber was ist mit Euch, Magalin? Was tut Ihr?" Mit einem grimmigen Blick antwortete das junge Mädchen: "Ich werde versuchen, sie aufzuhalten. Los jetzt, Firim!!" Das Pferd der Königin wieherte und Galadriel hielt sich gerade noch rechtzeitig fest, als das Tier lospreschte. Mag vergewisserte sich, dass sie sich entfernte, dann zog sie ihren Kampfstab und hielt ihn kampfbereit in der Hand. Die Uruks brüllten auf und beschleunigten. Auch Magalin stieß einen Kampfschrei aus und gab Rána die Sporen. Dann prallte sie in die Reihen der Angreifer. Entsetzten und Furcht spiegelten sich in den Augen der missgestalteten Kreaturen. Mit einem einzigen, wütenden Hieb verschaffte sich die sonst so sanftmütige Prinzessin Luft. Ein Uruk nach dem anderen ging bewusstlos in die Knie, von Treffern ihres unzerbrechlichen Stabes gefällt. Nach wenigen Minuten lagen alle am Boden. Sie waren nicht tot, das hätte Mag nicht übers Herz gebracht, dennoch rührten sie sich nicht. Sie sah sich um und spürte tiefe Trauer in ihrem Herzen. Diese Kreaturen taten ihr leid. Welch grauenvolle Folter, welche Schmerzen und welches Leid hatten sie erfahren müssen, um so zu enden? Ein dicker Kloß saß in ihrem Hals und zwang Tränen in ihre wundervollen Augen. Sie schluchzte leise und eine einzelne Träne zierte ihre Wange, schimmerte im Sonnenlicht wie eine Perle. Das Licht der Sonne brach sich in ihr und plötzlich schossen kaum sichtbare Strahlen auf jeden der Krieger zu und bewirkten ein Wunder: die grau-braune, schleimige Haut der schwarzen Krieger wurde glatt und nahm einen elfenbeinfarbenen Ton an, ihre verfilzten Haare fielen nun wie gesponnene Seide über ihre Schultern und ihre Rüstungen wurden zu denen der Waldelben, die sie einst gewesen waren. Die menschliche Seite der Bilwissmenschen, mit denen sie gekreuzt worden waren, würde ihnen bleiben, sie würden nicht so lange leben wie Elben, doch sonst waren sie ihnen ebenbürtig. Nun rappelten sie sich auf und sahen verblüfft an sich herunter. "Mae Govannen a Gondor. Ihr seid wieder ihr selbst. Nun folgt mir, eden hine . Auf nach Minas Tirith, die für einige Zeit nun euer Heim sein soll." begrüßte Mag sie, ihre Verblüffung verbergend. Sie wischte sich die Tränen aus den Augen und wendete ihren Rappen. Und ohne ein Wort schlossen sie sich der Prinzessin an. Sie wussten, was geschehen war, und hatten nun diesem Mädchen die Treue geschworen. Wenn es so sein sollte, gäben sie ohne zu zögern ihr Leben für sie.
************************** Soll ich euch flüstern, was eine Freundin von mir jetzt sagen würde? HERZZERREISSEND! Na ich weiß nicht.ihr ahnt ja nicht, wie lange ich für dieses verdammte Kapitel gebraucht habe ( Schreibblockade. ( **************************
"Mae Govannen, Haldir o Lorien. Willkommen, Gimli Gloins Sohn. Es freut mich, Euch begrüßen zu dürfen meine Freunde!" lachte Aragorn und stoppte sein Pferd. "GIMLI!!" schrie Legolas, sprang vom Pferd und eilte seinem Freund entgegen. "Legolas, altes Spitzohr, was für eine Freude dich hier anzutreffen!!" Der Zwergenprinz sprang ebenfalls von seinem Pony und die zwei ungleichen Freunde fielen sich in die Arme. Haldir, der als Vorreiter von Mylady Galadriel und König Celeborn kam, wurde etwas weniger stürmisch, aber mit der gleichen Freundlichkeit von Aragorn begrüßt. "Es tut ebenfalls gut, Euch zu sehen, Aragorn, Aran o Gondor!" meinte der Elb mit melodischer Stimme. Gimli und Legolas hatten sich inzwischen wieder gefestigt, grinsten aber noch immer von einem Ohr zum anderen. Hinter ihnen tauchte nun eine ganze Gruppe von Reitern auf, eine Leibgarde, wie man an den Gewändern erkannte. Inmitten dieser Truppe ritten zwei ganz in Weiß gekleidete Gestalten: Das Herrscherpaar Loriens. Alle senkten demütig das Haupt, vor Galadriels Schönheit und dem Wissen Celeborns. Es war, als würde ein Licht von den zwei Elben ausgehen. Ehrfürchtig schwang sich Aragorn von seinem Hengst und verbeugte sich tief: "Mae Govannen, Hiril Galadriel. Mae Govannen, Aran Celeborn." Galadriel ließ ihr helles, wohlklingendes Lachen ertönen und hob die Hand. "Alae Elessar. Warum so förmlich? Begrüße uns wie gute Freunde, denn das sind wir doch, soviel ich weiß?" "Es wäre mir eine Ehre Mylady Galadriel!" meinte Aragorn schmunzelnd und grüßte nun das Herscherpaar mit der traditionellen Begrüßung der Elben, alle anderen taten es ihm nach. Fast alle. Magalin hatte Rána hinter einem Busch zurückgehalten und starrte nun die Begrüßung an. Sie wagte nicht, hervorzutreten und die hohen Besucher zu begrüßen, aus Angst, etwas falsch zu machen. Galadriel blickte ihren Bruder noch immer an. "Sag an, Elessar" begann sie. "Warum stellst du uns denn nicht die vor, die wir noch nicht kennen?" Verwirrt sah Aragorn sich um und bemerkte erst jetzt, dass seine kleine Schwester fehlte. Er wandte sich hilfesuchend zu Galadriel um und ihre Augen flackerten zu dem Gestrüpp, hinter dem er nun Ránas mächtigen Schatten sah. Er trat zu ihr. "Mag, komm schon. Worauf wartest du?" Fragend blickte er sie an. Sie fing an zu zittern. Ihre Stimme klang seltsam schrill und leise zugleich. "Ich.ich kann das nicht, Aragorn. Ich hab Angst, ich werde etwas falsch machen, ganz bestimmt und dann.dann werden diese hohen Herren und Mylady Galadriel ein falsches Bild von mir haben!!" flüsterte sie und schluckte. Ihr Bruder lachte leise, trat dann auf sie zu und hob sie mit einem Ruck aus dem Sattel. "Komm, cygu. Ich bin bei dir und Legolas auch. Du wirst deine Sache gut machen, ich weiß es. Vertrau deinem Gefühl, Kleines." Ein wenig sträubte sie sich, als er sie in Richtung der Gäste schob, doch dann straffte sie die Schultern und trat vor den König Loriens und seine Gattin hin und verbeugte sich. "Mae Govannen a Gondor, Hiril Galadriel et Aran o Lorien, Celeborn!" begrüßte sie mit ihrer hellen Stimme und in fließendem Sindarin. Als niemand etwas erwiderte, hob sie zögernd den Kopf. Haldir, Gimli, Legolas und sogar Celeborn sahen sie verzaubert an. In ihren Augen glänzte es und hätte sie Gedanken lesen können, wäre sie höchstwahrscheinlich leicht errötet. Denn alle vier hatten einen einzigen Gedanken: "Wunderschön." Dann fiel ihr Blick auf Galadriel. Die Elbe lächelte und zum Erstaunen aller glitt sie mit einer eleganten Bewegung aus dem Sattel und trat auf Mag zu. Sie hob deren Kopf sanft mit dem Finger an und sah sie lächelnd an. "Glinno nin, Arana gur. Du bist schön!" flüsterte die Königin und hauchte der überraschten Prinzessin einen Kuss auf die Stirn. "Es würde mich sehr freuen, wenn du an meiner Seite zurück in die Stadt reiten würdest." fuhr sie leise fort und Magalin nickte. Sie war von der Anmut und der Ausstrahlung Galadriels so verzaubert, sie hätte alles für sie getan. "Es wäre mir eine Ehre, Mylady." antwortete sie. Galadriel lächelte und ging zurück zu dem Falben, den sie ihr Eigen nannte und schwang sich mit einer vollendeten Bewegung in den Sattel. "Wäre ich doch nur so anmutig und schön wie sie." dachte Mag sehnsuchtsvoll. Galadriel sah sie an und auf einmal hörte sie deren Stimme in ihrem Kopf: "Das bist du, nim cygu! Das bist du." Überrascht riss Mag die Augen auf, verbarg ihre Gefühle jedoch hinter einer Maske aus Stein. Sie stieß einen kurzen, durchdringenden Pfiff aus und im nächsten Moment stand der schwarze Hengst neben ihr. Sie schwang sich in den Sattel. Nervös tänzelte Rána. Er wollte laufen und verstand nicht, warum sie ihm den Willen nicht ließ. In diesem Moment hob Galadriel die Hände und löste den weiten, weißen Mantel von den Schultern. Darunter trug sie eine einfache Reitkleidung, die ihre Schönheit jedoch noch unterstrich. "Geht voraus, edle Herren, Lady Magalin und ich werden Euch bald folgen." meinte sie, ohne den Blick von der Prinzessin zu nehmen. Fragend hielt diese ihrem Blick stand, die anderen starrten die Elbenmagierin verblüfft an. Celeborn fand als Erster seine Zunge wieder und überraschte dann mit seiner Antwort die anderen noch mehr: "Be iest lîn, Hiril Galadriel." Haldir verbeugte sich und stotterte leise: "Aber Mylord, wer wacht über Mylady Galadriel und Lady Magalin, wenn nicht Ihr und die Garde?" Galadriel blickte ihn sanft an. "Ich danke dir für deine Sorge, Haldir. Wir wissen uns zu verteidigen, nicht wahr Magalin?" Sie zwinkerte dem Mädchen zu und dieses nickte grinsend. Galadriel nickte noch einmal den anderen zu, dann wendete sie ihr Tier und gab ihm die Sporen. Magalin lachte hell auf (was Gimli, Legolas, Celeborn und Haldir ein verliebtes Aufseufzen entlockte, so wie Aragorn und dem Rest der Garde) wendete Rána und preschte der Elbenkönigin nach. Nach einigen Sekunden hatte sie sie eingeholt und so jagten sie eine Weile nebeneinander her über das staubtrockene Gras der Ebene. "Ein wundervolles Tier. Wie lautet sein Name?" fragte Galadriel mit einem Seitenblick auf den schwarzen Hengst. "Rána. Er ist so zu sagen mein Pferd. Er lässt niemand anderen als mich auf seinen Rücken." "Er ist sehr stark, das sieht man. Und laufen kann er wie der Wind stimmts? Aber mein Firim ist auch nicht gerade langsam. Und für ein Rennen hat er jederzeit Lust." Sie lächelten einander an und dann fragte Mag vorsichtig: "Wollt ihr ein Rennen, Hiril Galadriel?" Erfreut blitzte es in den Augen der Elbenkönigin und sie gab ihrem Tier wortlos die Sporen. Mag ließ einfach die Zügel fahren und Rána griff weiter aus. Sie jubelte, als ihr der Wind mit unsichtbaren Fingern durch das silberne Haar fuhr. Nach wenigen Minuten war das Rennen beendet und sie ließen ihre Tiere in einen ruhigeren Schritt fallen. Galadriel lachte hell: "So einen Spaß hatte ich schon lange nicht mehr. Ich danke Euch, Magalin. Ihr ahnt nicht, wie langweilig es ist, zwei Tage lang in so einem Tross zu reiten." Mag nickte: "Ich kann es mir vorstellen." Sie lachten. Plötzlich zügelte die Prinzessin Rána so hart, das das Tier unwillig schnaubte. "Was habt Ihr?" fragte Galadriel und folgte dann dem Blick des Mädchens und schnappte nach Luft. Eine große Gruppe Uruk-Hai kam auf sie zu! "Weg!! Beeilt Euch, Lady Galadriel, Ihr müsst zum Tross zurück!!" schrie Magalin und als die Elbenkönigin nicht reagierte, strich sie deren Pferd über den Hals und flüsterte etwas. Im nächsten Augenblick wendete das Tier und die Herrscherin Loriens konnte es kaum noch halten. "Aber was ist mit Euch, Magalin? Was tut Ihr?" Mit einem grimmigen Blick antwortete das junge Mädchen: "Ich werde versuchen, sie aufzuhalten. Los jetzt, Firim!!" Das Pferd der Königin wieherte und Galadriel hielt sich gerade noch rechtzeitig fest, als das Tier lospreschte. Mag vergewisserte sich, dass sie sich entfernte, dann zog sie ihren Kampfstab und hielt ihn kampfbereit in der Hand. Die Uruks brüllten auf und beschleunigten. Auch Magalin stieß einen Kampfschrei aus und gab Rána die Sporen. Dann prallte sie in die Reihen der Angreifer. Entsetzten und Furcht spiegelten sich in den Augen der missgestalteten Kreaturen. Mit einem einzigen, wütenden Hieb verschaffte sich die sonst so sanftmütige Prinzessin Luft. Ein Uruk nach dem anderen ging bewusstlos in die Knie, von Treffern ihres unzerbrechlichen Stabes gefällt. Nach wenigen Minuten lagen alle am Boden. Sie waren nicht tot, das hätte Mag nicht übers Herz gebracht, dennoch rührten sie sich nicht. Sie sah sich um und spürte tiefe Trauer in ihrem Herzen. Diese Kreaturen taten ihr leid. Welch grauenvolle Folter, welche Schmerzen und welches Leid hatten sie erfahren müssen, um so zu enden? Ein dicker Kloß saß in ihrem Hals und zwang Tränen in ihre wundervollen Augen. Sie schluchzte leise und eine einzelne Träne zierte ihre Wange, schimmerte im Sonnenlicht wie eine Perle. Das Licht der Sonne brach sich in ihr und plötzlich schossen kaum sichtbare Strahlen auf jeden der Krieger zu und bewirkten ein Wunder: die grau-braune, schleimige Haut der schwarzen Krieger wurde glatt und nahm einen elfenbeinfarbenen Ton an, ihre verfilzten Haare fielen nun wie gesponnene Seide über ihre Schultern und ihre Rüstungen wurden zu denen der Waldelben, die sie einst gewesen waren. Die menschliche Seite der Bilwissmenschen, mit denen sie gekreuzt worden waren, würde ihnen bleiben, sie würden nicht so lange leben wie Elben, doch sonst waren sie ihnen ebenbürtig. Nun rappelten sie sich auf und sahen verblüfft an sich herunter. "Mae Govannen a Gondor. Ihr seid wieder ihr selbst. Nun folgt mir, eden hine . Auf nach Minas Tirith, die für einige Zeit nun euer Heim sein soll." begrüßte Mag sie, ihre Verblüffung verbergend. Sie wischte sich die Tränen aus den Augen und wendete ihren Rappen. Und ohne ein Wort schlossen sie sich der Prinzessin an. Sie wussten, was geschehen war, und hatten nun diesem Mädchen die Treue geschworen. Wenn es so sein sollte, gäben sie ohne zu zögern ihr Leben für sie.
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